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Alt 02.07.2017, 23:05
Schwesternschaft des Glaron - Konzept und Rekrutierung
#1
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
Hallo liebe Mitrollenspieler,

nachdem es mit Annas Volo-Saunaclub ja nun nichts mehr wird, habe ich mich entschieden, die nächstbeste Vereinigung zu gründen: Eine Gruppe frigider Nonnen.

Ausgangspunkt ist, dass ich bereits in den Wochen vor Annas Ableben mit dem Gedanken gespielt habe, einen Glaronspaladin anzufangen und den Glaronsglauben wieder stärker auf TM aufleben zu lassen. Eine Gilde ist dafür immer gut. Ich wollte aber nun nicht die x-te Iteration der Templer in ihr inzwischen untotes Dasein zurückbringen. Vielmehr möchte ich versuchen, frischen Wind in das Glarons-RP bringen.

Gleichzeitig fand ich bei den Templern immer schwierig, dass die Beschränkung auf Priester und Paladine den Pool an Mitspielern sehr einschränkte. Letztlich hatte man so wenig Mitglieder, dass die Priester und Paladine doch stark Einzelkämpfer waren, ohne Rückhalt und Verstärkung von anderen Spielern. Eine neue Glaronsgilde sollte also auch anderen Wegen offen stehen.

Überdies fand ich es immer sehr schade, dass es bei Priestern und Paladinen kaum mehr Ausbildungs-RP gibt. Auch ein solches sollte eine neue Gilde ermöglichen. Das bringt dann natürlich weitere Schwierigkeiten mit sich. Da eine Gilde ja mehrere Ränge haben sollte, können Priester/Paladine nicht qua Anmeldung "höherrangiger" als Charaktere mit nicht-anmeldepflichtigen Wegen sein, da dies ansonsten eine Mitgliedschaft wohl eher unattraktiv macht.

Ich suchte also die Eierlegende Wollmichsau unter den Glaronsgilden. Mit tatkräftiger Unterstützung durch Lady Ygraine (dafür noch einmal vielen Dank!) habe ich das nun vielleicht gefunden. Ich präsentiere: Die Schwesternschaft des Glaron (SdG). Im Folgenden präsentiere ich einmal das Gildenkonzept, wie es vom Staff abgenommen wurde. Am Ende schreibe ich dann noch ein paar OOC-Gedanken dazu und Hinweise für diejenigen, die vielleicht gerne mitmachen wollen.

Für Fragen steht auch der SdG-eigene Discordserver zur Verfügung: Klick.

--------

Als der Lärm der Alarmglocken durchs Kloster hallte, eilte Kapitelherrin Zella in den Schlafsaal der Kinder. „Aufstehen Mädchen, wir werden angegriffen“ bellte sie. Obwohl das älteste der Mädchen gerade einmal vierzehn Sommer alt war und das jüngste Kind erst letztes Jahr das Licht Glarons gesehen hatte, gab es kaum Trubel, Fragen oder Verzögerungen. Zella eilte voran in das Schiff des Klosters. „Wartet hier und betet Mädchen.“ sagte sie, als alle Kinder in den Raum geströmt waren. Dann ging sie hinaus, schob die Türen zu und verriegelte sie. Sie brauchte nicht bei den Kindern zu bleiben. Die Mädchen wussten, dass Glaron selbst immer bei ihnen war. Zella hingegen würde am Tor gebraucht werden. Als sie zum Innenhof lief, sah sie flüchtig Kapitelherrin Hereth, die letzte Anweisungen an die Mitglieder ihres Ordens gab. Arkane Worte wurden gesprochen und Schutzzauber legten sich um die Körper der Schwestern. Endlich im Innenhof angelangt, erblickte sie die Ordensmeisterin selbst. Mit gezogener Klinge schwor sie die Schwestern des Schwertes auf den Kampf ein. Zella war der Ordensmeisterin einen Blick zu. „Ein Spähtrupp?“ fragte sie. Sie befanden sich an der Grenze des Königreichs und kleinere Trupps von Orks und Goblins schafften es immer wieder von der Gebirgskette hinab in die Dörfer. Nicht von ungefähr, hatte ihr Kloster eine der höchsten Zahl von Waisenmädchen in der gesamten Schwesternschaft. Die Meisterin schüttelte den Kopf. „Eine Streitmacht.“

„Das bedeutet, der Posten der Königlichen Armee ist …“ begann Zella. „Gefallen.“ Bestätigte die Ordensmeisterin. „Wo sie versagten, werden wir nicht weichen. Die Gnade Glarons ist mit uns und in seinem Namen werden wir bestehen und siegen. Sein Licht mit uns!“. „Sein Licht mit uns!“ schallte es als Echo aus Dutzenden von Kehlen zurück. Der Lärmpegel vor dem Tor stieg an, als die abscheulichen Bestien der Finsternis näher rückten. Die beiden Armbrustschützinnen auf den Zinnen eröffneten das Feuer und Schmerzenslaute mischten sich unter das Gebrüll von außen. Dann prallten Gesteinsbrocken von der Größe eines Bären gegen die Mauern und begruben eine der tapferen Schwestern unter sich. Die andere Schwester zog sich zurück und für einen Herzschlag legte sich eine dumpfe Stille über die Welt.

Dann dröhnte es wie von Donner als die Angreifer riesige Baumstämme als Rammbock gegen die Tore des Klosters schmetterten. „Schwerter!“ brüllte die Priorin. Das vertraute Zischen erklang, als die geweihten Waffen aus den Scheiden gezogen worden. Mit einem letzten Donnern zersprangen die Tore und Zella sah in die abscheulichen Fratzen von Orks und Ettins. Hunderte mussten vor den Toren lauern! „Für Glaron!“ erklang es aus der Kehle der Ordensmeisterin. „FÜR GLARON!“ donnerte es von den Schwestern zurück. Die Paladine, bewaffnet mit Langschwert, Zweihänder oder Hellebarde stürmten voran und trieben geheiligtes Silber in die Leiber der Monstren. Aus der zweiten Reihe ließen die Schwestern von Hereth’s Kapitel Feuer, Sturm und Blitz auf die anstürmenden Horden niederregnen. Zella selbst ließ sich inmitten des Schlachtfeldes auf die Knie sinken und versank im Gebet. Sie betete für ihre Schwestern, für ihren Schutz und für die Stärke ihres Schwertarms.

Der Lärm der Schlacht dauerte die ganze Nacht. Als das Licht des Tages dämmerte, lag jeder einzelne der Angreifer tot am Boden. Die Schwestern des Schwertes waren bis auf die letzte Frau erschlagen worden und auch Hereth und die Ordensmeisterin selbst waren eingekehrt zu Glaron. Zella öffnete die Türen zum Klosterschiff und wies die Kinder an, die Verwundeten zu versorgen und die Toten zu katalogisieren. Sie würde die Gefallenen in die Heilige Schrift eintragen und diese zurück zur heiligen Mutter schicken, damit ihnen auf ewig als Märtyrer gedacht werden würde.


Einleitung

Die Schwesternschaft des Glaron (SdG) ist eine gut-rechtstreue Gilde die ausschließlich aus Frauen besteht. Ihr Symbol ist die Lilie. Ihre Farben sind weiß und gold.

Gildenchefin ist Vivenne Volaris. Bei Gildengründung bekommt sie provisorisch einen abgeteilten Raum im Glaronskloster in Britain zur Verfügung gestellt, bis sie sich eigene Räumlichkeiten leisten kann.

Die SdG vertritt den alten bzw. konservativen Glaronsglauben, nachdem Glaron der einzige Gott ist und der Rest des Pantheons bestenfalls Elementargeisterm schlimmstenfalls Dämonen sind. Dieser Glaube wird konzepttreu gelebt, wobei darauf geachtet werden soll, dass der Spielspaß der anderen Spieler nicht leidet. Am Kodex des Gildensteins ist Folgendes niedergelegt:

Mit Glaube und Feuer. Es ist unsere heilige Pflicht, das Wort Glarons zu verbreiten. Seine Kirche zu schützen und alle seine Diener zu verteidigen. Der Inquisition zu dienen. Bis der Tod uns von unseren Pflichten entbindet und uns das Reich des Lichtgekrönten schauen lässt.

Geschichte

Die SdG wurde mit Segen der Kirche Glarons im Jahr 928 gestiftet. Die damals fünf Schwestern betreuten ein Waisenhaus für Mädchen deren Eltern als Soldaten oder zivile Opfer im Krieg gestorben waren. Hier wurden die Mädchen im festen Glauben an Glaron erzogen und seine Güte und seine Barmherzigkeit gelehrt. Die Waisenkinder erhielten Schutz und Ausbildung und viele entschieden sich, nachdem sie zur Frau herangereift waren, im Waisenhaus zu bleiben und zu helfen. Dadurch erhielt die Schwesternschaft konstanten Nachwuchs und weitete ihre Mission auch in die entlegenen Gebiete des Königreichs und darüber hinaus aus. Da sie dadurch Klöster in immer unwirtlicheren Gegenden gründete, nahm die Anzahl an Überfällen auf die Einrichtung der Schwesternschaft zu. Hilfe von der königlichen Armee oder Söldnern war nicht immer zu erlangen. Sie erwies sich oftmals auch als nicht geeignet oder gar ebenso gefährlich, da ein Haus voller Frauen auch den gläubigsten Mann in Versuchung führen kann.

So wurde entschieden, dass die Schwestern sich selbst helfen mussten. Mit Erlaubnis der Kirche gründeten sie das Kapitel des Schwertes. All jene Mädchen die sich durch Kraft und Finesse auszeichneten wurden in dieses Kapital aufgenommen und für den Kampf mit Schwert und Rüstung ausgebildet. Fortan verfügte jedes Kloster der Schwesternschaft über eine Truppe trainierter und kampferprobter Schwestern zu Verteidigung. Glarons Licht leuchtete über der SdG und bald erhielten einige dieser Schwestern die Weihe zum Paladin oder zur Priesterin. Bald darauf erweiterte die SdG ihre Mission. Nicht mehr nur der Schutz der Klöster wurde von den Schwestern erwartet. Sondern auch die Missionierung fremder Kulturen zum Glauben an Glaron sowie die Suche nach und die Ausrottung von allem Bösen. Hierfür wurde das Kapitel des Herzens gegründet. In diesem Kapitel ging die ursprüngliche Aufgabe der Waisenbetreuung auf. Daneben wirkten in diesem Kapitel fortan auch Heiler und Priester zur seelischen und körperlichen Sorge des Volkes sowie zur Missionierung.

Die SdG erwies sich als kampfstarker Orden der fest im Glauben stand. Seine Priesterinnen und Paladine setzten die Regeln der Kirche durch und unterstützten die Inquisition in ihrer heiligen Mission. Seinen Ursprung, die Betreuung von Waisenmädchen, hat die SdG nie aus den Augen verloren. Tatsächlich beherbergt noch heute jedes Kloster der SdG Waisenmädchen und nur aus diesen Kindern rekrutiert sich der Nachwuchs der Schwesternschaft.

Nachdem besorgniserregende Berichte über das Auftauchen des Schattendämons, die Zerstörung der Kirche Glarons sowie der Annexion von Land des Königs durch einen Tunkalikult an die Ohren der Schwesternschaft drangen, hat sie nunmehr einen Orden nach Britannia entsandt, um die lokale Inquisition zu unterstützen und den zunehmenden Unglauben zu bekämpfen.

Organisation

Die Schwesternschaft teilt sich auf in das Mutterkloster und diesem nachgeordnete Orden. Die Orden selber sind wiederum unterteilt in die Kapitel des Schwertes, des Herzens und des Geistes. Diese wiederum unterteilen sich in unterschiedliche Ränge.

Das Mutterkloster

Das Mutterkloster liegt im RP auf dem Festland nahe der Hauptstadt. Hier regiert die Heilige Mutter als Oberste der SdG. Diese ist nicht als Spielerchar auf TM vertreten. Vielmehr dient sie als RP-Ansatzpunkt für die Spielleitung um lenkend in das Spiel der SdG einzugreifen. So kann sie Anweisungen erteilen oder auch eine neue Ordensmeisterin einsetzen, sollte die alte sterben oder der Spieler inaktiv werden.

Die Orden

Die Orden der SdG beziehen üblicherweise ein von der SdG errichtetes Kloster, in dem Waisenkinder aufgezogen und der Glaube an Glaron verteidigt wird. Orden können aber auch ohne festes Bauwerk ausgesandt werden, z.B. um in einem Krieg zu kämpfen oder in fernen Ländern zu missionieren.

Geleitet wird ein Orden von einer Ordensmeisterin. Diese hat die Allgewalt über die Schwestern der Mission und untersteht ausschließlich dem Befehl der Inquisition und der Heiligen Mutter. Die Ordensmeisterin wird auf Lebenszeit durch die drei ihr unterstehenden Kapitelherrinnen gewählt und vom Mutterkloster bestätigt.

Kapitel des Schwertes

Das Kapitel des Schwertes besteht aus den Schwestern, die im Umgang mit der Waffe geschult sind. Hier finden sich die klassischen Paladine wieder. Aber auch die Wege Ehre und Fernkampf sind willkommen und angesehen. Ihnen obliegt der Kampf an vorderster Front gegen die Diener des Bösen. Übliche Waffen sind das schwere Langschwert, der Bidenhänder sowie die Hellebarde. Die Kapitelherrin des Schwertes ist stets ein Paladin.

Kapitel des Herzens

Dieses Kapitel widmet sich der Erziehung der Waisenmädchen, sowie der Heilung von Kranken in Allgemeinem und der Versorgung von Verwundeten auf dem Schlachtfeld. Auch die Seelsorge durch die Abnahme von Beichten und die Durchführung von Zeremonien und Messen obliegt diesem Kapitel. Ihm gehören die Priesterinnen und die Heilerinnen an. Kapitelherrin ist stets eine Priesterin.

Kapitel des Geistes

Das jüngste Kapitel wurde erst 1225 nach dem Ende des Kriegs des Lichts gegen die Finsternis gegründet. Die ursprüngliche Haltung der SdG gegenüber der Praktizierung von Magie war, dass jeder Zauberwirker grundsätzlich nach verbotenem Wissen strebt und der Verführung durch Dämonenbeschwörung oder -verwandlung unterliegt. Zauberer die sich nicht bekannterweise zu Glaron bekannten, wurden von der SdG daher skeptisch beäugt und innerhalb ihres Einflussgebietes waren sie schnell und gnadenlos mit der Verurteilung als Schwarzmagier und dem Scheiterhaufen. Waisenmädchen die Magiebegabung zeigten, wurde deren Anwendung streng untersagt.

Dies führte nicht nur zu Verstimmungen mit den diversen Magieakademien. Der Verzicht auf magische Unterstützung erwies sich auch oft als fatal und bescherte den Schwestern übermäßige Verluste im Krieg. Die Erkenntnis, dass arkane Bedrohungen oftmals Kundige des Arkanen zur Bekämpfung erfordert, führte dann zur Einrichtung des arkanen Kapitels. Hier werden nunmehr Schwestern aufgenommen, die über magisches Potential verfügen und unter strenger Aufsicht in dieser ausgebildet. Zauberwirkern außerhalb der Schwesternschaft oder einer anderen glaronistischen Institution begegnet die SdG nach wie vor mit Skepsis. Insbesondere die Gerüchte über den Schattendämon haben zu einer politischen Initiative der SdG geführt, die Anwendung von Magie streng zu reglementieren und notfalls unter Strafe zu stellen.

Kapitelherrin ist wenn möglich eine Titelmagierin.

Ränge

Die auf TM repräsentierten Gildenränge sind die Folgenden:

Ordensmeisterin: Oberbefehl über alle Schwestern auf TM.

Kapitelherrin: Leitung eines der drei Kapitel. Befehlsgewalt über die Schwestern dieses Kapitels und Verantwortung für Ausbildung und Indoktrination.

Erhabene Schwester: Verdientes Mitglied der Schwesternschaft. Erhält zum Zeichen ihrer Reinheit und Treue eine Lilientätowierung auf der Wange. Dient als Vorbild für die anderen Schwestern.

Schwester: Einfaches Gildenmitglied.

Schülerin: Ausschließlich für Kinderchars / Junge Frauen. Ausbildungsrang bis das Mitglied bei Reifung zur vollwertigen Frau rituell in den Rang einer Schwester erhoben wird.

Daneben können natürlich individuelle Ränge wie Bibliothekarin oder Schatzmeisterin vergeben werden.

Rekrutierung und Leben der Schwestern

Wie bereits angedeutet, rekrutiert sich die SdG ausschließlich aus Waisenkindern, die in einem der Klöster der Schwesternschaft großgezogen wurden. Allein dies garantiert, dass die Schwestern fest im Glauben stehen und sich ganz Glaron verschrieben haben. Für TM bedeutet das, dass ausschließlich Kinderchars ohne Eltern sowie neue Chars aufgenommen werden, die sich mit entsprechender Charstory vorher bewerben. Offen steht die SdG den kämpferischen Wegen, den magischen Wegen sowie natürlich den Wegen Priester und Paladin. Logischerweise ist eine gut-rechtstreue Gesinnung und der Glaube an Glaron Aufnahmekriterium. Nur in extremen Ausnahmefällen kann auch mal eine Frau von außerhalb der Schwesternschaft aufgenommen werden.

Neben dem internen Glaubens-RP gehört zum Leben einer Schwester auch das Abhalten (interaktiver) Messen, Unterstützung der herzoglichen Garde und auch gewöhnliches Alltags-RP in Tavernen. Natürlich ist gerade bei Letzterem darauf zu achten, dass die Schwestern zwar keine Kostverächter sind, die nur von Wasser und Brot leben (Körper und Geist müssen ja genährt werden) aber auch nicht in Trinkgelage ausbrechen. Im Gegenteil mag eine Schwester am Tisch oftmals die Spielverderberin sein, die andere Charaktere darauf hinweist, dass Mäßigung eine Tugend auf dem Weg zum Licht ist.

Alle Schwestern schwören überdies Enthaltsamkeit. Sie gehören mit Leib, Geist und Leben ausschließlich Glaron. Hegt eine Schwester romantische Gedanken gegenüber einem Mann oder gar einer Frau, hat sie dies zu beichten und entsprechend Buße zu tun. Intimer Kontakt mit einem anderen Menschen wird mit dem Ausschluss aus der Schwesternschaft gestraft. Natürlich kann eine Schwester auch freiwillig austreten, wenn sie den Bund der Ehe eingehen möchte.

Verhältnis zu anderen Glaubensrichtungen

Die SdG vertritt den alten Glaronsglauben, nachdem Glaron der einzige und wahre Gott ist. Er ist das Licht in der Finsternis und das Heilsversprechen nach dem Tod. Die anderen Götter werden als Geister oder Dämonen angesehen. Im Einzelnen:

Ludia

Ludia ist ein Hilfsgeist Glarons. Sie beseelt die Menschen und gibt ihnen die Freude an ihrem Dasein. Es ist das Privileg der Menschen unter dem Schutze Glarons ihr Leben genießen zu können. Ludia sorgt hierfür und inspiriert die Menschen zu Lachen, Liedern und Künsten. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da angemessener Genuss in Demut vor Glaron schnell in Maßlosigkeit und Wollust umschlagen kann. Dies gilt es zu vermeiden, weshalb bekennende Diener Ludias aufmerksam beobachtet werden.

Adoria

Als Schwesternschaft hat die SdG ein ambivalentes Verhältnis zu Adoria. Als Schutzpatron der Frauen ist sie der SdG eigentlich willkommen. Jedoch dienen die Schwestern mit ihrer ganzen Existenz Glaron und erkennen nur dessen schützende Hand als bedeutsam an. Adoria wird daher eher in ihrem Aspekt als Hilfsgeist der Jagd gewürdigt. Sie ist es, welche die Tiere in Wald und Meer beaufsichtigt, um den Menschen Nahrung und dem Adel Unterhaltung zu liefern.

Aestifer

Aestifer wurde als Elementargeist des Feuers von Glaron erschaffen. Als solcher ist er im Auftrag des Lichtgekrönten verantwortlich für das Entfachen und Aufrechterhalten der ewigen Flamme im inneren des Weltenkerns aus der alles Feuer entspringt. Schmiede können Aestifer um Gunst für eine möglichst heiße Esse bitten. Sie sollen aber stets daran denken, dass es Glaron ist, der ihnen die nötige Kraft in die Hände legt, ihr Handwerk zu verrichten.

Alwyzz

Als Elementargeist der Luft verantwortet er auch die „Winde der Magie“. Doch wie der Wind den Schall trägt, so kann auch Alwyzz die verführerischen Stimmen von Dämonen an die Ohren des Zauberkundigen tragen. Für die SdG stehen Anhänger des Alwyzz damit auf einer Stufe mit Dämonenbeschwörern. Lediglich der Beweis im Einzelfall steht noch aus. Magiewirker haben daher stark im Glauben zu Glaron zu stehen.

Cunna

Cunna gilt als Elementargeist der Erde. Dies wird durch die ihr gefällige Farbe des beige-brauns symbolisiert sowie durch den Bienenstock, der repräsentiert wie alle Nahrung des Menschen aus dem Boden wächst und nutzbar gemacht wird. Wenn jemand Cunna preist, kann er dies wegen der guten Rohmaterialien tun, die ihm sein Handwerk ermöglichen. Sein Geschick und seine Fähigkeiten bezieht ein Mensch jedoch stets durch Glaron.

Nugor

Der Elementargeist des Wassers sorgt im Auftrag des Lichtgekrönten für das Fließen der Bäche und Flüsse von der Quelle bis zum Meer. Kleingeister die noch nicht das Licht Glarons gefunden haben, missinterpretieren die Bedeutung Nugors daher oft dahin, dass er auch das Strömen von Geld symbolisiert. Zwar sind die Meereswege für den Handel durchaus von Bedeutung, so dass eine günstige Strömung ein Werk Nugors sein kann. Allerdings soll Handel und Wohlstand stets zur Glorie Glarons eingesetzt werden. Habgier und Geiz hingegen sind Dämonen die jeden Menschen verführen wollen. Anhänger Nugors werden daher teilweise ebenso kritisch durch die SdG beäugt, wie Anhänger des Alwyzz.

Libanu

Libanu wird von der SdG nicht als eigene Entität wahrgenommen. Sie ist vielmehr eine Verkörperung der Welt an sich und damit direkt die Schöpfung Glarons auf der die Menschen wandeln.

Tycuahele

Tycuahele ist ein Geistwesen der Elfen. Sie lebt in den Sternen und steht wie ihre spitzohrigen Diener außerhalb der Gnade und der Errettung Glarons. Elfen ist mit äußerstem Misstrauen zu begegnen. Das Geistwesen Tycuahele sollte von einem Menschen unter keinen Umständen angebetet werden. Nicht nur ist dies eine Verschwendung von Zeit, man droht auch, vom wahren Licht des Herrn abgelenkt zu werden. Menschliche Anhänger Tycuaheles werden sich daher unablässigen Bekehrungsversuchen ausgesetzt sehen.

Der Namenlose

Der Namenlose und seine Anhänger werden von der SdG mit Argusaugen betrachtet. Im besten Fall handelt es sich bei denjenigen die dem Namenlosen huldigen um verirrte Seelen, die vom Pfad Glarons abgewichen sind und durch Bekehrung zurück ins Licht geholt werden müssen. Im schlimmsten Fall sind es Nekromanten oder Dämonenbeschwörer die den Tod preisen und versuchen, die Seelen der Menschen für finstere Zwecke zu stehlen.

Lorica

Lorica gilt als Dämon des Zorns. Ihre Anhänger sind wütende Berserker, die das Licht Glarons aufgegeben haben und sich statt in Demut in Blutrunst ergeben. Die SdG macht sich seit jeher stark dafür, die Anbetung Loricas im gesamten Königreich zu untersagen. Gerüchteweise haben die Schwestern in Fällen in denen ein unerklärter gewaltsamer Tod geschehen ist, pauschal alle bekannten Loricagläubigen der Umgebung für schuldig befunden. Ein Unterfangen, dass sich verständlicherweise den Unbill dieser Glaubensrichtung eingefangen hat. Nach der Liberalisierung der Glaronskirche kam es daher immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der SdG und den Anhängern Loricas.

Tunkali, Volo, Sekal

Diese drei werden unproblematisch als Erzdämonen eingestuft. Ihre Anhänger sind aufzuspüren. Lassen sie von ihrem dunklen Glauben ab und bitten um Buße wird ihnen die Gnade der Läuterung gewährt. Wer bis zuletzt an seinen fehlgeleiteten Lehren festhält, wird dem reinigenden Feuer übergeben, damit seine Seele noch eine Chance hat, Vergebung vor Glaron zu finden.

Verhältnis zum Adel

Die SdG akzeptiert ausschließlich Glaron als Herren und dient einzig und ausschließlich ihm. Der König wird jedoch als weltlicher Statthalter Glarons angesehen. Ihm ist daher ebenfalls Folge zu leisten. Da der niedere Adel ihr Privileg in einer ununterbrochenen Kette vom König ableiten kann, ist auch diesen grundsätzlich mit Respekt und Gehorsam zu begegnen. Mit dem gleichzeitigen Tod des Königs Eleasar und des Herzogs Jarvar hat diese Ansicht jedoch eine tiefe Scharte bekommen. Die Blutlinie Ergains – für die SdG unbestritten ein Heiliger – ist unterbrochen. Der neue König Jori muss erst unter Beweis stellen, dass der Wille der Fürsten die ihn wählten auch dem Willen Glarons entspricht. Bis dahin beäugen die SdG ihn als auch den niederen Adel mit erhöhter Skepsis und sind jederzeit bereit, der Inquisition Verdachtsfälle auf Häresie zu melden.

Die Schwesternschaft ist jederzeit bereit, Adelige oder ihre Nachkommen in den Lehren Glarons zu unterweisen und auch sonstige Ausbildung in den allgemeinen Künsten anzubieten.

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Das war das Konzept. Jetzt noch ein paar kurze Anmerkungen:

Aufgabe der SdG soll es sein, der Inquisition dabei zu helfen, dass Kirchenrecht durchzusetzen. Soll heißen, es werden Schwarzmagier gejagt und Dämonenkulte ausgehoben. Gemäß den Inquisitionsregeln können die Priester und Paladine innerhalb der SdG in einfachen bis mittleren Fällen selber Recht sprechen. Die ungeweihten Mitglieder dienen dabei als Verstärkung mit Schwert, Armbrust und Feuerball. Daneben erfüllen die Priester und Paladine auch die sonstigen spirituellen Pflichten, wie Taufen, Hochzeiten, Gottesdienste und die Abnahme der Beichte.

Mitmachen kann grundsätzlich jeder, der einen weiblichen, rechtschaffen-guten und Glaronsgläubigen Charakter der kämpferischen oder magischen Wege spielen möchte, sowie Priesterinnen, Paladine und Kinder. Da nach dem Gildenkonzept ausschließlich Waisenmädchen aufgenommen werden und außer der leider schon verzogenen Nia niemand auf TM in diese Kategorie fällt, ist zwingend ein neuer Char notwendig um beizutreten.

Für normale Wege braucht dieser Charakter nicht der Mainchar sein. Sonderklassen (Priester, Paladine, Kinder) müssen natürlich der Mainchar sein, da achtet aber schon der Staff drauf. Generell erwarte ich von allen Gildenmitgliedern, dass das RP im Vordergrund und zumindest 50/50 im Verhältnis zur Engine steht. Bei Sonderchars entsprechend mehr. Da es sich bei der SdG um einen klösterlichen Orden handelt, ist es mit persönlichem Besitz eh nicht weit her. Vielmehr wird erwartet das Gros der Jagdbeute zur Verwertung an die Gilde abzuführen, damit es zum Wohle der gesamten Schwesternschaft verwendet wird. Alchiwummen und Feuerwurmlederrüstungen findet man eher bei der LSF. Bei der SdG wird man mit Silberwaffen Vorlieb nehmen müssen.

Der Gildenstart soll wenn möglich am 16. Juli sein, wenn ich wieder aus Skandinavien zurück daheim bin. Wer mitmachen möchte, schicke mir doch bitte eine PN mit dem gewünschten Weg und einer kurzen Charstory. Zur Inspiration habe ich Vivis Charstory aus der Paladinanmeldung im Forumsprofil hinterlegt. Wer Fragen hat, kann sie gerne hier stellen.

Liebe Grüße

PO Vivi
Vivienne Volaris ist offline  
Geändert von Vivienne Volaris (15.07.2017 um 21:03 Uhr).
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Alt 03.07.2017, 08:46
#2
Saire Gal'ithiel
Reisender
 
Registriert seit: 18 Feb 2013
Beiträge: 211
Hi,

ich hab das jetzt mal überflogen aus reinem Interesse. Ich find das auch sehr spannend und toll, was da auf uns zukommen kann.

Ich finde es nur sehr irreführend (gerade ig) bestimmte Götter als dämonisch zu betrachten. IG ist es ja gutes Recht dies und jenes zu behaupten, nur mich als Klerikerspieler irriert es massiv, sowas von anderen Klerikern zu hören, die ja den Unterschied eigentlich besser wissen müssten.

Ist das wirklich so gewollt und nur anhand fehlender Begriffe so genutzt?

Falls Ersteres ok!
Falls Zweiteres, wäre es denke ich ganz gut, wenn wir uns da inkl. Staff eine zweite Verunglimpfung einfallen lassen, die eher zutrifft und keinen Apfel zur Birne macht.
Saire Gal'ithiel ist offline  
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Alt 03.07.2017, 08:55
#3
Lady Ygraine
Administrator
 
Registriert seit: 20 Feb 2007
Beiträge: 3.985
Glaron-Hardliner betrachten ihren Gott als den einzigen echten und die anderen bestenfalls als Hilfsgeister. Dass da böse oder zumindest aggressive Gottheiten von Einzelnen (!) sogar als Dämonen betrachtet werden, erscheint da durchaus legitim. Aber für Dämonen ist ja zum Glück die Inquisition zuständig und die sieht das mit anderen Gottheiten wieder eher locker, also keine Angst vorm Feuer

Nichtsdestotrotz begrüßen wir, dass dadurch auch durchaus mal Konflikte entstehen können.
Lady Ygraine ist offline  
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Alt 03.07.2017, 09:01
#4
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
Hey Saire,

Ersteres ist korrekt. Aus dem Glaronskonzept: "Wie schon angesprochen gibt es noch eine zweite Glaubensauffassung von Glaron. Sie ist extremer und beruht auf der alten Anschauung Glarons. In Ihren Augen ist Glaron der einzig wahre Gott. Neben ihm existieren keine weiteren Götter. Alle anderen Wesenheiten sind Hilfsgeister oder Dämonen."

Diese "alte" Ansicht wird von der Schwesternschaft vertreten, weshalb gerade die bösen Gottheiten als Dämonen eingeschätzt werden.

PS: Weil Ygraine viel zu schnell für mich ist Ja genau, nach den Inquisitionsregeln ist die Inquisition, derzeit also lediglich ein Staffchar, für die Verfolgung von Anhängern böser Gottheiten zuständig. Die SdG würde solche Leute also lediglich aufspüren und dann vor Wellis ziehen. Die anderen Gottheiten gelten halt als Elementar- bzw. Hilfsgeister. Da diese Geister von Glaron erschaffen wurden, erklärt dies, warum Priester und Paladine dieser Gottheiten auch erfolgreich um Wunder beten können. Anhänger z.B. von Nugor sind in den Augen der SdG lediglich vom Weg abbekommen und müssen durch Worte und Bekehrung wieder zurück zu Glaron gebracht werden.
Vivienne Volaris ist offline  
Geändert von Vivienne Volaris (03.07.2017 um 09:03 Uhr).
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Alt 03.07.2017, 09:02
#5
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Spontan kann ich diese strenge Sichtweise aus Aldfurer Sicht auch eher begrüssen. Wir versuchen ja bereits den Glauben an Glaron als einzigen wahren Gott zu erschüttern
Ria Alano ist offline  
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Alt 03.07.2017, 09:18
#6
Saire Gal'ithiel
Reisender
 
Registriert seit: 18 Feb 2013
Beiträge: 211
Oh soviel Erklärung hatte ich gar nicht erwartet. Im Grunde ist mir das ja egal, ich bin ja lt dem dem Konzept eh außerhalb der Reichweite.
Wie gesagt die Verwendung des Wortes ist für mich nur irreführend gewesen, aber wenn das so gewollt ist, dann kann man da ig ja durchaus entsprechend darauf reagieren.
Saire Gal'ithiel ist offline  
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Alt 03.07.2017, 09:32
#7
Demron Valka
Spieler, Mensch
 
Registriert seit: 26 Feb 2010
Beiträge: 1.019
Ich sehe da auch jede Menge Zündstoff, der ja auch beabsichtigt ist. Was mich interessieren würde, auch auf die Gefahr hin, zuviel vorwegzunehmen: Welche Handhabe haben Paladine und Priester dieser ultrakonservativen Linie gegenüber Chars (inkl. Klerikern anderer Götter), die steif und fest behaupten werden, dass ihre Götter eben keine Hilfsgeister sind? Paladine und Kleriker haben Befugnisse. Fakt ist, die Götter existieren und sind keine Hilfsgeister. Ganz davon unabhängig, wer das beweisen kann. Ich weiß auch, dass sich die eine oder andere Gottheit schon beleidigt fühlte, wenn sie verleugnet wurde.
Demron Valka ist offline  
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Alt 03.07.2017, 09:38
#8
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Ich denke mal, das ist es was es aufzuspielen gilt.
Wie viel Macht oder Einfluss kann die SdG gewinnen. Wie verhalten sich die anderen Völker deren Götter aus ihrer Sicht diffamiert werden,... das ist ja das spannende.
Ria Alano ist offline  
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Alt 03.07.2017, 09:41
#9
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
Nach den Inquisitionsregeln ist das Verehren der bösen Gottheiten eine strafbare Handlung, die zu einem Versuch der Läuterung führt. Da die Kirche ja einen gewissen Allmachtsanspruch hat, gilt dies meiner Ansicht nach, auch über die Grenze des Herzogtums hinaus. Also wer als Tunkalianhänger in Falkenstein rumhängt, kann von der SdG durchaus vor Wellis gezogen werden. Alle diplomatischen Konsequenzen inklusive.

Gegenüber den neutralen/guten Göttern gibt es keine weltliche Handhabe der konservativen Priester/Paladine des Glaron. Im Gegenteil sagen die Gesetze des Herzogtums ja sogar, dass die Kleriker dieser Gottheiten das Glaubenstribunal besetzen dürfen (trat das in der Geschichte des Shards eigentlich schonmal zusammen?). Insofern bleibt lediglich die Möglichkeit der Predigt und Bekehrung. Wenn nun aber z.B. die Sternensängerin sich offen mit der Tunkalipriesterin trifft .... dann kann es durchaus etwas rabiater zugehen.

PS: Und natürlich was Ria sagt. Z.B. sieht die SdG Lorica als Dämon, was so in extremis nichtmal von der Inquisition geteilt wird. Da kann man also auf politischen Machtzuwachs hoffen und hinspielen. Genauso was die Magiewirkung durch Nicht-Glaronisten angeht, die nach SdG Ansicht früher oder später immer zu Dämonenbeschwörung/-wandlung führen wird und deshalb eigentlich verboten gehört.
Vivienne Volaris ist offline  
Geändert von Vivienne Volaris (03.07.2017 um 09:43 Uhr).
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Alt 03.07.2017, 09:43
#10
Malenia Nirus
Reisender
 
Registriert seit: 26 Jan 2017
Beiträge: 173
Lässt mit der Holzschlichtung für die Scheiterhaufen beginnen

Ob man das Konzept nur zerpflückt oder nicht... Ich bin der Meinung in einer Zeit wo viele kaum gebildet sind und vieles nur überliefert wird ist etwas handlungsspielraum für Auslegungen.. Nichts desto trotz freuen wir uns auf einen aktiven Gegenspieler. Wir laden gerne mal zum Tee ein
Malenia Nirus ist offline  
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Alt 03.07.2017, 10:18
#11
Saire Gal'ithiel
Reisender
 
Registriert seit: 18 Feb 2013
Beiträge: 211
Was mich interessiert ist noch folgender Punkt.

Kleriker können ja durchaus dämonischen Ursprung erfassen, ebenso können sie ja göttlichen Ursprung erfassen, nur eben nicht sagen:
"So das ist jetzt Dämon XY der das da verflucht hat oder Gottheit Sowieso"

Nehmen wir jetzt nur mal den Pfeil von Amanubar der mit "Göttlich" makiert ist vom Staff (man könnte da ja auch durchaus nen Dolch von Tunkali nehmen der ähnlich makiert ist).

Ist es jetzt doch so, dass jeder Kleriker die spezifische Gottheit erkennen kann, dessen Segen auf einem Gegenstand liegt? Bisher war ich der Meinung, dass es dann auch entsprechend makiert ist: [Dolch der Tunkali]

Nach dem Hardliner-Konzept, müssten diese Hardliner ja die Göttlichkeit des Pfeils schlichtweg ignorieren, da sie nicht sagen können, ob das mit Glaron zusammenhängt, es ist ja keine spezifische göttliche Markierung vorhanden, sondern einfach nur [göttlich...]. Hoffe meine Irritation kann nachvollzogen werden.
Saire Gal'ithiel ist offline  
Geändert von Saire Gal'ithiel (03.07.2017 um 10:21 Uhr).
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Alt 03.07.2017, 10:25
#12
Lady Ygraine
Administrator
 
Registriert seit: 20 Feb 2007
Beiträge: 3.985
Ignorieren ist das nicht-anerkennen von Meinungen und Fakten. Und genau das tun Hardliner.

Ein bisschen wie Trump. Nur mit besseren Absichten
Lady Ygraine ist offline  
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Alt 03.07.2017, 14:41
#13
Liandrel
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 164
Du hast dir viel mühe gegeben Ich finde das Konzept sehr gut ausgearbeitet und freue mich auf zukünftiges RP.
Liandrel ist offline  
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Alt 03.07.2017, 15:13
#14
Lynn Saiko
Reisender
 
Registriert seit: 20 Jun 2017
Beiträge: 8
gut
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Alt 03.07.2017, 15:47
#15
Aislin Govaine
Gast
 
Beiträge: n/a
Was vor allem toll ist, so ein Gilden / Glaubens Konzept auszuarbeiten und zu veröffentlichen, damit man weiß was es für Möglichkeiten im Spiel gibt und was dahinter steckt, sogar mit kleinen Geschichtchen!
 
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Alt 03.07.2017, 19:32
#16
Elodie Carisia
Reisender
 
Registriert seit: 26 May 2017
Beiträge: 87
Ludia ein Hilfsgeist? pah, sie ist besser als der langweilige Glaron

Aber ansonsten, Cool, neue Gegner
Elodie Carisia ist offline  
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Alt 03.07.2017, 21:29
#17
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
Danke euch allen für das Lob!

Jetzt brauche ich aber noch ein paar Mitspieler, damit die Gilde auch wie geplant starten kann. Also Freiwillige vor! Gerne auch mit Zweitchar zum austesten. Ygraine hat eine tolle Gold-Sonderfarbe ausgesucht, allein dafür lohnt sich die Mitgliedschaft
Vivienne Volaris ist offline  
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Alt 04.07.2017, 00:34
#18
Hermon Kosek
Reisender
 
Registriert seit: 06 May 2017
Beiträge: 37
Ich bin mir noch nicht so sicher ob es ich im Detail verstanden habe oder einfach nur überlesen.

Aber wie verhält sich die SdG zu liberalen Anhänger Glarons? So wie ich es bis jetzt gelesen habe, ist die SdG ein konservativer Zweig der Kirche (Glaron) der durch das jeweilige Oberhaupt der Kirche geduldet, toleriert oder gar wohlwollend gefördert wird. Oder kann man generell davon ausgehen, das Glaron zum überwiegenden Teil seiner Anhängerschaft konservativ "ausgelebt" wird. Oder der konservative Teil zwar bekannt ist aber eher intern als akzeptables "Übel" angesehen wird?

Im Spiel könnte dies, so denke ich mir, interne Konflikte in der Kirche auslösen wenn nicht sogar einer Spaltung - wie wir sie (ganz grob dargestellt) unter Katholiken und Evangelien kennen. Im ganz schlimmen Fall würden auch Kriege im Namen des selben Gottes (ja immer noch ganz grob gemeint) zwischen Fürsten oder König(en) im "Glaronreich" ausgelöst.

Wie sehe das Ingame aus? Ein Glarongläubiger der andere Götter (außer diese bösen Schufte) toleriert oder ihre Existenz anerkennt.

Du hattest auch Tycuahele erwähnt. Wie steht es um Glaubensauffassungen der "anderen" Rassen oder anderen Formen der Religionen (Drachen, Elemente, ...) oder gar Polytheismus bzw Ahnenkulte? Die müssten ja laut Konzept "verfolgt" und Zwangsbekehrt werden oder?

Besonders bei den Drachen könnte ich mir vorstellen, das die SdG sicher zur Drachenjagd aufrufen könnte, weil diese unter Umständen eine Abbildung von Dämonen bzw falschen Göttern darstellen?
Hermon Kosek ist offline  
Geändert von Hermon Kosek (04.07.2017 um 00:37 Uhr).
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Alt 04.07.2017, 05:41
#19
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Ich würde sagen, dass sich eine extrem konservative Ausrichtung des Glaubens in Britain niederlässt und würde an dieser Stelle einfach mal auf das Spiel der Player warten. Wir müssen das eine oder andere über diese Sekte lernen
Ria Alano ist offline  
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Alt 04.07.2017, 06:19
#20
Elodie Carisia
Reisender
 
Registriert seit: 26 May 2017
Beiträge: 87
Also ich hatte schon darüber nachgedacht, neben meiner Freiheitsliebenden Glaronsgegnerin, die für Ludia Kämpft, auch mal so eine total Erzkonservative Hardcore Glaronskatholikin zu Spielen

Weiß nur noch nicht ob ich schon wieder ne Kriegerin machen soll, oder was anderes ^^
Elodie Carisia ist offline  
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Alt 04.07.2017, 07:01
#21
Lady Ygraine
Administrator
 
Registriert seit: 20 Feb 2007
Beiträge: 3.985
Diese Hardliner sind der Ursprung der Glaronskirche und auf dem Festland immer noch vertreten. Theodor Wellis ist auch so ein Hardliner.
Die gemäßigte Linie (Anerkennung anderer Götter) kam erst viele Jahre später und ist lediglich in Britain erstarkt (was an euch liegt und sich dementsprechend auch wieder ändern kann.)
Lady Ygraine ist offline  
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Alt 04.07.2017, 08:15
#22
Serwut Beckler
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2009
Beiträge: 1.112
Ich habe mir alles durchgelesen und sehe viel Potential in der Sache aber möchte vor etwas warnen: Es mag reizvoll klingen einen voll harten und strengen Fanatiker zu spielen aber das kann man auf lange sicht völlig vergessen. Es isoliert einen von der grösseren Gruppe der Spielerschaft und man kann nur mit 2 Spielern zocken.
Serwut Beckler ist offline  
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Alt 04.07.2017, 09:10
#23
Vivienne Volaris
Reisender
 
Registriert seit: 13 Jun 2017
Beiträge: 71
@Hermon: Letztlich ist es, wie Ria es sagt. Müssen wir schauen ob und wie das Konzept IG ausgespielt wird / werden kann. Wer also frühzeitig mitmacht, hat die Möglichkeit, das Spiel der Gilde auf lange Sicht zu beeinflussen.

@Elodie: Super, mach dir eine Zauberin und misch mit!
Vivienne Volaris ist offline  
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Alt 04.07.2017, 09:20
#24
Elodie Carisia
Reisender
 
Registriert seit: 26 May 2017
Beiträge: 87
Ne Zauberin hab ich auch schon, aber die interessiert sich nicht so für Religion^^

Aber eine einfache Köchin als Nonne im Kloster hätte doch was^^
Elodie Carisia ist offline  
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Alt 04.07.2017, 10:09
#25
Ria Alano
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2016
Beiträge: 518
Elo die Position der einfachen Nonne ist eher schlecht, da bereits geplant... Was kämpfendes oder betendes wäre geschickter
Oder eine Waise?
Ria Alano ist offline  
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