Ein schwur

Eine junge Frau hastet in die Schrifthalle

"Schreiber kommt her !" Ruft sie aufgelöst. "Ich will das Ihr etwas für die Nachwelt aufschreibt und es für jeden sichtbar anbringt".

Der Schreiber mustert die Frau, deren Gesicht von unbändiger wut verzert ist. Er schütelt den Kopf tut aber wie ihm gesagt und holt stift und Papier.
"So sagt mir denn was ich schreiben soll".
Die Frau nickt und beginnt ihm zu diktieren:

Am Heutigen Tage sah ich, wie Robert der ehemalige Freund von Fiana Sandström, eben jene als sie sich in einer Seelischen Krise befand, mit Worten so verletzte, das sie sich in den Burggraben stürzte der das Schloss in Britania umgibt.
Es ist genau so als ob er sie gestossen hätte, denn auch worte können Töten.
Hiermit gelobe ich mein Leben auf ein einziges Ziel auszurichten. Dem Tode des Missetäters !!!
er soll keine Nacht und keinen tag mehr ohne die Gewissheit verbringen das ich einst vor ihm auftauchen werde und ihm seiner Gerechten straffe Überführe.

Der Schreiber sieht sie an. "seid ihr sicher das ich dies hier aufhängen soll? Es kann euch in grosse schwierigkeiten bringen"
Die Frau nickt. "ich weis, aber ich gehe noch einen schritt weiter. Gebt mir kurz das schriftstück bitte ".

Die Junge Frau zieht einen Dolch, ritzt sich den Finger auf und schreibt mit ihren Blut etwas hinzu:

So steht es geschrieben, so wird es getan
Tarma die Kampfmagierin

*ein braun gekleideter mann betritt mit trauriger miene die Schrifthallen, liest den anschlag*

*Robert läst den Schreiber ein paar worte aufschreiben und hängt das Papier unter den Schwur*

Liebe
...ist etwas schönes,
sagt man.
...macht glücklich,
denkt man.
...macht süchtig,
entdeckt man.
...macht einen kaputt,
spürt man.
...war etwas schönes,
träumt man.
...findet man wieder,
hofft man,
...
fürchtet man.

Robert


*danach verlässt er wieder schnell die schrifthallen und verschwindet im nichts*

Tarma geht erneut in die Schrifthalle, ein strahlendes Lächeln umspielt ihren Mund und betohnt ihre Gesichtszüge auf eine Liebliche Art und weise.

Sie Liest den zettel der unter ihrem Schwur angebracht wurde, und das Lächeln verschwindet. Ein Schatten scheint sich über Ihr gesicht zu legen, der alles was eben noch war beiseite wischt. Ihre Augen scheinen in glühend Rotes Feuer des hasses getaucht.
" Auch wenn ich gerade erfuhr das Fiana gerettet wurde, so wirt er alleine für den versuch mit seinem Leben bezahlen müssen" sagt sie zu sich selbst.
Langsam verlässt sie Die schrifthalle. Ein schatten des Zorns scheint über ihrem gesicht zu liegen, der so stark ist, das selbst das Licht einer Fackel welche ansonsten einen Grossenteil des Raumes erfüllt es nicht zu erhellen vermag.

Noch etwas geschwächt betritt Fiana die Schrifthalle und sieht Tarmas Nachricht an dem Brett hängen. Etwas erschrocken liest sie sich durch, was auf dem papier geschrieben steht und wird zunehmend bleicher, denn sie begann zu verstehen, was eigentlich passiert ist...

Es darf nicht geschehen, was tarma geschworen hat, denn es ist nicht Roberts Schuld, was passiert ist, daran trägt Fiana ganz allein die Schuld.

Weiter unten hing noch ein Zettel, der von Robert verfasst wurde. Sie las sich Wort für Wort dieses Schriftstückes durch und ein Hauch von Traurigkeit umnebelte sie. Eine kleine Träne verliess ihr trauriges Auge und lief langsam ihre bleiche Wange hinunter, bis sie zu Boden fiel und langsam auftraf.

Traurig verliess Fiana die Schrifthalle begab sich gen Unendlichkeit, sie rannte, ohne Ziel, sie weinte und fühlte sich sehr sehr schlecht.