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Alt 06.04.2011, 09:35
Jäger, Seemann, Nordmann
#1
Vardr Eduardsson
Reisender
 
Registriert seit: 03 Jul 2009
Beiträge: 37
Orken und Dolche

Seufzend setzte sich Vardr auf das Bett im Gasthaus. Er musste zugeben, es war weicher als seine Decken im Wald, aber dabei würde er wohl verweichlichen. Auch das Zimmer, um das er im Schloss gebeten hatte, würde er hauptsächlich als Lagerraum nutzen, und dann, wenn es offizielle Anlässe gab. Sowieso, diese Hochoffiziellen. Das ganze Gehabe um korrekte Anrede und überhaupt. Er dachte mit einem Lächeln an seine Heimat, wo die Herrscher mit den Untertanen an einem Tisch sassen und sich betranken. Nun ja. Mit träumen kam er nicht weiter, und man war ja Pragmatiker. Die Anstellung als Hofjäger garantierte ein festes Einkommen, ein grosser Schritt auf dem Weg zu einem neuen Schiff.

Und soweit war ja auch alles glatt verlaufen, bis auf die Geschehnisse am späteren Abend.

Nachdenklich betrachtete er den schwarzen Dolch in seiner Hand. Seine Finger fuhren über den Rubin, die Klinge und einen kleinen Kratzer im Griff. Ohne den Priester hätte ihn das Ding wohl in die Vernichtung getrieben. Mochte sein, dass der Händler ihn irgendwoher hatte, und der Dolch bereits verflucht war, als er ihn bekommen hatte. Aber warum passierte dann erst jetzt etwas?

Der Händler… die Orken… Seine Gedanken schweiften zu Ernestine Remlim. Eine Frau, die ihn nach wie vor irritierte. Sie kämpfte mit der Tapferkeit einer Normannin, und hatte, ihrer Aussage nach zu urteilen, auch nordisches Blut. Und doch irritierte sie ihn. Da war ein düsteres Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Er machte sich Sorgen um sie. Schliesslich hatte auch sie etwas von dem Händler erhalten. Wenn diese Handschuhe ebenfalls verflucht waren, wussten die Götter, was sie anrichten konnten. Er würde Ernestine bald besuchen, und die Handschuhe beim geringsten Anzeichen verbrennen. Oder vielleicht den Priester informieren. Wobei… wenn dieser ebenso schlimm war wie die Glaronspriester, dann liess er das besser bleiben. Aber er hatte ihn gerettet, und keine Bekehrungsversuche gemacht… oder?

Aber vielleicht lag das Ganze ja auch an den Fragmenten, die er gefunden hatte. Er musste dieses Buch so schnell als möglich loswerden. Vielleicht kaufte es jemand in der Schlangenbucht. Hauptsache jemand ander schlug sich damit herum. Ach ja, und um den Hirsch musste er sich auch noch kümmern. Aber erst das Buch.

Vardr stand auf, und machte sich daran, eine Botschaft in die Schlangenbucht zu schicken…

Vardr Eduardsson ist offline  
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