13.11.2010, 16:47 |
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Mitten in der Nacht
Still standen die Bäume an ihren angestammten Platz, frönten der Ruhe und der Sommerwärme. Ihre Blüten reiften und sie sendeten die gesammelte Wärme des Tages noch weiterhin durch ihren Stamm in jeden Ast. Tiefe Zufriedenheit strömte von diesen Bäumen aus.. ehe... ja ehe es leise knackte. Es war kein Wesen des Waldes, dass sich durch das Unterholz schlich, es war weder Tier noch Elf, dieses Wesen roch nach Raffgier und Verderben. Die Zufriedenheit wich und jeder Baum und jeder Strauch schenkte dem Wesen all seine Aufmerksamkeit, sobald er sie passierte. Es war lange her, dass ein Wesen, dass nicht dem Wald angehörte hier war und das war auch so gewollt, doch in dieser Nacht kam es doch so, wie alle befürchtet hatten. Unmerkbar erhob sich der Ozean, als der Fremde die Meeresstimme an sich nahm und das Rascheln der Blätter wurde lauter. Die Luft zwirbelte hier und da und die sanften Sommerbriesen wurden schärfer, als der Fremde den Sternenglanz an sich nahm und das Rascheln der Blätter wurde schneller. Die Rinden der Bäume vibrierten, als der Fremde den uralten Moosdiamanten an sich nahm und das Rascheln der Blätter wurde wütend. Am Morgen Der Fremde, das Wesen das nach Raffgier roch, hatte die Artefakte des Seins gestohlen und jeder Strauch, jeder Grashalm, jedes Blatt und jede Blume gaben die Nachricht weiter und weiter. Vom Süden nach Minoc von Vesper nach Yew und doch ging das Leben für Mensch und Zwerg weiter ohne dass der Schrei des Waldes an ihre Ohren drang. Der ein oder andere Elf, mochte vielleicht horchen, ahnen, fühlen... doch auch ihnen blieb verborgen, was eine jede Pflanze so in Aufruhr brachte, das hier und da die manche Frucht vor ihrer Zeit zur Reife gelangte. |
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