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Alt 01.04.2005, 23:14
''Bruderliebe''
#1
Valen Kaldur
Gast
 
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Die Luft war kühl zu dieser frühen Stunde.Besonders hier in dem düsteren,nebligen Waldstück in dem er sich gerade befand.Valen ließ seinen Blick schweifen,er sah wie ein leichter Nebel über das Waldgras zog und den Tau der auf selbigen lag leicht liebkoste.Er mochte die absolute Stille die zu dieser Stunde herrschte, denn sie ermöglichte ihm klare Gedanken zu fassen.Dann fiel sein Blick auf sein Schwert was vor ihm im Boden steckte.Er musterte die Klinge und sah sofort wieder die Scharte die sein Bruder aus dem hartem Stahl geschlagen hatte.Es war unglaublich,nach 5 Jahren hatte er geglaubt ihn endlich stellen zu können und ihn für all das büßen zu lassen was er ihm angetan hatte.Doch das einzige was er erhielt war Hohn und Spott als er blutend zu seines Bruders Füßen im Staub kroch.Wie konnte er auch nur so dumm sein anzunehmen das sein Bruder nicht genauso weiter fortgeschritten war,wie er in den 5 Jahren. Er war ihm an Kraft,Schnelligkeit und Geschick immernoch weit vorraus.Bei diesen Gedanken schien es ihm als schmerze die Wunde in der Schulter,die Frau Ceres gut vernäht hatte, wieder so stark wie am ersten Tag. Dann dachte er Ana,wie sie ihn mit Tränen in den Augen angefleht hatte,den Konflikt mit seinem Bruder nicht weiter zu suchen.Was aber wenn Damien den Konflikt mit ihm suchte.Valen war sich sicher das Damien ihn überall finden konnte und dann würde er Ana Grausames antun. Er wollte nicht nocheinmal einen Menschen verlieren den er liebte. Seine Tochter wäre jetzt 8 Jahre alt........Bei diesem Gedanken schoß ihm wieder das Bild durch den Kopf wie Vanima mit ihr immer abends im Sessel gesessen hatte und sie ihn den Schlaf sang.Welch grausame Ironie das sie die Kleine immernoch so im Arm hielt als Damien sie ermordet hatte. Er musste sich entscheiden...entweder er verlor Ana als seine Geliebte und sie würde leben oder er musste mit dem Gedanken leben das Damien sie eines Tages grausam ermorden würde. Seine eisblauen Augen schweiften durch den Wald...er hatte aufeinmal wieder dieses ungute Gefühl das sein dämonischer Bruder irgendwo in der Nähe verweilte.Damien war hier,das wusste er,immerhin hatte er ihn in der Schlangenbucht gestellt.Valen erhob sich um zog die Klinge aus dem Boden und wischte sie ab.Dann hielt er sie gerade vor sich und war bereit eine Entscheidung zu fällen.Er wollte Ana nicht verlieren....er schwor sich sie immer zu beschützen,auch wenn das seinen Tod durch die Hand seines Bruders bedeuten würde.Valen ließ die Klinge gekonnt in die Scheide fahren und lief zu seinem Pferd.Als er aufgestiegen war dachte er nur noch eins: Damien würde kommen....und dann wird er für all das büßen was er ihm angetan hatte.Solange würde er warten und auf Ana aufpassen....
Der Nebel war verschwunden und einige Sonnenstrahlen brachen durch das tiefliegende Geäst der Nadelbäume und kitzelten Valen an der Wange.Er wendete Düsterwind um und ritt langsam der aufgehenden Sonne entgegen,mit der Gewissheit im Blut das irgendwann alles anders sein wird.
 
Geändert von Valen Kaldur (01.04.2005 um 23:14 Uhr).
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