05.08.2002, 07:31 |
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Spieler, Stadtelf
Registriert seit: 05 Aug 2002
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Schon lange sitzt sie da, alleine in ihrem Zimmer.
Das Licht wird immer schwächer, bis die Sonne vollends am Horizont verschwunden ist. Nur sachte scheint der Mond in den Raum. Immer noch sitzt sie da, auf ihrem Stoffbezogenen Stuhl, vor ihrem Schreibtisch wo eine kleine Kerze einen matten Schimmer um sie legt. Vor ihr liegt ein aufgeschlagenes Buch, mit leeren Seiten. In ihrer Hand eine strahlend weisse Feder. Ihr blick auf die kleine Flamme gerichtet. Nach einer weile schliesst sie ihre Augen und eine Träne perlt über ihre Wange, die im Kerzenschein sachte strahlt. Sie richtet ihre klaren Augen wieder auf die leere Seite, und setzt die Feder auf. Langsam beginnt sie zu schreiben, jedes einzelne Worte, wunderschön geschwungen. Ihre Hand gleitet langsam und elegant über das glatte Pergament: Wie ein Spiegelbild stehst du vor mir Schau mit meinen lagunblauen Augen in die deinen genau die selben schaun zurück Seidig, blau schimmerndes Haar legt sich sanft über meine Schultern genau wie bei dir...... Die ganze Nacht sitzt sie da, einsam in ihrem Zimmer, und schreibt Seite für Seite. Ihre Gedanken nur bei ihr, ihrem Gegenstück, ihrem zweiten ich, ihrer Zwillingsschwester..... Ab und zu schaut sie auf ihren silbernen Fingerring, die gravur nicht zu sehen, aber in ihrem Herzen stehend: Für immer zusammen- Tija Lyr |
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