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Alt 16.08.2002, 15:00
*leicht biegen sich die Grässer mit dem Wind...*
#1
Laoriel
Gast
 
Beiträge: n/a
Leicht biegen sich die Halme der Grässer mit dem Wind und vollführen einen regelrechten Tanz im Wettstreit zueinander... die kühle Luft streicht sanft über den kniehoch mit Grass Bedeckten Hügel. Leichte Sonnenstrahlen brechen durch den von Wolken bedeckten himmel und verleihen den Tänzern einen leicht schimmernden Glanz welcher von den kleinen Tautropfen in vielen Farben reflektiert wird...

Kaum hörbar knistert es, als die Sohle einer Sandale die Halme knickt. Ruhig und mit viel gedult, schreitet der Besitzer der Sandale konstant den Hügel hinauf und hinterlässt eine kleine Schneise zwischen den, sich wiegenden, Grässern.
Ein Stab, aus einfachen Holze geschnitzt, begleitet des Fremden Schritte.
Immer weiter erklimmt der Wanderer den Hügel, bis die Kuppe schliesslich wieder den Boden am Horizont freigibt. Ein weiter, scheinbar endloser Raum offenbart sich dem Betrachter...

Ganz unvermittelt bleibt der Fremde Stehen.. sein Stab bohrt sich leicht in den weichen Boden und gibt seinem Besitzer halt.
Dieser, von einem einfachem Umhang umspielt, welcher dem Schauspiel der Grässer folgt und sich vom Winde gehen lässt, lässt seinen Blick langsam über die Landschaft unter ihm schweifen... für einen Moment verharrt dieser auf einem fernen Punkt am Horizont.. eine Stadt scheint seine Aufmerksamkeit für einen bruchteil der Sekunde zu fangen.
Ein genauer Betrachter könnte in jener Sekunde, in der auch der Wind einen leichten Spalt in der Kapuze öffnete und somit den Blick auf das Gesicht des Mannes freigab, sehen, wie sich die Augen zu einem kleinen Strich verängten und die Lippen ihre farbe verloren, als sie aufeinandergepresst wurden. Genau dieser Augenblick war es auch, in dem der Fremde seinen kopf leicht verachtend nach hinten neigte.

Nicht lange wäre es einem Beistehenden möglich diese Haltung des Fremden zu beobachten, da dessen Aufmerksamkeit von einem kleinen vorbeifliegendem Vogel gestohlen wurde. Mit einer langsamen Kopfbewegung folgte der Kopf des Jung erscheinenden Mannes mit schmächtiger Statur dem Flug des kleinen Singvogels.
Als dieser aus seinen Augen entschwunden ist, schwenkte der Fremde ein weiteres mal seinen Blick über die Gefielde die sich vor ihm öffneten und verbleibt Stumm und regungslos stehen...
allein der in Falten geworfene Umhang verleiht dem Gesamtbild bewegung, während dieser weiter dem Tanze des Windes folgt...

sollte er weiter schreiten?... sollte er umkehren?...

allein die Zeit wird es zeigen...
 
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