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Alt 05.06.2017, 23:41
An das Volk von Khazdur
#1
Saire Gal'ithiel
Reisender
 
Registriert seit: 18 Feb 2013
Beiträge: 211
Ein Schreiben findet seinen Weg bis vor die Tore Khazdurs.

Ich grüße das alte Volk von Khazdur im Namen der Göttin des Friedens und Gleichgewichtes,

mein Name ist Saire Gal'ithiel und ich war zugegen, als Ruvina Eure Toten geborgen hat und half ihr ebenso. Mit Bestürzung nahm ich das Massaker in Euren Gängen wahr und möchte nochmals durch meine Stimme mein Beileid und meine Anteilnahme kundtun. Auch wenn dieser Schlag Eurem Volk wirklich teuer zu stehen kam, bin ich gewiss, dass das Volk Khazdur's einmal mehr seine Stärke beweisen wird und mit der Zeit die kommen wird, wieder zu einer neuen Blütezeit findet. Diese Hoffnung ist jedenfalls in meine Gesänge mit eingewoben.

Doch der Grund meines Schreibens ist ein Anderer. Aufgrund eines ziemlichen Durcheinanders, das nicht zuletzt durch den Dämon noch gefördert wurde, sah ich mich in einer Situation vor Euren Toren stehen. Meine Mitbegleiter Itharilde Earwen und Sathrion Maniel durch eine flammende Axt in unmittelbarer Nähe bedroht, geführt durch einen trauernden, wütenden Zwerg, der jeden Moment seine Kontrolle verlieren konnte, angesichts der Greultaten die seine Augen wohl verkraften musste.

Ich spielte in jener Situation mit meiner Harfe auf und entschärfte in meinen Augen die Situation damit, dass jener, möglicherweise gerecht erboste Zwerg (Die wahre Intention seines Zorns ist mir nicht geläufig) zum Schlafen gebracht wurde. Er erfuhr damit keinerlei Schmerz oder Verlust. Eher mag das Gegenteil der Fall sein, dass sein Körper durch jenen kurzen Schlaf, einem natürlichen Zustand der Ruhe, einen Moment der Erholung erfuhr, doch das wird jener Zwerg Eurer Reihen wohl besser beurteilen können. Folglich gingen wir, damit es zu keinen weiteren Bedrohungen, Angriffen und Verteidigungsmaßnahmen kommen konnte.

Ich bitte also, meine Tat zu verstehen und zu entschuldigen, auch ich war noch aufgewühlt über meine erste "Begegnung" mit einem Dämon und hätte sicherlich auch andere Wege, wenngleich gefährlichere Wege für Leib und Seele finden können, um anders zu handeln. Ich will mit diesem Schreiben verdeutlichen, dass ich sehr wohl Eure Gesetzte achte und respektiere, doch kann ich als Sternensängerin der Tycuahele, keinesfalls mit ansehen, wie meine Geschwister im Volke, als friedliche Gäste derart lebensgefährlich bedroht werden, zumal ein tatsächlicher Angriff kaum korrigierbare Folgen gehabt hätte.

Wir vom Volke der Elfen möchten gerne nach jenem Vorfall Frieden schließen und sind bereit über die Verletzung der Gastfreundschaft hinweg zu sehen, nachdem wir schließlich auf Einladung erst zugegen waren und hoffen sehr darauf, dass unser Verfehlen ebenso entschuldigt werden kann. Gerne bin ich bereit mich dazu mit dem betroffenen Zwerg friedlich zu unterhalten, so er für den friedlichen Aspekt dieser Unterhaltung ebenso mit seinem Wort einsteht.

Ich denke wir sollten nicht aus den Augen verlieren, dass wir dem selben Ziel im Augenblick dienen. Vergangenes kann nicht geändert werden, doch die Zukunft mag noch entschieden werden. Wir sehen das Volk von Khazdur als starke und ehrhafte Verbündete, mit denen uns seit Anbeginn der Zeit ein ähnliches Schicksal verband. Wir werden wohl die Eigenarten des jeweils anderen Volkes niemals verkörpern können und immerzu einen stets diffusen Zugang zu einander finden, doch appeliere ich an die Vernunft und hoffe sehr, dass man den Taten von Volk zu Vok mehr Bedeutung beimisst, als einzelnen Zwergen oder Elfen. Wir möchten Euch gerne beistehen und tief in uns rührt uns auch die Trauer über das was wir mit unseren Augen sahen. Es lässt uns mit starrer Fassungslosigkeit und Sprachlosigkeit zurück.
Wir möchten dem Volk von Khazdur gerne beistehen, auch wenn völlig andere Qualitäten in unseren beiden Völkern wohnen. Wir hoffen darauf, dass die beiden alten Völker einen Weg finden, sich in diesen dunklen Tagen zu ergänzen, statt die Gegensätze aufzureiben.

So erhoffe ich eine baldige Rückmeldung, wie das Volk von Khazdur zu unserer Stellungnahme steht und ob es unsere Hilfe annimmt.

Mögen wir aus diesen dunklen Tagen stärker denn je hervorgehen.

Saire Gal'ithiel
Saire Gal'ithiel ist offline  
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Alt 06.06.2017, 08:19
#2
Morolosch
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2010
Beiträge: 267
Der Xar'Thollis nimmt das Schreiben an sich. Beim überfliegen der kleinen Zeilen muss er stark die Augen zusammen kneifen, um etwas zu entziffern. Dann sieht man ihn in den Berg zurückkehren. Dabei keift er irgendwas von "Ich brauche eine Amtsstube!"
Morolosch ist offline  
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