11.10.2018, 00:29 |
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Reisender
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Auf dem Kissen seines Bettes ruht ein sorgsam geschnittenes und schließlich gefaltenes Pergament ohne Siegel oder ähnlichem.
Aglor'fae, wann immer meine geheilte Seele sich in die Melodie Cerinors einfügt sich an den Klängen salbt, erfährt mein Herz einen Stich. Wie oft schon harrte ich in deiner Kammer und fragte mich, ob du meiner Herzens Nähe scheust, ob ihres leisen Klanges, der du stets in der Hitze der Essen steht? Was tat ich deiner kostbaren Seele an, dass du mir nicht gewährst, deiner Augen Liebe zu sehen? Mein Herz weiß noch heute, diesen glänzend Anlitz zu sehen, als wäre es erst einen Sternschnuppenflug her, das Glück zu verspüren, welches deine Melodie ihm bescherte. Doch fürchtet es ebenso, das es ein ganzes Zeitalter braucht, um es erneut zu sehen, was es so sehr sehnt. Was tat ich deinem Juwel des Herzens an, dass ich soviel Kummer trage wegen dir? Es waren soviele endlose Tage die sich kriechend dahin schlichen, das ich lange darüber nachdachte. Liebe sollte man immer loslassen, damit sie einen erfüllen kann. Und so lasse ich dich los und will deiner Freiheit niemals wieder Ketten anlegen, wenngleich ich deiner Melodie wohl immer wieder heimlich lausche. Saire |
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