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Alt 17.07.2012, 23:23
Pinsel gegen Schwert
#1
Samorel Lethien
Reisender
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 90

Samorél Léthién und seine Eltern lebten vor einigen Jahrzehnten auf Occlo. Nach der Verwüstung durch den Feuerregen zogen seine Eltern mit ihm fort aus diesem Teil der Welt. Zu stark und kraftvoll war der Verlust und die Trauer. Andere Elfen konnten jenes besser verkraften und ließen Cerinor erblühen, Samorél und seine Eltern hingegen gingen nach Faerlan in die große Hafenstadt Elorad.
Elorad wird auch"die Nasse" genannt dank ihrer künstlichen Wasserfälle die über hohe Steinbrücken fallen. In Elorad zu leben war ein besonderes Erlebnis für Samorél, in jener Stadt fanden sich Menschen, Zwerge und Elfen zusammen um gemeinsam den Alltag zu leben. Samorél verdiente sein Einkommen als Schreiner und Schiffbauer, vor allem aber als Künstler der Gemälde malt und seine eigenen Bilderrahmen anfertigt.

Nach einigen weiteren Jahrzehnten zog es Samorél wieder in die Heimat. Occlo würde zwar nicht wieder bebaut werden, doch wusste er das es ja noch Cerinor gab.
Auf Cerinor angekommen ging er nur 1 Jahr seiner künstlerischen Arbeit nach. Er merkte das es seinem Volk an Schutz fehlt. So legte er Axt, Säge und Pinsel nieder um seine Ausbildung als Klingentänzer zu beginnen. Während seiner Ausbildung entfremdete er sich mit Itharilde Earwen, welche bis dahin seine Gefährtin war.

Nach seiner Rückkehr aus einer längeren Zeit in der Wildnis von Occlo, nahm er seine selbst auferlegten Pflichten wieder wahr und übte mehr und mehr durch direkte Konfrontationen mit den dunklen Kreaturen dieser Welt. Dank dem Elfen Magus Altintil erlangte er später seine erste mächtige Klinge die er "Cel" taufte was "Bach" bedeutet und passend war für Samoréls fließende Art der Schwertführung.

Eines anderen Tages, als er nach einer harten Kampfstrecke etwas Erholung im "lachenden Tala" suchte, wurde er von Sorben Lordal angesprochen der Hilfe im Zeichen der Drachen brauchte. Samorél kam diesem Gesuch nach und half dem Menschenschmied und den Zwergen Throgril und Rokkol ein Tor im Gebirge zu errichten. Kurz darauf tauchten die Drachen auf. Das Resultat dieser Begegnung bestand daraus, das es für jedes Freie Volk einen Schlüssel zu diesem Tor gab. Samorél wurde zum Schlüsselträger für die Elfen.
Samorel Lethien ist offline  
Geändert von Samorel Lethien (13.11.2013 um 13:58 Uhr).
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Alt 18.07.2012, 15:29
20. Glarim 1308
#2
Samorel Lethien
Reisender
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 90
An einem lauen Abend war für Samorél die Zeit gekommen seine ersten Jahre der Konfrontations-Übungen auf eine weitere Eben zu heben. Die niederen Untoten wurden zwar anscheinend nie weniger, doch konnte er sich selber nicht bessern in dem er solche Willenlose Kreaturen als Gegner hatte.

Schon viel hatte er von der Gebirgskette im Norden gehört, jene voller Wesen die alles andere als Untot und Willenlos waren. Er entsandte eine kleine Botschaft in die Nordmark bevor er zu den Katakomben von Wrong aufbrach. Gut gerüstet trat er in den Vorbau und streckte einen weiteren Willenlosen Gegner in zwei glatten Hieben nieder.

Da sah er es, nur wenige Schritte in das Gebirge vorgedrungen, musste der selbst schon große Elf regelrecht nach oben sehen zu der riesigen und massigen Gestalt. Ein Troll, so nahe war er noch keiner dieser Kreaturen gekommen, ebenso wenig hatte er eines dieser Wesen bisher bekämpft. Er kannte die Vorgehensweisen, doch war es ein Ding zu Wissen und ein anderes es auch Auszuführen. Eine Wahl hatte er nicht, würde Cerinor von solchen Wesen angegriffen werden müsste er sich ihnen auch stellen. Übung macht den Meister.

Klirrend nahm er in seiner Ringrüstung Anlauf und machte einen Satz auf einen halbhohen Stalagmit von dem er sich nach vorne Federn konnte. Im selben Schwung setzte er viel Wucht in den Schildarm und schlug das kalte Kerlatmium gegen den unteren Teil des Troll Hinterkopf. Als er wieder auf den Füßen aufkam vollzog er eine halbe Drehung, welche zu aller erst seinem Schutz diente und dabei das Schild hoch brachte. So notwendig wie er es erachtet hatte, so sinnlos war es gewesen da der Troll von dem Hieb recht benommen war.
Das war für Samorél eine neue Situation, dies war ein lebendes Wesen das im Gegensatz zu Untoten weit aus empfindlicher war. Er zögerte nicht groß und vollführte zwei schnelle Hiebe mit seinem Schwert Cel und Verletzte den Troll im Rücken und an der Hüfte schwer. Das Wesen war aus seiner anfänglichen Starre gerissen und schlug wild um sich. Gerade noch so bekam Samorél das Schild hoch um einen dieser Hiebe die Wucht zu nehmen. Und was für eine Wucht es war! Ein Trollarm aus massivsten Knochen mit Muskeln, Fett und Haut wog mindestens so viel wie vier Menschenskelette. Ohne das Umlenken der Schlagkraft, hätte dieser Hieb den Elfen schwer Treffen können.
Es folgte ein kurzer Austausch von Troll- und Schwerthieben, im Ende war der Elf zu flink, das Schwert zu mächtig und der Troll zu angeschlagen. Mit einem langen, Trostlosen stöhnen kippte der Troll nach vorne und krachte mit dem Tod ringend in die Tunnelwand.

Samorél stand fast fünf Minuten bei dem fast toten Wesen und betrachtete dessen Körperbau genau. Hier und da vollzog er Hiebe in das Fleisch der Kreatur, dabei sah er wie ein Magier zu der sich an einer neuen Zauberformel versucht. Vorerst zufrieden gestellt drang er tiefer in Wrong ein, seine neue Erkenntnis über mögliche Schwachstellen bei Trollen würde er noch ausführlich testen. Nur wenig Zeit danach kam der benachrichtigte Darok dazu, an diesem Tag ließen noch viele dunkle Kreaturen ihr Leben im Zeichen von Lernen & Üben. Nicht einmal dachte Samorél daran wie viel herrlicher es hätte sein können die Kreaturen zu malen...
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Geändert von Samorel Lethien (13.11.2013 um 14:29 Uhr).
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Alt 13.11.2013, 14:28
3. Lorica 1312
#3
Samorel Lethien
Reisender
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 90
Bald zehn Jahre war Samorél dabei sein können als Klingentänzer zu festigen. Ein Teil seiner Ausbildung bestand auch daraus mal länger alleine ausharren zu können. Nach eben einer solchen Zeit war Samorél vor wenigen Wochen wieder nach Cerinor zurückgekehrt und musste feststellen das so manches anders war.
Es bestand kein Rat mehr, zumindest wussten die neueren Gesichter nichts von der alten Instanz welche die Geschicke der Elfen geleitet hatten. Die Rien Naurhinviel war auch wieder öfter unter den Geschwistern und hier und da gab es viel zu erledigen, manches mit einer ungeheuren Tiefe an Gefahr verbunden.

Die Gemeinschaft selber schien so stark zu sein wie nie zuvor seit dem Ende von Occlo. Samorél kam dies nur recht, das erste mal seit langem bezog er eine größere Stube für sich selber auf Cerinor. Zudem musste er sich wieder daran gewöhnen unter anderen zu sein.

Leider gab es nicht nur gutes, sein bester Freund Damduin schien nicht mehr auf Cerinor zu weilen und niemand wusste wohin dieser verschwunden war.
An Damduins Stelle als Former war eine andere getreten, eine sehr begabte Metallformerin mit der Samorél noch einiges zu tun haben würde. Bisher hatte Samorél noch keine so hochwertige Metallware aus Elfenhand gesehen oder gehabt.

Es scheint das neben den üblichen Wachen und Munar, Samorél der einzige Streiter weit und breit ist. Ein Umstand der in Anbetracht der Menge an Zulauf auf Cerinor kaum zu tragen ist. Wenigstens war die eine oder andere Arkan-Wirkende unter jenen.
Eins wurde ihm jedoch klar, er müsste sich noch mehr anstrengen den seinen Gerecht zu werden als Klingentänzer.
Samorel Lethien ist offline  
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Alt 11.12.2013, 07:09
11. Rado 1313
#4
Samorel Lethien
Reisender
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 90
Der erste Versuch

Es war im Rado 1313 als eine gut ausgerüstete Truppe des Elfenvolks sich aufgemacht hatte auf Occlo einen Schatz zu suchen.
Diese Truppe trotzte allen Gefahren und Problemen und im ende war die Schatzsuche erfolgreich gewesen.

Leider war diese Schatzsuche mit etwas verbunden das Samorél sehr beunruhigt hatte und so begab er sich inmitten des Winter in das Gebiet von Minoc. Gut eingehüllt in vielen schichten behütender Kleidung stapfte er durch die Gebirgspassagen bis er sein Ziel erreicht hatte.
Ein großes Tor mit drei unterschiedlichen Schlüsselöffnungen. Ein Tor dessen Aufbau und Einsetzung zwischen einem Menschenschmied, zwei Zwergen und Samorél stattgefunden hatte.

Samorél griff tief unter seine Kleidung und holte die feine aber robuste Kette hervor an der ein Schlüssel nach Zwergenmachart angebracht war. Er löste den Schlüssel und trat zu dem Tor, kurz danach steckte der Schlüssel in der richtigen Öffnung.
Der Elf drehte diesen Schlüssel aber nicht, es würde nichts bringen ohne die anderen beiden Schlüssel. So trat er vier Schritte zurück und setzte sich in einem Schneidersitz vor das mächtige Tor.

So harrte der Elf für viele Stunden bis es nicht mehr ging, der Schlüssel wurde wieder verstaut und Samorél kehrte nach Minoc zurück um sich in der Taverne von Minoc zu stärken. Jeden weiteren Tag würde er es wieder versuchen, bis jene denen er sein Wort damals gegeben hatte ihn anhören würden.
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