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Alt 24.02.2008, 17:41
Der Welt, den Krieg !
#1
Arian Karex
Reisender
 
Registriert seit: 31 Jul 2003
Beiträge: 378
Ein kühler Wind strich über die Brücke. Das Holz war feucht, vom einsetzenden Platzregen fast schon etwas erweicht worden. Schritt für Schritt verließ er Minoc und trat auf die Seite Vespers. In der einsetzenden Dunkelheit schimmerten die Plattenrüstungen der Soldaten Vespers schon von weit her. Als er näher kam rafften sich etwas weiter weg, nahe dem Waldrand zwei Schützen auf und die Wachen an der Brücke richteten die Hellebarden auf ihn.
"Halt wer da !?" drang die Stimme der linken Wache an seine Ohren. Sein kalter Blick fixierte jene sofort, doch antwortete er nicht und schritt auf die Hellebarden zu und den matten Laternen schein, bis sein blasses yil`danisches Antlitz zu erkennen war. Die Wachen betrachteten ihn misstrauisch. Ihre Augen tasteten über den roten Knochenharnisch der seinen dünnen Leib schützen sollte, ehe eine der Wachen meinte.
"Lord Karex? Was wollt ihr so spät noch hier?" dröhnte die blechernde Stimme und Arian hob eine Hand hinter dem Rücken hervor und deutete mit einer friedlichen Geste an, das er vorbeiwolle.
"Meine Adepten und Novizen instruieren, so ist es mit eurer Herrin abgemacht" gab Arians ruhige und gefühlskalte Stimme wieder. Die Wachen sahen einander an und die Schützen senkten die gespannten Bögen. Dann willigten sie ein und ließen ihn vorbei. Er ging eine Weile den Weg hinab von der Brücke weg, ehe er sich umwandte und seitlich in den Wald eintauchte. Dort hielt er einen Moment inne und zischte beschwörerisch einige Worte vor sich her. Bevor sein Körper unter neuer Kraft anschwall. Dann führten ihn seine Füße langsam und vorsichtig durch den Wald. Seinen dunklen Auge wohnte ein magisches Funkeln inne, das ihn wie am hellichten Tage sehen ließ. Langsam konnte er die Rücken der beiden Schützen erkennen und er hielt abermals inne. Doch dann ging alles recht schnell, wie automatisiert und geplant. Ein roter Schleier durchzog den Geist. Erstickte Todesschreie, und das dumpfe Geräusch von Körpern die zu Boden fielen war zu hören. Dann sah Arian sich in der Mitte von vier Leichen wieder. Er hatte darauf geachtet keine sichtbare Magie zu nutzen und die Wachen von hinten Paralysiert. Um ihnen dann mit einem Vakuum alle Luft aus den Lungen zu rauben. Er machte sich nun rasch daran alles entsprechend zu präparieren. Er zog seinen Dolch aus der Scheide über dem Steiß und trieb diesen durch das Visier einer der Leichen. Dann nahm er einem der Schützen einige Pfeile ab und rammte sie dem anderen in den Hals und den Arm. Der letzten toten Wache stach er mit der eigenen Hellebarde in die weichste Stelle des Brustpanzers. Etwas erschöpft von dem ungewohnten Kraftaufwand stützte er sich an dem Brückengeländer. Dann nahm er den Wappenrock und den Umhang mit den Wappen Britains aus seiner Tasche.
"Ich wusste doch das sie mir irgendwann mal wirklich von nutzen sein würden." Er zerschnitt den Wappenrock am Rückenstück und stopfte ihn in die Hand einer der Wachen. Den Umhang zerfranste er und legte ihn über einen Brückenpfeiler. Dann ging er zu dem äußerlich unversehrten Schützen. Stach ihm den Dolch in die Kehle und schnitt ihm den Wappenrock von der Brust. Mit einem lauten platscher trieb dann dessen Leiche auch schon im Fluss und Arian verschwand in einer dunklen Wolke....

...es war mittlerweile fast Nacht als Arian sich aus dem nassen und schlammigen Boden erhob. In seinen Augen spiegelte sich das bunte und warme Fackellicht des Bollwerks von Cove wieder. Er hatte einige Stunden gebraucht um sich zu sammeln und neue Kräfte zu schöpfen und seine Verwandlung zu begehen. Nicht mehr als ein Schatten war er nun. Die Nacht tat ihr übriges das er vom menschlichen Auge nicht mehr erkannt werden konnte. Er ging über die freie Ebene zum Mauerwerk von Cove und presste sich an die Wand. Bei aller arroganz die er sonst zur Schau trug, Unvorsichtigkeit und das wusste er, hatte schon vielen das Leben gekostet. Er näherte sich der einzellnen Wache die vor den Toren stand und ließ sie erstarren. Abermals zog er den Dolch und brach ihn mit aller Kraft durch das Visier des Plattenhelmes. Ungeschickt und ungeübt, doch rabiat genug schien es zu sein. Die Wache jedoch konnte noch ein krächzendes "Hilfe" ausrufen bevor sie verstarb. Auf den Mauern kam nun Hektik auf. Arian steckte den Dolch weg und nahm einen der Vesperpfeile aus seiner Tasche und steckte ihn in das vorgefertigte Loch in der Stirn. Dann stopfte er dem Gardisten den Wappenrock von Vesper in die Hand den er zuvor ebenfalls so prepariert hatte damit es so aussah als habe man den Wappenrock dem Angreifer gewaltsam abgerissen. Dann flogen die Tore auf und Arian nutzte die Schattengestalt um problemlos in der Nacht zu entschwinden....

...Es waren wieder einige Stunden verstrichen und als Arian sich aus dem Schneidersitz erhob, kroch gerade die Sonne am Firmament empor. Er zog die Luft tief ein und ließ den Blick über die Häuser schweifen die er erkennen konnte. Fenisthal...er hatte es lange gemieden. Warum wusste er selbst nicht, doch ward nun die Zeit gekommen Leid...nach Fenisthal zu bringen und gleichsam einen unliebsamen pseudonistischen und selbsternannten Schwarzmagier loszuwerden. Marn Marshnakk. Bisher hatte jener es immer geschafft wie eine Ratte das sinkende Schiff zu verlassen bevor Arian eintraf um jenem seine Strafe zu verpassen für den Frevel sich selbst als Schwarzmagier zu betiteln. Er hatte nun mehrere Stunden den Wachgang der Schwertreiter beobachtet und kannte ihre Kampftechniken. Ohne Pferde waren sie noch leichtere Beute. So riskierte er einen offenen Angriff auf eine einzelne Wache. Er trat auf diese zu und wie angedacht bemerkte jene Arian. Er riss beschwörerisch die Arme empor , während die Wache blank zog. Dann stieg seine Feuersäule unter der Wache empor und setzte jene in Brand. Ein Gefühl der Euphorie ergriff Arian als er die Schreie des brennenden Schwertreiters hörte. Jener rannte nur wenige Schritte panisch nach Fenisthal und brach zusammen. Arian nahm das Schmuckstück, welches Marschnakk gehört hatte oder dessen Frau, aus der Tasche und warf es in die Nähe des qualmenden Überrestes des Schwertreiters. Dann wandte er sich ab.

Nun ward es an Britain eine aggressive Handlung gegen Vesper auszuüben und gleichsam an Vesper selbiges zu tun. Er war sich bewusst das die 2 Novizen und 2 Adepten, die er nach Vesper gesandt hatte, in diesem Krieg wohl fallen würden. Ein war bereit dieses lächerliche Opfer aufzubringen würden doch schon bald die gequälten Schreie von Soldaten und Unschuldigen zu hören sein. Angst und Leid zu fühlen sein.

Nun ward es an Fenisthal zu begreifen wer ihren Schwertreiter hingerichtet hatte und offiziell die Jagd auf Marshnakk auszurufen. Auf das sie dafür sorgten das er nun im ganzen Herzogtum nicht mehr sicher war. Eine Hetzjagd der er gerne zusehen mochte.
Arian Karex ist offline  
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Alt 25.02.2008, 11:36
#2
Kyren Arasus
Reisender
 
Registriert seit: 27 Dec 2005
Beiträge: 620
Völlig außer sich hämmerte ein Shalean an die Türe des Schatzmeisters, immer und immer wieder. Als dieser ihm schließlich öffnet meint er völlig außer Atem: "Schatzmeister, es ist furchtbar. Ich hörte Schreie und rannte sofort zu der Quelle. Nahe des Eingangs zu Fenisthal wurde ein patroullierender Shalean angegriffen. Er ist völlig verbrannt. Bitte kommt schnell!" Eilig macht sich Kyren mit dem Shalean auf den Weg, der ihn quer durch Fenisthal führte, bis hin zu dem toten. Bei diesem angekommen verzog Kyren kurz das gesicht und kniete sich neben den verbrannten. "Das sieht mir fast wie das Werk eines Hexers aus..Den Angreifer habt ihr nicht gesehen?" Kopfschüttelnd steht der Shalean neben ihm "Nein Schatzmeister, ich habe nur die Schreie gehört und bin so schnell ich konnte her gekommen. Aber ich hab niemanden gesehen" Kyren nickt nur langsam und lässt den blick an dem toten entlang schweifen. Stirnrunzelnd streckt er die Hand aus und ergreift das Schmuckstück das bei dem Toten liegt. Seufzend erhebt er sich wieder und weist den Shalean an, den Toten ins Heilerhaus zu bringen damit er dort vom Großmeister noch untersucht werden kann ehe ihm beigesetzt wird. "Ich hoffe Ramirez kommt bald von der Versammlung wieder." Erneut seufzend macht er sich auf den Weg zur Festung, um dort auf Ramirez zu warten und ihm Bericht zu erstatten
Kyren Arasus ist offline  
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