Terra Mystica
Spendenbarometer
Terra Mystica | Foren

Zurück   Terra Mystica | Foren > Reallife > Neuigkeiten

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 21.11.2013, 19:06
Stürme
#1
Wetter
 
Registriert seit: 16 Aug 2013
Beiträge: 0
Langsam aber stetig näherte der Herbst sich seinem Ende. War der erste Herbstmonat noch warm und golden gewesen so hatte der zweite Herbstmonat sich bereits durch deutlich kühlere Temperaturen und Feuchtigkeit ausgewiesen. Wie es im Radox üblich war, kam es bald zu einem neuerlichen Wetterumschwung: Insbesondere an der Küste war der Wind eisig und pfiff mit hohem Ton durch die schmalen Gassen des Britainer Hafenviertels, aber auch durch am Meer gelegene Wälder und Gebirgsschluchten. In den frühen Morgenstunden lag Rauhreif auf den Wiesen und Straßen und in den Brunnen bildete sich bereits eine dünne Eisschicht. Noch konnten die Hausfrauen diese Schicht mühelos mit der Hand zerschlagen, um an das wichtige Wasser zu kommen, doch versprach das eisige Wetter keinen milden Winter.

Die Zugvögel hatten sich längst in den wärmeren Gefilden Cerinors niedergelassen, Bären und anderes Winterschlaf haltende Getier traf man zunehmends seltener an. Rund um die Eisinsel bildete sich bereits eine kräftige Eisschicht. Schollen bildeten sich, die selten auch den Weg an andere Orte Britannias fanden. Eilig brachten die letzten Bauern die Ernte ihres Wintergemüses ein. Doch nicht alle hatten Glück denn wie auf ein geheimes Zeichen wurde das Wetter richtig ungemütlich. Ein kräftiger Sturm kam auf und fegte alles, was nicht niet- und nagelfest war, durch die Straßen der Städte. Bäume wurden entwurzelt und Dachschindeln stürzten von den Dächern. Schlagartig setzte auch eiskalter, starker Schneeregen ein. Trockenes Erdreich verwandelte sich schnell in eine rutschige Schlammwüste und insbesondere nachts wurden die gepflasterten Straßen spiegelglatt.

In den Wäldern war es nur wenig besser. Zwar nahmen die Bäume dem Wind seine Kraft, doch trieb er die letzten Blätter aus ihnen hinaus und nahmen ihnen so jeden Schutz vor Nässe. Malerische Bäche verwandelten sich durch den vielen Schneeregen in reißende, kleine Flüsse, in denen so manches unachtsame Tier ertrank.
Wetter ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2013, 01:51
#2
Analope Gatek
Reisender
 
Registriert seit: 02 Mar 2005
Beiträge: 394
Sie hatte den aufkommenden Sturm schon erahnt. Der ganze Tag war
viel zu ruhig gewesen. Als sie zur Taverne ging kam schon ein heftiger
Wind auf und ein leises murren entwich ihr.

Nur wenige Stunden später stand sie daheim und musste ihre Sachen
scheuern und waschen damit der Matsch aus ihrem Pullover kam und sie
jenen nicht in den Müll werfen musste-was sie schluss endlich dann doch
tat. Der Sturm war wirklich schlimm die Bänke hoben ab und ein Laternen-
pfahl war durch das Fenster der Taverne gestürzt. Sie mochte keine Stürme
an Land. Da war man der Natur vollkommen ausgesetzt und war selbst in
den Gebäuden nicht wirklich geschützt. Um es in wenigen Worten zu sagen:
Sie hatte eine heiden Angst vor Stürmen.
Analope Gatek ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 24.11.2013, 11:54
#3
Roderic
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2013
Beiträge: 50
Als der Sturm begann, flohen alle Handlanger zurück in die Kanalisation. Roderic stand am Haupteingang und beobachtete die Wache dabei, wie sie Decken verteilten und die Flüchtlinge den vorübergehend errichteten Lagern zuwies. Brummend ging er weiter, um die Umsetzung seiner Befehle zu überprüfen. Als er dann in den Wachraum kam und dort die meisten Wachen vorfand meinte er knapp und mit ruhiger Stimme" Danke das ihr Euch hier kurz versammelt habt, wir müssen uns beeilen, denn nur die Eingänge sind nun bewacht, kehrt sobald ihr meine Befehle gehört und umgesetzt habt, wieder auf eure Posten zurück." Die Männer standen still und salutierten. " Als erstes rüstet ihr Euch mit Fackeln aus und nehmt genügend Zunder mit. Ihr werdet stets darauf achten, dass jeder der Eingänge zugänglich ist und frei von Eis! Zweitens, jegliche Patrouillen die in den Gängen unterwegs sind, sowie die Wachen haben ihre Wintermäntel zu tragen. Die Schichtlänge wird verkürzt auf eine halbe Stunde, danach werdet ihr abgelöst und kehrt in den Wachraum zurück, wo euch warmes Essen und ein wärmendes Feuer zur Verfügung stehen wird. Solltet ihr Schwierigkeiten haben die Gitter frei zu bekommen meldet euch bei mir." Er nickt leicht als die Männer nochmals Salutierten und wendet sich um.
Roderic ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2013, 16:13
#4
Wetter
 
Registriert seit: 16 Aug 2013
Beiträge: 0
Mit den letzten Herbsttagen setzte ein früher Schneefall ein. Die Temperaturen fielen schnell und innerhalb weniger Tage froren die Häfen zu und waren nur noch mit viel Mühe und Gefahren nutzbar. In wärmeren Regionen wie dem Stadtkern von Britain beschränkte sich der Schnee vorerst noch auf eine feine Puderung doch je höher es in den Norden ging, umso höher war auch hier der Schnee. Bald konnte man in Minoc und Yew kniehohe Schneefelder entdecken, in die Menschen und Pferde tiefe Schneisen getreten hatten - die einzige Möglichkeit, um im offenen Gelände überhaupt noch vorwärts zu kommen. In den wärmeren Regionen hingegen beschränkte sich das Wetter auf Schneeregen, der am Boden leicht zu Eis werden konnte.
Wetter ist offline  
Mit Zitat antworten
Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist dir erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:04 Uhr.