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Alt 27.03.2009, 18:22
Erdbeben
#1
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Plötzlich und ohne jede Vorwarnung begann die Erde auf der gesamten Insel Britannia zu beben. Es war ein heftiges Beben, das in vielen Häusern zahllose Gegenstände von Tischen und Regalen warf. Dachschindeln rutschten von vielen Gebäuden herunter und bedecken die Straßen mit ihren zersplitterten Überresten. Das Dach des "Lachenden Tala" wurde zu großen Teilen abgedeckt, aber auch in Fenisthal und Yew wurden die Gebäude stark beschädigt. Es schien ein Wunder zu sein, dass dieses kurze, aber heftige Beben, kein Gebäude zum Einsturz gebracht hatte. Doch wer aufmerksam hinsah konnte vor allem an jenen Häusern, die nicht aus Stein waren, deutliche Schäden in den Wänden erkennen.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 27.03.2009, 18:42
#2
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
Denos und Vercin saßen in der Westbank, vertieft im Gespräch über eine Bestellung und deren details.
Aus dem nichts kam das Beben, erst schwach und dann doch gefährlich spürbar.
Die Truhen der Bankkunden rattelten und eine fiel sogar krachend zu boden.

Die beiden Männer erhoben sich, an der Wand stützend, und wollten aus
dem Gebäude fliehen als das Beben genauso schnell nachließ wie es gekommen war.

Denos sein Herz raste, das Blut pump durch die Adern wie bei einem Tier das sich
als Beute eines nahen Raubtiers wiederfand. Er erkundigte sich bei den anderen
Bankbesuchern und Ross ob diese inordnung sein.
Dann hob er noch die gestürzte Truhe auf und wand sich an den anderen Mann.

Nach einem kurzen wortwechsel versichtere Vercin ihm das Erdbeben eigentlich nicht gang und gebe waren im Land.
Beide Männer hofften das dies nur eine Laune der Natur war, doch konnte man es in diesem seltsamen Land nie wissen!
Denos wusste nur das er in dieser Nacht nicht mehr arbeiten konnte, die Hände würden noch eine weile Zittern.
Denos Dagisto ist offline  
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Alt 27.03.2009, 19:50
#3
Bargon Ferilan
Reisender
 
Registriert seit: 12 Sep 2007
Beiträge: 936
Sofort nachdem das Beben vorbei ist stürmt Bargon zum Kern und gibt mit lauter Stimme Befehl, dass in allen Haushalten sofort geprüft werden soll, ob jemand zu Schaden kam oder ob ein Feuer ausbrach.

Verdammter Dreck, das hatten sie gerade noch gebraucht.
Bargon Ferilan ist offline  
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Alt 27.03.2009, 20:44
#4
Colin Sedan
Reisender
 
Registriert seit: 24 Mar 2007
Beiträge: 511
Die Augen geschlossen lag Colin auf einer Ansammlung aus Stroh und Gras als die Erdstöße die ganze Insel und damit auch das Gebirge erschütterten in dem er sich befand. Seine Lider zuckten geradezu auf und luden ihn wieder in die Welt voller Schmerzen in der er sich befand, doch das blieb unwichtig. Erde, Staub und kleine Steine wurden von der Höhlendecke heruntergeworfen auf die Ansässigen. Einige Wölfe heulten auf als sie größere Brocken trafen und auch Colin gab leises Stöhnen von sich als er versuchte etwas zur Seite zu robben, selbst wenn es nicht viel helfen würde. In All dem Drunter und Drüber verstärkten sich die Stöße nur und das heftige Erdbeben zeigte seine Auswirkungen. Weiter fiel Geröll von der Decke darunter auch größere Brocken und einer drohte direkt auf Colin zu fallen. Er fiel und striff ihn nur, einer der Wölfe hatte den Brocken von seiner Bahn abgebracht und sich über Colins Rücken ausgebreitet. Der graue Wolf gab ein leises Winseln von sich blieb aber pflichtbewusst liegen, erst als das Erdbeben abebbte gelang es Colin sich umzudrehen und seinem Bruder zu danken. Er kraulte ihm etwas den Nacken und streichte ihm durch das verstaubte Fell, der Wolf im Gegenzug leckte ihm den verschmierten Oberkörper ab. Während sie dies taten sahen sich beide in der Höhle um. Niemandem war etwas passiert doch die Wände trugen dünne Risse. Dünn genug um keine Gefahr zu bedeuten.

"Was geschieht nur auf dieser Insel'?", gab Colin besorgt von sich und sah seinem Bruder tief in die Augen.
Colin Sedan ist offline  
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Alt 27.03.2009, 20:53
#5
Kyren Arasus
Reisender
 
Registriert seit: 27 Dec 2005
Beiträge: 620
Hochgeschreckt von dem Beben klammerte sich der Schreiner an sein neuestes Meisterstück, damit es ja nicht umfiel und Schaden davon nahm.
"Bei Nephar, was passiert jetzt schon wieder?" kommt es leise aus seinem Munde. Er sichert das Werkstück und wagt den Weg hinaus ins Freie, um sogleich ins Wohnhaus hinüber zu eilen. Dort angekommen rannte er die Treppe hinauf wo die Kinder gemeinsam in Cyrons Zimmer auf dem Bett hockten und weinten. Schützend nahm er die beiden kleinen in den Arm und flüsterte ihnen leise Trost zu, ehe er ein kurzes aber intensives Stoßgebet zu Nephar sprach. Bis das Beben vorei war wagte er es nicht die beiden Kleinen los zu lassen. Nach dem Beben allerdings begab er sich sofort nach draußen um die Gebäude zu beschauen und eventuelle Schäden und Gefahrenzonen aus zu machen.
Kyren Arasus ist offline  
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Alt 28.03.2009, 15:30
#6
Celina Magril
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2008
Beiträge: 261
Celina hatte Glück gehabt. Ein Rutsch Ziegel fiel direkt neben ihr auf den harten Pflasterboden, doch selbst die Splitter verletzen sie nicht.

Ledeglich in ihrem Zimmer an der Paradestraße fand sie einige Bücher, vom Stapel gefallen auf, wie auch zwei zerbrochene Tintengläser vor.
Zwar wurde eine Kopie für ihren Novizen durch den Inhalt eines der Gläser zerstört, doch war das noch zu verschmerzen.
Doch der Verlust einer Flasche Schnaps aus der Krähe, schmerzte ihr kurz, als sie den Inhalt vor ihrer Kommode aufwischte.

Erdbeben in Britain... sie fing sofort an ein neuen Eintrag in den Chroniken zu setzen.
Celina Magril ist offline  
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Alt 30.03.2009, 20:42
#7
Iskatoksi
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jun 2008
Beiträge: 581
Und wieder bebte die Erde auf dem Inselkontinent. Das erste Beben hatte Iskatoksi im Dschungel im Süden erlebt. Dort hatte es den Wald zwar gut durchgeschüttelt, aber ausser einem Regen aus Nestern und Kleintieren aus den Bäumen war nicht viel passiert.

Diesmal jedoch war er in Britain gewesen, in der Krähe. Nun war er sich wieder sicher, dass es gut sein konnte, nicht so oft in Städten zu sein. Die Einrichtung der Krähe hatte ziemlich gelitten, das Dach auch. Er hatte unter einem Tisch Schutz gesucht und zum Glück gefunden. Dort wartete er das Ende der Erschütterungen ab.

Langsam und vorsichtig kletterte er hernach zur Tür und trat auf die Strasse. Dachziegel lagen überall herum, die Häuser hatten einige Risse und man konnte so manchen Bürger sehen, der erschrocken durch die Strassen lief. Aber am Merkwürdigsten war die Staubwolke, die man in Ferne über Fennisthal sehen konnte. Es schien, als sei dort das Zentrum des Bebens gewesen. So beschloss Iskatoksi dort hinzugehen und zu schauen, wie es da nun aussah, ob er vielleicht helfen konnte. Immerhin gab es in dem Ort einige Bekannte, die dort lebten.

Auf dem Weg kam ihm allerdings ein Gedanke. Hatte Cunna nicht vor kurzem einen Tempel für sich von den Handwerkern gewünscht? Nun bekamen die Handwerker viel zu tun! War das ein Zufall?
Iskatoksi ist offline  
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Alt 30.03.2009, 22:25
#8
Celina Magril
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2008
Beiträge: 261
Diesmal hatte sie weniger Glück als das erste Mal.

Das Beben fing an als sie sich gerade umzog und als es stärke wurde, hätte sie ihr Schrank fast im Unterrock erschlagen.
Zwar war sie zur Seite gesprungen, doch hatte sich ein schweres Buch, dass auf den Schrank lag, im Flug ihre Stirn als Ziel auserwählt und für einige Momente in das Land der Träume verwiesen.

Als sie wieder zu sich kam, war das Beben vorbei und Celian froh dass sie noch am Leben war, während die Kommode ebenfalls umgekippt war und sämtlicher flüssiger Inhalt sich ruhig auf dem Boden ergoßen hatte.

Nachdem sie sich aus dem gekippten Schrank erst einmal ihre Kleidung rausgesucht hatte, ging sie farbefroh auf die Straße und begann einen Rundgang durch Britain.

Britain schien alles soweit überstanden zu haben, doch fern in den Wäldern Nordwestlich von Britain, schien sich etwas zu tun, das ihr Sorgen machte. Hatte die Holzstadt Fenisthal alles überstanden?

Nachdem sie sich Tintenfaß und Pergament zusammengeklaubt hatte, begann sie wieder einen Eintrag zu verfassen.
Celina Magril ist offline  
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Alt 31.03.2009, 00:16
#9
Ramirez Decram
Reisender
 
Registriert seit: 15 Feb 2002
Beiträge: 412
Vollkommen übermüdet schreitet Ramirez langsam durch die Straßen Fenisthals. Sein Blick wanderte verloren über die zusammen gestürzten Gebäude. War dies die Strafe für seine Taten die er einst begangen hatte? Er schüttelte den Kopf. Ihn schmerzte der Verlust seiner geliebten Stadt aber er konnte nicht glauben das die Götter gleich sein ganze Volk für die Sünden eines einzelnen bestrafen würden.

Seine Schritte verhallten langsam als er vor der ehemaligen Taverne Fenisthals zum sillstand kam. Wenigstens konnten sie Marek, Endrin und Kendren retten. Nephar musste wahrhaftig über die Yil’Daner gewacht haben in jenem Moment als das Beben einsetzte.

Es gab viele Verletzte genauso viele leichte wie schwere, doch kam keiner zu Tode. Ein kleiner Trost der jedoch kaum lang genug anhielt bis er wieder der zerstörten Gebäude gewahr wurde. Er wandt sich von der Taverne ab und begab sich zu dem Garten in dem der Brunnen steht der einst durch die Geweihte Liphana El’Adrim der Barmherzigen geweiht wurde. Langsam sank er am Rand des Brunnens auf die Knie und starrte verloren auf das Wasser und suchte trost in seinen Gebeten an Nephar.

Ein harter und langer Weg lag vor ihm und dem yil’danischen Volk doch würde er die Kraft aus seinem Glauben ziehen um sein Volk wieder in eine Zukunft zu führen die den Yil’Danern gebührt.
Ramirez Decram ist offline  
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Alt 31.03.2009, 06:19
#10
Kalian Karex
Reisender
 
Registriert seit: 24 Oct 2007
Beiträge: 548
Ein befremdliches Gefühl beschlich Kalian, als er Seite an Seite mit diesen Menschen die er kaum kannte gegen die Folgen des Beebens vorging. Er war gewohnt missbilligende Blicke zu ernten, gehasst, verachtet oder gar gefürchtet zu werden. Längst hatte er sich damit abgefunden sich allein gegen den Rest der Welt zu bewähren. Doch diese Menschen waren anders. Yil'Dan... sein Volk, sie traten ihm offen gegenüber, weniger urteilend und wertend. Einst war sein Vater Arian Mitglied dieses Volkes, ein Teil davon. Auch wenn seine wahre Familie ihren Sitz tief in den Eingeweiden der Schlangenbucht hatte, fühlte er das tiefe Bedürfniss in sich zu erfahren was ihn mit diesen Leuten verband...
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Alt 31.03.2009, 12:21
#11
Felia Decram
Reisender
 
Registriert seit: 28 Aug 2008
Beiträge: 40
Das Beben kam mitten im Ordenskapittel. Die Decke begann zu bröckeln und alle flohen nach draussen. Sie hatten Glück gehabt das dort keiner verblieb, denn das gesammte Gebäude stürzte ein. Victoria hatte einen Stein abbekommen der herunter kam und so trug Felia sie hianus ehe noch schlimmeres geschah. Draussen sammelten sie sich zählten durch und begannen, in den zusammengefallenen Häusern, nach verletzten zu suchen. Im Gastahus fanden sie zu erst Sarah, welche unter einigen Steinen begraben und bewusstlos da lag. Sianne half ihr sie zu bergen und zu den Zelten in der Mitte des Ortes zu bringen.

Felia wusste wie es Ramirez gehen musste und so übernahm sie wie selbstverständlich und mechanisch die Führung der Anwesenden, aus den Trümmern die Zelte wieder aufzubauen, um die Verletzten versorgen zu können. Sie bargen den Wirt und Marek den Bankier. Sie schickte jemanden zum Wasser holen, Denos um Stoff zu besorgen und damit Zeltwände und Dächer zu flicken oder zu erneuern, Elayne um den verletzten zu helfen....und eigendlich wusste sie im nachhinein nicht mal mehr genau wie sie das alles fertig gebracht hatte.

Diese Gemeinschaft funktionierte, selbst wenn es hart auf hart kam hielten sie zusammen. Kalian war da, selbst er beteiligte sich am wegräumen des Schuttes für die neuen Zelte und Felia war ihm dankbar dafür. Sie würe ihn nicht verurteilen für das was sein Vater den Menschen antat, denn er selbst schien anders zu sein.

Als alles erledigt war die Wachen eingeteilt damit niemand kam und plünderte, erholte sie sich ein wenig auf der Wiese, ehe sie sich erhob um bei ihren Haus nach ihrer Katze Shasahr zu suchen. Als sie jene tot geborgen hatte begrub sie sie und begab sich zum Anwesen um nach dem rechten zu sehen und nach Vicis Buch zu suchen. Sie hatte glück der Turm war so eingefallen wie sie es sich gedacht hatte und das Buch lag an der Frontseite unter nur wenigen Trümmern. Felia hob es auf und brachte es ins Zelt in dem Vici schlief und legte es ihr in die Arme ehe sie selbst vor erschöpfung auf dem Zeltboden einschlief.
Felia Decram ist offline  
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Alt 31.03.2009, 15:00
#12
Kyren Arasus
Reisender
 
Registriert seit: 27 Dec 2005
Beiträge: 620
Kyren schritt mit leicht glasigem Blick vom Flüchtlingslager die Straße entlang nach Süden, wo das Anwesen einst in seiner Pracht stand. Nun fand er dort lediglich einen großen Haufen von Schutt, Asche, Trümmern und hier und noch kleinen, stehenden Schuttwänden vor. Tief seufzend lies er den Blick über die eingestürzten Häuser gleiten, doch am schmerzvollsten war für ihn der Anblick seiner Schreinerei. Die Stämme, aus dem das Haus bestand, hatte es durch das Beben redlich auseinander gerissen. Sobald alles erforderliche in die Wege geleitet sein würde, wird er sich mit einigen Leuten daran machen die Trümmer beiseite zu räumen um zu sehen, ob er noch einige seiner Werkzeuge und Materialien bergen kann, die nicht zu schaden gekommen sind. Langsam richtet er den Blick gen Himmel. Wieso nur musste dies geschehen? Womit hatte der Orden dies alles nur verdient? Erneut lies er einen leisen Seufzer los, ehe er sich von den Trümmern abwand und wieder gen Norden schritt. Dabei dachte er an die vier Pferde im Gatter, die alles zum Glück mit einem großen Schrecken überstanden hatten.
Als er am kleinen Garten neben dem Wolf vorbei kam, sah er Ramirez vor dem Brunnen hocken. Kurz nickt der Schreiner zu sich selbst, bevor er langsam zu diesem schreitet, ihm kurz eine Hand auf die Schulter legt und auf das Wasser starrt. Dann kniet er sich sacht neben ihn und verharrt ruhig, um ebenfalls ein leises Gebet an Nephar zu sprechen.
Kyren Arasus ist offline  
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