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Alt 31.08.2010, 17:04
Die kontrollierte Seuche
#1
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Es war des Nächtens als eine Gestalt durch die Straßen von Britain zieht.
Doch die Person kam nicht alleine, sein Begleiter ist die Seuche. Hier und da hält die dunkle Gestalt an um seinen Trinkschlauch in einen der Brunnen zu halten, doch statt das Wasser in den Trinkschlauch aufzunehmen, ließ er die flüssige Pestilenz ins Brunnenwasser sickern.
Von Trinkbrunnen zu Trinkbrunnen zieht die Gestalt, während die Nacht sie durch die Dunkelheit schützt. Vor der Krähe wäre sie fast einem Wachmann in die Arme gelaufen, doch die Gestalt ist nicht auffällig und hält sich zurück bis die Wache weitergezogen ist, bevor sie die Krähe betritt und die flüssige Pestilenz dort in den Wasserbottich gießt.
Doch nicht nur Britain soll leiden..auch Minoc soll Gastgeber dieses ungewollten Gastes sein. Die Trinkbrunnen der Ritterstadt und der Tunierwiese nehmen die Erreger in sich auf.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 01.09.2010, 08:23
#2
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Es mag einige Stunden gedauert haben, bis das Gift seine Wirkung entfaltet hat. Doch danach war es kaum noch aufzuhalten. Alle, die ihr Wasser aus den Brunnen bezogen und es getrunken haben, erkrankten wenige Stunden später. Auch Vieh, das mit diesem Wasser getränkt wurde, erkrankte. Übelkeit fiel über die Opfer her und ein Gefühl von Fieber. Doch wo mag die Ursache für all das gewesen sein? Ging die Pest um? Wer wäre schon auf die Idee gekommen, dass die Brunnen vergiftet worden sind?
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 03.09.2010, 14:25
#3
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Sofern nicht Alkoholiker oder mit einem eigenen Brunnen gesegnet, ist mittlerweile ein großer Teil der Bevölkerung Britains an der mysteriösen Krankheit erkrankt. Neben Fieber und Mattigkeit haben sich bei vielen Menschen juckende Pusteln hinzugefügt, die hier und da sogar zu Besorgnis erregenden Geschwüren angeschwollen sind.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 03.09.2010, 17:06
#4
Terkles
Reisender
 
Registriert seit: 05 Jul 2010
Beiträge: 7
Pestilenz, Verderbtheit...
Der Schweiss rann den Schwertkämpfer über sein blasses, mit Pusteln bedecktes Gesicht. Nur der blanke Wille sprach aus seinen sonst so matt und schwach wirkenden Augen. Schwäche und Unbehagen erfasste seine Glieder, kroch seine Knochen hinauf und benebelte seinen Geist.
In eine alte Felldecke gewickelt betrachtete er seine Klinge. Auch ein Loricaner musste ruhen, ausharren bis seine Kräfte zurückgekehren würden. Doch diese Gedanken quälten ihn. So blieb ihm nichts anderes übrig als die Meditation zu suchen um das juckende Gefühl, die Kälte und den Schmerz zu verdrängen. Bald schon da war er sich sicher, würde er diese Krankheit los sein um erneut die Klinge zu Ehren seiner Königin zu führen.
Er erhob sich und griff nach einer knorrigen Ginseng Wurzel und begann auf dieser herum zu kauen. Schließlich schloss er die Augen.
Terkles ist offline  
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Alt 04.09.2010, 08:22
#5
Adeline Moray
Reisender
 
Registriert seit: 30 Aug 2010
Beiträge: 23
Was auch immer es war ... es schien sie zu verschonen. Sie konnte sich noch immer nicht erklären warum, als sie durch die Straßen Britains ritt, welche von kranken Leibern nur so gefüllt waren. Vielleicht die Tatsache, dass sie sich wenig in der Stadt aufhielt? Dass sie sich so viel mit Tieren und der natur umgab? ... Sie war ratlos.

Hätte sie doch nur geahnt, was die Ursache war. Hätte sie doch nur gewusst, dass es vor allem Adyannes Brunnen war und ebenso ihr übermäßiger Verzehr von Fruchtsaft, die sie vor schlimmerem bewahrten.

Man muss diesen Menschen helfen ... und das schnell! ... Der Gedanke verfolgte sie. Ließ sie ab und an nicht schlafen.

So viel Leid konnte die junge Frau kaum ertragen und wandte sich daher ab. Entschlossen gab sie dem Hengst die Sporen. Sie würde helfen. Irgendwie. Irgendwann. Es musste eine Lösung geben ...
Adeline Moray ist offline  
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Alt 04.09.2010, 08:29
#6
Arieja Nevarr
Reisender
 
Registriert seit: 09 Aug 2010
Beiträge: 2
Arieja trank ansonsten nur in der Schenke doch Nachts überkam sie nun ein Durst, sodas sie von der Herberge hinaushuschte zum kleinen Brunnen eilte und ihren Krug mit Wasser füllte. Das Unglück nahm nicht sogleich seinen Lauf. Am nächsten morgen fühlte sie sich matt doch das bezog Arieja auf die unruhige Nacht. Vom Wissensdurst getrieben ging sie in die Bibliothek um dort einige Bücher über Kräuter zu suchen. Sie nahm sich zwei Bücher mit gefüllt von der Kunde heilender bis hin zu giftigen Kräutern.
In der Herberge am Fluss angekommen legte sie sicha uf ihr Lager und begann zu lesen. Im Lauf des Tages füllte sie sich zunehmends schwächer müder und sie fing an Temperatur zu kriegen.
Sie legte ihr Buch beiseite und schloss ihre Augen um sich auszuruhen ihr letzter Gedanke als sie in einen Schlaf glitt galt der Lehre der vier Säfte vom Blut dem Schleim der schwarzen sowie roter Galle was hatte ihr Vater noch gesagt über die Krankheiten und dem Leben?
Arieja Nevarr ist offline  
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Alt 04.09.2010, 09:51
#7
Golwin Bruck
Reisender
 
Registriert seit: 12 Aug 2010
Beiträge: 0
Er fühlte sich, als hätte jemand den ganzen Tag damit zugebracht mit einem Kriegshammer auf seinen Kopf zu schlagen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn und das Fieber war kaum auszuhalten.
Nachdem Harogat und Kyrins ihn bei Heiler Sormen zurückgelassen hatten ging es ihm schon ein wenig besser. Sormen war ein Mann mit Erfahrung und der beruhigenden Art eines vertrauensvollen Heilers. In regelmäßigen Abständen wechselte er die Lappen und Wickel auf Stirn und Gliedmaßen, außerdem bekam Golwin Ginsengwurzeln um auf ihnen zu kauen. Das Warten auf einen von Harogat angekündigten Heiler mit der passenden Arznei bekam er kaum noch mit. Sein Bewustsein war getrübt und die Zeit verran, als hätten die Götter selbst ihre Finger im Spiel.
Noch vor wenigen Tagen hatte er seinen Körper unter dem Friedhof in Britain im Kampf mit Untoten bis zur Erschöpfung trainiert und wenig Rücksicht auf sein fortgeschrittenes Alter genommen. Immer wieder warf er sich auch angeschlagen und mit kaum verheilten Wunden in die Kämpfe. Wieder und wieder hatte er notdüftig verbundene Wunden aufreißen lassen. Er war eben nichtmehr im dritten Lebensjahrzehnt und hatte seine Zeit als trainierter Kämpfer schon über 5 Sommer hinter sich gelassen. Ein Schwert anzufassen oder gar eine schwere Plattenrüstung anzulegen war inzwischen etwas vollkommen ungewohntes für ihn geworden.
Vielleicht lag es an seinem Alter oder den frischen Wunden, vielleicht auch daran, dass er in den vergangenen Tagen seine Verletzungen mit dem Brunnenwasser aus Britain versorgt hatte, aber verglichen mit den anderen Kranken auf Sormens Pritschen schien es ihn in besonderem Maße getroffen zu haben.
Er selbst war immer noch nicht restlos davon überzeugt an einer außergewöhnlichen Erkrankung zu leiden, so wie es Harogat ihm Gestern versicherte, doch langsam war auch Golwin klar, dass er etwas mehr Hilfe benötigte als Sormen aktuell vermochte.
Golwin Bruck ist offline  
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Alt 05.09.2010, 09:49
#8
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Es ist nun schon eine geraume Zeit her, seit die Brunnen vergiftet wurden. Ein großer Teil des Wassers wurde verbraucht. Reste des Giftes wurden durch das Wasser so verdünnt, dass es keine Auswirkungen mehr auf die Gesundheit von Mensch und Tier hat.
Doch die Zahl der neu Erkrankten scheint nur langsam zurückzugehen. Plötzlich scheint sich dieser merkwürdige Ausschlag auch von Mensch zu Mensch zu verbreiten, wenn auch nicht so rasend schnell, wie über das Wasser. Doch auch wer kein Gift mehr zu sich nimmt und keinen Kontakt zu anderen Erkrankten hat, wird keine Heilung erfahren. Die Krankheit hält sich hartnäckig und gegen bisherige Heilungsversuche vollkommen resistent.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 05.09.2010, 14:00
#9
Morolosch
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2010
Beiträge: 267
Nachdem Morolosch aus den Katakomben des Britainer Friedhofs kam und das Stadttor Britains durchquerte, fielen ihm auch schon die kranken und aussetzigen Langbeine auf. Ohne sich großartig mit einen der Leute zu befassen, oder gar zu reden, machte er sich so schnell ihn seine kurzen Beine trugen zurück in den Berg. Dort angekommen erzählte er der Zwergenwirtin Sasha von den Zuständen in der Menschenstadt.

"Stell dir vor, die haben Beulen und Ausschläge auf der Haut. Gesund sahen die zumindest nicht aus. Ich werd einen großen Bogen um die Stadt der Langen machen in nächster Zeit. Und unsere Geschwister sollten das auch tun. Vielleicht kannst du denen, die zu dir kommen davon erzählen? Hoffentlich schleppen wir uns diese Seuche nicht in den Berg."
Morolosch ist offline  
Geändert von Morolosch (05.09.2010 um 14:57 Uhr).
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Alt 05.09.2010, 15:16
#10
Arieja Nevarr
Reisender
 
Registriert seit: 09 Aug 2010
Beiträge: 2
Ihr Wohlbefinden nahm täglich ab. Erst kam das Fieber dann der Ausschlag.
Nicht ein heilender Trank half ihr noch eine Salbe nahm ihr den Ausschlag Arieja war ratlos. Noch wollte sie sich der Krankheit nicht ergeben und kämpfte gegen die nach ihr greifende Hand vom Gevatter. Auch wenn dies bedeutete das sie an der Herberge am Fluss nur noch im Bett lag und inständig auf Hilfe hoffte.
Arieja Nevarr ist offline  
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Alt 05.09.2010, 19:13
#11
Lithilion Valandil
Reisender
 
Registriert seit: 29 Jan 2009
Beiträge: 363
Als Lithilion von dem Ausbruch der Seuche erfuhr erteilte er den Wachleuten den Befehl, zukünftig niemand mehr in die Stadt zu lassen der einen kränklichen Eindruck macht.
Lithilion Valandil ist offline  
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Alt 05.09.2010, 21:49
Exclamation Herzogliche Garde in Britain - 10. im Lorica 1302
#12
Arathel Kantala
Reisender
 
Registriert seit: 15 Jan 2005
Beiträge: 191
*Offenbar scheinen die Gardisten in Britain noch aufmerksamer zu sein, nachdem Sie eine Anweisung erhalten haben. So mancher der kränklich wirkt wird von den Stadtwachen unverzüglich in das große Heilerhaus in Britain gebracht werden. Dabei gehen Sie in der Vorgehensweise durchgehend höflich, jedoch bestimmt vor.*
Arathel Kantala ist offline  
Geändert von Arathel Kantala (05.09.2010 um 21:51 Uhr).
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Alt 06.09.2010, 07:16
#13
Bagrosch
Reisender
 
Registriert seit: 12 Aug 2009
Beiträge: 187
Die Wachen vor den Toren von Khazdur, sind nun zusätzlich mit Tüchern ausgestattet die vor Nase und Mund gebunden wurden. Sie haben die Anweisung bekommen die Menschen distanziert, entgegen zutreten und sie auf die bekannten Merkmale hin zu mustern. Die Menschen bei denen die Merkmale ersichtlich sind, wird der Zutritt verwährt.
Bagrosch ist offline  
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Alt 10.09.2010, 15:46
#14
Golwin Bruck
Reisender
 
Registriert seit: 12 Aug 2010
Beiträge: 0
Immer noch fiebrig und am ganzen Körper mit schmerzhaftem Juckreiz und Pusteln übersäht lag Golwin bei Heiler Sormen. Etwas mehr als eine Woche war vergangen seit Harogat und Kyrins das Haus verlassen hatten. Die schweren Wunden waren mittlerweile soweit geschlossen und geheilt, dass er genug Kraft hatte um sich Sorgen über die rätselhafte Krankheit zu machen, welche ihn und viele Andere befallen hatte. Das Fieber war dank Sormens Heilkunst deutlich zurückgegangen und Golwin war wieder bewustseinsklar.
Dennoch fesselte ihn die Krankheit und die permanente Müdigkeit an die Pritsche. Seit Tagen wartete eine neue Stahlrüstung beim Händler darauf abgeholt zu werden, auch den Anderthalbhänder hatte er zwar schon abgeholt, die Schulden aber noch nicht beglichen. Die Erschöpfung und Gefühle von Hilflosigkeit wurden schwächer, so dass sich neben ihnen auch Ärger breit machte. Harogat hatte ihm versprochen so schnell es geht einen Heiler zu suchen und sich um eine effektive Heilung zu kümmern. Sormen vertröstete ihn jeden Tag aufs neue.
Als er sich jedoch aufrichten wollte um auf eigene Faust jemanden zu finden, der ihn auch von den restlichen Symptomen heilen konnte versagten seine Beine und die Erschöpfung der letzten Tage beförderte ihn äußerst unsanft zurück ins Krankenlager.
Hoffentlich hatte man ihn nicht vergessen, waren seine letzten Gedanken ehe er zu schlafen begann.
Golwin Bruck ist offline  
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Alt 14.09.2010, 16:11
#15
Golwin Bruck
Reisender
 
Registriert seit: 12 Aug 2010
Beiträge: 0
Wenige Tage nachdem allen Heilern der Stadt das Rezept zur Heilung der Krankheit zur Verfügung gestellt wurde, konnte man Golwin schon wieder auf dem Weg zum Friedhof sehen. Mit Rüstung und Waffen bepackt zog er los um seine Kampfkraft mit den Untoten Britains zu messen.
Zwar war Harogat niemals wie zugesichert in die Heilerstube zurückgekehrt, doch die Kunde von einem wirksamen Heilmittel erreichte Golwin so rasch wie die Heilung selbst.
Golwin Bruck ist offline  
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