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Alt 30.11.2013, 17:11
Feuer im Schloss
#1
Botenjunge
 
Registriert seit: 02 May 2007
Beiträge: 439
Es war mittag und im Schloss herrschte reges Treiben. Wie immer warteten schon zahlreiche Bedienstete und Bewohner darauf, ihr Mittagsmahl einzunehmen. Dementsprechend lebhaft ging es in der Schlossküche zu, wo die dralle Köchin gerade die letzten Anweisung zur Zubereitung der Speisen gab. Stephen, der Küchenjunge, hatte heute die Aufgabe, das Spanferkel mit Fett zu beträufeln und es zu drehen. Er war stolz , doch auch unaufmerksam. Denn seit heute arbeitete eine neue Magd in der Küche. Und sie war hübsch. Als sie wieder einmal mit einem Stapel Gemüse an ihm vorbei kam passierte das Unglück. Statt das Fett auf das Ferkel zu gießen, schüttete er es direkt ins Feuer.

Eine Stichflamme loderte auf und erschreckte den Jungen so sehr, dass er seinen Eimer umwarf. Dankbar stürzte das Feuer sich auf die leicht entflammbare Flüssigkeit und bahnte sich so in Windeseile seinen Weg durch die Küche. Heilloses Chaos brach aus. Nicht einmal der sonst so gelassenen Köchin gelang es, angesichts des Feuers noch einen kühlen Kopf zu bewahren. Gierig leckte es über den trockenen Holzboden und loderte schnell so hoch dass es auch die hölzerne Decke in Flammen setzte. All das hatte nur wenige Minuten gedauert.

Die Herzogin verbrachte den Mittag wie üblich in ihrem Arbeitszimmer. Diese Stunden waren besonders ruhig, da alle im Schloss mit dem Essen beschäftigt waren. Umso verärgerter war sie als eine der Wachen ohne anzuklopfen in das Arbeitszimmer vordrang. "Feuer! Das Schloss brennt! Ihr müsst sofort hier raus!". Die Herzogin zögerte nur eine Sekunde, dann folgte sie der Wache. "Holt den Herzog raus!", rief sie noch und registrierte noch aus dem Augenwinkel wie die Wache ihrem Befehl folgend in einen anderen Gang abbog.

Aus dem Arbeitstrakt drang dichter Rauch. Die Türen dorthin standen offen, denn zahlreiche Bedienstete flüchteten sich schreiend aus der Flammenhölle. Maer blieb stehen und hätte angesichts der rot leuchtenden Feuersbrunst beinahe vergessen, weiterzurennen. Schließlich war es der Küchenjunge Stephen der sich am Arm packte und mit sich zog. Maer hörte das Klirren nicht, als ihr wertvoller, mit Juwelen besetzter Dolch aus dem Ärmel rutschte und zu Boden fiel. Draußen versammelten sich die Schlossbewohner, um fassungslos auf das Feuer zu starren. Kurz sah Maer sich um. Die Köchin.. die Zofen.. die Torwachen.. da war auch der Herzog, begleitet von seinen zwei Wachen.

Gerade wollte wieder eine bedrückte Ruhe in die Gruppe einkehren,da begann das Schloss plötzlich zu knirschen und zu dröhnen. Nur Sekunden später stürzte ein Teil des Daches unter lautem Gepolter ein. Erschrocken und schreiend verließen die Menschen das Schlossgelände. Eine Herde Pferde wurde in wilder Panik aus dem Stall gescheucht und bahnte sich ihren Weg über die Zugbrücke in die Stadt, wo die verschreckten Tiere sich verteilten. Das Schloss war verloren.

Nach und nach kamen hilfreiche Bürger, Gardisten und Elfen zusammen, doch schnell mussten sie alle einsehen, dass das Schloss nicht mehr zu retten war. Neben dem heißen Flammeninferno wurde nun auch der dichte Rauch zu einer tödlichen Gefahr. Man konnte nur hoffen dass sich niemand mehr im Schloss befunden hatte und das Feuer nicht auf andere Gebäude übergreifen würde.

Bis in den frühen Morgen hinein brannte das Schloss lichterloh, dann wurden die Flammen allmählich kleiner. Zurück blieb ein vollkommen zerstörtes Schloss: Dach und Obergeschoss waren vollkommen verbrannt und auch die steinerne Mauer im Erdgeschoss hatte durch die eingestürzten Decken ihren Halt verloren und bröckelte an allen Stellen lebensgefährlich. An ein Betreten der Ruine war nicht zu denken. Auch der Schlossgarten hatte einiges vom Feuer abbekommen. Es grenzte an ein Wunder, dass die übrigen Gebäude auf dem Schlossgelände noch weitestgehend intakt waren. Kapelle, Hauptquartier der Garde und Stall hatten zwar von Ruß und Glut geschwärzte Wände, doch ansonsten sah hier alles in Ordnung aus.

Als die Wachen später einen Rundgang um das Schloss machten um die Schäden zu begutachten wurden allerdings doch noch zwei verkohlte Opfer gefunden: Zwei zur unkenntlichkeit verbrannte Männer, nur an ihren Rüstungen als Gardisten erkennbar, lagen mit offenen, stummen mündern im geschwärzten Gras. Einer von ihnen steckte noch ein rußgeschwärzter, mit Juwelen besetzter Dolch im Hals. Vom Herzog war hingegen nichs zu sehen.
Botenjunge ist offline  
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Alt 30.11.2013, 20:11
#2
Serwut Beckler
Reisender
 
Registriert seit: 08 Oct 2009
Beiträge: 1.112
*Mit grimmer Miene bereitete er das Kloster auf die Verletzten und Obdachlosen des Schlosses vor, Essen wurde aus den Regalen geholt, Verbände und Wundtränke standen bereit und die Betten wurde aufgeschlagen damit sie das Feuer und den Verlust schnell vergessen konnten.
Der Rauch hing über der Stadt wie ein Leichentuch, dass der Regen und der Wind bald wegwehen würde.
Seine Gedanken waren immer etwas abwesend da nicht klar war wo der Graf war doch er würde auch diese Tat eines Schurken überlebt haben und sich wieder an die Arbeit machen.
Das Schloss würde wieder aufgebaut und der Glanz heller strahlen als je zuvor.*
Serwut Beckler ist offline  
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Alt 30.11.2013, 20:37
#3
Roderic
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2013
Beiträge: 50
In der Nacht nach dem Feuer stand Roderic auf der Stadtmauer und blickte über die Trümmer. Nachdenklich führte er seine Hand zum Kinn und brummte kurz, ehe er mit ruhiger Miene an der Mauer mit Hilfe von einem Seil herunter kletterte. Unten angekommen nickte er den zwei Wachen zu die mit ihm zusammen den Weg aus der Kanalisation wagten, um das geschehene mit eigenen Augen zu sehen. Sein Blick glitt vom Ort des Geschehens, hin zu den Wachen." Sagt den anderen Bescheid, dass sie sich umhören sollen. Sendet ein paar der Unsrigen aus und versucht Informationen zu sammeln." Die Wachen nickten knapp, salutierten und verschwanden in dem am nächsten gelegenen Kanalisationseingang. Nachdenklich hob Roderic den Kopf, beobachtete den immer noch aufsteigenden Rauch und verschwand dann selbst in der Dunkelheit.
Roderic ist offline  
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Alt 01.12.2013, 03:23
#4
Valentina Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 22 Sep 2005
Beiträge: 205
Valentina hatte gerade noch einmal überall nach dem rechten gesehen. In ihrem kleinen Haus oben in Minoc, als auch im Haus ihrer Mutter. Sie war dabei, ihre Vorbereitungen für die abreise nach Faerlan zu treffen, um ihren Bruder und ihre Mutter zu besuchen.

Es sollte die erste große Schiffsreise für ihre Tochter Renica werden und das kleine Mädchen freute sich schon unbändig auf die Reise und darauf von Oma mit Süßigkeiten verwöhnt zu werden.

Das Schiff sollte zum späten Abend hin im Britanier Hafen auslaufen und so nuzten die beiden ihre Zeit, um noch einmal ihre Gemächer im Schloß aufzusuchen und dort ihr Reisegepäck bis zur abfahrt unter zu bringen, als auch noch ein wenig schlaf zu finden.

Die Nacht zuvor war kurz gewesen und so fanden beide schnell in den Schlaf. Sie bemerkten nicht was sich unter ihnen in der Küche um die Mittagszeit abspielte. Sie verschliefen sogar die warnrufe und anderen Geräusche, so tief war der beiden Schlaf. Im Dienstgemach über der Küche wurde es bald schon recht warm und der Hölzerne Fußboden wurde von unten her durch das Feuer angebrannt. Dann stieg der erste Rauch durch die Ritzen ins Zimmer und füllte ihn schon bald gänzlich aus.

Hustend und würgend erwachten die beiden, zu erst nicht begreifend was vor sich ging. Renica klammerte sich ängstlich an ihre Mutter, die versuchte durch die Tür zu kommen und auf den Gang zu fliehen. Jene hatte sich allerdings durch die Hitze des feuers bereits verzogen und ließ sich nicht öffnen. Mit aller Kraf die Valentina besaß rammte sie die Schulter gegen die Tür, immer und immer wieder, gehezt wie ein wildes Tier von der Angst angestachelt zu höchster Leistung. Nach unendlich langer Zeit, wie ihr schien, barst die Tür aus den Angeln. Renica war durch den Rauch bereits bewusstlos geworden. Sie hob ihre Tochter auf und rannte auf den Gang hinaus, doch dort war der beißende Rauch bereits zu einer undurchdringlichen Wand angeschwollen.

Verzweifelt rannte Valentina zurück zum anderen Ende des Ganges, um zu versuchen dort aus dem Fenster zu entkommen. Trotz das sie rannte kam es ihr unendlich langsam vor. Endlich war das Fenster erreicht und nach einer weiteren Weile auch eingeschlagen um hinaus klettern zu können. Kaum das sie und Renica zum Sprung bereit auf dem Sims saßen, gab der Boden hinter ihnen nach. Valentina stieß sich ab und fiel hinunter zum Garten, doch das Mauerwerk hielt der Hitze des Feuers nicht stand und barst auseinander. Das Mauerwerk traf sie mehrfach, brach ihr und auch Renica einige Knochen und als sie unten im Gras aufschlugen, wurden sie von der gesprengten Mauer erschlagen und zugeschüttet.

Valentina dachte in den lezten Sekunden in denen sie und ihre Tochter fielen an die Familie und an ihren Mann der sie nun bald wieder in ihre Arme schließen würde.
Valentina Dagisto ist offline  
Geändert von Valentina Dagisto (01.12.2013 um 03:25 Uhr).
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Alt 01.12.2013, 11:05
-
#5
Arathel Kantala
Reisender
 
Registriert seit: 15 Jan 2005
Beiträge: 191
Der Hauptmann verweilte zu dieser Zeit noch in seinem Haus in Britain, als plötzlich stürmisch an seiner Türe klopfte und er dem Boten der Herzoglichen Garde aufmachte, der losgesandt wurde die Offiziere über den Vorfall zu informieren. Als er nach seinem Wintermantel rasch griff und kurze Zeit später auf die Straße trat, könnte er bereits die Anzeichen des Unheils sehen, von dem der Bote knapp berichtet hatte.

Keine Augenblicke später machte er sich sogleich auf den Weg durch die Straßen von Britains im raschen Schritt, wobei er sich einen Weg durch die gaffende ungläubig wirkende Menge vor den Schlossmauern bahnte und als er endlich im Schlosshof ankam, wurde Ihm das ganze Ausmaß gewahr, welche die Flammen zu schlagen beginnen und Gardisten versuchten das Ereignis unter Kontrolle zu bringen, half er im Rahmen seiner Möglichkeiten mit und war froh darüber dass die Anwesenden die Situation geistesgegenwärtig unter Kontrolle bekamen.

Als ihn einige Zeit später von einem Gardisten die Meldung überreicht wurde, dass Ihre Herzogliche Hoheit wohlbehalten in der Residenz angekommen ist, atmete er einen Moment erleichtert auf und fuhr in seiner Arbeit bis in die Morgenstunden fort.

Kaum dass die Situation nunmehr endlich unter Kontrolle war, nachdem die Flammen gebannt waren stellte er mit den anderen Offizieren und Gardisten einen Rundgang durch die Hauptquartiere an und begutachtete die Schäden, wobei er zufrieden wirkte, dass nicht alles den Flammen zum Opfer gefallen ist. Als er schon aufatmen wollte, erreichte Ihn die nächste Hiobsbotschaft, von den Gardisten die den Rundgang durch das Schloss absolvierten - der Herzog war verschwunden und die Wachen offenkundig auf den ersten Blick erdolcht worden.

Nach dieser Bekanntgabe wurde kurz daraufhin die noch nicht allzu erschöpften Gardisten angewiesen die Stadtwachen an den Toren Britains und ein jeden Gardisten die Mitteilung zu überbringen, den verurteilten Herzog mit der höchsten Dringlichkeit zu finden und festzusetzen, dieser Befehl wurde bis weit hinaus in jede Garnison des Herzogtums überbracht.
Arathel Kantala ist offline  
Geändert von Arathel Kantala (01.12.2013 um 11:19 Uhr).
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Alt 02.12.2013, 13:17
#6
Alvel Ceres
Spieler, Mensch
 
Registriert seit: 15 May 2004
Beiträge: 311
Auf Befehl des Oberkommandos werden sich in den nächsten Stunden die Falltore rund um die Stadt Britain schließen und von Gardisten Bewacht werden. Ein jeder, der die Stadt betritt oder verlässt wird von den Gardisten registriert werden. Vorher wird kein Ein- oder Auslass gestattet werden. Auch an den Portalen nicht.

Des weiteren mag jeder, der aufmerksam beobachtet, merken, dass den Kanalisationseingängen der Stadt eine große Aufmerksamkeit gilt. Sollte jemand beim Betreten oder Verlassen der Kanalisation erwischt werden, so wird er wohl ruppig von Gardisten in den Kerker verbracht werden. Bei Nachfragen und Unklarheiten der Gesetzeslage wird jedem mitgeteilt, dass der Graf von Britain diese Gesetzesänderung und deren Durchsetzung der Garde aufgetragen hat.
Alvel Ceres ist offline  
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Alt 02.12.2013, 13:31
#7
Bruxa Tasmate
Reisender
 
Registriert seit: 30 Aug 2013
Beiträge: 48
Als Bruxa nochmals versuchte ins Schloß zu gelangen ging sie auch aussenrum zum Garten. Dort angekommen sag sie zuerst das aufgeregte und verletzte Pferd, dann die weibliche Leiche, die halb unter den Trümmern lag. Mit einiger Mühe gelang es ihr, die Leiche freizubekommen und so brachte sie die Leiche ins Lazarett.

Als sie weitersuchte traf sie auf Arias Acras und sie bat den Kadett einen Bericht zu schreiben.
Bruxa Tasmate ist offline  
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Alt 02.12.2013, 13:51
#8
Roderic
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2013
Beiträge: 50
Roderic stand im Wachraum und blickte konzentriert auf die Karte in der Mitte des Tisches. " Verstärkt jeden Eingang mit noch einer Wache." Er deutete dabei auf jeden eingezeichneten Eingang auf der Karte und blickt die Wachen ernst an. " Findet raus welcher der Eingänge unter Beobachtung steht und lasst dort dann niemandem mehr rein oder raus!". Der Blick glitt kurz zur Kohlenschale von der aus der Rauch tänzelnd nach oben stieg. " Findet ihn ... " brummte er unwirsch " Findet ihn und bringt ihn zu mir, sollte er hier unten sein." Die Wachen blickten ihn verwirrt an und blieben eine Weile ohne etwas zu tun stehen. " Den Herzog! Falls er sich hier unten verkriecht, findet ihn und meldet mir falls ihr ihn habt! Und jetzt raus hier!" Die Wachen salutierten und verschwanden im Durchgang.

Roderic kehrte wieder in seine Gemächer zurück, dabei wirkte er nachdenklich. " Verdammter Bastard!" brummte er vor sich her " Wenn du dich hier verkriechst finden wir dich ..."
Roderic ist offline  
Geändert von Roderic (02.12.2013 um 16:48 Uhr).
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Alt 02.12.2013, 14:15
#9
Arias Arcas
Reisender
 
Registriert seit: 18 Nov 2013
Beiträge: 49
Arias nickte nur knapp zu Bruxa, als Sie den Befehl erteilte,
einen Bericht zu schreiben.
Als die Worte gesprochen wurden, schritten beide zur Stelle,
wo Bruxa die Leiche fand. Ein unangenehmer Ort war es.
All die Trümmer und der Geruch der verkohlten Stellen schoss
ihm in die Nase.

Beim genauerem Betrachten einer Hecke, rief er laut aus,
das die Frau Gardistin warten solle und kniete sich dann nieder.
Er wollte die Stelle genaustens untersuchen und fand eine kleine Hand.
Eiligst räumte er ein paar Trümmer bei Seite und auch Bruxa begann
zu helfen.
Es dauerte nicht lang und unter Ächzen und Stöhnen war schon bald
die nächste Leiche freigeräumt. Eine Kinderleiche...

Der Anblick ließ Arias erschaudern und er senkte sein Haupt tief herunter.
Hass erfüllte ihn, solch ein Gefühl hatte er schon lange nicht mehr
gespürt. Er zog seinen Mantel aus und legte diesen dann vorsichtig
über das kleine Geschöpf und hob es langsam an.
So trug er es, herüber zum Lazarett, wo auch schon die Mutter lag.
Bruxa öffnete ihm die Türen, so das er ungehindert weiter laufen konnte.

Im Lazarett angekommen, bettete er das Kind neben seiner Mutter und
zog den Mantel dann wieder weg. Für ihn war klar, das ein Mensch,
welcher zu so grausamen Taten fähig sein konnte, kein guter Herrscher
sein konnte.
Dann gingen er und die Frau Gardistin heraus aus den Hallen der Garde
und setzten weiter ihren Rundgang fort.
Arias Arcas ist offline  
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Alt 02.12.2013, 14:25
#10
Varkon zu Minoc
Reisender
 
Registriert seit: 19 Jan 2013
Beiträge: 656
Es war während einer der mittlerweile seltenen Momente wo sich Varkon dem lernen im Arkanen hingab. Seit seinem akademischen Leben in Faerlan war er mehr und mehr praktisch geworden in seinem Arkanen bestreben. Theoretisches Fachgesabbel überließ er lieber den kleinen Robenträgern, meistens zumindest.
Dieser Tag war anders gewesen und er studierte mal wieder an der Formel Dei His. Es waren nur zwei kurze Worte, jeder Fehler konnte einem sehr schnell "unwohl" werden lassen.
Jedenfalls bekam er auf einmal Hunger, irgendwas roch nach Feuer und Braten.

Varkon schritt zu einem seiner Fenster und er hob den schweren Wandteppich zur Seite um in die Winterluft zu schnuppern.
Kurz danach rüstete er sich und trat gänzlich nach draußen, irgendwas war da doch am Brennen und er sah am Horizont wie hell es über Britain war und Rauch stieg mächtig über dem Schloss gen Himmel.

"Himmel Arsch und Zwirn!"
Entkam es ihm laut, ein Zauber und paar Schritte später stand er in der gaffenden Menge vor dem Schloss. Der Kadett Jonathan bat ihn und andere um Hilfe, als ein getreuer von Daroks Männern dachte Varkon nicht einmal nach und half dem Burschen.
Die Herzogin stand so offen und verwundbar auf der Straße, Varkon machte sich daran ihren Rücken zu decken mit bereit gehaltenem Kolben in der Hand.
Neben Gardisten die sich mehr sorgen um ihre Uniformen machten, war Varkon doch schon sehr froh gewesen dabei zu sein um nach dem rechten sehen zu können. Nach Verlust des Schloss sollte man nicht auch noch die Herzogin verlieren. Nicht während er wache stand.
Varkon zu Minoc ist offline  
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