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Alt 23.10.2002, 19:37
Die grauen Tage
#1
Sir Daribor
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 14 Feb 2002
Beiträge: 1.260
Der Winter hielt Einzug und man saß am wärmenden Kaminfeuer. Hier und da erzählte man den Kindern Geschichten während die Familie versammelt im Raume der Handarbeit nachging. Die Ernte war vor Wochen eingeholt, die Vorratskammern gefüllt. Ein Blick hinaus bestätigte die Ahnung, dass man in den folgenden Tagen nicht einmal den Hund vor die Türe zu schicken gedachte. Die Bäume verloren im eisigen Wind, der eine unbehagliche Feuchte mit sich brachte zusehens ihr Blattwerk. Die Sonnenstrahlen gaben kaum mehr Wärme und die Sonne selbst wurde von einem Schleier bedeckt. Sie kamen. Unaufhaltsam nahten die grauen Tage. Die Tage des Namenlosen, des Herren der Untoten. In diesen wenigen Tagen würde seine Kraft groß sein und er würde das Leben der Welt für einen kurzen Zeitraum bestimmen. Wie sehr sehnte man nun schon an ihrem Beginn ihr Ende herbei, dass der Lauf des Lebens einzöge und dieser Kreislauf neues Leben gebahr. Doch sie gingen nicht, so wie sie gekommen waren. Sie schienen sich festzuklammern, die Welt in ihrem Schleier zu halten und liessen die Welt in ihrem Makel befleckt. Zürnten die Götter den Völkern und Rassen? Warum gab die Zeit den Anfang nicht frei? Die Zeit? Die Uhren standen still. Ihre Herzen schlugen, als seien sie aus dem Strom der Zeit entrissen? Ängstlich und beunruhigt kamen Gelehrte und Krieger, Bauern und Handwerker zusammen. Niemand wusste Rat und als der nächste Morgen graute, war er gleich dem gestrigen Tage. Oder war es gar der gestrige Tag? Wenn heute gestern war, würde dann das "Morgen" dem gestrigen Tag folgen und dennoch nur das "gestern" sein?...
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Alt 23.10.2002, 19:52
Das Siegel
#2
Sir Daribor
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 14 Feb 2002
Beiträge: 1.260
*ein Packen loser Pergamentblätter wurde vom Wind zerstreut ein junges Mädchen fing einige und ordnete sie* *doch viele waren verloren und nur Bruchstücke waren zu lesen*

...VON DEN GRAUEN TAGEN...

...es zieht ein kalter Wind durch die Gassen, als ich mein in die Jahre gekommenes Pferd durch die Gassen Britains scheuche. Zu lang weilte bereits diese Kälte und nichts schien auf ein nahes Ende hinzu deuten. Mit solcherlei Gedanken kam ich schließlich zur Hauptbank des nun düster dreinschauenden Britain. Nach kurzer Verweildauer in den warmen Räumen der Bank begab ich mich wieder nach draussen, während meine Gedanken sich wieder Träumen von wärmeren und angenehmeren Tagen hingaben. Jäh wurde ich jedoch unterbrochen als ein junger Mann vorbeigehetzt kam und einen in eine blaue Robe gekleideten Mann bekniete ihm doch zu helfen. Er stotterte etwas von dunklem Magiern und Herrscharen von Skelletten, welch abstruse Vorstellung dachte ich lächelnd bei mir.
Der blaue Mann fragte nun seinerseits mich, ob ich mitkäme, ihm schien die Sache wohl auch etwas komisch. Ich willigte ein, war doch etwas Abwechselung in diesen öden Tagen immer gern gesehen. Kurz darauf erreichten wir auch schon die Tore des Friedhofs der Stadt, und nicht anders zu erwarten, war niemand zu sehen außer anderer zu Hilfe geeilter Männer und Frauen. Diese äußerten nun in buntem Stimmgewirr ihre zahlosen Vermutungen und beschlossen die tiefen der Katakomben abzusuchen.
Ich folgte Ihnen kurzentschlossen, um die Enttäuschung in Ihren Gesichtern zu sehen, wenn sie nichts fanden. Als wir nun so in den ersten dunklen Vorraum traten, hallte Kampfgeschrei und wirres tiefes Grollen zu uns und in der Ferne war Licht zu sehn. Dem Krach folgend betrat ich eine riesigen Saal und mein Atem stockte. Mitten im Raum wand sich eine riesige Schlange umkreist von Kriegern und Magiern. Am Rand auf einem Podest stand ein alter in die Jahre gekommener Mann, der grollend allen den Tot an drohte und dabei furchtbar lachte. Kaum die Situation überblickend befand ich mich schon im dichtesten Kampfgetümmel und hatte auch bald die riesige Schlange vor mir. Kräftig hieb ich mein Schwert auf sie ein, doch ich ritzte kaum ihre Haut ein, drohend wand sie sich mir zu und schlug mit dem Schwanz nach mir. Schmetternd krachte der Schlag gegen mein Bein und die Schmerzen übermannten mich fast. Zurückgezogen in eine Ecke trank ich ein Gebräu, das ich für solche Fälle mit mir führte und bald stellte sich Linderung ein. Kurz darauf verstummte der Krach und die Leute verließen den Saal. Zurückblieben nur eine paar
Magier die einen Stab vor sich liegen hatten. Langsam schleppte ich mich zu Ihnen und betrachtete den Gegenstand, als einer der Magier vor Schmerzen zurückzuckte bei Berührung des Stabes hielt ich es für besser etwas Abstand zu halten. Sie beratschlagten sich und bald darauf öffnete einer ein Tor und sie sprangen alle hinein, ich von Neugier gepackt, folgte Ihnen, obwohl mich wohl eher der Gedanke dazutrieb nicht alleine in den Katakomben zurückzubleiben...

...ich blickte zum Horizont, ein prächtiger Blick über Wälder und Seen bot sich von diesem Turm aus, überschattet jedoch von Wolken die den Tag in dämmriges Licht tauchten. Ein Gedanke riß meinen Blick fort und ich sah wieder zu den Magiern herüber die den Stab begutachteten. Neugierig trat ich näher, der Stab schien seine Macht verloren zu haben und zerbröselte langsam im Wind. Alle atmeten auf schien der Spuk doch nun ein Ende zu haben. Ein Mann meinte jedoch es wären weitere Horden von Skelletten gesichtet worden, nun ging es wieder zurück nach Britain. Langsam schlichen wir durch die Gassen, konnten jedoch keine Menschenseele erblicken, was durchaus beruhigend wirkte.
Überzeugt von der Falschheit dieser Kunde zerstreuten wir uns und ich holte meinen alten Gaul am Friedhof ab. Noch immer waren Leute vor der Krypta und ich wagte kurzentschlossen noch einen Blick herein. Zu meinem Entsetzen befand sich an der einen Seite des schon genannten Saales nun eine Steinsäule welche die Aura des Stabes zu haben schien. Hektische Leute befanden sich bei der Säule und zuckten bei jeder Berührung vor Schmerzen zusammen. Ich muß sagen, daß dies mich sogar erheiterte, denn Unvernunft war des Toren Gabe. Als nun die ersten zusammenbrachen erschien ein würdiger Mann der wohl diese Krypta verwaltete und sprach zu uns. Er hielt die Ruhe der Toten für gestört und gab dem hektischen Treiben die Schuld.
Seine Worte klangen mir weise und wichtig und bald trieben wir die Leute auf gut gemeinte Weise aus der Krypta...

...langsam ritt ich wieder durch die Gassen, das Geschehene noch verdauend, als ich meinen alten Freund Jantar Ogon erblickte. Groß war die Freude des Wiedersehens, waren wir doch beide lange fortgewesen. Doch die Wechselhaftigkeit des Schicksals unterbrach unser fröhliches Geplauder, als jemand schreiend vorbeigeritten kam und wiederum von Horden untoter Skellette erzählte. Doch diesmal überzeugte mich das Blut auf seinen Sachen von der Wahrhaftigkeit der Nachricht. Wir ritten zum Friedhof und vor unseren Augen wogte eine Welle wild gestikulierender, waffenschwingender Skellette. Bald befanden wir uns umringt und mußten uns unserer Haut erwehren. Andere Recken stritten mit uns, doch bald mußten wir einsehen das es aussichtslos war und wir zogen uns zum Tor der Stadt zurück.
Bogenschützen lichteten bald darauf die Reihen der Skellette und wir bereiteten einen Ausfall vor. Schulter an Schulter stürmten wir hinaus und drangen durch die Reihen der Gegner zum Friedhof vor. Bis in die Krypta gelangten wir und streckten die letzten untoten Gebeine nieder. Der weise Torwächter der Krypta stand immernoch vor der verschlossenen Tür des großen Saales und schaute uns mißmutig entgegen, wieder orderte uns zum gehen auf und meinte er hätte sein Werk noch nicht vollbracht. Seine Worte schienen mir wichtig und noch wichtiger sein Anliegen, denn dieses Grauen mußte ein Ende haben. Als der letzte die Krypta verlassen hatte schloß ich das Eingangstor und stellte mich davor. Jantar kam auf mich zu und ich erklärte Ihm kurz was ich vor hatte. Schon stellte er sich neben mich und wir ließen keinen mehr hindurch, spürte ich doch, das der Torwächter nun Ruhe brachte um die Versiegelung der Krypta vorzubereiten...

...es klopft das an dem Tor hinter mir und ich öffnete es. Heraus trat der Torwächter mit seiner Gelehrten. Sie schienen zufrieden und er forderte mich auf weiterhin keinen herein zulassen, da das Siegel noch trocknen müsse. Da erschien ein Elf, der sich an den Torwächter wandte und ihn mit Fragen bestürmte, welche dieser barsch zurückwies und sich alsbald entfernte. So standen wir nun Schulter an Schulter, hinter uns das Tor, vor uns eine neugierige Meute allen voran der Elf, welcher sich mit Andeutungen, die wohl große Wichtigkeit demonstrieren sollten, hervortat. Wir beide schalteten nun auf taubstumm, da diese Meute immer lauter wurde und uns mit Beschimpfungen und absonderlichen Fragen überschüttete. Als es uns zuviel wurde zogen wir Schwert und Schild, welches der Meute wieder den nötigen Respekt einflößte und uns etwas Ruhe gönnte. Bald darauf zogen sie ab und nur einige Schaulustige verblieben. Unterbrochen wurde das Stehen vorm Tor nur durch meine regelmäßigen Kontrollgänge durch den Vorraum der Krypta, um die weitere Trocknung des Siegels zu begutachten. Kurz bevor ich unsere Arbeit für getan hielt erschienen noch zwei Scharlatane, die uns anscheinend nur provozieren wollten und das "Schwert der Schwerter" suchten. Eine fabelhafte Abwechselung in unserem bis dahin doch eher tristen Wachleben. Bald darauf zogen sie von dannen und ich untersuchte letztmalig das Siegel. Es war trocken und ich hoffte, das es ewig hielt, um wieder Frieden einkehren zu lassen...

*ein Siegel ziert das letzte Blatt und darunter waren die Initialen H.A. zu lesen*
*rasch raffte sich das Mädchen auf, um Ihrem Großvater davon zu berichten, vielleicht kann er ihr mehrberichten...vielleicht...*

[Spielerbeitrag]
Sir Daribor ist offline  
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Alt 23.10.2002, 19:54
Ein Tag wie JEDER andere
#3
Sir Daribor
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 14 Feb 2002
Beiträge: 1.260
Es war nebelig an diesem Morgen, der dem gestrigen widerum glich. Dem Reisenden boten sich Nebelbänke, die plötzlich auftauchten und sich wie eine dicke milchige Wand vor einem aufbauten. Nichts hatte sich verändert und die Kunde von finsteren und dunklen Mächten machte sich breit. Untote Heerscharen, so sprach man, erhoben ihre Gebeine aus den Gräbern. Man hatte den Eingang zur Krypta versiegelt, um Einhalt zu gebieten, was auch immer es war. Nicht ahnend welche Gefahr drohte und was es für ihr Leben bedeutete gingen die Bürger ihren täglichen Arbeiten nach. Missmutig immer wieder einen flüchtigen Blick auf das gedämpfte Licht der Sonne werfend liefen sie durch die Strassen. Ihre Umhänge fest um sich gezogen und mit düsteren Minen grüssten sie einander. Die Stimmung schien sich allmählich dem grauen tagein und tagaus anzugleichen. Zumindest hatte man inzwischen einige Feuertonnen aufgestellt an denen man ein wenig der Wärme zurück erhielt, die man stetig in dieser bitterkalten Zeit verlor. Doch von Erleichterung konnte niemand reden, noch würde jemand diese empfinden und mit einem fröhlichen und heiteren Liedchen auf den Lippen durch die Strassen wandeln. Niemand? Nun, vielleicht doch der ein oder andere, wer oder was auch immer er sein mochte, der zu diesen Tagen fröhlichen Mutes war....
Sir Daribor ist offline  
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Alt 23.10.2002, 20:33
Und er zog hinaus
#4
Sir Daribor
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 14 Feb 2002
Beiträge: 1.260
Das Lachen hallte durch die Gruft zu Britain. Seine furchteinflössende Gestalt wanderte durch die unterirdischen Gänge und er rief sie zu sich, die Krieger unter den Verstorbenen. So erhoben sich die bleichen Gebeine. Gewickelte und balsamierte Kreaturen schlichen herum und gaben seltsame und unheimliche Laute von sich. Immer wieder hatten die Angehörigen der verschiedenen Rassen ihn aufsuchen wollen, ihn stellen um seinem Tun einhalt zu gebieten. Doch ohne Erfolg, seine Macht wuchs, denn er hielt die Zeit, die Zeit die ihm aufgrund eines glücklichen Zufalls in die Hände gefallen war. Dieser alte greise Mann hatte sich seiner erwehrt. Doch konnte er ihm nicht standhalten und so war es vollbracht. Der Sand floss nicht mehr, er stand still im Glase selbst.
Vielleicht wusste der Alte noch mehr, als er bisweilen preisgegeben hatte. Es war an der Zeit ihn in seinem gut verborgenen Gefängnis in den Bergen aufzusuchen.

*ein letztes Mal ertönte das finstere Lachen des Magiers in den Gruften zu Britain. Das Lachen einer Kreatur weder tot noch lebendig. Er sprach die Worte der arkanen Kräfte und sein Körper versetzte sich zu jenem Ort in den Bergen, an dem er seine Macht auszuweiten gedachte*
Sir Daribor ist offline  
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Alt 24.10.2002, 20:31
#5
Dun'sha Solarim
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Beiträge: n/a
Erinnerungen


Nach einem unruhigen schlaf voll von schrecklichen Albtraeumen erwachte ich in einem Zimmer.
Vorsichtig oeffnete ich langsam die Augen und richtete mich von Schmerzen geplagt im Bett auf. Mein Blick schweifte durch das Zimmer im ersten moment erkannte ich nur das ich nicht in meinem Bett lag dann viel mein Blick auf Tomeck. Sein Kopf war auf seine Brust gesunken und er schlief mit tiefen gleichmaessigen Atemzuegen im sitzen. Ein warmes Gefuehl von Freundschaft durchstroemte meinen Koerper, Viona kann warlich stolz auf ihren Mann sein.
Langsam versuchte ich meine Gedanken festzuhalten die schemenhaft durch meinen Kopf rasten.
Was war gestern geschehen ... was war die letzten Tage alles geschehen. Bei jedem versuch mich auf einen der schemenhaften Gedanken zu konzentrieren schmerze mein Kopf so sehr wie ein Ork stinkt.
Ich legte mich in die Kissen zurueck und starrte an die Decke. Jeder zentimeter meines Koerpers schmerzte, besonders mein rechtes Bein wo mich der Steinschlag besonders Hart traf alls ich fast verschuettet wurde.
Es begann alles als die Baumfrau nach Cerinor kam um mit den Elfen zureden.
Die Baumfrau.... ich versuchte mich an das Gespraech zu erinnern ...
Ich schaute sie fasziniert an sie ist eine Mischung aus Baum und Talaa Sikaryan erklaerte mir spaeter das sie eine Zuechtung La's waere Halb Baum Halb Talaa um die Menschen besser verstehen zu lernen ........ Brauch man das ... die Talaa besser verstehen ?
Sie erkaerte das die Elfen nach dem Grund des anhalten der Kaelte suchen muessen zusammen mit den Talaa. Am gleichen Abend machten wir uns auf den Weg nach Britain zu den Talaa, alleine das wissen das La leidet spornte uns trotz unseres Unbehagen in die Stadt der Talla zu reisen zu eile an.
Kaum in Britain angekommen bemerkten wir das etwas nicht stimmte. Eisige Winde zogen um die Haeuserecken und die Menschen sassen raunend und tuschelnd in dieser Spelunke die sie Ente nennen, ein unpassender Name fuer fuer dieses kleine rauchige Haus . Nachdem sie uns zugenuege begafft hatten kehrte langsam ruhe ein und wir setzten uns zu Tomeck und Visaris.Tomeck erzaehlte uns eine abenteuerliche Geschichte vn auferstandenen Toten die Britain angriffen und einem Magier der auf dem Friedhof in einem Grab eingeschlossen wurde.
Wir machten uns direkt auf den Weg zum Friedhof wo wir auf vier Talaa trafen
Zwei von ihnen bewachten den eingang der Gruft und zwei von ihnen gaben Befehle niemanden in die Gruft zulassen da das Siegel nochnicht seine volle Kraftentfallten koennte.
Diese dummen Talaa .... schon alleine die Erinnerung an diese eingebildeten Ignoranten laesst mich an der Aufgabe zweifeln mit den Talaa zusammen die Ursachen zu suchen und zu beheben.Wir versuchten ihnen auf allen moeglichen Arten zu erklaeren das es dringend notwendig ist uns zuvergewissern ob die Geschehnisse in der Gruft irgendetwas mit der uns gestellten Aufgabe zutun hatte.Aber sie verhoehnten uns nur hochnaesig und liessen uns einfach stehn ohne antworten .....
Geschlagen doch nicht besiegt verliessen wir den Friedhof und schworen uns spaeter wiederzukommen.

Mein Blick glitt von der Decke fort zu Tomeck er schlief nochimmer, er musste lange gewacht haben.Froestelnd ziehe ich mir die Decke bis zur Nasenspitze soviel ist passiert ......
Meine Gedanken wanderten wieder in die Vergangenheit und das Geschehen

Am naechsten Tag ritt ich alleine zum Friedhof und schaute lachend dem treiben der dort anwesenden Talaa zu sie sind doch mitunter sehr belustigend, wie kleine kopflose Ameisen wuselten sie vor der Grabstaette hin und her uns beschimpften und stritten sich gegenseitig....mit einem Erdgolem... muss man Talaa wirklich besser verstehen...?
Zufaellig bekam ich mit wie einer von den Talla in einer schimmerden Ruestung die nur halb so schoen wie die der Zwerge war, alle "alle Sool" raus hier rief.
Sool.... mit diesem Namen verband ich die Herstellung einer Statue fuer einen Rattenschamanen ich musste unbedingt mit ihm reden.
Freundlich redete ich mit den Beiden Talaa und erfuhr so mancherlei ueber den Rattenschamanen und seine Absichten plötzlich und unerwartet griff der Talaa nach meiner Hamd und kuesste sie.Den Wiederwillen und den Ekel konnte ich hinter einer Maske des erschreckens Verbergen ich wollte ihn nicht beleidigen

... sie sind so schnell beleidigt die Talaa und immer muessen sie einen beruehren.

Leise schlug ich die Bettdecke zurueck und erhob mich geschmeidig um Tomeck nicht zu wecken. Ich schaute ihn mir an wie er so dalag und schlief, er war so anders als die anderen Talaa.Vorsichtig nahm ich meine Kleidung und deckte ihn zu bevor ich auf Zehenspitzen schleichend hungrig in die Kueche ging
und mich dort an dem Brot zuschaffen machte. wieder schweiften meine Gedanken an den Friedhof zurueck.

Nochimmer konnte ich einige Nebelfetzen in meinem Kopf nicht greifen, irgendetwas fuer mich schreckliches musste passiert sein und ich die Erinnerung schlich sich nur langsam in mein Bewustsein.

Abwesend schaute ich auf die Blumen in der Vase da war noch ein ...., ich versuchte mich anzusterngen die Gedanken festzuhalten,... noch ein Mann am Friedhof ein junger der mich mit aengstlichen Augen anschaute und mir vor Angst und Kaelte zitternd eine Geschichte ueber einen Eisgolem erzaehlte. Erst
als er mir ein Buch ein Buch mit Aufzeichnungen reichte schenkte ich ihm meine volle Aufmerksamkeit.
Er sah halb erfrohren aus und war voller Angst vor einem Magier der ihn bestrafen wuerde. Nur schwer war aus seinen aengstlichen Gerede ein Sinn zuerkennen bis ich mir dann die Geschichte zusammenreimte und er nurnoch nickend zustimmen, oder verneinen musste.
Er fand eine Hoehle in der ein EisGolem etwas bewachte,das er stahl was einem Magier gehoerte einem boesen Magier vor dem erschreckliche Angst hatte das er sich Raechen wuerde .... muss man Talaa verstehen lernen ?...... Ich brachte den Juengling nach Cerinor in vermeindliche Sicherheit, was war es nochmal das er mir gab ? Lange starrte ich auf einen kleinen Kaefer der ueber den Boden krabbelte was war es ... ich zaehlte die sachen in Gedanken auf, 3 verschiedene Aufzeichnungen von diesem Philosophen ein Buch mit einer unverstaendlichen Formel und ein kleiner silberner Schluesslel .....
ein silberner Schluessel ich packte unbewusst in meine Tasche und erfuehlte ihn ... ein Schluessel .....
meine Gedanken tobten und ueberschlugen sich, was hatte der magier in der Hoehle gesagt ... nur der Schluessel ist in der Lage die Zeit weiterzubewegen ... in der Hoehle wie kam ich dahin woher wuste ich das der Philosoph in einer Zelle mit silbernen Gitter gefangen war und immer schwaecher wurde woher wuste ich das das silbergitter heiss ist ... mein Kopf brannte und mit einem Schmerzenschrei sank ich zumammengekruemmt auf den harten Boden der Kueche noch immer den silbernen Schluessel in der Hand als mich die Erkenntnis wie ein Blitzschlag traf es schossen mir die Erinnerungen an das schreckliche wie grelle Blitze durch den kopf .... meine Seele ... meine Seele hat den koerper verlassen ich sah das alles als koerperloses Wesen die Angst die mich gestern schon ueberwaeltigte bahnte sich mit aller kraft ihren weg in meine Erinnerungen und ich wurde gnaedig von einer Bewustlosigkeit erloest.
 
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Alt 26.10.2002, 08:15
Chronik
#6
Sir Daribor
Ex-Staffler
 
Registriert seit: 14 Feb 2002
Beiträge: 1.260
Eine Gestalt. Stehend zwischen den Welten. Im Netz der Zeit verwoben. Ihr Lachen war verhallt und voller Zorn blickte sie zurück. Die Macht war zum greifen nahe gewesen und dennoch war sie ihr aus den Händen geglitten. Sie blickte zurück auf das was geschah, um zu verhindern, daß es nochmals geschehen würde. Es war nicht vorbei, doch lag es nun nicht mehr in ihren Händen, wann es soweit war, noch nicht.

Die Berge. In grauem Schleier wurden sie umgeben. Ein Ort der in seinem Innern Geheimnisse barg. Der Eingang der in eine Höhle führte war von einem kristallenem Ungetüm verschüttet worden. Ein willenloser Golem unter der Kontrolle des Finsteren, der hier neue Erkenntnisse zu erfahren erwartete. Erkenntnissse im Geiste eines Menschen, der zeitweise wirr und dann wieder vollkommen klar dachte. Er nannte sich Philosoph. Ein greiser alter Mann der nicht annähernd ein zehntel seines Alters erreicht hatte, war in der Lage gewesen einen Weg zu finden die Zeit zu halten. Das, wonach er schon so lange dürstete und nicht zu erreichen vermochte war ihm in die Hände gefallen durch einen glücklichen Umstand. Studien und die Frage nach der Erkenntnis, warum es Untotes Leben gab. Welch wirrer und nahezu unergründlicher Beweggrund in eine Gruft zu gehen, um Antworten zu finden. Er mußte Lachen.
Nun saß der Alte schwach in seinem Käfig aus silbernem edlen Metall und gab keinen Laut von sich. Seine anfänglich unbändgie Kraft war vergangen nachdem er den Grund der Kraft des Alten erkannt hatte. Er war ein Diener Fenris, ein Gefährte. Ein Mann, in Teilen Wolf und Mensch. Tief hatten sich die Gitterstäbe in dessen Hände gebrannt und sein Wille zu kämpfen war gebrochen. Von großem Nutzen würde er wohl kaum mehr sein, doch sprach der Alte oft in abwesendem Geisteszustand. Wer weiß, was noch zu Tage kamen. Unwillkürlich mußte er bei dem Gedanken Lachen. Zu Tage! Wieder und wieder streckte der Finstere gierig seine Finger nach dem Glase aus. Im Fels selbst hatte sich tief verborgen ein Netz befunden. Ein Netz aus Fäden der Zeit. Sie zusammenzuknoten war ihm gelungen und die Gebeine der Toten waren nunmehr sein.

Kaispra Felsof war ein einfacher Schreiber, doch mühte er sich in diesen Tagen die zusammengetragenen Berichte in einem Schriftstück zu verfassen. So begann er zu Schreiben und die Feder kratzte leise über das Pergament.

Chronik aus Erzählungen derer, die über das Erlebte berichteten.

An anderem Orte der Welt fanden sich Menschen und Elfen zusammen. Sie suchten verzweifelt. Begonnen hatten sie die Suche wo der Finstere einst ruhte und doch entsprang seinem steinernem Grabe. Eine Frau mit dem zweiten Gesicht, welche in rätselhaften Worten ihnen mitzuteilen versuchte, was sie sah, hatte sie auf den Weg gebracht. Auf den Weg in die nördlichen Wälder. Trotz des Umstandes daß die Zeit inne hielt, waren sie darauf bedacht sich zu eilen. Zu groß war ihre Angst, daß es kein Morgen geben würde. Ein Haus verborgen im Walde, unscheinbar und doch von großer Wichtigkeit war ihr Ziel. Dort angelangt gelang es ihnen die erste Schutzbarriere zu überwinden und in sein innerstes zu gelangen. Die geöffnete Türe gab den Blick frei auf das Zweite der Weltengläser. Es stand still...

Müde legte der Schreiber die Notizen und die Feder beiseite. Er rieb sich die Augen und schaute daraufhin aus dem Fenster, Die Sonnenstrahlen eines neuen Tages schienen sanft hinein. Die Nacht war vergangen und brachte etwas verheißungsvolles mit sich. Keinen gestrigen grauen Tag...
Sir Daribor ist offline  
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