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Alt 27.05.2009, 17:40
Lexikon der Dinge und Welten (Band 2)
#1
Iskatoksi
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jun 2008
Beiträge: 581
Dieses Buch wird den gleichen Personen zugestellt, wie Band 1.

Titel: Lexikon der Dinge und Welten (Band 2)
Autor: Iskatoksi

Vorwort:

Dieser Band ist vollständig Fragen der Magie und Essenz gewidmet, ihrer Beziehung zu den Grundkräften und ihrem Spiel unter einander. Auch sind beide Erscheinugnen bedeutend, da sie sich in eingen Punkten von anderen Kräften und Energien unterscheiden, die wir sonst beobachten können. Daher ist es gut, wenn dieser Band nur ihnen gehört. Allerdings muß gesagt sein, dass vieles von dem, was ich hier schreibe und zusammentrage eher Vermutung als Wissen ist. Dennoch basiert einiges auch auf Beobachtungen.

Kapitel 1: Was ist Essenz und Magie?

Es gibt viele Schriften, die zu erklären suchen, was Magie sei und wie sie wirke. Solche Schriften über die Essenz sind mir unbekannt. Dennoch lassen sich aus den Beobachtugnen beider Erscheinungen einge Rückschlüsse ziehen.

Weit verbreitet ist die Ansicht, das Magie ein Gewebe bildet, dass überall hinreicht und sich erstreckt. Dazu gehört, dass es Begabung und Übung braucht, um das Gewebe so zu verändern, dass bestimmte Wirkungen in der dinglichen Welt erzielt werden können. Meist wird dabei davon gesprochen, dass das Gewebe verdichtet oder gefaltet wird.
Ich stimme diesen Ansichten zu und sage zur Natur der Magie:

Magie resultiert aus dem Zusammenspiel der Verbindenen und der Trennenden, wobei die Anteile der Trennenden erkennbar stärker sind. Die Magie wird nur schwach von der Verbindenen zusammengehalten. Diese Wirkung der verbindenen Kraft, wird beim arkanen Tun oft verstärkt und strukturiert, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Die Essenz wird auch Lebenskraft genannt, da sie in unserer Welt scheinbar nur in Lebewesen vorkommt. Wesen ohne Essenz sind entweder untot oder eher als Geräte zu sehen. Es gehört zur Natur der Lebewesen, sich ausbreiten zu wollen und damit die Essenz überall in Form von Körpern zu verteilen. Daher schliesse ich für die Natur der Essenz:

Essenz resultiert aus dem Zusammenspiel der Verbindenen und der Trennenden, wobei die Anteile der Verbindenen etwas stärker vertreten sind, als die der Trennenden. So kommt es, dass sich die Essenz in Haufen, d.h. Lebewesen, einfinden, und diese Haufen mit der Zeit, immer neue Essenz aus der Umwelt sammeln, bis ihre spezifische Haufengröße erreicht ist. Die Anteile der Trennenden sorgen für das Bestreben des Lebens, sich zu verbreiten.

Ich hörte, dass es Zauber gebe, die mit der Essenz arbeiten. Ich weiß zwar nichts genaues darüber, glaube aber, dass solche Zauber die trennende Kraft verstärken und strukturieren würden, um ihre Wirkungen zu erzeugen.

Kapitel 2: Essenz und Magie in den Welten

In dem Beschwörungsbuch des Vercin Degeyr wird gesagt, dass Beschwörungen Wesen aus fremden Welten ziehen, in die sie zurückkehren, wenn die arkane Kraft, die sie zog, aufgebraucht ist, oder wenn die Kontrolle des Rufers zerbricht. Auch andere arkane Rufer haben ähnliche Ansichten vertreten. Bei genauerem Nachsinnen darüber, kamen mir da jedoch Zweifel.

Zum einen, wenn ein beschworenes Wesen aus einer anderen Welt kommt, so wundert es doch, dass einige Arkane sagten, diese Wesen hätten keine Essenz. Wenn dies so ist, muss angenommen werden, dass das Leben dort nach anderen Regeln funktioniert als hier. Doch scheint es dort ebensolche Formen von Wesen zu geben, wie sie in unserer Welt auch sind. Und zwar gilt das sowohl für die Erscheinungsbilder, wie auch deren Verhalten. Dies halte ich für unwahrscheinlich.

Ich glaube, dass es grundsätzlich zwei Arten der Beschwörung gibt. Die eine schafft eine Wirkliche Verbindung zwischen zwei Welten und holt dort ein Wesen zu uns. Die andere Art aber, bringt die Magie dazu, eine Simulation eines Lebewesens zu erschaffen. Dazu würde auch passen, dass so simulierte Wesen, völlig spurlos verschwinden, wenn sie im Kampfe umkommen. Es gibt kein Blut, keine Gewebereste oder Exkremente. Daher meine Ansicht eines So-Tun-Als-Ob's.

Wesen jedoch, die tatsächlich aus anderen Welten zu uns wechseln, hinterlassen die zu erwartenden Spuren, wie manche Dämonen im Lande eindrucksvoll belegen.

Kapitel 3: Essenz und Magie - ein Widerspruch?

Da die beiden Grundkräfte in der Essenz und der Magie so gegensätzlich vertreten sind, könnte man meine, beide sollten nicht gemeinsam auftreten. Doch dies ist offenkundig falsch. Nicht nur in Arkanen klappt das, sondern auch in den Krautreagenzien. Ich bin zu der Überlegung gekommen, dass ich beide durch ihre Eigenmuster so verschieden sind, dass sie einander nicht auslöschen, wohl aber miteinander spielen können.

Nachwort:

Es gibt noch viel zu Forschen über diese beiden wichtigen Erscheinungen in den Welten. Daher bin ich überzeugt, eines Tages noch ein Buch zu dem Thema zu schreiben, oder zu finden. Doch so ist die Forschung - eben nie am Ende. Sollten sich neue Erkenntnisse mit den hier dargelegten Thesen widersprechen, so werde ich zuhören, zusehen und, wenn es nötig ist, Berichtigungen anbringen. Bis dahin aber gelte, was ich schrieb im besten Wissen und Vermuten.
Iskatoksi ist offline  
Geändert von Sir Fenrir (03.04.2011 um 20:59 Uhr).
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