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Alt 16.04.2009, 19:23
Lexikon der Dinge und Welten (Band 1)
#1
Iskatoksi
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jun 2008
Beiträge: 581
Dieses Buch ist bei Iskatoksi zu bekommen. Ein einzelnes Exemplar wird aber auch an die Bibliothek in Moonglow und Britain gebracht.

Titel: Lexikon der Dinge und Welten (Band 1)
Autor: Iskatoksi

Vorwort:

In diesem Werk werde ich versuchen, geordnet nach Themen, alles niederzuschreiben, was ich über die Natur dieser und anderer Welten weiß. Dabei werde ich auch Dinge und Sachverhalte mit Vermutungen und Theorien betrachten, die mir sinnvoll und stimmig scheinen. Ich versichere aber, dass ich dies an den betreffenden Stellen des Werkes hinreichend deutlich machen werde, um nicht ein Eindruck zu erwecken, falsch Zeugnis über die Wahrheit abzulegen. An anderen Passagen werde ich Werke anderer Autoren besprechen und meine stets begründete Meinung dazu erläutern. Denn viel ist schon beschrieben, wenn auch oft in Widersprüchen.
Ich hoffe, der Leser wird diese Schrift als erhellend und unterhaltend bewerten, und ihn so vielleicht zu eigenen Meinungen und Erkenntnissen führen.


Kapitel 1: Die Grundbegriffe

Kraft, Energie: Das was eine fühlbare oder wahrnehmbare Wirkung erzeugt, soll als Kraft oder Energie benannt sein.

Dingobjekt: Alles was getastet werden kann oder sonst offensichtlich aus einem dinglichen Stoff besteht, ist ein Dingobjekt.

Wirkung: Eine Wirkung ist das, was eine Kraft mit einem Dingobjekt oder unserem Geist oder der Seele tut.

Theorie: Als Theorie soll jede Vermutung gelten, die zum einen durch Beobachtungen direkt, oder durch logisches Bedenken solcher entstehen, und zum anderen Möglichkeiten innehaben, diese Vermutung durch Experimente zu testen.

Experiment: Ein möglichst gut vorbereiteter Versuch, nach klaren Regeln durchgeführt, genau beobachtet und ausgewertet, heißt Experiment.

Diese Begriffe werde ich in dieser Schrift genau in der beschriebenen Bedeutung verwenden. Sie seinen die Bausteine, mit denen ich meine Weltenkenntnisse beschreiben werde.


Kapitel 2: Vom Ursprung der Welten

Was ich über den Ursprung der Welten weiß, ist vorrangig, was mein Volk darüber überliefert. In der Theologie würde man vielleicht von Gewissheiten sprechen, aber nach meiner Begrifflichkeit bleibt mir nur, dies als mir sehr glaubhaft erscheinende Vermutung zu bezeichnen. Dieses Buch ist kein theologisches Werk. Es soll der Wissenschaft dienen.

In allen Welten, wie immer sie sich auch kon kret gestalten, wohnen zwei grundlegende Kräfte. Die eine Kraft ist die "Verbindende", die andere die "Trennende". Allerdings sind diese Kräfte nicht mit den Konzepten von Gut und Böse zu verbinden. Weder ist die Verbindende gut, noch ist die Trennende böse.
Die Verbindende versucht alles, auch sich selbst auf einen Punkt zu konzentrieren und alles mit einander zu kombienieren. Wo sie sich zusammenballt entstehen alle Dingobjekte und die Kräfte, die mit ihnen zusammenhängen. Allerdings gibt es dort, wo nur sie herrscht, nichts als einen einzelnen Punkt, der alles enthält und in dem alles, was sein könnte, hoffnungslos gefangen und zusammengezogen ist. Leben ist dort nicht möglich.
Die Trennende ist die gegenspielnde Kraft zur Verbindenden. Die Trennende will alles möglichst gleichmäßig verteilen, alles soweit irgend möglich auseinandernehmen. Wo nur die Trennende ist, hält nichts zusammen. Das bedeutet auch, dass es nicht möglich ist, dort Leben zu finden, denn jenes, braucht immer eine Art zusammenhängenden Raum, die Trennende aber zerreist selbst diesen.

In beiden absoluten Welten wird es, wir wir sehen, keine Exsistenzen geben können. Nichts überdauert dort. Doch im Zusammenspiel beider Kräfte, können Welten entstehen und sind Welten entstanden, die sehr wohl nicht einfach Leben, sondern Bewußtsein hervorgebracht haben. In einem Beispiel so einer Welt befinden wir uns.

Kapitel 3: Die bekannten Welten

Im folgenden werde ich kurz die uns bekannten Welten nennen und beschreiben, was wir über sie Wissen oder annehmen können. Jede Welt ist das Resultat des für sie speziell geltenden Gleichgewichtes zwischen der Verbindenen und der Trennenden aus dem Kapitel zuvor. Die Auswirkungen davon, benenne ich aber in den einzelnen Welten.
Grundsätzlich halte ich es für logisch, dass wir nur von den Welten Besuch erhalten können, die das gleiche oder ein nahes Kräfteverhältnis haben, wie unsere Heimatwelt. Außerdem bin ich überzeugt, dass jeder Besuch in unserer Welt bedeutet, dass wir zumindest theoretisch auch in deren Welt gelangen könnten, ohne mehr Schaden zu nehmen, als der Besuch in unserer.

Die Götterwelt

Wir wissen nur wenig über die Welt der Götter. Im Grunde ist nur klar, dass es sie gibt. Doch wir können verschiedene Dinge annehmen:

Da die Götter nicht direkt in unserer Welt erscheinen können, ist das Verhältnis von verbindender Kraft zu trennender Kraft wohl zu dem unsrigen sehr unterschiedlich. Das Verhältnis muss so anders sein, dass es entweder für die Götter oder für unsere Welt vernichtend wäre, würden sie direkt von ihrer in unsere Welt kommen.

Die Avatarwelt

Hier gilt Ähnliches, wie für die Götterwelt. Da aber die Avatare in unserer Welt auftauchen können, ist das Verhältnis der Grundkräfte dort offenbar deutlich ähnlicher zu dem unsrigen, als bei der Götterwelt. Es ist anzunehmen, dass die Avatarwelt so gesehen zwischen unserer und der Götterwelt steht. Die Avatare können Magie wirken, also wird es in der Avatarwelt ebenso Magie geben.
Doch nun kommt etwas, dass den Gläubigen womöglich nicht gefallen wird. Da wir immer nur die Avatare direkt erleben können, und auch nur deren Werke wahrnehmen, stellt sich die Frage, ob die Götter die Avatare wirklich kontrollieren. Es könnte ja sein, dass die Avatare die eigentlichen Götter sind, die aus unbekanntem Grunde, die Götter als weitere Instanz erfinden und vorschieben. Doch ist dies reine Vermutung, und wenn die Götter wirklich sind, dann können sie dennoch nicht bewiesen werden. Es sei denn, jemand reiste in die Avatarwelt und bäte die Götter dort direkt zu erscheinen, um uns später davon zu berichten. Ich halte es für möglich, dass Nephar solche Reise gelungen ist. Sie könnte in der Avatarwelt leben und dort die Rolle einer Göttin für uns erhalten haben.

Die Ahnenwelt/Totenwelt

Diese Welt dürfte unserer sehr ähnlich sein, da jeder der Stirbt, mit einem Teil seiner selbst, dort hingelangen kann. Einige Fähige können auch lebend, dort im Geiste Besuche machen und zurückkehren. Auch Untote kommen aus dieser Umwelt und verhalten sich hier nicht, als hätten sie größere Probleme, sich hiesigen Bedingungen anzupassen. Warum echte körperliche Übergänge kaum bekannt sind, ist schwer zu sagen. Ich vermute ein künstliches Gesetz dagegen, dass gut wirksam ist und daher nur selten gebrochen wird.

Die Dämonenwelt

Die Welt der Dämonen dürfte der unsirigen durchaus am ähnlichsten sein, da die Dämonen höchst selbst hin und her wechseln können, offenbar ohne größere Schwierirgkeiten. Auch scheinen sie ähnliche Fähigkeiten und Ansinnen zu haben, wie man sie auch unter Menschen findet. Einzig kann der Eindruck gewonnen werden, dass die Magie bei ihnen deutlich stärker ist und ihre Moral eine gänzlich andere.

Die Mesnchenwelt

Über die Dinge in unserer Welt werde ich in gsonderten Bänden genauer zu sprechen kommen. Daher erwähne ich unsere Heimatwelt hier nur, ohne sie weiter zu erläutern.

Nachwort

In anderen Werken macht es den Anschein, als hielten einege Arkane die Magie für eine eigene Welt, aus der man Wesen zu uns beschwören könnte. Ich glaube das nicht. Ich werde im ganzen nächsten Band darlegen, welche Sicht ich auf die Magie und die Lebenskraft, die Essenz gewonnen habe. Hier reicht es zu sagen, dass beide Erscheinungen, eher bedeutenden Kräften, vielleicht sogar Haupterzeugnissen der beiden Grundkräften, zuzurechnen sind, als eigenen Welten.
Es mag noch viele andere stabile Verhältnisse der verbindenen und trennenden Kraft geben, die zu belebten Welten führen, Kunde haben wir aber nur von diesen fünf genannten. Sollte noch eine weitere Welt inzwischen erschienen sein, so bitte ich um Ergänzung der Liste.
Iskatoksi ist offline  
Geändert von Sir Fenrir (03.04.2011 um 22:01 Uhr).
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