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Alt 13.07.2016, 11:28
Ein offenen Brief an den Paladin Tunkalis
#1
Theodor Wellis
Gast
 
Beiträge: n/a
Boten der Inquisition hängen ein offenes Schreiben an den Marktbrettern rund um Britain auf.

An den Streiter der dunklen Göttin Tunkalis,

Ihr habt einen Fehler gemacht, dieses Land zu betreten und die Bürger dieser Stadt zu bedrohen. Sei sie auch Eure Göttin, ist die Tränenbringerin doch nichts anderes als niederträchtig, bösartig und minderwertig. Wir werden nicht dulden, dass Ihr Eure Saat in diesen Landen austreibt.

Wenn Ihr Ehre besitzt, wie es Eure Göttin verlangt, werdet Ihr Euch der Inquisition stellen. Zeigt Reue, und wir werden Euch auf den rechten Pfad zurückführen. Bleibt Ihr jedoch stur, so werden wir Euch jagen, bis wir Euch dem reinigenden Feuer übergeben haben.

Im Namen des Herrn,

Theodor Wellis,

Inquisitor
 
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Alt 13.07.2016, 12:23
#2
Martosh Masronn
Reisender
 
Registriert seit: 12 Jul 2016
Beiträge: 87
Als ein Informant ihm das Schreiben übergibt, formen die Züge auf seinem Antlitz etwas das man entfernt als ein Lächeln bezeichnen könnte. Fein säuberlich legt er das Schreiben auf den Tisch vor sich und bedeutet dem Boten mit einem Wink, dass jener vor der Tür warten könne.

Folgendes Schreiben wird der Informant in den nächsten Tagen, an jenen Orten aushängen, an welchen der offene Brief zu finden war.

Bürger der Provinz Britainnia,

nun habt ihr es selbst gesehen. Der Hass und die Pein die kommen werden, tragen ihre Samen in den Verachtenden Worten jener Männer und Frauen die sich hinter dicken Mauern verstecken. Ihre hohlen Phrasen der Drohung, ihre offene Anfeindung und ihre Toleranz freie Illusion der Allmächtigkeit Glarons überziehen eure Lande mit einem Bildnis der Schwäche. Einem Makel der bereinigt gehört.

Fragt euch selbst, wollt ihr ewig unter die Decke kriechen die Glaron für euch ausbreitet? Warm, behütet aber dennoch nicht mehr als ein kauernder Diener der nur darauf wartet, dass man ihm sagt wie lange er heute zu beten hat?

Fragt euch selbst, wollt ihr weiterhin eure Stärken nutzen um den Schwachen und Kranken das Leiden zu verlängern, indem ihr ihnen jeden Tag aufs neue kleine Krumen eures Brotes hinwerft?

Oder wollt ihr aufrecht stehen, und erhobenen Hauptes sagen können, Ja das habe ich vollbracht. Dies ist mein Werk, mein Tun und meine Stärke?

Tunkali mag hart sein und frei von Gnade, aber sie zeigt Anerkennung gegenüber der Stärke des Einzelnen. In ihrem Namen gebe ich jedem die Gelegenheit an Herausforderungen zu wachsen und stärker zu werden als ihr es jemals wart.

Nur der Unwissende fürchtet die Finsternis. Der Mutige durchschreitet sie und blickt auf die Glorie der Wahrheit auf der anderen Seite.


Im Namen der Fürstin der Finsternis



Martosh Masronn

Paladin der Tunkali
Martosh Masronn ist offline  
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Alt 13.07.2016, 13:30
#3
Tennia Ylin
Reisender
 
Registriert seit: 10 Jun 2011
Beiträge: 237
Offenbar äusserlich völlig ruhig und entspannt, werden die Aushänge die sie findet entfernt. Während einer wohl den Weg ins Kloster findet, werden die anderen noch vor Ort vollständig verbrannt.
Tennia Ylin ist offline  
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Alt 13.07.2016, 13:50
#4
Nia Ylin
Reisender
 
Registriert seit: 20 Dec 2015
Beiträge: 200
Ein junges Mädchen, gekleidet in einfache Kleider stand vor einem der Anschlagbretter. Mit gerunzelte Stirn versucht sie sich mit dem wenigen Buchstaben die sie beherscht einen Reim auf die beiden Briefe zu machen.
Kurz sah sie sich um. Als dann ein Bote vorbei eilt wird sie ihn zur Seite ziehen.
Aus grünen ernsten Augen sieht ihn das Mädchen an. "Lese mir vor was da steht", verlangt sie.
Der Bote grinst nur hönisch. "Und was bekomm ich dafür?".
Theatralisch seufzend kramte sie in ihren Manteltaschen und holt ein paar der hart erbettelten Münzen herraus und drückte sie dem Boten in der Hand.
Aufmerksam lauschte sie den Worten und ihre Stirn legte sich noch mehr in Falten.
"Das zweite lese ich dir nicht vor. Das ist Ketzerei von diesem Götzendiener", meinte er und zog wieder seines Weges.
Nia fühlte sich um ihre Münzen betrogen.

Als sie sicher war das sie keiner beobachtete kehrte Sie zurück und nahm das schreiben von Martosh Masronn ab.

Sie holte ihre Feder herraus und kritzelte etwas auf das Papier.

Nia

Kratze sie ihren Namen drauf.

Hoffentlich würde er es verstehen. Sie konnte es nur versuchen. Sie wollte mit jemand wie ihm über Ihre Träume reden.

Dann ging sie zu dem Lüftungschacht der Kanalisation von dem sie wußte das sich dort kein Gardist herum trieb und unten aber eine Kanalisationswache stand.

Kurz zischte sie ein leises aber scharfes "Heyda!" von oben herunter. Dann ließ sie das gerollte Schreiben und den Beutel mit den letzen Münzen die sie noch hatte herab fallen und schloß die Luke wieder.
Nia Ylin ist offline  
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Alt 13.07.2016, 14:16
#5
Botenjunge
 
Registriert seit: 02 May 2007
Beiträge: 439
Der Wachmann nimmt den Zettel an sich und platziert ihn im "Loch", falls der Paladin dort vorbei schaut.
Botenjunge ist offline  
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Alt 14.07.2016, 10:37
#6
Martosh Masronn
Reisender
 
Registriert seit: 12 Jul 2016
Beiträge: 87
"He, ist das dein Aushang gewesen?" eine dieser verabscheuungswürdigen Kreaturen von einem Säufer hielt ihm sein Schreiben unter die Nase.

"Ja das ist er." Martosh' Blick fiel auf das neu hinzugekommene Wort.
"Wer ist diese Nia?" Er musste sich zur Ruhe zwingen um dem wankenden Tunichtgut die Antwort nicht mit der Neunschwänzigen zu entlocken.

"Die? Ach das ist son Straßenkind. Kann ich nich viel zu sagen, hat wohl schon früh angefangen sich durch zu schlagen. Datt sie schreiben kann iss mir neu. Muss man ja auch nicht können. Bekomm ich nu ne Belohnung fürs herbringen? Vom Schreiben mein ich."

"Du willst eine Belohnung?" Für geschulte Zuschauer wäre erkennbar gewesen das die Adern an Martosh' Körper anschwollen. Nein - so einer war nicht einmal wert dafür aufzustehen. 'Sieh ihn als ein Werkzeug, benutz ihn solange du ihn brauchst und prüfe ob er sich eignet, wenn nicht kann er immer noch in die Abwasserrinnen fallen und sich etwas brechen.'

"Finde diese Nia, sage ihr... und nun höre genau zu, sage dem Kind, der Streiter für die göttliche Tunkali würde gern mit ihr sprechen. Damit wir in der Öffentlichkeit sind und sie sich von der Redlichkeit meiner Person überzeugen kann, soll der erste Kontakt hier im Loch sein. Sie wird mich erkennen, ich bin der einzige hier im Loch der keinen Alkohol in seinem Becher hat. Sie soll dir eine Zeit nennen zu der sie mich treffen möchte. Nach dem Treffen mit der jungen Dame werde ich über eine Belohnung für dich nachdenken."

Martosh bezweifelte, dass dieser Kerl es überhaupt heil bis zu einer der Leitern schaffte, geschweige denn die Leiter hinauf zu klettern. Aber der Säufer hatte nicht als Einziger zugehört. Die Stammkunden dieses Etablissements wussten nun das er mit Nia sprechen würde.
Martosh Masronn ist offline  
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Alt 14.07.2016, 10:59
#7
Nia Ylin
Reisender
 
Registriert seit: 20 Dec 2015
Beiträge: 200
Tatsächlich, wenige Stunden später schon fand der Säufer sie. Sie saß am Teich im Park und schnippte gedankenverloren Steine über die spiegelglatte Wasserfläche die den Mond refekltierte.
"Er will mich sprechen?", meinte sie und staunte selbst etwas.
"Gut...sag ihn das ich heute ab 22 Uhr da sein kann oder morgen ab 20 Uhr."

Der Mann sah sie an. Ach ja...die Belohnung. Nia kramte in den Taschen aber Gold fand Sie nicht. Dafür aber etwas von dem eingeschlagenen Zwiebelkuchen den Sie im Kloster gebacken hatte. Also drückte sie dem Mann diesen in die Hand.
"Der wird dir gut für einige Tage den Magen füllen. Er ist noch frisch.", meinte sie aufmunternd als der Mann sie etwas niedergeschlagen ansah.
Überbringen würde er die Nachricht wohl dennoch. Immerhin hatte er was im Magen bekommen, das heißt die Erbettelten Münzen konnte er sicher in Schnaps umsetzen.
Nia Ylin ist offline  
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Alt 14.07.2016, 13:22
#8
Martosh Masronn
Reisender
 
Registriert seit: 12 Jul 2016
Beiträge: 87
Er konnte sie aufspüren ohne sich den Hals zu brechen. Beeindruckend. Wenigstens konnte Martosh nun diesen Ort verlassen. Sie hat dem Mann einen Kuchen gegeben. Das würde er ihr später irgendwann einmal abgewöhnen, aber dafür brauchte es Zeit.

Beim verlassen der Kneipe, ließ er die Bedienung wissen, dass er um 22 Uhr wieder kommt. Auch die Wache an der Leiter setzte er davon in Kenntnis. Diese waren wenigstens zurechnungsfähig. Ein Beutel mit einigen Münzen und schon war ihre 'Loyalität' für diese Aufgabe gesichert. Nia würde sicher zum Loch kommen können, jeder der ihr folgte hätte es schwerer.

Mit dieser Gewissheit ging Martosh wieder an die Arbeit. Ein gewisser Avarion und die zitternde Frau in der Kanalisation bedurften noch seiner Aufmerksamkeit.
Martosh Masronn ist offline  
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Alt 19.07.2016, 08:43
#9
Puk Tonis
Reisender
 
Registriert seit: 22 May 2016
Beiträge: 32
*Als Puk den Aushang des Templers liest runzelt er die Stirn. Am nächsten Tag als er dann den Aushang des Streiters der Finsternis liest presst er erstaunt die Lippen fest aufeinander dann hellt sich sein Gesicht etwas auf und "Interessant" entfährt es ihm leise.
Puk Tonis ist offline  
Geändert von Puk Tonis (19.07.2016 um 08:47 Uhr). Grund: falscher Inhalt
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