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Alt 22.06.2010, 21:31
Forschungsbericht Reisemagie, Teil 1
#1
Tirn Ennath
Reisender
 
Registriert seit: 07 Oct 2009
Beiträge: 112
Dieses Werk ist zunächst in Tirns Privatsammlung sowie in Sathrions Privatsammlung zu finden

Titel: Forschungsbericht Reisemagie, Teil 1
Autor: Tirn Ennath

Inhalt:
0. Einleitung
1. Theorien
1.1 Mechanismus der Markierung
1.2 Mechanismus der Wegüberbrückung
1.3 Mechanismus der Reiseverhinderung
2. Versuch
3. Fehlerbetrachtung
4. Fazit/ Weiteres Vorgehen

0. Einleitung
Dieser Bericht behandelt die Thematik der Reisemagie. Die Reisemagie wird im allgemeinen zum Bereich der Bewegungsmagie. Die Bewegungsmagie umfasst sämtliche arkane Anwendungen die zur Folge haben, dass ein Objekt seine Beweglichkeit verändert. Dies kann sowohl eine Verlangsamung als auch eine scheinbare Beschleunigung bis ins Unendliche bedeuten.
Die Reisemagie beschäftigt sich mit dem Transport von einer oder mehrerer Objekte von einem Ort zum anderen. Es geht dabei im weitesten Sinne um eine Beschleunigung bis ins Unendliche.
Die in diesem und folgenden Werken, der Reihe, vorgestellten Theorien entstammen der Feder von Sathrion Maniel und Tirn Ennath, sofern dies nicht anderweitig vermerkt ist.

1. Theorien
Die gesammelten Theorien zum Thema der Reisemagie lassen sich in verschiedene Teilthemen einteilen. Dies wären ad primum, wie findet der Wirkende mit Hilfe der Rune den markierten Ort wieder. Ad secundum, wie wird der Weg von dem aktuellen Standpunkt zum markierten Ort überbrückt. Ad tertium, wodurch kann die Reise verhindert oder unterbrochen werden.
1.1 Mechanismus der Markierung
Die erste Theorie geht davon aus, dass der Wirkende mit Hilfe der Energie, welche er selbst zur Verfügung stellt und durch die Reagenzien ergänzt, eine Markierung in dem Gewebe setzt. Ähnlich einer Laterne in der Dunkelheit. Dieselbe Markierung prägt er auch in die Rune ein. Dies ermöglicht ihm, dass er oder ein anderer Wirkender die Markierung im Gewebe wiederzufinden und zu Identifizieren, damit er an diesen Ort zurückkehren kann.
Die zweite Theorie begründet sich darauf, dass das Gewebe an jeder Stelle ein unverwechselbares Aussehen hat. Beim Wirken der markierenden Formel wird nichts an dem Gewebe verändert. Der Wirkende prägt vielmehr das Aussehen des Gewebes an dem Ort mit Hilfe seiner Energie und jener aus den Reagenzien in die Rune. Auf diese Weise mag ein Wirkender, der an den Ort zurückkehren möchte, ihn dann anhand dieser Prägung wiederzufinden.
Die dritte Theorie bezieht sich auf ein Werk von Eluvriel Caeltir mit dem Titel „Arkanes Reisen“. Gemäß jenem Werk gibt es ein Netz in dem Gewebe, welches nur für arkane Reisen zur Verfügung steht. In der Rune wird nun der Knotenpunkt in dem Netz, an dem man sich befindet, eingeprägt. Dies ermöglicht das zurückkehren zu dem Ort.
1.2 Mechanismus der Wegüberbrückung
Die erste Theorie geht davon aus, dass der Wirkende mit einem Teil der zur Verfügung stehenden Energie einen Pfad durch das Gewebe zum markierten Ort aufzubauen. Diese Verbindung ist nötig, damit das arkane Tor an beiden Enden aufgebaut werden kann.
Die zweite Theorie bedingt, dass die Rune und der Punkt, an dem sie markiert wurde, permanent über das Gewebe miteinander verknüpft sind. Die arkane Energie wird dann nur zu einem sehr kleinen Teil dazu genutzt, die Verknüpfung zu festigen.
1.3 Mechanismus der Reiseverhinderung
Die in diesem Abschnitt aufgestellten Theorien sind mit größter Vorsicht zu genießen, da ihre Umsetzung, solange sie nicht schon bestehen, zu Gefahren größten Ausmaßes führen können.
Die erste Theorie handelt davon, dass Gewebe in dem Gebiet, welches vor der Reisemagie geschützt werden soll, zu zerstören. Es hätte zur Folge, dass wahrscheinlich keinerlei Magie mehr in dem Bereich gewirkt werden könnte. Dies würde dann auch zwangsläufig die Reisemagie betreffen.
In der zweiten Theorie wird diskutiert, dass man das Gewebe in dem Bereich der abgeschirmt werden soll, von dem restlichen Gewebe trennt. Diese Trennung würde, solange es möglich ist, das arkane Wirken weiter ermöglichen, jedoch die Verbindung von außerhalb des Bereiches hinein unterbinden.
Die dritte Theorie erfordert eine Überladung des Gewebes mit Energie. Diese würde eine Markierung jedweder Art nicht mehr ermöglichen. Die Markierung würde von der Umgebung überstrahlt und eine Verbindung wäre so nicht mehr aufbaubar. Ebenso würde ein Abbild der Struktur des Gewebes an dieser Stelle nicht mehr möglich sein. Die Struktur wäre wohl einfach nicht definierbar für den Wirkenden.

2. Versuch
Zunächst wurde eine Rune an dem Ort des Experimentes markiert. Anschließend wurde das Gewebe an der Stelle untersucht, ohne ein eindeutiges Ergebnis zutage zu fördern, das es eine Markierung gibt.
Im nächsten Schritt wurde die Rune von einem etwas entfernten Ort genutzt. Währenddessen wurde das Gewebe beobachtet. Die Beobachtung lässt den Schluss zu, dass sich eine Verbindung durch das Gewebe aufbaut, während der Transfer abläuft.

3. Fehlerbetrachtung
Die erste Hälfte des Experimentes ist wenig aussagekräftig, weil es keine Referenz des Gewebes vor der Markierung gibt. Genauso hätte man den Vorgang der Markierung selbst auch überwachen können.

4. Fazit/ Weiteres Vorgehen
Der geführte Versuch zeigt, dass man weiterführende Experimente zur Absicherung der Ergebnisse führen muss. Diese könnten auf andere Gebiete erweitert werden. Interessant könnte eine Betrachtung von arkanen Effekten haben, die eine ähnliche Ausführung beinhalten, jedoch aus verschiedenen Bereichen stammen. Dieser Vergleich könnte den Aufschluss bringen, ob verschiedene Bereiche der Magie das Gewebe auf verschiedene Weise nutzen. Auf diese Weise kann man möglicherweise die Reisemagie zu unterbinden, ohne eine der oberen Theorien anzuwenden.

gez. Tirn Ennath, am 27 im Wyzzin des Jahres 1301
Tirn Ennath ist offline  
Geändert von Sir Fenrir (03.04.2011 um 20:07 Uhr).
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