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Alt 12.12.2010, 19:04
Erkenntnisse der Völkerschaften
#1
Quaras Mlokas
Reisender
 
Registriert seit: 24 Feb 2010
Beiträge: 524
Eine Art Tagebuch, Erkenntnissammlung.
2. Lorica 1303

Ich habe heute das Duell mit Zaryn R. Algado ausgetragen. Natürlich ist er mir in der Schwertkunst überlegen, aber das ist nicht das wichtige. Wichtig ist der Unterschied zwischen dem, was sie sagen, und dem was sie dann meinen, diese Loricaner.

Damals hatte ich dem Herrn klar gesagt, dass ich mich nicht nur auf meine Kraft oder meine Geschiclichkeit verlassen werde. Ich hatte klar gesagt, dass ich zwar nicht zaubern werde, aber meine Künste verwenden würde. Damals schien es, als sei Zaryn damit einverstanden. Heute aber nahm er offenkundig an, ich würde nur auf seinem Spielfeld aktiv, wo er seinem Sieg ziemlich sicher wäre. Ich habe nie daran gezweifelt, dass er der bessere Fechter ist, aber er ist zudem von der Sorte Mensch, bei denen aufgeschrieben werden muß, was gesagt wurde, damit sie nicht in Versuchung kommen, Dinge zu glauben, die nicht sind.
Es ist für Loricaner also im Duell unehrenhaft, wenn ich eine Flöte zum Kampf benutze. Eine Flöte! Kein Blasrohr oder Bogen, eine Flöte! Was hat er denn geglaubt, welche Künste ich damals gemeint haben könnte? Ich bin geschichtenerzähler, Klänge und Töne sind meine Werkzeuge auch in Kämpfen ohne jede Magie.
Es ist also unehrenhaft, seinen Körper auch als Waffe zu sehen, wenn man die Klinge verloren hat. Unsere Ansichten sind da sehr sehr weit von einander entfernt. Lorica hin oder her, dass die im Kampf überleben ist mir ein Rätzel!

Nun, es kann als sicher gelten, dass er wohl nie ein Verbündeter wird, sondern eher zu meinen Gegnern zählt. Damit kann ich leben, muß ich ja auch. Zumindest solange, bis er gelernt hat, das gehörte auch wahrzunehmen und sich zu erinnern!
Stellt sich nur eine Frage: Haben alle Loricaner dieses lückenhafte Gedächtnis oder diesen völlig überdrehten Begriff davon, wie die Dinge im Kampf laufen sollten?
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Alt 11.01.2011, 00:04
#2
Quaras Mlokas
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4. Rado 1304

Ich habe inzwischen an dem Feldzug gegen den Süden teilgenommen und dabei vieles gelernt sowohl über die Wesen dort, wie auch über die Völkerschaften im Norden. Auch heute, ja genau heute, gab es wieder Neues zu erfahren, nur dass es nicht wirklich neu ist.

Cover Amtsträger

Ich weiß nicht, woran es liegt, aber der Baron von Cove scheint nicht viel von denen zu halten, die nicht unter ihm dienen. Und noch weniger hält er wohl von denen, die nicht direkt dem Herzogtum unterstehen. Offenbar sind für ihn alle unfähig und überflüssig, die die beiden genannten Bedinungen nicht erfüllen. Zumindest vermittelt er den Eindruck.

Seine Verwalterin ist von ähnlichem Schlag. Sicher war es nicht schön für sie, dass ich nach dem Theater vor ein paar Tagen, in Unkenntniss ihrer Person, sie etwas abgewürgt habe. Aber ich hatte eine Abmachung mit Darok, der bereits angetrunken wartete und auch die Zeit allgemein war recht fortgeschritten. Zumindest die beiden letzten Dinge, hätte sie bemerken können. Sie hat auch nicht den Eindruck gemacht, als wäre etwas anderes als ein leichtes Gespräch ihr Ziel. Mit keinem Wort hat sie irgendetwas angedeutet. Ich hingehen habe ihr gesagt, dass wir uns später sprechen können, wenn sie das wolle. Mich zu finden ist ja nicht schwer. Offenbar wollte sie nicht. Wenn sie sich hätte vorstellen wollen, hätte sie das sicher in den ersten Sätzen einflechten können. Aber sie sprach lieber von Bänken, die ihr ungünstig zu stehen schienen. So war es eben.
Und heute tritt sie auf wie eine Prinzessin, die erwartet, dass man zu allem, was sie sagt, "Ja" antwortet. Kommt herein und tut so, als hätte die Freiwilligenarmee überhaupt nicht teilgenommen an dem Zug gegen das Schattentor, oder sollte sich zumindest vor Dankbarkeit, dass die Cover Leute auch da waren, im Staub wälzen! Ja, sie hat das so nicht gesagt, aber die Meinung wurde deutlich.

Welche Stellung Herr Brien inne hat, weiß ich nicht. Er hat sich zumindest etwas diplomatischer Verhalten. als der Rest seiner Truppe. Dass er treu zum Baron steht, ist klar, ist klar bei allen. Aber in ihm scheint etwas mehr Harmonie zu wirken. Für die Stadt besteht wohl doch Hoffnung. Wenn ich nur wüßte, wie er die Bezugnahme auf Kusa meinte. Ich werde erstmal annehmen, dass er freundlich sein wollte und damit auch wahr.

In einem gewissen Maße sind die Cover Amtsträger also ähnlich veranlagt wie der Knappe Algado, nur mit besonderer Vorsicht sollte man mit ihnen umgehen.
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Alt 10.07.2011, 13:24
#3
Quaras Mlokas
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21. Ludin 1305

Ich bin endlich wieder wirklich da von der langen Reise. Mein Haus war noch unversehrt und auch Asuks Schrein hatte die Zeit meiner Abwesenheit gut überstanden. Ich habe auch schon für neue Opfer für Asuk und die Ahnen gesorgt, es war ein großes Mahl, wo ich doch so lange fort sein mußte. Ich hoffe, sie werden mich bei meinen Unternehmungen unterstützen, damit sie eines Tages den platz hier einnehmen können, der ihnen gebührt. Die hiesigen Götter sind blind. Das sieht man schon daran, dass diese Libanu ihr Kloster nicht geschützt hat. Ich war noch nicht da, aber es heißt überall, das Gebäude sei praktisch völlig zerstört worden. in Tan wäre das nie passiert, zumindest hätte Kusa oder die Ahnen, die dort verehrt worden wären, sogleich ihre Macht gezeigt. Aber die Götter hier warten gerne ab, was ihre Gläubugen tun. Sie scheinen abhänig von ihnen zu sein und zwar völlig.

Ich werde mich heute noch mit einem Alchemisten treffen. Wir wollen sehen, ob sich nicht seine Kunst mit der meinen vereinen läßt zum beiderseitigen Vorteil. Wenn das klappt, könnten sich ganz neue Möglichkeiten ergeben, meine Pläne zu befördern. Der Alchemist muß ja nicht wissen, wonach ich noch suche. Das sollte eigentlich niemand erfahren, bis ich es gefunden habe.

Achja, hier hat man offenbar gute Kontakte zu Wassermenschen. Eine tauchte auf und sicht offenbar ein Horn, dass ihr weggefischt wurde. Nun, sie kann es gerne zurück erhalten, sollte ich es finden, aber davor werde ich es mir gündlich ansehen, um die Aspekte seines Klangs richtig einschätzen zu können. Das Horn muß wichtig sein, und ich vermute, es ist magisch.
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Alt 15.07.2011, 16:58
#4
Quaras Mlokas
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6. Lorica 1305

Es scheint einiges in Bewegung zu sein auf den Inseln. Erst wurde das Libanu-Kloster vernichtet, dann der Cunna-Tempel in Minoc entweiht, tja und nun ist der Lorica-Schrein in den ersten Tagen ihres Monats ein Raub der Flammen geworden. Offenbar gibt es mehrere Kräfte, die unterwegs sind und Unruhe verbreiten. Ich für meinen Teil kann aber sagen, ich habe an keines der Gebäude je Hand angelegt und würde das auch nicht tun! Solche Tätigigkeiten sind nicht meine Art.

Zugeben muß ich aber, dass meine "Trauer" über den Verlust des Lorica-Schreins in Grenzen hält. Ja, es ist schade um den architektonischen Bau, ja, die Göttin kann sicher nichts für einige ihrer Gläubigen, aber gerade dieser Schrein scheint ja im Auge des Ritters Zaryn Algado gelegen zu haben, also jenes Mannes, der erst Regeln zustimmt und sie dann im Namen seiner Göttin ändert, wenn es ihm passt. Ich halte mich an mein Wort auch dann, wenn sich zeigt, dass es mein Nachteil ist. Der Nachteil darf nur nicht tödlich oder ähnlich schlimm sein. Also war das ein gutes Ziel für eine Nachricht, oder nicht?
Doch die Unterschiede in der Sichtweise sind ja nicht neu. Sie stehen ja schon auf der ersten Seite. Gewiss wird es dem Ritter daran liegen, den Schrein neu zu errichten und den Täter zu stellen. Das erste könnte wohl schneller gelingen, als das zweite. Geduldt ist eine Tugend. Sehen wir was weiter passiert, denn das nächste Kapitel dürfte sich bald ankündigen. Könnt ihr es im Wind schon hören?

Was die Sache mit dem Horn angeht, bin ich nicht wirklich weiter gekommen. Die Suche danach hat mich allerdings in die Bekannschaft mit einem gewissen "Niffel" gebracht. Eine Person, die sich für den "Herold der Herzen" hält und närrischer ist, als jeder Narr, den ich kennen gelernt habe. Seine Manieren lassen zu wünschen übrig und er schien mir auch nicht sonderlich helle. Aber dennoch, wenn man weiß, wen man vor sich hat, kann auch der, der Unheil bringen würde, mit Glück überraschen. Man muß ihn nur richtig einsetzen. Ich habe ihn also gut bezahlt, damit er im Herzogtum umhergeht, die Bauern nervt und dabei in Erfahrung bringt, ob jemand so ein Horn gesehen hat oder eine ungewöhnliche Gestalt fischen war. Ich hoffe doch, das bringt Erfolge. Die Aushänge mit dem besonderen Konzert waren ja weniger ertragreich, leider. Aber ich will das Horn wenigstens etwas studieren, bevor ich es zurückgebe. Möge dieser Niffel etwas finden! Etwas Nützliches!
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Geändert von Quaras Mlokas (15.07.2011 um 17:10 Uhr). Grund: Arg einen Satz zu kopieren vergessen ...
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Alt 01.09.2011, 22:04
#5
Quaras Mlokas
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Beiträge: 524
13. Cunna 1306

Es hat sich so einiges getan. Ich habe vor einiger Zeit Herrn Symon Sasparus mit einem Forschungsauftrag betraut. Wenn er erfolgreich ist, wird mir das sicher nützen. Genauso sollte es sein, wenn wir einmal unseere gemeinsamen Versuche der Alchemiebeeinflussung mittels Musik weiter testen.

Niffel ist verschwunden. Das Horn ist zurückgeben und ich hatte nichts davon. Unschön aber auch nicht tragisch. So unstet, wie Niffel scheinbar war, wundert es micht nicht, dass er nicht mehr zu finden ist. Und was das Horn angeht, das ist schon recht schade. Auf der anderen Seite, wer, wenn nicht ich sollte in der Lage sein, dennoch weiter zu kommen. Es ist Musik!

Am Friedhof und in der Stadt stehen nun endlich die Teile des Ahnschreines, den ich schon so lange aufstellen wollte. Er ist bereits dem Namenlosen geweiht und soll noch vor den nächsten grauen Tagen eine erweiterte Weihung erhalten. Aber da braucht es noch Vorbereitungen.

Heute habe ich ein Konzert gehalten, um Spenden zu sammeln. Ziel: Der Wiederaufbau des Lorica-Schreins. Es wird Zeit, dass da was passiert, immerhin will ich mich nicht wirklich mit Lorica anlegen. Ich habe sie zwar noch nie gesheen, aber alle hier sind überzeugt, dass es sie gibt. Und sie soll Verbindungen mit den Drachen haben. Es ist wichtig, sich mit ihr zumindest im Frieden zu halten. Und Ritter Algado hat sicher auch nichts dagegen.

Es ist ein Drache über den Inseln aufgetaucht. Was daraus wird, muß sich erst erweisen, aber laut dem Grafen zu Britain, könnte ich Teil der Gruppe sein, die sich damit befasst. Allerdings traue ich dem ganzen nicht so sehr. Ich vermute Herr Togur ist auch von der Partie und ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich von ihm zu halten habe. Er ist eigen, verschlöossen in seinen Zielen, aber auch gebildet, wie es scheint. Ich muß ihn in meine Pläne einarbeiten, ohne dass er es bemerkt. Er scheint mir der größte Unsicherheitsfaktor zu sein.

Ich habe angefangen, die Weisheiten von Tan niederzuschreiben und hier zu verbreiten. Ich missioniere zwar nicht, aber vielleicht erreiche ich dennoch eine gewisse Anhängerschaft. Wichtig wäre es, denn wenn ie Kirche hier weiter son zulegt, ist die Harmonie vielleicht gefährdet!

Bald werde ich mit den Verscuhen zur Beeinflussung der Leute mittels Musik beginnen. Ich habe inzwischen die alten Lieder studiert. Es gibt mehr Wege als magische, um zu erreichen, was man will! Aber das wird man hier noch lernen. Das meer kennt seine Wellen, auch ohne gewöhnliche Zauberei!
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Alt 03.06.2012, 13:07
#6
Quaras Mlokas
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Beiträge: 524
5. Libani 1308

Mann kann sich hier wirklich auf niemanden verlassen! Man verteilt Forschungsaufträge und die, die forschen sollen, verschwinden spurlos. Man erteilt lukrative Auftrage und die, die diese ausführen sollen, versterben urplötzlich. Man versucht Erkundigungen, um dem Recht zum Recht zu verhelfen, einzuholen, und die Informanten ignorieren jedes Schreiben! Fakt ist, dass man hier offenkundig nur höchstselbst vorwärts kommt. Ich werde daraus meine Lehre ziehen. Und die, die sich vielleicht später beklagen wollen, sollen vorher nachdenken, ob sie nicht selbst mit Schuld an dem Lauf der Dinge sind!

Was ist noch zu sagen? Es gibt Leute hier mit schwachem Nervenkostüm. Alter schützt offenbar nicht davor, sich pikiert zu fühlen, nur weil sie von unerwarteter Seite etwas erfahren, was zuständige Quellen aus eigenen Gründen offenbar nicht weitergegeben haben. Aber besser sind diese Leute dann auch nicht. Geben sie doch nicht weiter, was sie zu sagen versprochen haben.

Diese Inseln brauchen eindeutig eine Erneuerung!
Quaras Mlokas ist offline  
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