08.12.2005, 08:50 |
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Reisender
Registriert seit: 22 Sep 2005
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Manchmal ist das Leben doch recht öde, wenn man als Tochter eines Barons geboren wurde. Immer höflich sein und auf die korrekte Umgangsform zu achten ist nicht einfach und doch bemühe ich mich meinem Vater alle Ehre zu machen.Meiner Mama natürlich auch.
Beide sind kaum zu Hause und daher hänge ich mich immer ein wenig an Tante Kyra, die mich immer herzlich umsorgt und mir unser Land zeigt und erklärt. Auch bringt sie immer wieder neues mit in unsere Gespräche, wie vor einigen Wochen, als sie etwas über Diplomatie erzählte. Es war nicht ganz leicht zu verstehen und behalten konnte ich sicher nur die hälfte von dem was sie sagte, doch ist es sicher wichtig. Auch das lesen und schreiben ist ein Teil unserer Treffen, aber das dürfen Mama und Papa noch nicht wissen, wegen der Überraschung wenn sie ihren ersten Brief von mir erhalten. Ich freue mich schon auf ihre Gesichter wenn sie ihn lesen werden. Lezte Woche hat Papa mir sogar erlaubt mit ihr nach Fentisthal zu reisen, da dort ein wundervoller Wintermarkt stattfand. Ich war am Anfang recht befangen, weil so viel neues und ungewohntes zu entdecken war. Sogar einige der Baronsfamilie zu Fenisthal durfte ich kennen lernen. Darunter Hochwohlgeboren von Fenisthal und desen Sohn Beladion von Fenisthal, Angelina ( die sehr lieb ist) und auch die Richterin Thaena Quirr, welche mir einige Pfirsiche schenkte. Hochwohlgeboren von Fenisthal führte mich höchst persönlich über den Markt und als wir fast am Ende angelangt waren schenkte er mir gar ein Kuscheltier, einen Eisbären um genau zu sein. Er fragte auch ob ich schon wisse wem ich einmal nach eifern wolle, der Mutter oder dem Vater, doch das weis ich ja noch nicht so genau, weil ich mich noch nicht mit deren Berufen auseinandergesetzt habe, was ich ihm auch zur Antwort gab. Zum Schluss sprach er mir gegenüber eine Einladung aus, auch einmal zum Spielen mit einem seiner Söhne, Jonah heisst dieser wenn ich mich recht erinnere, zu kommen so Papa dies erlauben würde. Er wolle mich dann gar von Jonah und einem seiner Schwertreiter abholen lassen, damit mir nichts geschieht. Oh hofffentlich darf ich, denn dann hätte ich einen Kameraden zum toben und sicherlich würden sich dann, die wie mir scheint recht gezwungenen und geschäftsmässigen verbindungen, etwas lockern und vieleicht auch zu einer Freundschaft ausbauen lassen. Ebenso könnte es mir ja dazu dienen noch mehr wissen zu erlangen. Jonah könnte sicher viel über seinen Wohnort erzählen. Ich will versuchen bald mit Papa und Mama darüber zu sprechen. Auf dem Rückweg kamen Tante Kyra und ich auf Pferde zu sprechen und wie es denn wäre das Reiten zu erlernen. Na ja ob Papa auch das erlaubt? Fordert seine Tochter da nicht vieleicht etwas viel von ihm? Es wird sich zeigen was die Zeit mir in dieser hinsicht bringen wird. |
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