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Alt 18.04.2007, 20:44
Das Lager der Amazonen
#1
Narsieda Diolas
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
Seit sie hier draussen im Minocer Bergland ihr Lager hatten gab es zu viele Eindringlinge. Aber das Maß voll hat Darok gemacht. Nicht nur, dass er reinkam, nein auch den Wachhund erschlug er. Dazu ging er noch Caitlynn an, welche verständlicherweise dazwischenging.

Wie kam dieser grobe Klotz von Darok überhaupt ins Lager? Mit Ärger und Wut im Bauch ritt Narsieda gen Brittain. In ihrer Hilflosigkeit, Nadirah zu vertreten fiel ihr auf die Schnelle nichts anderes ein als 'Amtshilfe' zu erfragen. Nach der Aussprache mit dem Oberst berief Narsieda im Lager sofort eine Versammlung ein:

Hört mal her. Heute ist schon wieder jemand ins Lager gekommen. Ausgerechnet dieser Stinker Darok. Nadirah ist, wie ihr alle wisst krank. Ab sofort werden also doppelte Wachen aufgestellt! Eine von euch am Eingang des Lagers und abwechselnd wird eine weitere das Lager umrunden! Wir dürfen dieses Lager verteidigen, also tun wir es auch. Boten werden abgefangen. Und Eindringlinge werden kampfunfähig gemacht. Wir werden uns diese Frechheiten nicht länger bieten lassen. Und nun macht weiter.

Mit wieder wesentlich besserer Laune ging Narsieda zu Caitlynn ins Zelt. Noch immer war die Kleine traurig um den Verlust des Wachhundes und bedurfte etwas Trost.
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Geändert von Narsieda Diolas (18.04.2007 um 20:50 Uhr).
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Alt 26.04.2007, 17:12
#2
Nadirah Jin Zaykah
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Registriert seit: 11 Jul 2005
Beiträge: 628
Ihr ging es schon deutlich besser, sie konnte aufrecht sitzen und Sieda gewährte ihr nach und nach festere Nahrung. Fast nebenbei erzählte sie von Darok, stillschweigend nahm Nadirah es hin, wenngleich es in ihr tobte. "Warts nur ab Darok, warts nur ab bis ich wieder auf den Beinen bin..." murmelte sie leise als Sieda das Zelt verliess. Erneut musste sie aufhusten als sie all die Briefe las die Sieda ihr gegeben hatte. Sie hatte überrascht gehört das Caity einiges an Arbeit übernommen hatte. "Ganz selbstverständlich hat sie sich um die einfachen Dinge gekümmert... du kannst wirklich stolz sein!" hatte Sieda gesagt und sie war stolz.

Nadirah hatte die Briefe noch einmal zur Seite gelegt und freute sich auf den Tag wenn Caity sie besuchen durfte. Sie vermisste den Kontakt zur Aussenwelt, die meisten kamen und gingen wenn sie schlief. Es dauerte nur wenige Tage als sie selbst wieder aufstand um einige Schritte im Zelt zu gehen. Ihre Beine waren wackelig aber es war ein guter Anfang. Nach und nach kehrten die Lebensgeister wieder... und die Ungeduld endlich wieder an der frischen Luft zu sein.
Nadirah Jin Zaykah ist offline  
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Alt 01.05.2007, 23:19
#3
Caedmon Ruvor
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Registriert seit: 01 May 2007
Beiträge: 12
In den Nächten mögen die Wachen des Lagers in unregelmäßigen Abständen ein kleines Tier bemerken, das sich in der Nähe der Zelte aufhält, sie umschleicht, ja fast zu beobachten scheint. Doch nie nähert es sich dem äußeren Rand des Lagers weiter als bis auf zehn oder zwölf Meter, und nie dringt es in den Kreis der Zelte und des Fackelscheins ein.

Diejenigen mit schärferen Augen mögen erkennen, daß es sich bei dem Tier um eine große, etwas gedrungen wirkende und relativ kurzbeinige Katze mit einem struppigen Fell handelt, deren Augen immer wieder aufmerksam zum Lager blicken und wie zwei kleine glühende Kohlen in der Nacht wirken.

Auffällig oft ist das pelzige Geschöpf in der Nähe der Pferde zu sehen, die es manchmal fast mehr zu interessieren scheinen als das Lager selbst.

Sobald sich jedoch jemand dem Tier nähert, verschwindet es in der Dunkelheit, um, aus welchen Gründen auch immer, einige Zeit später oder in der nächsten Nacht wieder aufzutauchen und das seltsame Spiel fortzusetzen...
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Geändert von Caedmon Ruvor (01.05.2007 um 23:21 Uhr).
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Alt 04.05.2007, 23:47
#4
Narsieda Diolas
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Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
Narsieda starrte auf die Stelle an der sich die zwei dunklen Gestalten mitsamt Nadirah in Luft aufgelöst hatten. Und sie konnte nur dastehen und zusehen. In Gedanken ging sie den Nachmittag noch einmal durch.

Sie stand am Feuer und bereitete den Eintopf vor. Caity war bei ihr und einmal mehr maulig. Von draussen war plötzlich ein Pfiff zu hören. Dann ein Schrei. 'Nadirah!' schoss es Narsieda durch den Kopf. Sie nahm die Beine in die Hand und rannte in die Richtung. Nadirah lag am Boden. Ein Bolzen in ihrer Schulter. Sie rührte sich nicht. Sie folgte mit dem Blick dem ungefähren Verlauf des Schusses, und da stand der Schütze. Die Armbrust auf sie gerichtet rollte sie sich ab um hinter dem nächsten Zelt Deckung zu bekommen.
Sie schaute zu Nadirah, doch die bewegte sich nicht. 'Ein einziger Bolzen?!' Narsieda sprang auf, hinter zu ihrem Zelt und krallte sich Stab und Armbrust. Im Laufen spannte sie letztere und legte einen Bolzen ein. Einer der Fremden hatte Nadirah gepackt und über die Schulter geworfen. Er humpelte. Jetzt musste sie genau zielen. Etwas daneben und sie traf ihre Schwester im Geiste.
Doch als der Schuss losging traf sie gar nichts. Nicht lange überlegend nahm sie ihren Stab und rannte von hinten auf den Schleppenden zu. Doch da war noch einer! Und der sprach gerade einen Zauber aus. 'Jetzt schnell, solang er konzentriert ist' Narsieda nahm Schwung mit dem Stab, doch zu spät. Plötzlich stand vor ihr ein 4 Schritt grosser Dämonenkrieger. 'Verfluchte Magier!' ging es ihr durch den Kopf. Als er ebenfalls durch das Tor verschwand blieben Narsieda nur noch seine Worte im Kopf hängen "Dich bekommen wir auch noch!"

Ein rascheln im nahen Gebüsch liess Narsieda aus ihren Gedanken aufschrecken. "Na warte. Ich kriege dich schon, du Ratte!" Sie suchte das Gebüsch nach dem Ungeziefer ab, was schon die letzten Nächte um das Lager schlich. Doch vergebens. So setzte sie sich wieder ins Gras und hing ihren Gedanken nach.

Der Oberst redete etwas von Laternen und tatsächlich stand doch da so eine auf seinem Schreibtisch. Was genau es damit auf sich hatte rückte er freilich nicht heraus, aber vermutlich wusste er es nicht besser. Er sprach von schwarzer Magie und Dämonenanbetern.

Sie schaute gen Himmel.

Warum Nadirah? Warum ausgerechnet Nadirah? Wenn man sie nicht beleidigt ist sie die friedlichste Frau. Sie wollte doch nur ihr Leben leben. Wer sollte etwas gegen sie haben? Freilich, da war Darok. Aber der versoffene Stinker würde so etwas nicht tun.

Calasume trat von hinten mit einem heissen Becher Tee heran. Ihr hatte sie es am späten Abend berichtet. Eigentlich war geplant zu feiern, doch jetzt schoben die beiden Wache. Da war wieder dieses rascheln im Gebüsch und ohne lange zu überlegen feuerte Narsieda einen Bolzen in diese Richtung. "Irgendwann krieg ich dich, du Mistvieh!" Narsieda brüllte in den Wald hinein. Die Hand Calasumes auf ihrer Schulter appelierte aber sogleich an ihren Verstand, dass es wohl mit ihr durchging.
Narsieda Diolas ist offline  
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Alt 05.05.2007, 10:12
#5
Caedmon Ruvor
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Registriert seit: 01 May 2007
Beiträge: 12
Mit einem rasselnden Keuchen bleibt der halbnackte Bärtige stehen. Knurrend begutachtet er die Wunde an seiner Seite, wo ihn der Wolfshund erwischt hat. "Verflucht, haben die Weiber doch tatsächlich Wachhunde..." grollt er leise. Am liebsten würde er sich ohrfeigen wegen seiner Unvorsichtigkeit. Natürlich hat ein Zeltlager mehr Wächter als die menschlichen mit ihren langsamen Armbrüsten und Bögen. Und er hatte nichts besseres zu tun, als sich in der Schönheit der Dinge zu verlieren, die ihm die Sinne einer Katze vermitteln, alles zu beschnuppern, zu betrachten, die mühelose Eleganz zu genießen, mit der er sich in diesem Körper bewegen kann.

Unwillig schüttelt er seinen Kopf mit der wilden Haarmähne und tastet im Gebüsch nach den Kleidungsstücken, die er hier sorgfältig versteckt hat. Während er sich anzieht, grübelt er, wie er am besten weiter vorgehen soll. Er hat noch nicht genug gesehen, muß also das Lager weiter beobachten. Andererseits hat ihm das Erlebnis mit dem Hund gezeigt, daß er vorsichtiger zu Werke gehen muß, wenn er nicht seine Gesundheit und vielleicht gar sein Leben darüber verlieren will.

Doch er ist hartnäckig und fest entschlossen, sein Ziel weiter zu verfolgen. Weder Amazonen noch Hunde werden ihn aufhalten. Ein wölfisches Grinsen überzieht sein Gesicht, als ihm bewußt wird, daß er nicht nur Zorn empfindet. Nein, irgendwie muß er denen da in dem Lager Respekt zollen. Sie sind wachsam, wachsam und vorsichtig. Möglicherweise könnte er neben dem Erreichen des eigentlichen Zwecks seiner Beobachtungen noch auf eine andere Art von seinen Besuchen im Lager profitieren. An diesen Kriegerfrauen und ihren Wachhunden kann er seine Instinkte schärfen. Ein Spiel spielen, bei dem er eins werden muß mit dem Tier, das er bisher nur unvollkommen nachahmt. Bei dem er alle Stärken und Vorzüge seiner angenommenen Gestalt nutzen muß. Fürwahr, gar keine so schlechte Sache. Nachdem er sich angezogen und die Fleischwunde notdürftig verbunden hat, wendet er sich mit einem grollenden Lachen vom Lager ab. Ja, er nimmt die Herausforderung an, auch wenn die Gegenseite noch gar nicht wissen mag, daß sie eine ausgesprochen hat.
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Alt 05.05.2007, 23:13
#6
Narsieda Diolas
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Beiträge: 226
Welch ein Tag! Narsieda war eifrig dabei sich abzulenken und im Dickicht des nahen Waldes Fallen zu verstecken. Nadirah in dieser Laterne... Yael war geblieben, die Regeln waren ihr jetzt egal. Je mehr hier waren, desto sicherer waren sie. Ausserdem wird sie sich in ihrem Zelt wohler fühlen. Sie werden schon irgendeine Lösung finden. Es muss einfach eine geben. Mit einem Ast prüft sie eine der Fallen und nickt, als diese anstandslos zuschnappt. Wenigstens die Ratte werd ich bekommen. Na warte, du Biest. Später löffelte sie eine Schüssel Eintopf. Caity ist ebenso ein Biest. Ein unzähmbares. Aber soll sie nur weglaufen. Wenn sie es einfach nicht zu schätzen weiß, was für sie getan wird. Aber das ist jetzt egal. Erst einmal muss Nadirah befreit werden.
Narsieda Diolas ist offline  
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Alt 07.05.2007, 02:48
Tagtr
#7
Narsieda Diolas
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
Narsieda lag in den Fellen am Feuer. Wie lang lag sie schon hier? Sie wusste es nicht. Caity war irgendwo, vermutlich aber bei Dorian. Sollte sie nur. Yael hatte sie in diesen Tagen freien Zugang zum Lager gewährt. Selbstverständlich war das nicht, aber was sollte sie tun? Eigentlich wollte sie aufstehen als die Müdigkeit der letzten Tage sie wieder hinraffte.

Wo war sie? Sand... überall Sand. Und Meer. Sie roch das Salz, spürte es förmlich auf der Haut. Sie sah sich um. Bäume.. nein... Palmen! Und ein Fischerdorf. Unverkennbar ihr Heimatdorf. Doch irgendwas war verkehrt. Alles war leer.. keine Leute die im Schatten sitzen. Keine Kinder. Wo sind sie alle? Sie lief den Weg zu ihrem heimatlichen Haus. Das feine Klingen des Ambosses drang von innen heraus. Langsam öffnete sie die Tür in erwartung ihren Bruder zu sehen. Doch am Amboss stand... ihr Vater? Er wandte sich zu ihr um...

Hooooh! Yael weckte sie aus ihrem leichten Schlummer und instinktiv griff sie zur schussbereiten Armbrust. "Du bist es nur. Ich bin wohl... eingeschlafen." Nur keine Schwäche zeigen. Nicht jetzt. Doch Yael lächelte nur und sortierte die frische Ernte ein. Kaum war er wieder losgezogen, legte sie sich wieder auf den Rücken und erneut forderte die Anstrengung ihren Tribut.

Sie saß mit ihrem Vater nunmehr an dem Tisch an dem sie immer zu essen pflegten. "Du bist erwachsen geworden, meine Tochter" Etwas warmes klang in seiner Stimme. Obgleich Narsieda's Verstand ihr zu sagen versuchte, dass das alles nicht real war, in dem Moment verdrängte sie es. "Ich muss mich entschuldigen. Ich hätte nicht gehen sollen, wie ich gegangen bin." Der vater nickte wohlwollend: "So haben wir ja nun doch noch die Gelegenheit in Frieden auseinander zu gehen. Dir seih verziehen." Langsam verblasste die Gestalt ihres Vaters vor ihr.

Ich bin es, Yael! Erneut riss er sie aus ihren Träumereien. Noch bevor er das Zelt betrat saß sie schon aufrecht. "Ich mach uns nachher noch etwas zu essen." Halt! Es tobte in ihr. 'Das ist meine Aufgabe!' Doch irgendwie fühlte sie sich zu schwach, das auch auszusprechen. Sie legte sich auf den Rücken und auch Yael legte sich auf der anderen Seite des Feuers hin. Irgendwann nickte sie erneut ein.

Narol? Ihr Bruder stand direkt vor ihr. "Es geht dir gut?" Was für eine Frage war das? So eine Frage kam doch nie von ihm. Sie lagen stets im Streit miteinander. Narsieda nickte sacht. "Ja, es geht gut." Um sie herum verschwamm nun alles und sie fad sich inmitten einer orange-roten Wüstengegend wieder. Was war das? Wo war sie? In der Ferne schien eine größere Stadt zu sein. Und da war sogar ein schäbig gepflasterter Weg. Doch teilte dieser sich. Narol stand an dieser Kreuzung. "Entscheide dich!"

Wieder wachte sie auf. Es war längst Abend. 'Die Versammlung!' Yael wurde ebenfalls munter. Sie zögerten nicht lang und gingen los. Die Träume zu deuten hatte noch Zeit.
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Alt 08.05.2007, 19:46
Irrlichter
#8
Narsieda Diolas
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Beiträge: 226
"Versucht sie zu beruhigen." Karex konnte viel erzählen. Wie soll man eine Seele, die in ihrem Freiheitsdrang wild umherschwebt denn dazu bewegen ruhig zu bleiben? Narsieda gab es irgendwann auf und beobachtete nur, wie Nadirah unter dem Zeltdach umher schwebte, in wilden Kaskaden herumwirbelte und auch sie hin und wieder umspielte. "Jetzt bleib doch mal auf einer Stelle... du wirst noch all deine Energie, die dich hier hält vergeuden." Aber Nadirah liess sich davon nicht beeindrucken und schwirrte aus dem Zelt.

Narsieda war nunschon die halbe Nacht auf den Beinen. Die Leute in Britain sahen sie nur schief an, als sie nach ihrer Freundin rief. Doch was war das? War das nicht..? Unter einer Laterne war wieder ein Farbspiel. Langsam ging Narsieda darauf zu. Immer wieder nannte sie Nadirahs Namen. Immer wieder redete sie beruhigend darauf ein. Aber warum reagierte sie nicht? Das Leuchten schwebte knapp über dem Boden und Narsieda kniete sich davor. Der Effekt war aber nur, dass das Leuchten sie umkreiste und tänzelnd weiter zog.

'Das war nicht Nadirah. Aber das kann nur bedeuten...' Ein weiteres Irrlicht kam hinzu, hüllte Narsieda in Rotes Licht. Schwebte immer wieder auf sie zu und von ihr weg. "Nadirah? Ich soll dir folgen?" Kopfschüttelnd folgte sie einfach der rötlich pulsierenden Wolke. Zur Bibliothek also wollte sie. Narsieda war müde. Sehr müde und so verkannte sie die Person die ausser dem Bibliothekar noch vor ihr stand. Warf ihm an den Kopf, er würde von Karex' Spielchen wissen. Erst das grelle leuchten und die verdutzten Gesichter brachten sie wieder in die Realität zurück. 'Werd ich langsam verrückt?' Sie sprachen eine Weile bis der neue Tag anbrach.

Letztlich führte der Weg ins Heilerhaus. Brennan zu begutachten schien der logischste Weg. Angekommen schwirrten erneut Irrlichter herum. Offenbar aber konnte man langsam erkennen, welches wer war. So blieb Tari in Gwes' Nähe und so suchte der Gardist die Nähe der Schneiderin. Und die ruhelose? Unverkennbar Nadirah. Brennan war wohlauf. Karex hatte es wohl geschafft, doch was war mit den anderen? Sie waren ebenso frei wie Nadirah und war das nicht schlecht laut Karex? Wenn er seinen Ruf erneuern wollte, war das nicht der beste Weg für ihn.

Wie eine Unruhe schwebten Nadirah und der Gardist los. Irgendwo hin. Der Baron von Fenisthal genau wie der Oberst folgten den Lichtern. Auch narsieda raffte sich trotz ihrer Erschöpfung auf und auch Tarathir und die Schneiderin waren gefolgt. Die bunt gemischte Gruppe kam schliesslich in der Nähe des Zugangs zu den Kanälen zum stehn. Nach einigem Überlegen ging man schliesslich doch nach unten. Nach einem Stück fanden sie ein... Pferd?! Genau genommen war es Leya, Angelinas Occloer-Stute. Sie waren auf einer warmen Fährte und auch wenn sie noch ein stück tiefer vordrangen, schien die Entscheidung am Folgetag fortzufahren, mit neuer Kraft und besserer Ausrüstung klüger.
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Alt 08.05.2007, 23:25
#9
Caedmon Ruvor
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Beiträge: 12
Stirnrunzelnd beobachtet der Mann das Lager von weitem. Er kann den Lichtschein der Laternen oder Fackeln selbst von seinem Standpunkt aus wahrnehmen. Doch obwohl er in der letzten Zeit auch einige Male sehr viel näher an den Zelten war, wird er aus der ganzen Situation nicht schlau. Irgend etwas muß sich ereignet haben. Er hat den Eindruck, daß sich alles bei den Frauen dort drüben auf eine Sache konzentriert, von der er keine Ahnung hat. Viel zu leicht war es, die letzten Male zu den Zelten zu kommen. Die Fallen waren leicht zu umgehen, sie sind für Tiere gemacht, die nicht wissen, wie gefährlich sie sind. Doch auch die Wachen mit ihren Hunden (oder ist es nur einer? Er muß das noch herausfinden) waren kein Hindernis, keine Herausforderung. Sie sind viel zu nachlässig, abgelenkt von etwas anderem.

So reizt ihn das Beschleichen des Lagers an sich nicht mehr recht. Es fehlt die Gefahr, der Geruch des nahen Feindes, die Drohung eines Todes bei einem Fehltritt. Grollend und leise vor sich hin brummend beobachtet er eine Weile weiter und denkt nach. Schließlich kommt er zu dem Schluß, daß er fürs erste darauf verzichten wird, sich weiter ein Duell mit den Wachen zu liefern. Besser, er konzentriert sich auf das, weswegen er ursprünglich an dem Lager Interesse fand...
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Alt 12.05.2007, 12:25
Zur
#10
Narsieda Diolas
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Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
"Nimm dir etwas Zeit." Die Worte, die aus Nadirahs Mund kamen hätten zu jeder anderen Zeit nur ein Sanftes Lächeln auf Siedas Gesicht gezaubert. Doch in ihr bäumte sich alles auf. Gedanken schossen ihr durch den Kopf: 'Du solltest dich ausruhen! Du brauchst Ruhe! Zum Nachdenken! Ich schaff das schon!'. Doch an Nadirahs Ohren sollten nur hervorgestammelte Argumente dringen. Die letzten Wochen raubten ihr nach und nach die Kraft, ob körperlich oder mental. Kaum jemandem konnte sie derzeit etwas vormachen. Nadirah gleich gar nicht.

Und doch, Nadirah jetzt alles allein machen zu lassen würde nur das Gegenteil bringen. Sie würde arbeiten, rackern und sich irgendwann erschöpft hinsetzen. Nur um wieder von ihren Dämonen verfolgt zu werden und sich in Arbeit zu stürzen. Doch wie bei Sieda würde das nach und nach ihre Kraft zehren, die oft so unbegrenzt scheint. Und noch dazu würde ihr Häscher letztlich doch noch bekommen was er wollte. Denn Nadirah würde sich verändern. Es war jetzt schon zu spüren. Sieda musste etwas tun. Nur fehlte ihr einfach die Kraft. "Nur ein paar Tage...." flüsterte sie in die Nacht.
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Alt 17.05.2007, 17:20
Verliebt
#11
Narsieda Diolas
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Narsieda lag wach. Seit sie wusste, von wem der Bogen war, hingen ihre Gedanken bei ihm. Auf den ersten Blick schien er fast noch ein Kind zu sein, auf den zweiten aber erkannte sie, dass er schon einiges hinter sich haben musste. Er war ein geschickter Kämpfer. Doch das war es gar nicht,was sie so faszinierte. Auch nicht die tatsache, dass er das Lager zweimal unbemerkt durchstreift haben musste.

Jedes mal kurz vor Sonnenaufgang musste er weg. So als würde er sich vor der Sonne fürchten. 'Das bildest du dir nur ein!' schalt sie sich selbst. Trotzdem versuchte sie jede freie nacht auf ihn zu warten. Seine Nähe zu suchen. "Wie ein verliebtes Mädchen." Die Worte drangen leise über ihre Lippen, aber genau so fühlte sie sich. Doch meinte ihr Verstand auch immer wieder, dass es nicht von dauer sein konnte.

"Dann eben solang es andauert." Mit diesen Worten fiel sie lächelnd in den Schlaf.
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Alt 17.06.2007, 16:57
fr
#12
Narsieda Diolas
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"MAMA!", Ciama brüllte in Narsiedas Ohr, "Mama da liegt wer auf mei'm Fell! Mach die weg!". Grummelnd griff Nars sich die Kleine und begann sie zu kitzeln. Erst als sie wieder bei Atem war meinte sie: "Das ist Narayh. Ich denke sie wird ein paar Tage, oder länger hier bleiben. Und jetzt benimm dich, ja?" Ciamas Schmollmund zeigte ganz klar, dass sie keinesfalls daran dachte und so setzte Narsieda nach: "Wenn sie länger bleibt bekommt sie ein eignes Lager und du deins zurück." Doch statt das der Schmollmund sich verzog: "Ich kann sie nicht leiden!" Narsieda lachte leise: "Woher willst du dass denn wissen, hm? Du kennst sie doch gar nicht." - "Trotzdem!" und so stapfte die Kleine aus dem Zelt. Vermutlich würde sie sich nun bei einer der anderen beschweren.
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Alt 22.06.2007, 12:23
eine Seite aus Narsiedas Tagebuch
#13
Narsieda Diolas
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*in der Nacht, der Angriff war längst abgewährt griff Narsieda zum Schreibzeug und schrieb seit langem wieder in ihr wohl gehütetes Tagebuch*

da stehen wir nun, wir kleines Häufchen Krieger
wild entschlossen und zu Allem bereit
es Denen zu vergelten die es wagten uns anzugreifen
uns, die wir nur friedlich leben wollten
so erklären wir Jenen den Krieg, die diesen heraus forderten
Denen die Das von uns verlangten wozu wir stets bereit waren,
doch unwillig es auch durchzusetzen, des Friedens wegen

Geht es um das Überleben eines Rudels,
so ist mir meines wichtiger als ein Anderes

Das ist der Lauf der Natur, meiner Natur
verzeih, Finrie, sollte ich einen der Deinen
verletzen oder gar töten müssen
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Alt 22.06.2007, 12:50
#14
Nadirah Jin Zaykah
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Beiträge: 628
Nadirah blickte über die Ebene neben den Zelten, ehe sie Narayh und Nimrun zunickte. Sie hatte alle die ganze Nacht kaum ein Auge zugetan, und man sah gerade Narayh die dunklen Augenringe an auf ihrer blassen Haut. Sie löste sich von dem Zwielicht und trat ins Lager. Der Nebel wälzte sich diffus durch den Fackelschein als nach und nach alle zusammen gerufen wurden. Sie blickte schweigend in die müden doch erwartungsvollen Gesichter, sie wusste selbst kaum wie man es abwenden konnte, doch kochte es in ihr, ihr Geduldsfaden war gestern entgültig gerissen mit diesen Wesen. Langsam atmte sie tief ein, um das Schweigen welches sich gebildet hatte zu brechen.

"Saharess', Kriegerinnen, Sahajint, Jägerinnen, Amazonen, Mütter, Töchter, Schwestern und Frauen! Es mag nun an keiner vorbei gezogen sein das wir uns im Krieg befinden! Wir sind Ziel nächtlicher Angriffe durch Tierwesen, welche keine Tiere sind, durch Dämonen welche wie Tiere aussehen. Die Kinder sind auf Moonglow und die Kranken unten in Calasumes Haus untergebracht." Sie zwinkerte Calasume kurz zu da, sie Sahira erst gestern Nacht wärend sie schlief, dort hin begleitet hatten. "Calasume, solange du noch vom Fieber und Husten geschwächt bist, bleibe auch du bitte in deinem Heim, wenngleich wir deine Klinge dringenst brauchen." auf ihrem Mund bildete sich ein sanftes, hoffendes doch auch verstehendes Lächeln, ehe sie sich wieder dem Rest zuwendete. Absofort hält _Jede_ kampfesfähige Frau Nachts Wache! Tagsüber reicht ein Wachposten und der Rest kann ruhen. Ich bin genauso müde wie ihr, ich sehne mich nicht minder nach einem Bad und weichen Fellen wie ihr, doch wollen wir in Freiheit leben und uns verteidigen oder wie feige Würmer in die Stadt kriechen, mit dem Wissen das wir gescheitert sind? Mit dem Wissen das wir uns die ganze Zeit nur eingebildet haben, wir wären eigenständig. Mit dem Wissen das wir zu nichts anderem geboren sind als Hauskatzen, das sich unser Schicksal nie ändern sollte und das wir genau das werden sollten wogegen sich viele von uns gesträubt haben? Mit dem Wissen das wir alles Verloren haben auf das wir einst stolz waren? Mit dem Wissen das wir gebrochen sind? Ich sage NEIN!" Ihre Augen funkelten in dem immer blasser werdendem Fackelschein als sie durch die Frauen trat und laut und energisch sprach. "Nein ich werde mich nicht verkriechen! Nein und wenn ich die einzige bin die bleibt!" Nadirahs Stimme klang dunkel und voll und seltsam ruhig. "Diese Shitane werden lernen das sie sich die falschen Feinde ausgesucht haben, die Zeit ist gekommen in der wir uns nun hier zu behaupten haben! Wenn ihr Zeit habt übt das Reiten im Unterholz, sucht euch Ziele, denn ICH fühle mich in der Rolle als Opfer nicht wohl... IHR ETWA?" Herausfordern blickte sie jeder einzelnden in die Augen und ihrem Blick war zu entnehmen das ein Ja als Antwort wohl sofortige Konsequenzen mit sich führen würde. "Bereitet Euch auf einen Angriff zum nächsten Dunkelmond vor! Dann werden wir zeigen das wir die Jäger und nicht die Beute sind! Dann ist die Zeit der Rache gekommen, die Rache unserer Kinder und Kranken... die Rache unserer Mütter und Töchter!" Noch immer stieg ihre Stimme und selbst im Haus des Handwerkes als auch in der Garküche hätte man wohl den "Alt" ihrers Stimmklanges vernehmen können. Beschwörend war ihr Blick, sie selbst war überzeugt, überzeugter denn je. "In etwa 7 Tagen Schwestern rufen wir die Ahnen, für all jene die Bleiben, wir rufen die Geister aus unserer Mitte, wir rufen Adoria aus dem Norden, Tycuahele aus dem Westen, Lorica aus dem Süden und Saha aus dem Osten! Amazonen und Schwestern, die Zeit ist gekommen in der wir geprüft werden, ob wir rechtens sind. Sucht eure Stärke, sucht euch selbst und findet "uns"!" Sie schwieg eine Weile und blickte in die Gesichter, hier und da vernahm sie Überzeugung im Blick, Verwirrung oder auch schlichte Fragen. "Ruht nun, es wird nicht lange dauern bis die Mitternachtssonne wieder aufgeht und wir in ihrem Schatten weilen!" Sie selbst war die erste die sich wieder abwendete und ins Gemeinschaftszelt ging um gierig das klare Wasser zu trinken welches sie sich in zwei Krügen zurecht gestellt hatte und um dann den Weg in ihr eigenes Zelt anzuschlagen. Sie hoffte das ihre Worte etwas gebracht haben ausser Verwirrung, sie hoffte das ihre Worte gegen die Müdigkeit kämpften, doch es hatte sie selbst viel gekostet, sich so tief in sich fallen zu lassen um nicht nur sich selbst zu überzeugen, das sie an die Gemeinschaft glaubte.



Als sie endlich in ihrem Lager angekommen war, spielte ein flüchtiges Lächeln in ihrem Gesicht. Sie überdachte die Stituation, so gefahrenvoll war sie noch nie, und doch waren sie alle stärker als je zuvor. Sie hatte die Grenzen ihrer Selbst wieder einmal überschritten und musste nüchter doch erfreut feststellen:
~Jin Zaykah, du zweifelst nicht!~
Nadirah Jin Zaykah ist offline  
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Alt 22.06.2007, 18:31
#15
Nimrun jin Aytah
Reisender
 
Registriert seit: 12 Mar 2007
Beiträge: 9
Ihr Blick, welcher von den letzten anstrengenden Nächten gezeichnet war, tastete sich von der einem zur anderen. Jede der Frauen betrachtet sie so einen lang lastenden Moment. Sie ließ ihren langen Eichenholzstab vom Pferderücken aus auf den Boden tocken, so dass die ans obere Ende des Stabes geflochtenen, mit Perlen versehenen Stoffstücke ein leises Rasseln verursachten. "Und wir werden zusammenstehen; jede für jede, und das immerfort." Rann dann hauchdünn in dem stark südländischen Akzent über ihre Lippen und ihr Augenmerk richtete sich auf den fernen, roten Schimmer der untergehenden Sonne.

Und war sie auch müde, und war sie auch erschöpft, ihr Blick hielt Wacht so wie es die Blicke der anderen Frauen taten. Und drohten ihre schweren Lider zu zufallen, so zwickte Dilan sie kurz vorher sacht in den Schenkel oder hob den Kopf mit einem mal schwungvoller an.
Standhaft bis zum letzten, zweifellos.
Ein Geben und Nehmen so sich die Möglichkeiten darlegen, fraglos.
Mit Kraft und Mut für die Gemeinschaft und die Freiheit, fest entschlossen.
Nimrun jin Aytah ist offline  
Geändert von Nimrun jin Aytah (22.06.2007 um 18:35 Uhr).
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Alt 24.06.2007, 15:28
#16
Narsieda Diolas
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
*eine Nachricht in grosser Schrift hängt gut sichtbar im Gemeinschaftszelt*

Wenn ihr nach Britain müsst oder wollt, nutzt derzeit bitte
unter keinen Umständen das Mondtor bei Khaz'Dur!

Narsieda
Narsieda Diolas ist offline  
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Alt 28.08.2007, 18:00
#17
Narayh Sveid
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Registriert seit: 22 Jun 2007
Beiträge: 17
Eine einzigartige Morgendämmerung überzog das Land mit wunderschönen Farben - zarten tiefen Blau, goldenen Honigweiß, strahlenden Rot und gefleckte graue Wolkentupfer. Alles lag in einen nebeligen Halblicht, das Konturen und Formen sonderbar betonte, das den Schnee in eine samtweiche Decke verwandelte und aus Kristallflöckchen vorsichtige Tänzer. Auch untermalte es die hochgewachsene Gestalt der Saharess Narayh auf eigenartige Weise - ihre Wolfsfellkleidung und die elastischen Bewegungen.
Zielgerichtet ging sie auf Siedas und ihr Zelt zu, beugte sich vorher herunter und klaubte eine große Masse Neuschnee auf. Alsdann schlich sie vorsichtig auf Zehenspitzen gen Siedas Koje und versuchte ihr den Schneeberg unter die Felle zu schieben mit einen geradezu diebischen Grinsen im ganzen Gesicht - was wohl selten jemand vorher dort hatte bewundern dürfen.
Narayh Sveid ist offline  
Geändert von Narayh Sveid (28.08.2007 um 18:02 Uhr).
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Alt 28.08.2007, 18:14
#18
Narsieda Diolas
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
Quietschend und unter wildem Strampeln versuchte sie das kalte Zeug loszuwerden. "Na warte!" Plötzlich hellwach schaute sie funkelnd zu Narayh. Narsieda zögerte, wohl wusste sie nicht was sie am ehesten machen sollte. Einen Augenblick später sah sie zu Ciama, die wohl auch munter geworden ist, darauf wieder zu Narayh. Mit einem wölfischen Grinsen im Gesicht entgegnete sie schliesslich: "Warts nur ab.. mir fällt schon noch etwas ein!"
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Alt 29.08.2007, 15:29
#19
Narayh Sveid
Reisender
 
Registriert seit: 22 Jun 2007
Beiträge: 17
Immernoch mit den diebischen Grinsen in den Zügen äugte sie Sieda entgegen und spähte ihre Züge sorgsam aus - die blonden Haare hatten sich aus den Kopftuch befreit und wirbelten passend dazu in ihren Gesicht herum. Als jene erst ihr "Na warte" hören ließ und danach ihre kleine Drohung hören ließ, brach sie in ein leises brummiges Kichern aus und erwiderte nur "eh ich bin schon gespannt!". Kurz darauf beugte sie sich zu Ciama hinab und fragte "Was meinst du Kurze, wollen wir Wasser holen gehen damit deine Mama uns Teekochen kann?"
Alsdann sah man nurnoch die kleine Ciama welche wie eine Königin auf Narayhs Schultern thronte und sie zielsicher zu einen kleinen Bach dirigierte.
Narayh Sveid ist offline  
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Alt 07.09.2007, 00:02
#20
Nadirah Jin Zaykah
Reisender
 
Registriert seit: 11 Jul 2005
Beiträge: 628
Sie heftete in aller Eile das Schreiben in großer Schrift geschrieben ans Nachrichtenbrett im Lager. Sprach jede an die ihr über den Weg lief, ihr Gesicht war noch immer bleich als ihr Weg sie direkt ins Zelt der Jhanan, der Schamanin führte, jener Frau welche mit den Geistern in Kontakt stand und selbst als der Morgen graute weilte sie noch immer dort.


... da wir erneut vor einem Angriff stehen, doch weit weniger Informationen haben als uns lieb ist! Ich betone nochmals, das Leben des GESAMTEN Lagers steht wohlmöglich auf dem Spiel, daher ist dieses Treffen einzuhalten!
Absofort werden auch keine Informationen mehr über uns weiter gegeben, wir hüllen uns nach außen in Schweigen! Alles was wir preisgeben könnte an unseren Gegner gelangen!
Kampfunfähige werden absofort aus dem Lager geschickt zu ihrer eigenen Sicherheit, achtet auf die Natur und Tiere bei euren Wachen und merkt euch alles was euch seltsam erscheint! Geht niemals NIE unbewaffent! Haltet ALLESAMT eure Waffen selbst im Schlaf in Greifweite, wappnet euch mit allen Vorsichtsmaßnahmen der Vergangenheit und lasst die Kinder niemals aus den Augen! Absofort dürfen sie nicht mehr ausser Sichtweite im Wald spielen - dies dient der Vorsicht.
Erneut werden wir geprüft Schwester und bei den Ahnen, Geistern und Göttern wir werden vernichten was uns an unserem Weg hindert!

Nadirah
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Alt 07.09.2007, 00:15
#21
Narsieda Diolas
Reisender
 
Registriert seit: 29 Aug 2003
Beiträge: 226
*nachdem sie es gelesen hat murmelte Narsieda vor sich hin* Sowas fehlte grade noch... *schnell klopfte sie ihre Seite ab, wo stehts mehrer Dolche und Messer säuberlich in kleinen Scheiden an einem extra Gürtel hängen und machte sich daran ihren Bogen neu zu bespannen*
Narsieda Diolas ist offline  
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Alt 07.09.2007, 01:02
#22
Avdin Llyrnal
Reisender
 
Registriert seit: 28 Jun 2007
Beiträge: 158
*ziemlich müde und von der Arbeit in der Mine staubig, kam sie ins Zelt. Nachdem sie das Beutelchen Salz in die kleine goldene Kiste vor sich legte las sie noch am schwarzen Brett. als sie die Nachricht las stürmte sie in ihr Wohnzelt und begann ihre AUsrüstung zu überprüfen*
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Alt 07.09.2007, 08:55
#23
Caitlynn Bryne
Reisender
 
Registriert seit: 07 Nov 2004
Beiträge: 22
Caity's Gesicht erbleichte, als ihr Blick mehrmals über die Zeilen flog.
"Nein, das kann nicht sein.. nicht schon wieder..."
Sie starrte den Zettel mehrere Minuten lang an und die Gesichtszüge des Mädchens wurden immer verbitterter.
"Verdamm, ich werde alles verbrennen, das diesem Lager zu nahe kommt!"
Fluchend lief sie aus dem Zelt.
Caitlynn Bryne ist offline  
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Alt 07.09.2007, 11:30
#24
Fayonnah jin Lya
Reisender
 
Registriert seit: 03 May 2007
Beiträge: 14
...ein schwerer Geruch von Räucherwerk hängt in der Luft des Zeltes, als Fayonnah mit einer eleganten Handbewegung noch einige weitere Kräuter auf die Feuerschale wirft. Eine kleine Rauchwolke steigt von der glimmenden Glut auf, und beginnt, sich langsam in Zelt zu verteilen. Zuvor war sie stundenlang durch die nahen Wälder gewandert um das richtige Material zu finden, doch nun steht es kurz vor der Vollendung. Nur langsam gibt der schwindende Rauch den Blick auf das frei, was sie in den Händen hält. ein leises Rasseln ist zu hören, als sie den kleinen Stock, welcher mit Tierknochen, Fell und Federn geschmückt ist dreht, um noch eine letzte Feder daran zu befestigen. "Die Feder einer Krähe", murmelt sie leise dabei. Vor sich hat sie auf einem südländisch wirkenden Tuch etwas Sand ausgebreitet. Mit nackten Füssen macht sie einen Schritt vor, bis sie auf dem Sand steht, atmet tief die schwere, rauchgeschwängerte Luft ein und murmelt leise mit halb geschlossenen Augen die Namen einiger Geister vor sich hin. Langsam beginnt sie, rhythmisch, den Gegenstand in ihrer Hand zu drehen, welcher ein gleichmäßiges, monotones Rasseln von sich gibt, während sie weiter vor sich hin murmelt und sich langsam hin und her wiegt...
Einige Minuten vergehen, bis sie sich, wie in Zeitlupe, langsam niederkniet, mit der freien Hand nach dem Sand unter ihren Füssen greift, um diesen dann mit einem leisen Singsang über die Rassel rieseln zu lassen. Dann hebt sie diese hoch in die Luft, atmet erneut tief durch und öffnet ihre Augen.
„Es ist vollendet“, spricht sie zu sich selbst, als sie bemerkt, das Nadirah bei ihr im Zelt ist. Ein mysteriöses Lächeln huscht über ihre Lippen, als sie damit beginnt, den Sand in das darunter liegende Tuch einzuwickeln...
Fayonnah jin Lya ist offline  
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Alt 09.09.2007, 12:12
#25
Amarah Estor
Reisender
 
Registriert seit: 01 Mar 2007
Beiträge: 35
Nachdem sie die Zeilen mit teils besorgter, teils fragender Miene gelesen hatte machte sie sich auf den Weg zum Wohnzelt.
An ihrem Schlafplatz angekommen hockte sie sich vor ihre Truhe und begann damit sehr intensiv darin zu wühlen.
Amarah Estor ist offline  
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