-An meinen Seelenfreund-

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Wie seltsam anders das Leben hier doch scheint. Ich vermisse Vögel, Bäume und vorallem Pferde. Den Schritt zu wagen und einen Lehrmeister zu suchen, der mich in die weiten Gefilde der Magie einweiht, war kein einfacher, aber, der Tod von Marthon hat es mir leichter gemacht. Ja vielleicht musste ich deshalb gehen, fortgehen um hart zu arbeiten, an meinem Körper und an meinem Geist, auf dass es unser Volk zu neuer Ehre führen wird. Doch, ob ich wen finde, jemanden, der so lebt, wie meine verstorben Eltern mich lehrten? Ich beginne langsam zu hoffen, denn aufgeben werde ich niemals.

Ich habe es geschafft nicht mehr wie der letzte Tagelöhner herumzulaufen, Alwyzz-gerecht ist meine Erscheinung nun. Wenn ich auch nur irgendwie Gold bekomme, ein wissendes Auge wird erstanden werden! Ich bin froh, mein Freund, dass langes Haar das Zeichen meines Volkes in meinem Nacken verdeckt. Und immer noch hoffe ich, dass ihm jemand gewahr wird und mir den Weg weist, zurückzukommen...
Ich werde nun arbeiten, hart. Ja, ich brauche einen Lehrmeister...

Und ich werde Dich wieder aufsuchen.

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Ich muss berichten, dass es weitaus schwieriger ist einen geeigneten Lehrmeister zu finden als erwartet. Somit bleibt mir nichts anderes übrig, als hart an mir zu arbeiten und auf den Tag zu warten, an dem mir Alwyzz einen Meister aus meinem Volk senden wird. Die Menschen in dieser Stadt sind seltsam. Ihre Freundlichkeit, ihr Glaube an Glaron, ihre Gesellschaftsstruktur. Sie stoßen mich ab. Meist versammeln sie sich in einer Taverne, sprechen laut und dumm daher. Krieger in schweren Rüstungen aber ohne jeglichen Verstand zieren das Straßenbild und hindern mich an meinen Forschungen. Sie sind so einfältig, dass sie Jagd auf einen Bären machen, der sie ganz offensichtlich im Kampf unterstützt. Somit bin ich gezwungen meist nachts neu erlangtes Wissen zu erproben. Alwyzz stellt mir schwierige Aufgaben, doch ich bin gewillt sie zu lösen.

Jüngst habe ich recherchiert. Ich muss dazu sagen, dass wenn auch die Bibliothek von Britain nach außen hin gewaltig erscheint, sie doch nicht der Palast des Wissens ist, den ich mir erhoffte. Doch ich muss bescheiden sein, warten, dass ich Zugang zu derer meines Meisters erhalte. Trotz dieser Armut an Wissen - Alwyzz möge es strafen - haben mich Erkenntnisse in der Heilkunst neue arkane Geflechte des Schutzes und der verstärkten Heilung gelehrt. Ein leichtes Geschoss verhilft mir meine arkane Struktur zu festigen. Ich komme gut voran, mein Freund, Pessimismus möge sich von mir für immer fernhalten.

Kraft und Stolz, mein Freund, denn Wissen ist Macht.