[veröffentlicht] Die Schmiedekunst Teil I

[Melina Govaine]

Titel: Die Schmiedekunst Teil I
Autor: Melina Govaine

Einleitung

Um mein Wissen weitergeben zu können verfasste ich nun diese Bücher, um kommenden Generationen von Schmieden das theoretische Wissen zu überliefern, was man braucht um ein guter Vertreter unserer Zunft zu werden.
Im ersten Teil beschreibe ich das allgemeine Wissen, was man braucht und haben sollte.
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1. Grundsatz

Wir Schmiede tragen eine grosse Verantwortung, denn nicht nur das Können des Kriegers sondern auch seine Ausrüstung entscheiden über Leben oder Tod. Minderwertige Ausrüstung schmälert die Chancen auf einen Sieg erheblich. Ein guter Schmied muss daher gewissenhaft und nach seinem besten Können arbeiten.
Auch sollte man stets einen gerechten Preis für seine Arbeiten fordern, denn die Schmiedekunst ist eine sehr harte Berufung und dazu eine sehr wichtige. Schmiede, die ihre Waren zu geringen Preisen verkaufen, arbeiten in meinen Augen schlampig und erachten ihre Werke für minderwertig.
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2. Werkzeug

Ein guter Schmied sollte einen Hammer aus hochwertigem Stahl, einen Amboss, eine Zange und feste Arbeitskleidung aus Leder sein eigen nennen. Ganz wichtig ist hierbei die Ganzkörperschürze, um sich vor Verbrennungen zu schützen.
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3. Rohstoffe

Man sollte für seine Werke nur Barren verwenden, die von guter Qualität sind. Hierbei sollte man sehr kritisch bei Einkäufen von Barren auf jene achten und es ist zu empfehlen, hierbei nicht auf den Preis zu schauen, denn auch hier gilt: Qualität geht vor Profit. Schlecht gegossene Barren können zu schlechten Waffen und Rüstungen führen.
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4. Das Schmieden

Beim Schmieden ist besonders zu beachten, dass man nicht schnell sondern sorgfältig arbeitet. Schnell geschmiedete Ware kann nie von guter Qualität sein. Da Schmiede von Kriegern nur an der Qualität gemessen werden und nicht am Preis, sollte man sich bei dem Schmieden Zeit lassen, denn gute Arbeit braucht seine Zeit. Krieger, die schnelle Arbeit verlangen, sollte man am besten gleich wieder herauswerfen, denn falls die Klinge bricht oder die Rüstung nicht hält, sind wir Schmiede die ersten, denen die Schuld gegeben wird.
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