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Alt 24.01.2019, 15:22
Chronik der Priesterin
#1
Sophia Esthel
Reisender
 
Registriert seit: 22 Jan 2019
Beiträge: 13
Sophia saß auf ihrem Bett und schloss das Buch, dass auf ihrem Schoß gebettet lag. Die goldene Aufschrift fuhr sie mit den Fingern nach und seufzte leicht. Langsam verstaute sie das Buch in ihrer Truhe, zog ihr Priestergewand an und trat vor die Türe. Der Morgen hatte noch nicht begonnen und die Sonne wagte noch nicht die Nacht zu vertreiben. Still und friedlich schien es, als sie ihren Blick über den Hof schweifen ließ. Wäre nur alles so friedlich. Ihre Gedanken schweiften zu dem Gespräch mit der Sternensängerin und dem Khazad. Was hatten die Risse zu bedeuten? Warum hatte sich der Riss geschlossen, nachdem das Metall heraus genommen wurde? Sollte man das Metall an sich nehmen? Sie trat in die Kapelle führte das Glaronszeichen aus und kniete sich ruhig vor die weiße Flamme.

„Glaron Schöpfer des Himmels und der Erde, spende mir dein Licht, auf dass ich auf deinen Pfaden wandeln kann. Schütze jene Menschen, die in der Nacht alleine wandeln und sich vor der Dunkelheit nicht schützen könne. Spende ihnen Hoffnung und Zuversicht auf das was kommen wird. „

Sie hob ihren Blick zur Flamme und öffnete die Augen.
„Hüter des Lichts, was möchtest du uns mit diesem Riss zeigen? Ist es eine Warnung? Ist es ein Zeichen der Hoffnung? Ist es eine Erinnerung? Ich weiß dieses Zeichen nicht zu deuten. Schenke mir Einsicht, auf dass ich die Ungläubigen überzeugen kann.“

Sie senkte wieder den Kopf und schloss die Augen.
„Allvater, mein Leib und meine Seele gehören dir. Du bist das Licht in der Dunkelheit – So sei es.“

Sie erhob sich und führte erneut das Sonnenzeichen aus. Danach trat sie nach draußen und begann die Blumen im Kloster zu giesen und den Garten zu inspizieren.

Nach einer weiteren Stunde stand sie im Lager des Klosters und blickte auf die Vorräte. Sie legte einen Finger auf ihre Lippen und nickte ruhig. Ruhig stieg sie die Stufen zum Waschraum hinunter, zog sich aus und ließ sich im warmen Wasser nieder.

Als die Sonne ihre wärmenden Strahlen über das Land schickte, stand Sophia frisch gebadet und marschbereit in der Tür des Klosters.
„Was für ein herrlicher Tag – Danke Herr, dass ich hier sein darf.“

Sie lächelte fröhlich und trat auf den Weg, der in die Innenstadt führte.
Sophia Esthel ist offline  
Geändert von Sophia Esthel (24.01.2019 um 16:19 Uhr).
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