27.12.2009, 22:27 |
|
|||
Reisender
Registriert seit: 09 Mar 2009
Beiträge: 144
|
Dieses Buch befindet sich bisher nur im Besitz des Autors selbst und wird seinen Weg wohl auch nur in die Bibliotheken von Privatpersonen finden, die dafür bezahlt haben.
Titel: Der Schwertkampf - Grundlagen II - Verteidigung Autor: Garrit Labrass Niedergeschrieben am 16. Cun des Jahres 1300 Vorwort: Dieses Buch schließt nahtlos an die Theorie und Ausführungen des ersten Bandes über den Schwertkampf: Die Grundlagen I - Angriff an. Daher wird es empfohlen zuerst den ersten Teil der Buchreihe zu lesen um das nötige Einstiegswissen mit sich zu bringen. Denn auf beinahe jeden kunstvollen, eleganten, oder brutalen Streich gibt es eine passende Erwiderung die zumeist auf einer Variation der Grundtechnik beruht. Jeder annähernd gute Krieger wird nicht von der Hand weisen können das eine zielgenaue Defensive ebenso überlebenswichtig ist wie unbeirrbare Angriffe. Kämpfe werden nur selten durch ein Übermaß an Angriffen gewonnen, diese Herangehensweise mag vielleicht bei jungen Sprösslingen wirken die mit einer schnellen Schlagabfolge noch überfordert sind. Der Ausgleich, der nahtlose Wechsel vom Angriff in die Verteidigung und zurück ist essentiell um sich als Schwertkämpfer zu behaupten. [NewPage] Grundlagen der Defensive: Auf die Grundtechniken des Angriffs, namentlich: Goblin, Ork, Keiler und Dach, folgen in diesem Buch Paraden und Blöcke, die die vorigen Angriffe komplett aushebeln. Namentlich orientieren sie sich an ihren zugehörigen Anrgiffen und auch die Defensive benötigt einiges an Übund und Erfahrung bevor man sie in einem echten Kampf anwendet oder gar variiert um sich dem ganzen Facettenreichtum des Schwertkampfes zu bedienen. Der Autor empfiehlt die Bewegungsabläufe zuerst ohne Partner und mit leichten Holzwaffen zu praktizieren um sie zu verinnerlichen. Maßgebend für alle Paraden ist ein tiefer Stand um die eigene Stabilität zu gewährleisten. [NewPage] Goblinparade Der Goblin, ein horizontaler Schlag, wird in der Regel mit der Schmalseite der eigenen Klinge abgewehrt. Das Standbein sollte hier noch viel mehr als bei einem Angriff sich gut einen halben Schritt vom vorderen Bein entfernt befinden und der Fuß sollte leicht quergestellt entgegen der Laufrichtung sein um großtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Arme werden bei dieser Parade durchgestreckt und die Klinge leicht etwas in Richtung Gegner nach vorne gesenkt, sodass der gegnerische Schlag bei entsprechender Wucht die eigene Klinge nicht gegen den Kopf des Verteidigers schlägt. [NewPage] Orkparade Der Ork ist ein horizontal spaltender Schlag der je nach Schwerthand von rechts oder links geführt wird. Ziel der Parade ist es hier das gegnerische Schwert an der eigenen Klinge bis zur Parierstange abgleiten zu lassen. Dabei sollte man den Schlag möglichst hoch und vor dem Kopf parieren um jenen zu schützen, zudem ist die Schwertspitze erheblich höher zu halten als der Griff um zu gewährleisten das das gegnerische Schwert an der eigenen Klinge abgleitet. Man erlangt mit dieser Parade eine erhöhte Kontrolle über das gegnerische Schwert. [NewPage] Keilerparade Beim Keiler handelt es sich um die gegenläufige Bewegung zum Orken, denn jener wird von Unten diagonal spaltend geführt. Dementsprechend wird auch die Parade rein von der Theorie nur umgekehrt. Auch hier sollte die gegnerische Klinge in einem 90 Grad Winkel auf das eigene Schwert treffen um dann aufwärts an der Klinge zur Parierstange hochzugleiten. Pariert wird also vor dem Körper mit gestreckten Armen und um zusätzlich die vom Gegner anvisierte Seite zu schützen macht man einen Schritt zurück. [NewPage] Dachparade Der Dachschlag ist ein Streich der über den Kopf geführt wird und auf die Schädeldecke des Gegners zielt. Dementsprechend wird auch hier, wie bei der Orkparade, über dem Kopf pariert. Es gelten die gleichen Regelungen wie bei der Orkparade nur sollte man verstärkt darauf achten das Kopf und Schulterberreich wirklich geschützt sind. [NewPage] Abschlusswort Nun sind sowohl die Grundzüge des Angriffs, als auch der Verteidigung, erläutert und sofern man in Angriff nimmt ein Geselle oder gar Meister des Schwertkampfes zu werden gilt es jene zu verinnerlichen, bildlich vorstellen zu können um sie dann regelmäßig zu praktizieren. Dabei empfiehlt es sich einen Partner zu suchen oder zumindest eine Puppe zu organisieren die der Anatomie eines Menschen ähnelt. Nach genug Übung kann man nur auf diesen acht einfachen Grundtechniken einen Kampf aufbauen und sein Können stetig mit gewonnener Erfahrung ausbauen um raffiniertere Schläge, Hiebe, zu führen. Zwar spielen bei einem Kampf noch andere Faktoren eine Rolle, aber jene werden vielleicht in einem weiteren Buch thematisiert. |
|||
|
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|