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Alt 26.05.2008, 18:23
Über die Reinheit der Magie II
#1
Julius Keldor
Reisender
 
Registriert seit: 18 Aug 2007
Beiträge: 210
Das Buch findet sich in der Bibliothek zu Britain wieder

Titel: Über die Reinheit der Magie II
Author: Koruaj


Vorwort
Das Königreich Fearlan wie auch die anderen Reiche unserer heutigen Zeit bildete die Geschichte aus Eisen und Blut. Kriege und Konflikte der tragenden Häusern prägten die heutigen Linien die wir als Grenzen über unsere Landkarten ziehen und Kämpfer mächtiger Rittergeschlechter stehen allüberall an der Spitze der Politik.
Der Kampf und die Mittel des Krieges sind die Werkzeuge des Reiches und so erreichen jene die Würde und Ehre über Lehen die diesem blutigen Handwerk mächtig sind.
Doch leben unter jenen die das Eisen in kräftiger Klaue halten, wir das arkane Volk. Wir jene das Wissen der Schriften hüten. Wir, jene die des Heilens fähig sind und die Wunden unserer kriegerischen Herren versorgen. Wir, jene die Grenzen der Magie schützen und so die Welt vor arkanen Unheil behüten. Doch sehet welche Rolle uns dieses Reich zugedacht hat indem nur mit Mühe die Arkanen zu Macht kommen.
So widme ich diesem Buch den Anspruch des arkanen Volkes am Königreich Fearlan.
[NewPage]

Das Reich Fearlan das seine starke Hand bis in die Inselreiche Brittanias reckt ist ein Gebilde aus dem einfachen Volke, dem Adel und der Kirche. Dreier Stände die untereinander ihre Macht, ihre Aufgaben und ihre Pflicht aufteilen. Ein durchaus gerechtes und schon seit Generationen bewährtes System, geführt durch die Macht des edlen Könighauses und der Herzöge, Grafen, Barone und anderen Lehnsherren des Reiches. Ein jeder Bürger kann dem Adel loyal dienen und so zu Ehre und Macht gelangen, ja gar selbst einmal Schild und Wappen erlangen.
Stets bewacht ist Volk und Adel durch die Kirche des Gottes Glaron, die Macht und Einspruch als Waffe hat sich gegen Auswüchse königlicher Partisanen zu erwehren und stets ein Auge auf Politik und Volk hat.
Das Volk, jene das Handwerk und den Dienst für König und Vaterland verrichten bilden zusammen mit den hohen beiden Ständen so das Reich wie wir es leben und kennen.

Ein jeder hat so einen Grund der Teilnahme an der Macht des Reiches.
Der Adel sein Blut und seine Kraft durch die Heere.
Die Kirche ihren Gott und ihre Kraft durch die Schriften.
Das Volk ihre Dienste und ihre Kraft durch das Gold.

Doch siehe… wo sind wir die Arkanen? Wo steht das unsrige Volk das in so großer Zahl unter eben jenen Schichten lebt? Wo haben wir unsere Position unter den Machtgefüge des Reiches?

Wir die wir die Heere des Adels unterstützen durch unsere arkane Kraft, wir die auch unsere Schriften und unseren Glauben pflegen wie die Kirche und wir die auch unsere Dienste an den Herren leisten als Untertanen.

Doch was sind wir in dieser Gesellschaft. Gefürchtet durch das Volk. Verleumdet durch die Kirche und übergangen durch den Adel.

Kaum ein Magier erreicht die Würde des Adels und jene die sich weigern dem Heer als Heiler oder Magier zu dienen geraten zu schnell in den Verdacht der verlorenen Loyalität. Doch darf ein Handwerker den Dienst am Schwert verweigern, darf zu hohen Würden aufsteigen oder gar Priester in der Kirche Glarons werden.
Es ist sein Anspruch, seine Pflicht, sein Reich.

Doch welchen Anspruch haben wir. Auch wir, die wir über dem einfachen Volke stehen mit unserem Wissen und die unsere eigenen Schwerter führen, die Schlagkraft der arkanen Magie, sollten über den Anspruch auf Macht und Teilnahme verfügen.

Man verlangt von uns das Volk zu schützen vor jenen Dingen jenseits ihrer mentalen Grenzen. So verlangen wir die Ehrerweisung durch jenes Volk.

Der Adel verlangt das wir ihre Macht schützen und in ihrem System leben. So verlangen wir etwas von der Macht die wir schützen.

Die Kirche verbannt uns als Ketzer und Hexer und missachtet unsere Kraft. Doch glauben sie wirklich das ihre Götter sie vor dem Zorn der dunklen Magie zu schützen vermögen.

Was Missachtung unseres Volkes bewirkt sehen wir in den Gefahren der dunklen Magie. Sie, die ihren Anspruch auf Macht durch Gewalt und Unterdrückung durchsetzen, haben erkannt, wo unsere Position sein kann. Doch gehen sie den falschen Weg. Nicht der Kampf und die Unterdrückung jener die sich nicht wehren können soll unser Schritt sein.
Wir müssen beraten und schützen. Müssen den hohen Herren beistehen in Fragen um Wissen und arkane Macht. Müssen das Volk mit unseren Kräften unterstützen und helfen so wie sie uns den Alltag mir ihrem Handwerk erleichtern.

Wir die wir über dem Pöbel und den unwissenden Volke stehen müssen ihnen eine Brücke geben auf der sie über die Kluft der Vorurteile wandern mögen. Doch müssen sie diesen Schritt gehen.
Denn auch das Reich wird nicht bestehen, wenn wir, das arkane, edle Volk uns abwenden und sie uns nicht als ihre Berater sehen und nicht als gleichgestellt akzeptieren.
Denn das härteste Eisen vermag nicht den glühenden Hass der Arkanen Macht zu widerstehen.

Sehet, Volk von Fearlan! Wir sind vom edlen Blut der Arkanen. Erkennt unsere Macht und wir erkennen die eure!

Sehet, arkanes Volk! Nehmt euch die Macht die euch zugesteht und schützt jene die unwissend um unsere Welt sind
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