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Alt 28.02.2003, 19:58
Vom Volke der Menschen - Band I -
#1
Elemmíre
Gast
 
Beiträge: n/a
Das dicke Buch lag vor Elemmíre. Die letzte Seite war fertig geschrieben, doch eins stand für sie fest. Ihr großartiges Werk ob der Forschung der Menschen war noch lange nicht beendet, und würde nun weitere, komplexere Wege eingehen. Elemmíre stand von ihrem Tisch auf, und griff aus einem Regal ihres Labors ein Buch leerer Seiten. Sie schlug jenes neben ihrem fertigem Werk auf, und legte eine Feder und ein Tintenfässchen nebenan. Sie setzte sich somit wieder auf ihren Thron und schlug ihr Werk auf der ersten Seite auf. Als dann machte sie eine beiläufige Handbewegung mit ihrer rechten, und die Feder sprang auf, hüpfte ins Tintenglas, und hielt sich schreibbereit auf der leeren Seite. Elemmíre begann nun, laut in ihrer elbischen Sprache vorzulesen, und die Feder schrieb mit.

Vom Volke der Menschen - Band I - Herkunft - Psychologische Fähigkeiten -

Hier sey nun in mühevoller, aber höchst ehrgeiziger und objektiver die Spezies "Mensch" beschrieben. Dieses Werk übernimmt keine Verantwortung auf Vollständigkeit und weitere Werke werden in Erscheinung treten.

1. Herkunft der Spezies

1.1 Lage in der Welt
Die menschlichen Reiche sind auf vielen großen Kontinenten angesiedelt. So mag hier der große Kontinent nahe Cerinor beschrieben sein. Der Mensch sey dort überall anzufinden, ebenso auf kleineren Inseln.

1.2 Heimatstadt - Lage, Aufbau, Luft
Die Heimatstadt der Menschen heisst Britain. Der Aufbau von Britain besteht zu 85% aus Steinen und zu 15% aus Bäumen und Pflanzen. Es herrscht dort eine unsaubere Luft. Viele Gebäude in Britain sind alt, einige stark geneigt und baufällig. So entstehen gravierende Viertelunterschiede zwischen den der "Reichen" und den "armen" Menschen.

2. Psychologische Eigenschaften der Spezies

2.1 Geistige Fähigkeiten
Die Menschen sind für ihre Maßstäbe unterschiedlich niedrig bis hoch intelligent und kämpferisch eingestellt. Ausnahme: Es gibt auch eine mäßige Anzahl von Menschen, welche friedlich eingestellt sind.

2.2 Wissenstand (auch Kultur)
Die Menschen sind auf einer niedrigen Ebene, was den Wissensstand angeht.

2.3 Verhaltens- und Denkweise
Ihr ganzes Leben wird meist von Kämpfen bestimmt. Sogar der einfache Handel ist für sie ein Kampf, ebenso wie einfache Gespräche und Rituale. Auf diese Art und Weise trainieren sie ihre Körper oder ihren Geist und trainieren sich auf stärkere Kampffähigkeit. Dies hat allerdings zur Folge, dass die Menschen sehr sadistisch veranlagt sind: wann immer es ihnen im Kampf möglich ist, verzichten nicht auf ihre Waffen, um ihre Gegner mit Hieb- und Stichwaffen niederzumetzeln. In einem Gespräch kann man es einen eskalierenden Streit der Worte nennen. Von frühester Kindheit an werden Menschen mit dem Umgang von Waffen vertraut gemacht. Blut ist einigen, besonderes gefährlichen Menschen ihr Antrieb. Die Menschen haben auch ein stark ausgeprägtes Ehrgefühl, es gibt aber auch Exemplare, welche darauf keinerlei Wert legen. Leider kann man den Begriff Ehre im Zusammenhang mit den Menschen nicht genauer definieren, denn wenn einem Menschen mal etwas nicht passt, sagt er einfach: "Das ist unehrenhaft." Der Gemeinschaftssinn mag von unterentwickelt bis hochentwickelt ausgeprägt sein.
Die Menschen sind sowohl in ihrer Erscheinung als auch in ihrer Persönlichkeit einzigartig. Sie werden für sehr intelligent (oder das Gegenteil), kalt, skrupellos und grausam gehalten. Dies rührt wohl daher, dass die Menschen sehr fremdenfeindlich sind und alle fremden Völker wohl irgendwie rebellisch gegenüber auftreten. Aber so erscheinen sie nur gegenüber anderen. Zu denjenigen, die die Möglichkeit haben, sie näher kennenzulernen, können sie warm, freundlich und charismatisch seyn. Trotzdem ist es besser, ihnen nicht zu sehr zu vertrauen. Wesensmerkmal der Menschen ist absoluter Gehorsam Autoritäten gegenüber. Das zentrale Thema ihrer Gesellschaft ist Loyalität, Pflicht, Arbeit und auch die Hingabe an ihren Emotionen. Ihr Pflichtbewusstsein und ihre Treue gegenüber dem Herzog, dem menschlichen Volk und gegenüber der Familie ist sehr stark ausgeprägt. Sie verlangen dafür vollen Einsatz und sind stolz, wenn im Kampf jemand sein Leben für das menschliche Volk gibt. Deshalb wird die Herrschaft des Herzogs nicht als Despotie angesehen sondern vielmehr als harte aber gerechte Führung des Volkes durch dazu fähige Autoritäten. Der Herzog führt sozusagen die "Masse" an, welche ihm bedingungslos folgt. Das mag eine Schwäche der Menschen sein, doch sie empfinden es eher als Stärke.

2.4 Moralische Grundsätze (aggressiv, friedliebend)
Alles in Allem sind die Menschen ein sehr emotionelles und aufbrausendes Volk mit einer (un-) berechenbaren Neigung zur Gewalt und Emotion.

Als Elemmíre ihren ersten Band noch lange fortsetzte, kam sie nach drei Stunden zur letzten Seite an und beendete ihre Rede. Die Feder hörte auf zu schreiben und legte sich neben das Buch. Zufrieden nickt sie stolz, ergriff es mit einer Art von Ehrfurcht, und trug jenes Werk in die große Bibliothekt Cerinors, auf das jedem Elb die ersten Früchte ihrer großartigen Arbeit zuteil werden könnten. Niemand solle mehr bald sagen können, wenn alle ihre Bücher fertig wären, alle Forschungen abgeschlossen, er hätte nichts von der Unberechenbarkeit positiv wie negativ der Menschen gewusst.
 
Geändert von Elemmíre (08.03.2003 um 13:32 Uhr).
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