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Alt 27.03.2008, 11:06
Fleisch auf Metall
#1
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323

Kalt wehte der nächtliche Wind vom Norden und in Britain kam eines der
großen Handelsschiffe an. Die Seemänner begangen die Waren zu entladen,
einer der wenigen Fahrgäste machte sich bereit diesen hölzernen Sarg zu
verlassen. Schiffe waren diesem Gast zuwider, leider waren sie ein nötiges
übel in der Welt. Man kann nicht überall durch Tunneln hin.

Er musste unter diesen Gedanken grinsen und trat zweimal auf den festen
Boden. Bei Zoronox, war es gut wieder Stein und Erde unter den Füßen zu
wissen. Schnell war sein schritt durch die Gassen in Britain doch bemerkte
er was, Schritte die ihm folgen. Nach einem wenden um eine Hausecke,
presste er sich an die Wand und ballte die rechte Faust. Da kam ein Mensch
in schwarzer Kleidung mit einem Dolch um die Hausecke.

Ein Dolch, wie lächerlich, er war einer derer wo den Schattendämon in Hyloth
eingesperrt hatte. Er war einer derer die dem Fleischgewordenen Schatten
einen der Allheiligen Speere in den Leib gerammt hatte. Er war der Hüter des
Feuers und der Besitzer des Flammbuch welches nun im Tempel der Khazad
lag. Und hier ist einer der Langbeine und will "ihm" mit einem Dolch hinterrücks
erstechen?
"HA!" Mit diesen beflügelten Gedanken trat er an die Seite seines Verfolgers
und rammt ihm die blanke Faust gegen die Hüfte, jene knackte so laut wie ein Ast
im Wald. Der Verfolger schrie auf und sackte zusammen, klirrend kam der Dolch auf
den Boden auf. "Du bist Dreck wie ein Rukh" fluchte der Zwerg und spuckte den
vor Schmerz windenden Menschen an. Der Mensch befürchtete das schlimmste und
wimmerte um Gnade, "Soll dich doch die Garde finden, oder du krepierst, mir ist beides recht".

Etwa eine Stunde später..
Laut pochte es an das goldene Tor von Khaz'Dur, der Wachhabende Thollis spähte
verwundert an der Mauer herrab. "Wer da!?" schrie er runter in der Sprache der
Menschen und hoch bellte unser Fahrgast in Khuzdul "gruß bruder Nuraggundur,
Sragosch, Sohn des Krelek will in den Berg!".
Nuraggundur weitete die Augen bei den Worten und eilte die Mauer runter um die
Tore zu öffnen. "Bruder Sragosch! Du bist wieder mit uns, Radox sei dank".
"Ja Bruder, ich kehre wieder. Doch nun lass mich rein, ich habe Hunger und ich will
wieder ein Ulegesch kosten".
Nuraggundur nickte nur zügig und machte Sragosch den weg frei, es wird nicht
lange dauern bis diese Neuigkeit jedem Khazad im Berg bekannt sein wird..
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (25.06.2020 um 00:53 Uhr).
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Alt 01.04.2008, 15:04
#2
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Vorgeschichte - Bevor Sragosch wieder nach Khazadur kam:

Es war ein früher morgen als ein einsamer Zwerg nach langem marsch fast an
seinem ziel angekommen war. Von weitem konnte er die alte und ehrwürdige
Mauer sehen und musste lächeln. Doch wurde eine jegliche errinerung an
vergangene Tage durch ein schrilles pfeifen unterbrochen. Bei dem 'umpf', welches
die Steinkugel beim einschlagen im Boden verursachte sah Sragosch auf jene runter
und blickt rasch zur Mauer hoch. Grollig und verraucht rief ein alter Zwerg runter
"Wer da! Tritt näher oder verschwinde.. aber schnell!" Sragosch brach in lachen aus
und antworte in Khuzdûl "Alter bruder Raggisch.. du bist also noch nicht zu Stein
geworden?" Raggisch beugte sich etwas über die Zinnen und schlitzte die Augen
"bist du das jungchen Sragosch?" "Ay nun lass mich ein bevor ich hier Wurzeln
schlage wie einer der Grünohren!"

Der alte Zwerg ließ sich zeit ehe er von der Mauer runter kam und das schwere
Tor geöffnet hatte. Sragosch und Raggisch unterhielten sich lange im schatten
der Mauer stehend. Doch jedes gesprochene wort ließ Sragosch trauriger werden,
er musste erfahren das von den einstig 42 Zwergen in seinem Clanberg nur noch 14
hausten, alle anderen waren in die Erde gekehrt, greiße Zwerge starben halt nicht
einfach, sie bereiteten sich darauf vor. Sragosch hatte dies aber schon vermutet
gehabt, er war der letzte Nachwuchs des Clan der Prakroks gewesen. Vor vielen
jahren hatten sie ihn nach Brittania gesandt um den Zwergen bei Khazadur im krieg
gegen die Rattenmenschen zu helfen und um den Clan der Harkan zu stärken, sie
wussten das ihr Clan nicht wieder aufleben würde mit sowenig jüngeren Zwergen.
Nachdem sich beide ausgetauscht hatten klopfte ihm Raggisch auf die schulter und
schickte ihn in den Berg.

Die restlichen 14 Khazad waren vielleicht alle schon im greißenalter, doch war
die kleine Stadt gepflegt und ordentlich, so als ob noch hunderte Zwerge hier hausen
würden. Wie es unter Zwergen üblich war hallten neuigkeiten schneller durch den Berg
als ein Zwerg jemals rennen könnte, so war es nicht verwunderlich das die 13 alten ihn
in der Halle des Symul in empfang nahmen. Der Symul lebte also noch, auch der Qen war
anwesend, wenige Thollis und einige Korvak. Es war ein regelrechtes Fest, viel austausch
an Geschichten und alten Erinnerungen. Aber etwas ließ Sragosch nicht ruhen, der Qen
starrte ihn den ganzen abend nur an ohne was zu sagen. Nun war aber keine zeit zum
wundern, es war eine zeit des feiern!

Sragosch hatte viel arbeit verrichtet in der ersten Woche. Hier im Clan war er kein
Thollis, zumindest wollten es die alten nicht. Sie hatten ihm erzählt das einige grüne
Spitzohren, neue freunde, versprochen hatten die Gegend im Auge zu behalten bis sie
alle in die Erde gegangen sind. Er wunderte sich warum die Waldelfen ihn nicht aufgehalten
hatten, doch taten die anderen es ab da er ein Zwerg ist. Aber er machte sich keine sorgen,
das Land war schon seid einigen hundert Jahren friedlich.

Wenige Tage später suchte ihn Qen Okesch auf und setzte sich mit ihm hin für ein gespräch.
"Sragosch.. wir sind alle froh das du uns noch einmal besuchen kommst, es ist nur schade das
deine Eltern schon zu Radox sind. Doch junger Bruder, du hast dich verändert. In dir fliesst ein
Strom vom Blut des Berg, dieser war früher nicht da. Ich habe nun lange überlegt und ich denke es
hängt mit diesem Feuerbuch zusammen welches dich zum Hüter des Feuer erkoren hat.
Du warst so lange Thollis und einige zeit Xar'Thollis, ich will dich zum Qen ausbilden bruder.
Dem letzten der Prakroks gegenüber wäre dies eine große ehre Sragosch, verweigere es
mir nicht!" Sragosch war nicht mehr recht zumute, er war sich sicher das der Qen es
ernst meinte, doch war diese Ausbildung eine der schwersten unter den Zwergen. Leicht
wiederstrebend nahm er an, wissend das Jahre folgen würden im lernen von grundwissen
und dem umgang mit den Runen der Macht.

Sechs jahre vergangen, für einen Zwergen wäre dies normal wenig zeit, doch kam es Sragosch
vor wie Jahrhunderte. Das grundwissen eines Qen alleine war soviel komplizierter als das
eines Thollis. Und der Umgang mit den Runen war teils sehr verwirrend. Der Tag wurde dann
aber anders als erwartet, er fand den Qen in dessen bester mythril Kettenrüstung vor, einer
Rüstung die so alt war wie der Qen selber. Okesch sah Sragosch lächelnd an "Es wird zeit
zur Erde zu kehren, die anderen warten schon in der letzten Stätte".

Sragosch hatte noch soviel zu lernen, soviel zu fragen doch wusste er das dies nun nicht
mehr gehen würde. So begleitete er den alten Qen durch den Berg, Okesch wollte die Stadt
ein letztesmal betrachten. Als sie in die letzte Stätte ankamen stockte Sragosch der Atem,
die anderen 13 waren auch in den ältesten und besten Rüstungen gekleidet. Das Antlitz dieses
alten Mythril, gefertigt von längt vergangenen Zwergen, war der herrlichste Anblick den er
jemals zu gesicht bekam. Er fühlte Radox blick in dieser Stätte. wie erst einmal zuvor in
seinem Leben kam er sich wie ein Kiesel zwischen Bergen vor. Der Qen begab sich zu einem
der 14 offenen Sarkophage, an jedem stand ein Zwerg und Sragosch erkannte das sie alle zu
Radox wollten. Symul Kolek trat zu ihm und reichte eine kleine Schatulle aus Mythril "Sragosch,
Sohn meines bruder Krelek. Letzter der Prakroks. Erteile uns die Ehre und schliesse die
steinernen Deckplatten über uns. Verlasse dannach den Berg, benutze das was in der
Schatulle liegt, vergiss uns nicht junger Bruder".

Ehrenvoll betteten sich die Zwerge in ihren steinernen Särge. Jene waren nach unten
offen damit sie auf der Erde des Berges liegen konnten. Sragosch schloss geschwind und
entschlossen jeden Sarkophag was schon ein sehr großer kraftakt war. Er schloss das
Tor der letzten Stätte und sprach "Kal'maerdh lins'lans an Prakroks". Ohne eine blick zurück
ging er aus dem Berg, durch die Schlucht und vor die Mauer am Schluchteingang. Er öffnete
die Schatulle und sah die Stimmgabel und den kleinen Hammer an, der Hammer war aus dem Fels
des Berges, dem gestein seiner heimat und die Gabel war aus Mythril und mit den seltensten und
schönsten Edelsteinen verziert. So stellte er sich auf denen Berg sehend hin und klang einmal auf
die Stimmgabel ein mit dem steinernen Hammer. Erst war sie leise doch wurde sie immer lauter.
Größere stimmgabeln die im berg explizit platziert waren nahmen die Schwingung auf und stimmten
mit ein. Ein wehklagen, ein singsang zu Radox, ein wimmern um einen Clan, so hörte sich die melodie
an. Fels fing an zu brechen und Stein zerbarst, unter einem lauten aufstöhnen des Berg brach die
tief angelegte Stadt zusammen. Aber es war nur der Anfang dieses komplexen ablaufs. Das echo
der Stimmgabeln löste präzis gelegte Sprengladungen aus welche lange auf diesen moment gelauert
hatten. In einem Orchester aus Explosionen, Echo und Felsrumpeln wurde die Stadt der Zwerge wieder
eins mit dem Berg. Mit diesen klängen wandte sich Sragosch ab und schulterte sein wenig hab
und gut, er würde wieder nach Khazadur kehren..

---

Das wissen um den Clan der Prakroks hat sich mittlerweile im Berg verbreitet, neben Barlosch
hat Sragosch den lin und lans darüber erzählt. Vorallem Sasha verbreitet es da sie ja sonst
so selten neues erfährt.
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (24.05.2009 um 12:31 Uhr).
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Alt 27.05.2009, 22:33
#3
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Vor genau vier Jahren war Sragosch, jetziger Qen und ehemaliger
Xar'Thollis an Harkan in den eingeweiden des Berg verschwunden.
Seinen Lehren als Qen nachkommend, folgte er dem Magma von
Khazadur. Im inneren des Berg lebte er wie ein Einsiedler, er ernährte
sich von Pilzen und Viechern welche tief im Berg lebten.
Hin und wieder gab es auch düstere Gestalten welche vom ewigen
Feuer der Khazad verbrennt werden wollten. Er fürchtete sich nicht
vor ihnen, er hatte gegen ganz andere Kaliber gekämpft, darunter
war auch der legendäre Schatten welcher einst vor Sragoschs
augen den Symul Kagrum einfach so getötet hatte.

Je mehr diese vier Jahre vergingen, desto herrabgekommener sah
er aus. Doch loderte in seinem Herzen das Feuer, schon bevor er
Qen wurde war er einst vom Buch des Feuers zu seinem Hüter
ernannt worden. Sein Wissen über die inneren ströme des Berg
wurde größer. Er konnte die Herkunft des Magma zwar nicht ganz
auskundschaften doch fühlte er sich bestätigt und sein verständniss
zu den Kräften eines Qen wurden vollkommener.

Vier Jahre waren vergangen als er wieder in der Stadt Khazadurs
gesichtet wurde. Schnell ging diese Nachricht durch den Berg,
Sragosch war zurück, die Harkan hatten ihren Qen wieder.
Voller tatendrang machte er sich daran sich neu einzukleiden
und die alte herrabgekommenen sachen zu verbrennen.
Er war wieder hier, und er hatte viel arbeit vor sich...
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (27.05.2009 um 22:34 Uhr).
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Alt 28.05.2009, 10:13
#4
Denos Dagisto
Reisender
 
Registriert seit: 10 Mar 2009
Beiträge: 1.018
bitte löschen
Denos Dagisto ist offline  
Geändert von Denos Dagisto (28.05.2009 um 10:15 Uhr).
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Alt 28.05.2009, 10:17
#5
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Nachdenklich ging Sragosch im Tempel des Erschaffers und dessen Kinder durch die
Räume und Gänge. Nach vier Jahren des umherstreifens in den Innereien des Berg
war es dies ein sehr erfreulicher Anlass, auch wenn der Tempel wie schon vor vier Jahren
mehr alleine stand.
Sein Blick war in das ewige Feuer gerichtet als ein Khazad in Robe aus den unteren
räumen des Tempels hervorkam.

Es dauerte nicht lange bis sich beide beschnüffelt hatten und wussten wie der Andere
heisst. Ein Trimmel war er, Quien vom Clan der Tokkrasch. Er schien sehr bedacht
und Sragosch war erfreut das ein Trimmel im Berg war, auch wenn dieser kein Harkan ist.

Beide Sprachen über so manche belange, doch dann erzählte Quien von einem unheiligen
Bau, einer Dämonen huldigungs stätte. Normal würde Sragosch sowas weniger interessieren,
Er war bekannt dafür nur zu agieren wenn Khazadur oder einer seiner Brüder direkt in Gefahr
waren, doch dieser Bau sollte nahe sein. So ritten beide auf ihren Reitviechern zu diesem
Bau, Sragosch war entsetzt als diese Reise nur kurz war. Es war der Bau Süd-Westlich von
Khazadur, direkt an der Grenze des Zwergenreichs. Damit hatte er nicht gerechnet,
das war eindeutig zu nahe.

Quien führte Sragosch durch den Bau, überall im Bau war getier, Quien nannte sie Opfergaben
für die Dämonenhuldigung. Im Vorraum standen vier größere Sockel mit
roteisen Waffen auf ihnen. Zwei dieser Klingen hatten nutzspuren, die Zwerge wollten
nicht wissen für was diese Waffen genutzt gewesen waren.

Bisher war Sragosch noch recht skeptisch, doch roch er schon den ranzigen Geruch
von Blut. Quien führte ihn in den hinteren Teil des Gebäudes und dort konnte man sehen
was den Geruch ausgelöst hatte. Zwei Becken gefüllt mit blut, dazwischen ein Götzenbild
auf Sockel. Wahrlich, was immer hier getrieben wurde, das konnte nicht direkt an
den eigenen Grenzen passieren.

Die beiden Khazad sprachen über das was man tun könnte, sie entschieden sich den
Bau zu tilgen. Lan Quien machte sich daran die Opfertiere gerecht zu töten damit sie
ihren Lebenszweck nie erfüllen würden für diese dämonische Kultstätte.
Sragosch hingegen besorgte zwei schwere und klobigen Metallwaffen, eine davon reichte
er Quien und beide machten sich an das Werk.
Kein Sockel sollte unbeschadet bleiben, kein Wandbildniss ganz, Quien kippte die
Feuerschalen samt ihrer Kohle in die Blutbecken. So wie diese Stätte Khazadur befleckte,
so würde sie nun befleckt werden und so wüteten der Trimmel und Qen weiter.

Schlussendlich sammelte Quien die roteisen Waffen ein und würde sich um diese
kümmern, er gab Sragosch einige Tränke des Donners und ging auf Sragoschs geheiß
aus dem Bau raus. Der Qen legte seine Hände an die in den Gurt gebettetet Runen und
vollführte das Runenritual des hungernden Feuers und beschwor ein Ahnengerechtes
Fegefeuer das in kürze den Teppich und die Banner in dem Bau verzehrte und das Gestein
schwärzt. Ehe noch die letzte Flamme verging war er die Tränke des Donner in den Bau
und diese explodierten hallend.

Rausch stieg in den Himmel in dicken schwaden auf als die beiden Khazad hoch zu
Lama sich auf in richtung Britian machten, nach erledigter Arbeit müsste die Kehle
benetzt werden.
Sragosch ist offline  
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Alt 28.05.2009, 20:30
#6
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Die Unterhaltung zwischen Naraza, Quien und ihm war fast wie
erwartet ausgefallen. Auch wenn es ihn überrascht hatte das
der Symul und auch der Xar'Thollis der Harkan diesem Bau
wohl einst zugestimmt hatten.

"Oh lan Smigosch, wie einfach waren doch die zeiten mit dir als
Symul und mir als Xar'Thollis. Sowas wäre nie passiert unter
uns."

Die Tokkrasch haben den Berg seit diesen zeiten doch sehr
verändert, vorallem der Clan selbst hatte eben andere ziele
und war doch recht anders als die ehemalige einstellung der
Harkan. Es war doch soviel anders, wenn einem Khazad etwas
schwer fällt dann ist es veränderung, egal welcher art.

Er und Quien würden diesen Ferilan sprechen, ohne rückhalt
beider Clans. Es würde sicherlich interessant werden.
Ganz gewiss...
Sragosch ist offline  
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Alt 01.06.2009, 08:37
#7
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Es war ein bescheidener Wintertag, Sragosch war schlechter
Laune und ließ dies an den Unwesen des Berges aus. Da rannte
ein dunkler Vetter in das erlösende Feuer des Qen, dort fiel ein
Rukh der Feueraxt zum Opfer und hin und wieder kokelte er
eine der Riesenspinnen an.

Diese Viecher konnten ihm nicht über seinen ärger hinweg helfen.
Vielleicht wäre dies möglich gewesen wenn sie eine bedrohung
wären wie es einst der Schatten war, oder die Feuerdämonen
Xuchytll und Zornik. Ein weiterer Kreuzzug gegen einen Dämonen
wäre wahrlich besser als das was auf ihn und lan Quien zukam.

Die beiden Khazad sollten bald nach Yew gehen und sich
entschuldigen, entschuldigen dafür das sie diesen Loricaschrein
zertrümmert haben. Pah entschuldigen! Was konnten sie dafür
das dieses Loch wie eine Dämonenvilla eingerichtet war ohne
jegliches Zeichen über die Gottheit des angeblichen Loricaschreins.
Als diener des Zoronox konnte Sragosch nicht verstehen warum eine
Kriegsgöttin Blutbecken in ihrem Schrein brauchte, ihre Anhänger
konnten doch nicht so dumm sein? Menschen, sie würden den
Herren Krankheit und Tod noch die Hand schütteln.

Das ironische war, Sragosch war nicht wütend wegen der
ausstehenden entschuldigung. Er war wütend auf sich selber. So
sehr es ihm auch schwerfiel, Naraza hatte recht. Er und Quien
hatten voreilig gehandelt, das der Symul und auch der Xar'Thollis
diesen Bau einst erlaubt hatten wirkte wie ein schwindender Wind
welcher das Schiff antriebslos auf dem Meer hielt.
So sehr er auch nicht verstand wie es kommen konnte das sie
eine solche abscheulichkeit an der Grenze duldeten, so sehr war er
Khazad genug um dies zu akzeptieren.
Er war mit allzuviel tatendrang gefüllt, als Quien ihm dieses
Loch gezeigt hatte war er zu schnell Feuer und Flamme gewesen.

"Ja Sragosch, du bist Qen, aber auch ein Qen muss das innere Feuer
zügeln und unter kontrolle halten, sonst wird es dich eines tages
verzehren." Stumm wiederholt er die worte seines längst toten
Lehrmeisterqen während er noch einige Rukh durch
die heiligen Flammen der Khazad erlöst...
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (01.06.2009 um 08:41 Uhr).
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Alt 10.06.2009, 18:37
#8
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Was für eine dumme Zeit. Diese ganze Loricaschrein sache war ein
einziges debakel. Sragosch war wütend, mehr auf sich als auf sonst
was. Warum musste er auch so voller tatendrang handeln ohne
bei seinen lin und lans des Harkan Clan nachzufragen.

Während er die Steinbrocken und Schutt aus dem Bau befördert,
sinniert er über das bisher passierte.

Er war bei Bargon gewesen, mit seiner Clansehre im Nacken hatte
er sich darauf eingelassen dafür zu sorgen den Schrein wieder
herrichten zu lassen. Lan Quien war nicht dabei gewesen, Sragosch
wusste nicht was mit ihm war. Bisher hatte er Lynn Etayne und
Hayley Stavora dazu bekommen das wiederherstellen bald anzugehen,
es würde ihn einen Batzen Hertos kosten, doch das war es ihm wert
diesen Schandfleck zu tilgen.

Während er den letzten großen Brocken unter kraftanstrengung sorgsam
die Treppe runterführt und zum Meer kugelt um das Gestein wie die
anderen zu versenken,
murrte er unermüdlich weiter mit so manchen Fluch auf den Lippen.
Sragosch ist offline  
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Alt 12.06.2009, 17:32
#9
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Wie so oft wälzte sich Sragosch im schlaf hin und her. Seine
träume handelten vom Bösen, vom schlechten, von den drei
Dämonen den er schon gegenüber gestanden hatte.
Zornik, Xuchytll und der Schatten, gegen sie alle hatte er
gekämpft. Xuchytll weniger als die anderen beiden, der kleine
Feuerdämon war trickreich gewesen und auch gefährlich aber
er wurde durch die Elementbücher besiegt, weniger durch
den kampf.

Der Schatten hingegen war ein anderes Thema gewesen,
noch immer hörte er seinen "Nay" schrei und im Traum
musste er wieder mitansehen wie der Schatten den Symul
Kagrum mit leichtigkeit getötet hatte.
Doch dies hatte er dem Schatten heimgezahlt. Als der
wohl mächtigste Dämon seine Fleischform annehmen wollte
im Elementschrein, war Sragosch mit zwei anderen zur stelle.
Sie hielten alle goldene Speere in den händen, die Speere
trugen eine Rune des guten, eine Rune die aus der heiligkeit
aller Völker geformt gewesen war.
Mit diesen Speeren wurde der fleischgewordene Schatten
aufgespießt, Sragosch würde nie vergessen wie er vom
Dämonenblut übergossen war.

Zornik war ein gänzlich anderer fall als der Schatten oder
Xuchytll, doch im ende war auch er niedergestreckt gewesen
in den tiefen der Flammendengewölbe.
Jedenfalls hatten diese ganzen auseinandersetzungen ihre
spuren an dem Khazad gelassen. Doch konnte er immer
auf seine Ahnen und Radox ganze Sippe verlassen, vorallem
bei Zoronox und Angrosh.
Sragosch ist offline  
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Alt 26.06.2009, 00:02
#10
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Es war die dritte Expedition für Sragosch in den Süden. Diesmal war sie etwas
kleiner. Sragosch hatte ein Schaf dabei welches an den Kristalle gebunden gehört
um zu sehen was passiert.

Nach viel hin und her waren sie beim Trinsicer Tor angekommen. Dort war eine
neue Leiche, Bargon erkannte den Priester Aramon und fluchte viel rum. Es
schien auch irgendeine Blak zu fehlen. "Meh Elfen." Dem geplapper müde
packte Sragosch das abgebundene Schaf aus dem Korb und warf es an dem
sirrenden Kristall. Es passierte nicht wirklich was und das Schaf blöckte nur
dumm vor sich rum bis aus dem Stein er aufgetaucht war. Er war wirklich ein
Zwerg, wenn auch verändert und die Augen fehlten in dem dunklen Gesicht.
Sragosch sprach ihn in seiner Sprache an und kurze wirkte der
verdorbene Zwerg zu reagieren. Wäre da nicht Arkja gewesen welche sich
nach vorne begab und das Gespräch mit dem verdorbenen Zwerg suchte.

Der verdorbene Zwerg wollte aber nicht wirklich mit ihr reden und ging ihr
nach und nach, Steinsäulen kamen aus dem Boden um den blick auf beide zu
verbergen. Sragosch entschloss sich und rief dem verdorbenen Zwerg etwas
zu, dessen aufmerksamkeit schlug sofort auf Sragosch um.
Sragosch trat näher an ihn und zog seine roteisen Raxomosh, mit einem hieb
der Zwergenaxt tötete er das Schaf und sprach wieder zu dem dunklen Zwerg.
Dieser verschwand einfach im Boden und eine Hand packte Sragosch am Fuß
und zog ihn langsam unter die Erde.

Sragosch packte den Axtstiel mit beiden Händen vor seiner Brust und sah zu
Ramirez, Bargon, Rajanh, Lurisah und vorallem Arkja rüber.
Innerlich wusste er es zu genau, er hatte der Frau welche mal nahe zu Thorgsam
stand das Leben gerettet. Seines war aber nun vielleicht verwirkt. Er wusste nicht
wie es ausgehen würde, doch er war entschlossen. Er schloss seine Augen und war
binnen kürzester zeit im Erdboden verschwunden durch die ziehende Hand.
Sragosch ist offline  
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Alt 28.06.2009, 11:56
#11
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
(beitrags Zitat aus Newsthread "Zeichen")
Zitat von Sragosch:
Angst machte sich in ihm breit, etwas das er selten kannte. Er stand so vielen
Dämonen schon gegenüber, hatte allerlei monströse Wesen bekämpft und doch
war er immer der, der am Ende überlebt hatte. Doch dies war anders, er konnte
sich nicht rühren und es war dunkel. Eine Art Dunkel welchem er nicht Herr wurde,
mit seinen Augen die sonst alles sahen in der tiefsten Nacht. Würde er nun vergehen,
war seine Entschlossenheit eine trügerische gewesen? Würde sein Leben nun enden?

Es verging eine Ewigkeit, er wusste nicht wie lange er schon so da hing? lag?
Seine Position war ihm auch nicht bewusst, es gab kein unten und oben hier in dieser
heimtückischen Schwärze. Er atmete, aber wusste nicht ob es Luft gibt, seine
Sinne waren wie betäubt. Zumindest dachte er so bis er ein zwicken in seiner Brust
spürte. Als ob sich ein Knoten lösen würde ereilte ihn der Schmerz. "Beim Bart meines
Vaters!" dachte er vor Entsetzen. Es fühlte sich an als ob man ihm einen Speer in die
Brust gerammt hätte, doch folgte nicht der erlösende Tot. So musste es sich anfühlen
wenn man nicht durch solchen Schmerz starb. Sein Schreien kam zwar aus den
Lungen, doch konnte er es selber nicht hören. Die Brust pochte und pochte in
Wellen und er flehte regelrecht um den Tod ohne einen laut von sich zu geben.

Als ob das alles nicht genug gewesen wäre fing seine linke Schulter ebenso an
vor Schmerz zu pochen. Es zog sich am ganzen Arm entlang bis in die
Fingerspitzen, so musste es sein wenn einem der ganze Arm in einem schlag
abfaulen würde. Sein Geist trat in den Wahn welchen den Schmerz nicht tilgen,
aber doch angenehmer machen konnte. Die Visagen der Dämonen tauchten in
seiner Seele auf und lachten. Es war kein höhnisches Lachen, es klang
siegreich. Er sah Visionen wie der Schatten, Zornik und Xuchytll nicht dahin
waren und über die Welt tobten und diese zu Schutt und Asche verwandelten.
Der Kampf gegen das Böse würde nie enden, es war ein aussichtsloser Kampf
und es würden noch so viele qualvoll sterben, ehe die Welt ein Hort der Dämonen
und des Bösen war. Er war es so Leid gewesen, als er mit den Anderen vor dem
Zwerg Nagal gestanden hatte. Als dieser Arkja töten wollte trat er vor und opferte
das Schaf in des dunklen Zwerges Sinne. Nach einigen zwergischen Worten tauchte
Nagal in den Boden und war verschwunden, nur um daraufhin eine Hand aus
dem Erdreich zu heben. Damit hatte Nagal ihn ins Erdreich gezogen und
seitdem war es dunkel geworden.

Seine Lungen taten weh und dies Riss ihn aus den Visionen die er gehabt hatte.
Oh verdammt dieser Schmerz, eine unheilige Bewusstlosigkeit ereilte ihn.
Der Schmerz hallte nach und die Gedanken erloschen.
Es war nicht der gewünschte Tod, dafür eine Geburt ins Ungewisse.
Zitat von Sragosch:
Schwindel und Übelkeit waren die ersten Gefühle die er vernahm. Es stank und er
wusste wieder nicht wo er war. Er konnte aber wahrnehmen das er lag und
langsam öffneten sich seine Augen. Dies verursachte erstmal Kopfschmerzen
und sein Blick war verschwommen und befleckt.
Sein erster Gedanke war "steh auf, sofort!" Recht unbeholfen wollte er sich
hochstemmen, doch irgendwas hinderte ihn daran seinen linken Arm
einzusetzen. Mit einem halben Schwung setzte er sich auf und sah zu seinem
Arm, die Augen weiteten sich vor Überraschung und auch Abscheu.

Was hatte man ihm angetan, der ganze linke Arm war bis über die Schulter
hin versteinert und er konnte seinen ganzen Arm nicht bewegen. Verflucht
wie sollte so was nützlich sein. Nützlich, warum dachte er nun daran. Es
war in dem Moment recht egal und mit umständen brachte er sich auf seine
Beine. Ihm war teils unwohl und teils war er orientierungslos. Wo bei seiner
Axt war er? Es war der Süden, das große Gebirge im Land Trinsics.
Er kannte den Ort mittlerweile gut dank den drei Expeditionen denen er
beigewohnt hatte. Doch irgendwie kam es ihm nun auch vertraut vor.
Das Land wirkte nicht mal mehr so falsch, sehr verwirrend.

Doch nun müsste er erstmal nach Khazadur und so machte er sich mit
wankenden Schritt daran in die Richtung des nächsten Reisetors zu
marschieren. Sein Marsch wurde aber schnell unterbrochen als er im nahen,
deformierten, Wald das Krachen im Unterholz vernahm. Etwas Großes kam in
seine Richtung und wahrlich es war ein Oger welcher nebenher
genüsslich an einem Hirsch knabberte. Der Oger schmiss den Hirsch
nieder und machte sich darauf in die Richtung des gebeutelten Zwerg
zu stürmen.

Verflucht noch eins, ein Oger fehlte ihm noch, vor allem mit diesem
nutzlosen Klunker der einmal sein Arm gewesen war. Schnell berührte
er die passenden Runen die in seinen Gurt eingearbeitet sind und in
seiner gesunden Hand flammte seine getreue Axt auf. Da sein
Schildarm nutzlos war drehte er diesen in Richtung des Ogers als
ob er sich damit schützen könnte. Zu seiner Überraschung hielt der
Oger inne und sah mit seinem dümmlichen Blick auf den versteinerten
Arm. Nun passierte etwas was Sragosch in seinen 500 Jahren noch
nicht erlebt hatte. Das Vieh ging auf die Knie und machte sich am
Boden flach wie eine Flunder. Winselte der Oger? Es klang so und
vor allem begann der Oger zu reden. Er schwafelte davon das es ihm
leid tat, er hatte ihn nicht erkannt. Der Oger hatte Todesangst und
flehte regelrecht, er dient dem Mann vom Berg, bitte bitte tu mir
nichts. Sragosch war regelrecht baff und ein verzerrtes Grinsen
zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Der Arm hatte doch seinen
nutzen.

Beinahe schon lässig ging Sragosch zu dem Oger und sah auf
dessen Kopf welcher vor Ehrfurcht im Dreck lag. Er wimmerte
weiter das man ihm doch nichts tun soll und das er alles geben
würde. Oh Sragosch hatte so eine Idee was der Oger ihm geben
könnte. Er hieß dem Oger seinen linken Arm auszustrecken, jener
tat es wenn auch kurz zögern. Mit wenig Achtung vor dem Vieh
holte er mit seiner flammenden Axt weit aus und schleuderte diese
gezielt auf den arm des Oger.
Jener schrie auf, er war gar panisch und Sragosch sprach zu ihm.

"Verkünde deinen Brüdern das Steinklaue nun dem Mann des
Berges dient, auf das so was wie eben nicht noch einmal
passieren muss. Und nun gehe mir aus den Augen ehe ich dir
alles nehme!"


Der Oger rappelte sich unter seinem Schmerz auf und eilte davon,
immer wieder einen befürchtenden Blick zu seinem Schänder
richtend. Dieser aber war auf seltsame Art und Weise amüsiert,
dies war wirklich etwas anderes gewesen. Mit Mühen hob er
den Arm des Oger an und betrachtete sich das gute Stück.

"Das würde sich gut als Trophäe machen, müsste ich nicht
noch einen langen Marsch abhalten".


Er merkte nicht wie das Blut des Körperteils raus tröpfelte, erst
als das Blut auf seinen kristallenen Arm kam spürte er regelrecht
wie der Arm das Blut aufsog. Begeisternd stellte er fest das sein
Arm leichter und bewegbarer wurde, mehr und mehr Blut musste
auf die Kristallene Oberfläche! Er wrang den Ogerarm beinahe aus
um jeden tropfen auf sein Gliedmaß zu bekommen.
Laut hallte sein Lachen, als er den Arm des Oger wie einen Stock
wegwarf. Dieser Arm war kraftvoll und Sragosch fühlte sich
besser als niemals zuvor. Noch lange hallte sein Lachen als er den
Weg wieder zum Reisetor im Westen Britains ansteuerte.

Auf dem langen Marsch machte er sich Gedanken, die Zeit war
noch nicht reif - er musste handeln. Hin und wieder rammte er sich
die Steinerne Faust gegen seinen Körper. Hier über der
Augenbraue eine Platzwunde, dort eine Prellung auf den Rippen und
dort den rechten Arm grün und blau geschlagen mit einigen bösen
Quetschungen. Zuletzt zog er seinen Dolch und sorgte für einige
Fleischwunden an seinem Leib, er hatte sich noch nie selbst
verstümmelt, doch wusste er zu gut wie er was wo platzieren musste
damit es authentisch wirkte.
Leider war er etwas zu genau mit seinem tun, vor allem die Wucht
seines neuen Arms hatte er bei weitem unterschätzt.
Sein Plan schien aufzugehen, er kam durch das Reisetor von
Khazadur, krachte gegen das Tor und fiel geschunden und mehr
als benommen den wachhabenden Thollis vor die Füße.

Es dauerte nicht lang bis in Khazadur ein Alarm schlug, die Thollis
außerhalb des Berges scharrten sich um ihren Qen und brachten
ihn zu einem der Betten in der Wehrmauer. Sragosch galt unter
vielen Harkan als Held, er war einst ihr Xar'Thollis an Smigoschs
Seite. Er war ihr Qen und er war zugerichtet und allem Anschein
nach dem Tod knapp entronnen. Vor allem aber war er laut ihrer
Meinung, Radox sei dank, wieder zu hause.
Wenn sie wüssten...
Sragosch ist offline  
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Alt 28.06.2009, 13:08
#12
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Sragosch amüsierte sich zur zeit sehr. Zudem waren die Leute neugierig
was mit seinem "starren" und versteinerten Arm passiert ist. Er berichtete
wehemütig über den Schrecken des Süden und das es eine Armee aus Qen
bräuchte um das ganze Gebiet im Feuer zu tilgen. Er ließ es recht hoffnungslos
wirken und das sickerte gut ein.

Gerne würde er weiter über das alles sinnieren, doch gab es etwas
zu tun. Es waren einige Tage vergangen seitdem er das Blut vom Oger
in seinen steinernen Arm aufgenommen hatte. Seine Finger ballten sich zu
einer Faust und er spürte das es nicht mehr so leicht war wie die Tage zuvor.
Vor anderen hielt er den Arm steif, doch musste er sicher gehen das er den
Arm jederzeit nutzen konnte. Zudem fühlt es sich verdammt gut und machtvoll
an, doch war er wieder in Gedanken gerutscht was durch das Gebrüll eines
Bären unterbrochen wurde.

Ein Bär, das wäre doch ein gutes testobjekt, es galt den Arm einer
Kampfprobe zu stellen. Sein Mythrilschild von Smigosch nahm er
auf seinen rechten unversteinerten Arm, welcher sonst als Waffenarm
herhielt. Bedacht waren seine Schritte richtung des Gebrülls und er fand
den Grizzly wie er sich rückwärts gegen einen Baum schrubbert.
Was war das, ein Jungtier war auch dabei. Perfekt.

Er eilte zu dem Jungtier ehe die beiden Bären wussten wie ihnen
geschah, ein griff mit der steinernen Hand und das Jungtier war am
Nacken gepackt und quängelte vor Angst auf. Oh ja, Mutterbär war
nun bedacht darauf den Zwerg in stücke zu reissen. Es würde ein
guter kampf werden. Achtlos warf er das Bündel in seiner Hand zur
seite, was durch die Kraft des Arms etwas wuchtiger kam als er
es egentlich wollte.

Überrascht durch die Wucht des Wurf sah er dem Jungtier nach wie es
gegen einen Baum krachte. Interes... *BAMM* ...und schon war Mutterbär
an ihm dran und knallte ihre Pranke gegen Sragoschs Schild was ihn nach
hinten warf. Nun war er wütend, mehr auf sich selber als auf den Bär. Der
Bär wartete aber nicht und stieg über Sragosch hinweg um nach seiner
Kehle zu beissen und den Zwerg mit den mächtigen Pranken zu zerteilen.
Doch konnten ihre Pranken weniger ausrichten
da Sragosch noch immer das Schild zwischen sich und ihr hatte. Es
brauchte mehr als einen wütenden Bären um ein Mentonschild
anzukratzen. Leider dachte sich der Bär es wäre lustig das ganze Gewicht
auf den Schild zu stützen, für einen Zwerg war dies eigentlich zuviel des
guten, aber er war kein einfacher Zwerg mehr. Der Bär
machte den fehler und senkte seinen Kopf runter um Sragosch anzubrüllen
als dieser sich nicht einfach erdrücken ließ.

Der Bär musste qualvoll aufgurgeln und Blut rann aus dessen Maul, der
Zwerg hatte seine steinernen Finger in die Kehle des Tier gerammt.
Während die Finger das Blut schon aufsogen überkam Sragosch wieder
dieses Gefühl von Macht. Er stemmte sich mit aller Kraft auf und konnte
den wuchtigen Bären, welcher noch nicht Tot war, von sich drängen. Mit
seinem speziellen Arm rückte er den Bären rum wie einen Kartoffelsack
und warf diesen zu Boden. Seine Augen waren geweitet vor verzücken
und er sah dem Tier zu wie dessen Leben wich.

Ohne zögern begann er den Bären immer wieder aufzuschlitzen und
schob seinen steinernen Arm in den Kadaver. Es dauerte nicht lange
bis er so gut wie jeden Tropfen des Bären aufgenommen hatte.
Er betrachtete seine steinernen Finger welche sich mit leichtigkeit
bewegen ließen und er war dem Meister dankbar.
Meister? Hatte er das eben wirklich gedacht? Es fühlte sich richtig
an so zu denken da er "ihm" viel zu verdanken hatte. Ja für dieses
Geschenk würde er sich nocht entsprechend bedanken.. danken..
dienen. Dienen, ja warum nicht? Es wirkte in seinem von
Machtgefühlen umnebelten Geist wie das selbstverständlichste.
Dem Herren des Süden dienen...

Brumääh, brummmmähhh erklang das wimmernde Brummen des
Jungtiers welches neben dem Leib seiner Mutter kaurte.
Sragosch war nicht bedacht darauf den kleinen Bär zu töten.
Ohne seine Mutter würde es hier im Wald nicht lange überleben,
vorallem nicht mit dem nahen Wolfsgeheule. Oh ja, die starken
überleben und die schwachen enden als Happen..
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (28.06.2009 um 13:15 Uhr).
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Alt 29.06.2009, 19:02
#13
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Stampfend war der Schritt des Zwerg durch die Hallen Khazadurs. Er
musste sich über so manches sicher werden. Sein weg führte ihn an
einigen geschäftigen Khazad vorbei und vorallem an den wachsamen
Thollis. Er spürte ihre Augen auf seinem steinernen Arm. Viele der
Harkan waren missmutig deswegen, der Berg kannte viel heilmittel
gegen allerlei Krankheiten und Beschwerden, doch bisher hatte nichts
geholfen gegen seinen Arm. Die Vorschläge den Arm vom Leib zu
schneiden waren nichtig, es zog sich über seine Schulter und ein
abtrennen würde im sicheren Tod enden. Heilung, pah!
Als damals die schwarze Pest in Britain wütete waren es die Khazad
gewesen welche den Menschen den Allerwertesten gerettet hatte.
Oh lange war es her, es war vor Sragoschs einreise im Land gewesen.
Doch erinnerten sich alle Khazad daran wo hingegen die Menschen das
wohl wieder vergessen hatten.

Sein weg führte ihn in den Tempel der Götter der Zwerge. Er war
alleine und er erlaubte es sich die steinernen Finger etwas zu bewegen.
Es war nervig den Arm so oft starr halten zu müssen. Seine Augen
betrachteten die Statuen der Götter. Sie erschlugen ihn nicht in ihren
heiligen Hallen, in der tat fühlte er sich ihnen sogar näher durch diese
neue Macht welche ihm sein Meister, der auch ein Zwerg ist, gab.

In seinem inneren fühlte er sich wie immer verbunden mit seinen Lin
und Lans, solange sie ihm und seinem Meister nicht im wege stehen
würden. Er hatte so viel Blut gelassen für Khazadur, seines wie das
der Feinde. Blut, es gierte ihm dannach. Nicht wegen Durst, nur um
den Arm zu stillen und diesen Rausch der Macht nicht zu verlieren.

Mit nur noch Kampf im Kopf verließ er Khazadur und ging richtung
der Schlucht welche ihn zu den dunklen Vettern führen würde. Es
war ironisch das er sie als dunkle Vetter sah, sie waren schwach
und dumm und höchstens ihr König war ein wahre Gefahr. Doch
selbst dieser war nicht wirklich dunkel, nichts war wirklich dunkel
im vergleich zu seinem Meister. Der Süden war die Zukunft und
Sragosch würde seinem Meister helfen diese Zukunft wahr zu
machen.

Und da war schon der erste Dunklezwerg welcher wie im Wahn
schreiend auf Sragosch zustürmte. Er ballte seine steinerne
Faust um den Griff des Schild und empfing den wirren Zwerg
mit einem Hieb von diesem. Vor überraschung und unter
schmerz aufschreiend knallte der von Radox verlassene
Zwerg gegen die Treppen ehe Sragoschs flammende Axt
dem Leben ein ende machte. Dies war eine gute übung,
er stellte vor sie wären seine Lin und Lans. Er musste darauf
vorbereitet sein das sein eigenes Volk vielleicht aktiver
werden würde gegen den Süden. Blut würde fließen, Blut
für seinen Arm, Blut für seinen Meister.
Dem Meister des Süden, dem Meister der Zukunft.
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (29.06.2009 um 19:05 Uhr).
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Alt 06.07.2009, 00:48
#14
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Während der Konklave der Völker war sein steinerner Arm
schwer geworden. Sragosch musste achtsamer werden, hätte
er seinen Arm gebraucht wäre dieser beinahe nutzlos gewesen.
Man musste immer dazulernen.

Lernen tat Sragosch auch, er stufte die Wesen immer mehr
nach ihrem Blut ein und wie stark es mit seinem Arm reagiert.
Erst nach der Konklave war er durch die Länderrein von
Vesper geritten, dort fand er auch was er suchte. Es waren
zwei stattliche Männer, Briganden. Sie lauerten am
Wegesrand auf unwissende die sie hätten überfallen können.
Leider wurden sie überfallen und durch Sragosch in
küzester Zeit getötet, sie dienten seinem Arm und seiner
Neugierde. So wirkte also Menschenblut, es war höchst
interessant. Bald würden Dunkelelfen folgen müssen und
zum vergleich auch Cerinor und Waldelfen.
Sein Arm wollte mehr Blut schmecken, mehr sorten an Blut.
Zu schade das die Drachen sich verkrochen hatten.

Er kam bei Khazadur an und traf auf Naraza und Thorgsam.
Hach ein altes Gesicht der Lan, zu schade das er vermutlich
auch sterben müsste irgendwann. Der Süden war auf
dem Vormarsch und alle Völker waren Blind und Dumm....
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (06.07.2009 um 00:49 Uhr).
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Alt 06.07.2009, 20:46
#15
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Sragosch war sich sicher heute dem wahren Feind begegnet zu sein.
Es war nur ein Mädchen ohne Schuhe, doch war sie sehr aufdringlich
bis Sragosch ihre Hand wegepatscht hat. Er wie das Mädchen hatten
sich die Hände leicht bei der kurzen berührung verbrannt.
Verflucht warum mussten der Ritter und Karex seine Brut anwesend
sein. Am liebsten hätte er die Göre gepackt und irgendwo
hingeschleift um zu sehen was es mit ihr aufsich hat und im
gegebenen fall ihr den Kopf von den zarten Schultern zu trennen.

Leider musste er aber weiter und ließ das Balg beim Ritter. Quien
und Lurisah wollten versuchen seinen Arm zu heilen. Er hatte zweifel
daran doch es würde sich zeigen.
Gesagt getan, die beiden sprachen ihre Gebete und innerlich lachte
Sragosch als er so tat als ob er schmerzen hatte. Ihr wirken sollte
aber angeblich früchte tragen, so bewegte er seinen versteinerten
Arm. NARREN dachte er sich, die beiden gaben ihm einen grund
eine erklärung warum er seinen Arm wieder bewegen konnte.
Sollten sie doch zu ihren lächerlichen Göttern beten.
Er war teil einer irdischen Macht, einer wahren Macht und nun
brauchte er sich nichtmehr verstellen mit seinem Arm.

Sein Meister war vielleicht mächtig, doch Sragosch war durchtrieben
und wusste wie er alles einzusetzen hatte. Sollten sie doch alle
Glauben er wäre einer von ihnen, der nur Pecht hatte. Sein lachen
hallte noch lange im Wald während er nach Bären suchte um sie zu
töten und ihr Blut seinem Arm zukommen zu lassen.
Sie würden noch alle lernen für was der Süden stand, die Zukunft!
Sragosch ist offline  
Geändert von Sragosch (06.07.2009 um 20:48 Uhr).
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Alt 08.07.2009, 11:13
#16
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Sragosch ritt durch die Strassen Britains in richtung des Schlosses.
Es war Tag der Audienz der Herzogin und er wusste zugut das
sicherlich auch der Süden ein Thema werden sollte.
Als er sein Lama vor dem HQ der Garde anband sah er über die drei
anderen Lamas die rumstanden. So so, die Tokkrasch waren auch
hier. Das würde sicherlich noch interessant werden.

Der vom dunkel Berührte Zwerg stellte sich wie ein Braver Bürger an
die Reihen der anderen, die Audienz hatte wohl schon angefangen
und Sragosch bekam mit wie ein der Pakt mit dem Herzogtum
verbessert wurde. Es ärgerte ihn zwar das er davon überhaupt
nichts gewusst hatte, sein stellenwert in seinem eigenen Clan
war wohl nicht mehr wichtig genug. Eigentlich konnte es ihm nun
egal sein, irgendwann würde er seine deckung fallen lassen müssen
und dann war das alles unwichtig. Wenn der Süden erstmal das
Inselreich erobert hatte würde er unter seinem Meister sicherlich
über so manchen Ort regieren bis der Rest der Welt verschlungen
werden würde. Doch nun amüsierte er sich erstmals nur über
die Menschen welche den Pakt vor der Herzogin hinterfragten.

Die Audienz selber wurde erst interessant als die Herzogin verkündete
das Burgen in den Länderrein des Herzogtums erichtet würden.
Eine sehr interessante sache in der tat, doch keine wirkliche bedrohung.
Die Menschen waren in ihrer Baukunst (wie in vielen anderen belangen)
nur ein junges Volk. Hätten die Zwerge vor diese Burgen zu bauen wäre
es um weiten schlimmer.
Es war auch sehr interessant wie Bolwen über den Süden sprach, das
er das Feuerportal des Elementtempels irgendwie verbarrikadieren
wollte war ein Dorn in Sragoschs Augen, doch auch dies wäre nur ein
geringer Rückschlag.

Irgendwann endete die Audienz und es kam zum Bankett, nachdem er
sich was zu Essen geholt hatte setzte er sich unverblühmt an den
Tisch der Herzogin und begann mit ihr zu Reden. Er fand es amüsant
wie einfach es gewesen wäre das Weib an Ort und stelle zu Töten.
Er hatte zwar keine Waffe mit in das Schloss nehmen können und es
war fraglich ob er seine Runen hätte wirken können.
Dafür aber hatte er sein Geschenk, seinen steinerenen Arm aus dem
Material des Süden. Mit dem Arm alleine hätte er jeden im Raum
töten können, selbst diesen Ritter. Verflucht mit genug Zeit hätte er
das ganze Schloss in Stücke reissen können. Aber es war noch
nicht an der Zeit für irgendeine offenbarung und mit den ganzen
Gardisten im und am Schloss wäre sein Dienst unter dem Meister
vermutlich sehr kurz ausgefallen. Er war noch nie ein Narr und konnte
seine Chancen immer sehr gut einschätzen.
Irgendwann würde die Zeit für den Süden schon kommen..
Sragosch ist offline  
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Alt 11.07.2009, 00:52
#17
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Sragosch ballte die Finger der steinernen Hand zu einer Faust
und murrte vor sich her. Es war wieder an der Zeit den Arm
zu stillen, mittlerweile konnte er aber die Zeiträume besser
einschätzen. So begab er sich gerüstet und bewaffnet zum
Sumpf. Heute mussten die Dunkelelfen herhalten, die Blak
von Cerinor waren einfach nicht abzufangen. Wie sie wohl
dem Arm schmecken würden?

Kaum am Sumpf angekommen rannten zwei dieser Bastarde
auf ihn zu und griffen an. Dem ersten rammte er sein Schild
mit voller Wucht in den Magen. Der Elf brach keuchend
zusammen unter der Wucht des Mentonschild wie der
bestialischen Kraft des steinernen Arms. Der andere Elf
verfehlte ihn und musste dafür mit seinem Leben büßen als
die flammende Axt sich zischend in den Elfen bohrte.
Der andere wollte sich aufrappeln als sein Schädel vom
Torso getrennt wurde. Es war viel zu einfach gewesen,
Sragosch durfte sich nicht zu sehr daran gewöhnen.
Gewöhnung war Nachsicht und Überraschungen lebten
davon das man falsch handelt.

Immerwieder rammte er seinen Arm in die Leichen der
beiden Dunkelelfen und sein Arm nahm ihr Blut gierig auf.
Sragosch hatte schon vor einer weile angefangen das
Blut, welches der Arm aufnimmt, zu schmecken als ob er
selber daran trinken würde. Ihr Blut was köstlich, aber
es schmeckte im nachhinein bitter und verdorben.
Auf Dunkelelfen und seine dunklen Vettern konnte er in
zukunft verzichten, es gab noch genug Menschen die
erstmals niemand vermissen würde.

Er verspürte langsam richtigen Durst und begab sich
nach Britain in den Tala, dort sammelten sich auch
einige Leute an und es wurde für kurze zeit eine
gesellige Runde. Auch wenn er nun anders war und
den meisten heimliche den Tod wünschte, er genoß
es hin und wieder in alte verhaltensmuster zu fallen.

Nach viel geplapper und zwei Krügen Schnapps machte
er sich heimwärts um etwas Patrouillie zu schieben.
Als er an den Ruinen des alten Wachturms vorbei kam
wurde er angesprochen von einem vermummten
Menschen. Er kannte den Mann seit kurzem und hatte
diesen viel über den Süden berichtet. Doch nun wurde
es unangenehm da der Mann wissen schien das
Sragosch seinen Arm stillen war. Woher verlucht wusste
dieser bescheid? Sragosch war bei allem immer verdammt
vorsichtig gewesen.

Er lenkte den Menschen weg und beide Sprachen recht
offen miteinander. Es war interessant wie weitsichtig
dieser Kerl ist, doch Sragosch merkte das der Mann
mit all seinem Wissen über Ihn keinerlei macht hatte.
Wer würde dem Kerl schon glauben ohne das dieser
preisgab woher er das alles wusste? Niemand.
So kam es das Sragosch sich das erstemal jemanden
anvertraute, es tat gut mal über alles zu reden wie
es wirklich war. Das der Süden die Zukunft ist und
das bald eine neue Weltordnung beginnen würde.

Der Kerl wollte doch tatsächlich Sragoschs Meister
sprechen. Vielleicht würde der Süden ja bald einen
neuen Diener bekommen? Jedenfalls würde die
Begegnung mit seinem Meister und dem Mann
druchaus interessant werden...
Sragosch ist offline  
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Alt 19.07.2009, 21:47
#18
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Ein Bauer auf einer Insel musste sein Leben lassen damit Sragoschs
Arm gestillt wurde. So sehr der Arm praktisch war, so sehr nervte
es den Khazad das er alle paar Tage den Arm "füttern" musste.
Aber es sollte so sein und er würde es weiterhin tun. Mit jedem
Stillen des Arms wurde er neugieriger wie ungekostete Rassen
schmecken und wie sie sich auf den Arm auswirken.
Das würde er noch weiter forschen müssen...

Ein Tag nach diesem eher langweiligen Ereigniss zog es ihn weit
weg zu einem ungestörten Ort. Er fiel von seinem Lama als er
das Gleichgewicht verlor, doch rappelte er sich wieder auf.
Sein steinerner Arm pochte und schmerzte auf, dies war neu,
er wusste nicht was passiert. Ehe er sich versah überzog das
Gestein seinen ganzen leib und nur sein Kopf blieb verschont.
Der Schmerz ließ nach und da tauchte schon eine Hand auf,
sie kam aus seiner versteinerten Brust.
Sragosch war verzückt, sein Meister war gekommen! Endlich,
im inneren hatte er sich lange nach diesem Gespräch gesehnt.
Es war eine Ehre dem Meister so dienen zu können.
Sie unterhielten sich eine weile und Sragosch begann endlich
viel zu verstehen, die Zukunft würde herrlich werden...
Sragosch ist offline  
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Alt 22.07.2009, 18:33
#19
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Mit einem wiederlich zerrenden geräusch riss Sragosch den Kopf des
Orks von dessen Leib. Der Wirbel knackte, die Sehnen rissen und das
wiederliche Blut des Rukh spritzte überall hin. Als ob es schon Routine
wäre rammte der Zwerg seinen steinernen Arm ,den offenen Hals als
eingang nutzend, in den Leib des Ork. Gierig nahm der Arm das Blut
auf und es dauerte nicht lange bis von dem Ork nur noch Haut,
Knochen und recht trockenes Fleischgewebe übrig war.

Sragosch zog seinen Arm raus und ehe man sich versah hatte er
seine Runen berührt und die Überreste wurden vom Feuer verzehrt.
Es war keine last den Arm zu tränken, es war eine erlösung.
Diese Orks würden dem Süden eh nicht dienen, sie waren feige.
Selbst wenn sie sich dem Süden anschliessen wollten, Sragosch
würde das nicht zulassen. Der Süden wollte starke Wesen, keine
feigen schwächlinge aus irgendeiner hinterwäldler gegend.

Da entsann sich der Zwerg an den Mann, der Mann war eingewillt
sich dem Meister des Süden zu stellen. Der Kerl war mutig, sollte
er dem Süden nicht dienen wollen wäre er des Todes. Aber der
Kerl war kein dummkopf, er würde sich vor dem Meister richtig
verhalten. Sragosch wartete nur noch darauf das sein Meister
ihm ein zeichen gab das die beiden kommen konnten.
Sragosch ist offline  
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Alt 25.07.2009, 23:35
#20
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Welch eine interessante wendung, mit neuen Informationen in seinem
Kopf marschierte Sragosch durch den Süden. Viele der Viecher
beäugten ihn, doch sie erkannten in dem Zwerg jemanden dem
sie nicht schaden wollten, es vermutlich auch nicht konnten.

Der Khazad hatte wenig sorge im Land seines Meisters, so
marschierte er ziellos durch die verdorbenen Wälder und rief
immer wieder einen Namen aus "Mugor".
Er hatte von dem Untoten erfahren welcher Britain wohl
immer wieder aufsuchte. Untote waren in diesem Land
nichts besonderes, doch ein Untoter der immer wieder kam
und nach seinen Teilen suchte und seinem Herren "Krauselbart"
dient, das war in der Tat interessant.

Sragosch kannte nur einen der die Macht hatte sich Herr über
einen wohl mächtigen Untoten zu nennen. Das "Krauselbart" war
ein weiteres zeichen. Der Qen hatte nun zum ziel mit diesem
Mugor zu reden, es würde in der Tat interessant werden wenn es
dazu kommen würde.
Sragosch ist offline  
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Alt 01.08.2009, 19:15
#21
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Die Suche nach Mugor war erfolglos gewesen, der Untote schien sich
wohl nur für seine Rüstung zu interessieren und nicht für einen
Kollegen aus dem Süden. Vielleicht sollte er den Untoten am Kragen
packen mit seinem steinernen Arm und ihm zeigen das er unter dem
Meister stand und man ihm gefälligst gehör zu schenken hat wenn
Sragosch dannach verlangt.

Sein Arm war aber schonwieder etwas steif, daher suchte er sich
passende Beute, Menschen, Dunkelelfen und Zwerge waren ihm schon
zuwider. Ein Elf aus Cerinor wär mal eine interessante kost, doch war
es noch zu früh für solche riskante taten. So suchte er was tief im Wald
und wurde fündig als er das grunzen eines Ettin vernahm.
Wie ein tobender Irrer stürtze er sich auf diesen, mit einer wucht
durch seinen Steinarm brach er dem Ettin das linke Knie als sein
Mentonschild auf dieses krachte.

Sragosch lachte auf, es war alles viel zu leicht und der Ettin
starb als die flammende Axt sich immer wieder in die Köpfe des Viehs
grub. Mit einem ruck rammte Sragosch seinen steinernen Arm in den
Leib des Ettin und riss dessen rießiges Herz raus.
Verfluchte es klopfte noch, Sragosch war verzückt und grub die
steinernen Finger in das Herz und sah zu wie das Blut in seiner
Hand verschwand. Ja das war gut, es tat gut, es fühlte sich
herrlich an und sein Arm wurde wieder geschmeidig wie ein Kätzchen
das man sanft über das Fell streichelt ehe man dem Viech den
Kragen rumdreht weil es einen angepinkelt hat.
Jedenfalls war Sragosch erstmal wieder zufrieden.
Sragosch ist offline  
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Alt 06.08.2009, 23:05
#22
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Was für ein herrlicher Tag es doch gewesen war. Der Süden hatte ihn
gebraucht und er war dem Ruf gefolgt. Sein Meister erschien ihm
tief in den südlichen Landen und er wollte alles neue wissen.
Nachdem Sragosch ihm berichtet hatte gab es noch eine Aufgabe, eine
sehr schöne aufgabe. Aus dem Wald kamen fünf dunkle Gestalten.
Dunkelelfen, das war interessant. So dienten diese auch dem Süden?

Der Meister erhob wieder das Wort und gab Sragosch den auftrag die
Dunkelelfen nach Cerinor zu führen, Sragosch sollte seinen Meister
gebührend vertreten. So machte sich der Zwerg mit den Dunkelelfen
auf richtung Elementtempel, der närrische Baron hatte noch nichts
gegen diese feine abkürzung unternommen.
Kurz bevor sie am Elementtempel ankamen breitete sich Sragoschs
steinerne Arm über seinen ganzen Körper aus. Es dauerte nur kurz
und Sragosch war eine monstrosität aus schwarzem Gestein und sein
Kopf war in einem knöchernen Schädel gehüllt. Man konnte nur noch
sehen das er klein und stämmig wie ein Zwerg war, aber sonst nichts.
Als Waffe wählte er eine schlichte Eisenaxt, er würde nur mehr
zusehen heute.

Sie traten gemeinsam durch das Elementportal und als erstes starben
die beiden lästigen Wachen an diesem. So führte er die kleine dunkle
Streitmacht richtung des Elfenhandelposten und die Menschen die sie
sahen wurden getötet auf dem Weg.
Vor dem Elfenposten starb der erste Elf, auf der Fähre der Zweite.
Nach kurzer überfahrt gelangten sie am Hafen Cerinors an, die Narren
wussten nicht wie ihnen geschah. Wie oft kam der Feind schon auf
den eigenen Schiffen?

So setzten sie Fuß an Land und das Morden begann. Diese
Dunkelelfen waren anders als die wo er aus den Sümpfen kannte, sie
waren fähige Tötungsmaschinen und viele Elfen starben in ihren
hässlichen Sandsteinbauten. Ob Wache, Händler, Mann oder Weib, es
spielte keine Rolle. Die ganze Insel war in aufruhr als sie einer größeren
Elfentruppe begegneten. Der Kampf brach gleich los und Sragosch sah
diesem in ruhe erstmal zu. Es war wie ein schönes Lied, die Dunkelelfen
konnte einige der Elfen verletzen und die Kämpfe waren sehr ansehlich.

Doch da war diese Aeleth, diese Hexerfreundin von Naraza. Sie hexte
rum und das ging mal nicht an, so stapfte das Steineremonster das er
heute war auf sie zu. Ein Irrer Elf stellte sich ihm in den Weg, mit einem
Schlag der linken Steinfaust knallte er den Elfen einige Meter einfach
zur seite weg. Bei Aeleth angekommen bekam auch sie erstmal einen
wuchtigen hieb in den Magen. Das waren schonmal zwei kampfunfähige
Elfen. Doch gab es eine weitere Hexe unter ihnen und Sragosch stapfte
zu ihr hin. Ihn kümmerte den Kampf um sich herrum nicht und so tippte
er gelassen der Elfe auf den Rücken. Diese drehte sich ihm zu und sah
verwundert auf ihn runter. Gott wie dämlich muss man sein? Sragosch
rammte ihr den Knochenschädel in den Magen und sie brach zusammen.

Irgendwie wär das alles viel zu leicht gewesen sie alle zu töten, er
begnügte sich damit die Elfe vor sich mit seiner Axt anzuritzen und von
ihrem Blut zu kosten mit seiner steinernen Haut. Endlich Elfenblut, wie
lange hatte er sich schon dannach gesehnt von ihnen zu Kosten. Es war
herrlich. Er wollte noch von einem weiteren verwundeten Elfen kosten
doch dieser wehrte sich, da sah er Aeleth wieder rumstehen und ihren
Hexerkram wirken. Wütend trat er zu ihr hin und grollte in verstellter
Stimme "HAST DU NOCH NICHT GENUG?." Am liebsten hätte er sie gleich
getötet doch dieser Haltha mischte sich ein. Sein Schwert prallte
klirrend an Sragoschs Haut ab, doch schaffte er es die Axt des
Zwergs aus den Händen zu schlagen, verdammt schnell war der mit
seiner Klinge. Etwas aus dem Sragosch nur lernen konnte.

Der Khazad brauchte keine Axt um zu töten in dieser mächtigen Form,
doch bemerkte er umsich das die Dunkelelfen alle am sterben waren.
So sehr er sie schätzen gelernt hatte, so schnell war er auch von
ihnen Enttäuscht. Er hatte sich mehr von ihnen erwartet, wenigstens
starben mehr Elfen als Dunkelelfen an dem tag.
Sragosch rannte auf Haltha zu mit gespreizten Steinfingern, doch
anstatt irgend einen Elfen anzufallen machte sich der Zwerg daran
Cerinor zu verlassen. Sein Auftrag war erfüllt, er hatte seinem Meister
genug zu berichten.

Etwas später nach einer recht Chaotischen Seefahrt alleine auf
diesem verfluchten Elfenschif legte er am Handelsposten an und
marschierte an Land, er hielt sich am Rande Britains und seine
steinerne Haut zog sich wieder zu seinem Arm zurück.
Nach einem kurzen einkleiden und umherwandern hatte er Durst
und so machte er sich auf in die Krähe. Dort sollte es aber auch
noch heiß hergehen, dieser Hexer Karex war dort. Lyssa die elendige
bediente erst diesen Fettsack Darok und dann erst Karex, dieser
war herzlich erfreut darüber das Sragosch immer länger auf sein
Getränk warten musste. Sragosch grollte ihn an und drohte ihm,
doch der Knabe wurde nur noch frecher. Mit einem hoppser ging
der Zwerg vom Hocker und riss Kalian an seiner Robe auf den Boden
mit einer rechten Wucht dahinter.

Während Sragosch bedacht war Kalian mit dessen Wein zu beschütten
nutzte dieser eine Zauberrolle und wirkte einen schweren
Wasserstrahl auf Sragosch. Lächerlich, Sragosch war unbesorgt.
Zum einen war sein Volk sehr ressistent gegen Hexerrei, zum anderen
sammelte sich der Wasserstrahl um seinen steinernen Arm und
verpuffte einfach. Er hätte den Burschen an Ort und Stelle umbringen
sollen, doch war es noch nicht an der Zeit irgendwelche Leute
öffentlich zu ermorden. Sowas warf nur unangenehme Fragen auf.
Sragosch trat noch ziellos in den Hexer und stapfte über ihn hinweg,
grollend maulte er was zu Lyssa und da mischte sich Darok ein.
Dieser zerrte erstmal den Hexer in sicherheit und laberte Sragosch nur
von der Seite an. Doch der Hexer hatte noch ein Trick im Ärmel und
warf nach Sragosch irgendeinen Sabber der ihn wohl nicht ganz
getroffen hatte. Grollend verließ Sragosch die Krähe und donnerte
die Türe zu welche beinahe aus den Angeln flog.
"Ellendige Narren, allesamt, der Süden würde sie schon bald alle
ereilen." Mit diesen Gedanken machte sich Sragosch davon zu einem
der Reisetore der Stadt.
Sragosch ist offline  
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Alt 19.09.2009, 17:16
#23
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Das Weib Lenja hatte sich den Tag in Minoc wohl anders vorgestellt.
Doch Sragosch war es recht das sie da war, in steinerne Form stand
er vor ihr und grollte sie an, er belehrte sie über den Süden.
Vor Angst konnte die Frau nicht einmal Knien und Sragosch musste
ihr nachhelfen. Sie war sehr willig seine Worte zu verkünden doch
hatte er ein verlangen dem ganzen mehr Gewicht zuzufügen.

Klackend trat er an die Esse und rammte seine rechte steinerne Hand
in die Glut der Esse, mit einiger Glut an seinen Fingern griff er an
ihren Hals, die Haut zischte laut auf und das Weib fiel voller Panik
und Schmerzen nach hinten. Sie wimmerte, oh welch herrliches
Geräusch dies doch war.

"Verkünde allen vom Süden, wenn ich nichts davon mitbekomme in
einigen Tagen werde ich Dich finden und dein Leben gänzliche beenden"

So marschierte der Oberste Diener des Südens davon, er genoß die
zufriedenheit welche diese herrliche Begegnung ausgelöst hatte.
Sragosch ist offline  
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Alt 05.10.2009, 13:14
#24
Sragosch
Spieler, Zwerg
 
Registriert seit: 25 May 2004
Beiträge: 323
Langsam marschierte der Oberste Diener des Süden durch die Hallen
Khazadurs, Neukhazadur wie er es nannte. Er entsann sich gerne an
das Alte Khazadur zurück, gute Zeiten waren das. Kagrum als Symul,
dann Smigosch. Damals er als Xar'Thollis seinem Volk diente. Das war
lange her, lange vor den Tokkrasch. Er mochte den Söldnerclan nicht
wirklich, zu eigen und selbstzentriert waren sie. Das Gesellschaftliche
was einst das Zwergenreich ausgemacht hatte war dahin, der jetzige
Symul war seltsam, warum bei Radox wurde diesen Loricanern erlaubt
einen Schrein so nahe an den Grenzen zu unterhalten?

Alles Umstände welchen ihren teil zu seinem Auftieg, oder doch Fall?,
im Süden beigetragen hatte. Der Hauptgrund war aber das immer
wiederkehrende Böse. Der Schatten, Xuchytll, Zornik und soviel
anderes Schlechte, Sragosch war es leid gewesen alle paar Jahre das
Böse zu bekämpfen, Trauer um vergangene Lins und Lans und Leiden
hatten ihn gesteuert als er sich dem Süden und dessem Herren
verschrieben hatte. Dem dunklen zu Dienen brachte ihm Macht und
Kraft welche weitüber das verstehen der normal Sterblichen ging.
Der Süden ist mächtig, der Meister ist mächtig und Sragosch war nun
selber nicht zu verachten was Kraft und Macht anging. Doch musste
er dieses Versteckspiel aufrecht erhalten ehe der Süden so weit war
das die Welt erobert werden konnte.

Ruhig weilte der Blick der Bernsteinfarbenen Augen auf den steinernen
Gräbern in der Ruhmeshalle. Einst hatte ihm das alles soviel bedeutet,
tief in seinem inneren kratzte sein altes Ich. Jeden Tag spürte er
wie sein Geist zwispaltig war, hatte er richtig entschieden? Oder war
das der größte Fehler in rund 540 Jahren gewesen? Seine Augen richten
sich auf den steinernen linken Arm, was war der Preis für diese Macht?
Wenn er sich dem Geschenk des Meisters hingab konnte er sich komplett
in dem Material des Süden hüllen, er war regelrecht Unbesiegbar dadurch,
doch der Preis war alles zu Verraten was er soviele Jahrhunderte
verteidigt hatte. Er war kein Khazad mehr, er war anders und verändert
und nur seine zwergische Hülle exestierte noch. Doch spürte er jedesmal
stiche in seinem Herzen wenn er an seine Herkunft dachte. Der Parkroks
Clan, den Clan den es nichtmehr gab, er war der letzte Sohn aus diesem
einst so mächtigen Clan gewesen und alle ausser ihm waren wegen
der müdigkeit am Leben zu Radox gegangen.

Radox und vorallem Zoronox, seine einstigen Ahnengötter. Er trägt die
Runen des Zoronox überall an seinem Leib und doch wurde er nicht
erschlagen vom Kriegsgott der Khazad. Ihre Blicke auf Ihm konnte er
seid seiner Entscheidung nicht mehr auf sich spüren.
"Was habe ich nur getan" dachte er sich
innerlich. Smigosch, Farmosch, Jorlanda, Dorescha und soviele andere,
er konnte ihre Flüche regelrecht Schmecken und es tat mehr weh als
alle Wunden die man haben könnte.

Der ach so mächtige Qen ging auf seine Knie runter und legte seine
Hände und die Stirn an den Steinernen Sarg von Kagrum, zweifel und
hass auf sich selber ereilten ihn. "Oh weiser Kagrum,
was soll ich nur tun? Ich habe schon soviel Schlechtes für den Süden getan,
unschuldige verletzt und getötet, gedroht und frohlockt, ereilt von irrsinniger Macht.
Gewaltiger Macht welche meinen Verstand ereilt, übernimmt und
beherrscht. gibt es ein zurück oder werde ich noch mehr Schaden
anrichten und daran spass haben?"
, jene und andere Gedanken
nahmen in dem Moment besitz von ihm. Er fühlte sich mehr den
Sragosch welcher er einmal war, selbst wenn er irgendwie wieder der
Alte sein könnte, er würde immer mit der Bürde leben müssen welche er
sich selber auferlegt hatte.

Langsam erhob er sich wieder und verließ die Halle, den Berg, das Reich
welches Khazadur ist. Er wusste nicht wohin er gehen sollte, er wusste
nur das Ihn sein heutiger weg nicht in den Süden führen würde. Er
musste nachdenken gehen, für sich sein. Es war alles nicht mehr so leicht
und klar für Ihn, Zweifel wuchsen an, Zweifel an allem.
Sragosch ist offline  
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Alt 05.10.2009, 20:14
#25
Shigan
Reisender
 
Registriert seit: 15 Sep 2009
Beiträge: 132
Ein leiser Ton oder ein anderes Verhalten der Wachen liessen sie aufmerksam werden.
Da sie nahezu die einzige war, die ohne metallene Rüstung im Berg unterwegs war, wurde sie schonmal überhört. Sie schlenderte zur Ruhmeshalle und blieb sogleich am Eingang stehen. Am steinernen Sarg von Kagrum sah sie Sagrosch knieend, Hände und Stirn auf dem Sarg liegend. Nie würde es ihr einfallen diese Hingabe zu den Ahnen zu stören. Sie verweilte am Eingang und besah sich den stattlichen Zwerg, der so viele Schlachten geschlagen hatte und darüber abendfüllende Geschichten erzählen konnte.
Mit Stolz und gewisser Bewunderung haftete ihr Blick auf seinen Schultern, ehe sie sich ruhig, seine Andacht nicht stören wollend, abwand.
Die Wachen schauten sie nur kurz an ohne sich weiter zu kümmern.
Shigan ist offline  
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