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Alt 08.08.2008, 12:44
Briefe gehen aus an sehr viele wichtige Persönlichkeiten
#1
Felris Invalon
Reisender
 
Registriert seit: 20 Sep 2007
Beiträge: 54
*folgender Brief ergeht an die Herzogin, Baron Ramirez, den Inquisitor, Paladin Syrios, Graf Lexaras, Nadirah Jin Zaykah, Tari Ceres, Leutnant Salen, Korporal Ceres und das Kloster Yews*



Hochverehrte/r [Titel sowie Name hier einfügen],


ich bitte um Verzeihung eure kostbare Zeit zu beanspruchen und dennoch fühle ich mich verpflichtet... nein ich sehe mich dazu gezwungen Euch folgenden Sachverhalt zu schildern.
Im Inselreich Britannia geht ein Vatermörder umher und damit meine ich nicht, wie man es aus der Gossensprache kennt, den Begriff für eine Rasierklinge.
Die herzogliche Garde unter Führung des Barons und Oberst Bolwen von Britain hält jetzt in diesem Moment einen Lehrling der schwarzen Zunft in gewahrsam.
Im Gegenzug dazu, boten wir einen Tausch; Nämlich Colin Sedan, seines Zeichens Gardist und zukünftiger Vater eines Kindes, für unseren Lehrling der schwarzen Zunft.
Wir entschuldigen uns vielmals für diesen wirklich sehr unorthodoxen Tausch, aber wir haben uns diese Situation nicht ausgesucht, einzig der Garde entsprang dieser Gedanke und wir hatten nur die Möglichkeit zu reagieren statt zu agieren.
Sowohl nachdem wir den Baron persönlich anschrieben, als auch nachdem wir Frau Dogrem (die schwängere und zukünftige Ehefrau des Gardisten Sedan) anschrieben, haben wir keinerlei Reaktion vernommen.
Warum ich nun Euch anschreibe? Als Bewohner hohen Standes dieses Inselreichs, fällt die Entscheidung des Barons von Britain auch auf Euch zurück. Er ist gläubiger Glaronsanhänger und dennoch scheint ihm die Menschlichkeit fremder zu als es sein Gott, seine Position als Oberst und erst recht seinen Stand als Baron von im abverlangen müsste.
Ein Baron der sich für die Hinrichtung eines einzigen Kultisten entscheidet und somit einen Bürger, oder gar einen Gardist aus seinen eigenen Reihen, ein Kamerad, ebenfalls zu Tode verurteilt, ist sicherlich nicht das was Ihr Euch wünscht, was sich die Gardisten wünschen, was sich sämtliche Bürger des Herzogtums wünschen.
Vielleicht waren diese Zeilen auch vergebens, vielleicht nicht, jedoch bitte ich Euch in diesem Zuge sich vor Augen zu halten, wieviel Ernsthaftigkeit man der schwarzen Zunft zutrauen kann und wieviel nicht. Ich denke zumindest in diesem Punkt sind wir uns alle einig!

Wir hoffen auf Eure Unterstützung bezüglich einer friedlichen Klärung dieser Angelegenheit. Sollte der Baron sich jedoch dazu entscheiden, unser gerechtes Angebot des Tauschs auszuschlagen, werden wir natürlich nach eigenem Ermessen entscheiden, inwieweit wir unsere Schulden einholen werden und dies wird sicherlich deutlich unfriedlicher Ausfallen als dieser wohlgemeinte und kooperative Brief.
Auch in diesem Punkt muss ich nicht weiter ausführen wie intensiv die schwarze Zunft in diesen belangen vorgeht.

Ich verbleibe wie immer voller Hochachtung,
im Namen des hohen dunklen Lords Arian Karex,

Felris Invalon, dunkler Novize der Zunft
Felris Invalon ist offline  
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Alt 08.08.2008, 13:03
#2
Syrios Korr
Reisender
 
Registriert seit: 19 Jun 2007
Beiträge: 170
Legt das Schreiben in die dazugehörige Akte.
Syrios Korr ist offline  
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Alt 08.08.2008, 13:11
#3
Eliasad Shinan
Reisender
 
Registriert seit: 16 Oct 2007
Beiträge: 38
Ein Brief zur Zunft mit der Aufschrift: Invalon

Die Immerliebende möge euch erhellen, Herr Invalon

Viel Schlechtes verbinde ich mit der Zunft. Nicht zuletzt einen grausamen und bisher noch ungeklärten Mordfall in unseren eigenen Hallen. Euren Brief entnahm ich aber eine gute Sache: ihr suchtet nach einer friedlichen Übereinkunft. Ich kann nicht nachdrücklich genug erwähnen, dass es in den Augen der Göttin das wichtigste Anliegen ist Leid, Schmerz und Trauer zu vermeiden.
Ihr seht mich darob hin und her gerissen, denn eigentlich solltet ihr so weise sein euch von allein dagegen zu entscheiden der Familie des Gardisten weniger Schmerz zu bereiten und den guten Mann frei lassen.
Ich flehe euch an, Herr Invalon, sagt eurem schwarzen Herrn, dass dieser Weg nur ins Nichts führen kann. Wenn es nicht jemanden gibt, der zuerst nachgibt, wird sich der Turm der Gewalt Stein für Stein in die Höhe schrauben und das ganze Land mit seiner hässlichen Fassade erschrecken. Ich bitte euch, lasst den Gardisten gehen!
Mehr vermag ich euch nicht zu helfen außer mit dem Angebot für eure Seele zu beten, auf dass auch ihr wahre Liebe finden möget, die euch von eurem dunklen Pfad fort führt.

Eliasad Shinan, Priesterin der Libanú
Eliasad Shinan ist offline  
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Alt 08.08.2008, 13:14
#4
Tari Ceres
Reisender
 
Registriert seit: 23 Jul 2004
Beiträge: 1.193
Prompt bringt ein Bote Felris' Schreiben zum Gardehauptquartier. Zudem bricht kurze Zeit später ein Bote nach Moonglow auf, der eine Botschaft für Arian zu übergeben hat, in der folgendes geschrieben steht:

Sei widerwillig gegrüßt, Arian

Sag mir, was ich von dem Brief deines Novizen und den Berichten, die ich über dich höre, glauben soll? Du kommst zu mir und willst mir weis machen, dich geändert zu haben, beweist mir aber gleich am folgenden Tag das Gegenteil, indem du einen unschuldigen Mann grundlos foltern lässt. Und erzähle mir bloß nicht, dass läge nicht in deiner Verantwortung, denn natürlich liegt es in deiner Verantwortung, was deine Novizen tun, und ich bin mir sicher, dass es auf deinen Wunsch geschah. Willst du mit zweierlei Maß messen, Arian?
Ich würde dir gern glauben, dass du dich geändert hast und dir helfen, aber halte mich doch nicht für so dumm.
Ich hoffe sehr, dass der Oberst sich nicht auf euren Erpressungsversuch einlässt. Lass den Gardisten frei, dann will ich mich dafür einsetzen, dass dein Schüler freigelassen wird. Solange sein einziger Fehler seine Dummheit war, sich auf dich einzulassen und der Garde in die Hände zu laufen.
Beweis mir, dass du mich nicht angelogen und noch Ehre im Leib hast, Arian. Alles andere will ich nicht glauben, doch deine Taten zwingen mich dazu.

Tari
Tari Ceres ist offline  
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Alt 08.08.2008, 13:41
#5
Nadirah Jin Zaykah
Reisender
 
Registriert seit: 11 Jul 2005
Beiträge: 628
Ein schlichtes Schreiben mag die Zunft erreichen, weder gesiegelt, noch unterzeichnet, noch mit Anrede.


Wer Unmenschlichkeit anprangert müsste zuvor beweisen, zu wissen was das ist. Das die Schwarze Zunft einen Hauch von Menschlichkeit besitzt vermögen einige zu bezweifeln.
Von daher, wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein, wer es nicht ist, sollte Anprangerungen in diese Richtung lassen ~ zu faul und schäbig ist der Beigeschmack den man dabei zu lesen bekommt.

Wenn der schwarzen Zunft tatsächlich was an den Menschen läge, sollte sie sich nicht immerzu in Situationen bringen, in welchen sie Menschenleben beeinträchtigt oder gar nimmt.

Vielleicht habt ihr das Blatt Papier verwechselt auf dem ihr Tatsächlich von Kooperation, Menschenliebe, Fürsorge oder Ähnlichem eurerseits spracht. Euren Zeilen entnehme ich nur den Wunsch zur Unterstützung zur hinterhältigen, menschenunwürdigen Erpressung.


Nadirah Jin Zaykah ist offline  
Geändert von Nadirah Jin Zaykah (08.08.2008 um 13:46 Uhr).
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Alt 08.08.2008, 14:12
#6
Arian Karex
Reisender
 
Registriert seit: 31 Jul 2003
Beiträge: 378
Nachdem Arian die unwichtigeren Antworten dem Kamin übergeben hat nimmt er eine Feder zur Hand und taucht sie in die rote Tinte um Tari ein Antwortschreiben zu formulieren, welches er von einem Lehrling zu ihr bringen lässt.

Der dunklen Kunst zum Gruße Tari !

Ich werde dir weder sagen was zu glauben noch was du tun sollst.
Ich habe nie behauptet mich geändert zu haben das scheinst du aus meinen doch recht offenen Worten nur herausgelesen zu haben oder es dir zu wünschen. Ich bin was ich bin und werde es auch immer bleiben. Ein Befürworter der Reinblütigen Magier.

Mein Angebot was Vesper anbelangt ist nach wie vor ernst gemeint und doch reagiere ich lediglich auf die Handlungen der Garde, welche mir zweifelsohne zeigen das du entweder noch nicht mit ihnen gesprochen hast oder sie mein großzügiges Angebot ablehnen. Wieso also sollte ich Friede walten lassen wenn man einen der meinigen Aufgreift? Wieso sollte ich gerechter sein als jene die einen Gott anbeten der doch für das Gute steht? Ich ließ Sedan und Salen einmal ziehen doch die Handlungen der Garde haben mir bewiesen das man wahrlich närrisch sein muss wenn man glaubt sie seien von gutem und gerechtem Wesen.

Ich werde diesen Sedan erst entlassen nach dem mein Lehrling entlassen wurde und glaube mir, das was dem Lehrling für sein Versagen zustoßen wird, ist schlimmer als das was die Garde oder die Inquisition fähig wäre.

Ich messe mit dem Maß der Vergeltung. Ich tue was ich tun muss um die meinen zu schützen und um ehrlich zu sein erfüllt es mich gar mit innerlicher Befriedigung wenn ich sehe was für ein Mensch Govaine ist. Diese Dorgem ist eine Freundin von ihm und er der selbsternannte Held, ist nicht gütig genug um auf Rache an den meinen zu verzichten um ihr den Mann wiederzugeben?
Mir zeigt dies nur und das sollte es dir ebenfalls, das Govaine sich genausowenig verändert hat wie Decram. In ihrem Inneren sind sie noch genau die selben intriganten Ränkeschmiede denen es nur um ihr blaues Blut geht und nicht um das Volk, wie sie es bei jeder Gelegenheit anpreisen.

Arian
Arian Karex ist offline  
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