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Alt 07.06.2001, 16:30
Keine gewöhnliche Geschichte...
#1
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[fixed]Der alte Mann strich zufrieden über seinen Bart und schaute in die Runde. Die Kinder, die um ihn herum sassen schauten gebannt zu ihm auf... "Bitte, noch eine Geschichte, bitte!" Der alte Mann seufzte. Er murmelte: "Nun gut.... ich will euch eine Geschichte erzählen... Doch es ist keine gewöhnliche Geschichte! Nun gut - Hört zu. Es begab sich..." Und der alte Mann began, die Gesichte zu erzählen, mit einer tiefen Stimme, die alle für sich vereinnahmte.[/fixed]

"Du schaffst das!" Stolz schaute der Vater auf seinen Sohn. "Los, Brydon, lass dich nicht unterkriegen"
Und Brydon schaffte es - zumindest fast. Langsam begann die Luft um ihn herum zu leuchten, während Brydon mit den Händen komplizierte Runen in die Luft zeichnete. "Uus Sanct" stiess er hervor. Der Vater hielt den Atem an. Urplötzlich erlosch das Leuchten, und Brydon stürzte erschöpft zu Boden.
"Du Narr!! Nicht mal das bringst du fertig!" Missmutig ging er auf den Jungen zu, und riss ihn auf die Beine. Unsanft schüttelte er den Jungen, schaut ihn voll Zorn an. "Aber..." der Junge stammelte nur, verbarg sein Gesicht verängstigt hinter den Armen. Der Vater hob ihn hoch, kam mit seinem Gesicht ganz nahe an das von Brydon... "Du bist genau wie deine Mutter - Ein ewiger Versager!" Abfällig liess er Brydon wieder auf den Boden fallen und stapfte aus dem Raum. Brydon schaute lange auf die Tür, durch die er gegangen war. Zornig die Hände zu Fäusten geballt, liefen ihm Tränen des Zorns die Wangen hinunter. Seine Mutter tat wenigstens so, als würde sie ein Interesse an ihm haben - Das sie ihn ebensowenig wie sein Vater liebte, war ihm bewusst. Sein Vater hoffte ihn an die reisenden Magier verkaufen zu können, die durch die Dörfer zogen, um Magiebegabte Kinder unter ihre Fittiche zu nehmen. Brydon war ein solches, seine Begabung war da, auch wenn er nicht damit umgehen konnte. Er kannte den Plan seines Vaters, und nichts war ihm lieber, als aus diesem verdammten Kaff zu kommen, die weite Welt zu erforschen. Das seine Begabung nicht für einen Magier ausreichte, war ihm bewusst. Er wurde in seinen Gedanken gestört, als schreie aus der Wohnstube drangen. Er schaute wie gebannt zur Tür des kleinen Übungskabuffs, das sein Vater ihm eingerichtet hatte. Hinter seiner Stirn arbeitete es krampfhaft - Sicher würde sein Vater seine Mutter mal wieder wieder schlagen. Er bezichtigte sie des öfterens der Hurerei - Und Brydon wusste auch, das da etwas richtiges dran war.
Nichtsdestotrotz. Er raffte sich auf... öffnete langsam die Tür - Und riss die Augen auf. Er sah nicht seinen Vater seine Mutter schlagen, nein, schon eher... stossen!? Seine Mutter lag mit verschlossenen Augen auf der Couch, sein Vater über ihr. Als sein Vater sich zu ihm umdrehte, sah er den Zorn in seinen Augen. "Du wagst es...?! Kannst du nicht anklopfen du verdammter...." Sein Vater stürmte auf ihn zu und packte ihn am Hals. Fluchend würgte er ihn. Brydon röchelte nur noch, als seine Mutter eingriff. "Nun lass ihn doch - Er kann doch nichts dafür!" Sein Vater drehte sich zu ihr um, während sich Brydon an den schmerzenden Hals packte. Nun reichte es - Brydon hatte sich lange genug demütigen lassen, er wollte nicht länger buckeln. Nun hiess es handeln. Er besann sich auf eine Formel, die hier angebracht schien. Kal Xen rief er krächzend aus. Sein Vater drehte zu ihm um und musterte ihn abschätzig. "Versager" Dann drehte er sich wieder weg. So sah er auch nicht den Panther, der sich urplötzlich hinter ihm aufbäumte, um ihn von hinten anzufallen. Brydon verkroch sich verängstigt in eine Ecke - Vor Angst gegenüber dem Wesen, das ER geschaffen hatte, kraft seines Willens.
Sein Vater ging unter dem Tier zu Boden, ein entsetzter Blick zierte sein Gesicht, als es ihm die Kehle zerfetzte. Aus roten Augen starrte der Panther Brydon an, der sich sicher war, das es nun ihn in Stücke reissen würde. Dann sprang der Panther seine Mutter an. Sofort. Ohne sich gross anzuspannen. Er sprang ihr nur nahezu ins Gesicht. Seine Mutter schaffte es nur noch voller Schmerz seinen Namen zu schreien... Dann war sie für immer still.

Betroffen starrte Brydon auf das Blutbad, das er angerichtet hatte. So sass er da, der Panther, der sich neben ihm niedergelassen hatte, war schon lange in einer Rauchwolke aufgegangen, doch in Brydons Kopf war es immer noch leer. Was hatte er da getan?
Er stand auf, ging zur Tür - Warf noch einen Blick zurück in die Stube, die voller Blut war, und schritt hinaus in die weite Welt - To be Continued
 
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