Ein Brief an Valatar

[Alessandra Rodin]

Grüss Dich Liebster,

ich muss Valarian mit den Kindern schnellstens verlassen. Die Gründe werde ich Dir lieber selbst erläutern, sobald wir uns wiedersehen.

Ich lebe mit den Kindern vorerst im Hauptquartier der Garde, solange bis mein neues Haus endlich fertig ist.

Pass auf dich auf.

gez.
Alessandra

[Valatar Feyalon]

Oh Liebste,

wenn es euch lieber wäre, könnt ihr gerne schon nach Fenisthal ziehen, meine bescheidene Heimstätte steht euch herzlich gern uneingeschränkt zur Verfügung.

Können wir uns heute Abend sehen?

Liebste Grüße,

Valatar

[Alessandra Rodin]

Grüss Dich Valatar,

ich danke Dir für Dein Angebot, doch ich hoffe Du verstehst wenn ich das vorerst nicht annehmen kann. Noch kennen Sie Dich nicht und zusammen mit dieser plötzlichen Flucht möchte ich Sie nicht überfordern.

Heute abend ist eine Besprechung, zu der ich Dich auch einlud. Ich hoffe Du kannst kommen. Ansonsten sehen wir uns danach?

Pass auf Dich auf.
Alessandra

[Valatar Feyalon]

Liebste,


Wie du möchtest.

Ich hoffe, dass ich früh genug mit allem Fertig bin, um an der Besprechung teil zu nehmen, kann es aber nicht garantieren.


Ich hoffe, du kannst mich im Zweifel auch nachträglich informieren.

Ich freuen mich auf dich!

Liebste Grüße,

Valatar Feyalon

[Alessandra Rodin]

Alessandra wartete lang und schlief dann im Sessel langsam ein.

[Alessandra Rodin]

Liebster,

ich hoffe es geht Dir gut? Sicher sind Dir auch die jüngsten Meldung aus Valarian zu Ohren gekommen. Den Kindern und mir geht es entsprechend den Umständen gut.

Kurz vor dem Angriff war ich noch auf der Insel und ich hatte riesiges Glück. Es ist ein seltsames Gefühl, sein Heim zu verlieren, auch wenn der Umzug ins Fenisthal schon beschlossene Sache war.

Erinnerst Du Dich noch an unser Gespräch bezüglich dieser Wolfswachen? Warne Deine Bewohner vor, falls die Feinde wirklich mit ihren Schiffen gen Fenisthal segeln sollten.

Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.

In Liebe
Deine Alessa

[Alessandra Rodin]

Ein Brief auf Valatars Wohnzimmertisch.

Ich grüsse Dich Valatar,

viel ist geschehen, doch ich höre und lese nichts mehr von Dir. Nichtmal nach dem Angriff auf Valarian hast Du mir eine Antwort auf meinen Brief zukommen lassen, was ich mehr als schade finde.

Am kommenden Mittwoch ist in Cove ein Sommerfest. Ich würde gerne dorthingehen, schon allein weil die Larails meine Freunde sind und eine Feier in diesen unruhigen Zeiten sicher das Richtige für uns ist. Ich wünsche mir sehr, dass Du mich begleiten kannst. Falls nicht, werde ich damit wohl leben müssen.

Noch eines, der Weg vom Fenisthal nach Britain ist nicht mehr sicher. Ich selbst wurde dort überfallen, aber mehr als mein Gold habe ich nicht verloren. Doch solltest Du davon wissen.

gez.
Alessandra

[Valatar Feyalon]

*Der übliche Botenjunge übergibt Alessandra folgendes Schreiben:*

Liebste Alessandra,

bitte verzeih dass ich so lange nichts von mir hören lies. Indes plagte mich eine üble Grippe, mit der ich niemanden, vor allem nicht dich und deine Kinder anstecken wollte. Ich selbst war nicht in der Lage, in dieser Zeit das Bett zu verlassen und quälte mich hustend in traumlosem Schlafe.

Sehr gerne werde ich dich am Mittwoch zum Sommerfest begleiten, in der Hoffnung, das "zu später Stund" das Leben dort noch am toben ist.

Gerne können wir uns heute Abend sehen, wenn du möchtest und über all die Dinge sprechen, die geschehen sind und sich am Horizont abzeichnen.

In tiefer Liebe und Verbundenheit,

Valatar

[Alessandra Rodin]

"Man wird sehen" murmelt sie leise, als sie das Schreiben liest und auf ihrem Küchentisch zurücklässt.