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Alt 13.04.2015, 14:31
Ein Brief an Valatar
#1
Alessandra Rodin
Reisender
 
Registriert seit: 25 Oct 2010
Beiträge: 674
Alessandra legt folgenden Brief auf Valatars Wohnzimmertisch.

Valatar,

ich möchte Dir auf diesem Wege ein paar Dinge mitteilen, die mich seit dem gestrigen Abend zutiefst bewegen und nachdenklich stimmten. Ich schreibe Dir, da ich Dich auch zur Zeit einfach nicht sehen möchte, denn Du hast mich sehr enttäuscht.

Du weisst sicherlich, wie ich zu den Waldelfen stehe, dass ich sie als Freunde betrachte, und auch du warst von meiner Idee sehr angetan, sie in das Fenisthal einzuladen. Ich hatte große Hoffnung, dass wir es schaffen würden, unsere beiden Völker einander näher zu bringen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig besser zu verstehen. Doch Du hast womöglich nun dieses Vorhaben zerstört, zumindest erheblich beschädigt.

Du sprichst immer davon, wie wichtig Dir Treue ist, und doch hast Du mir gestern bewiesen wie leicht es Dir fällt, mir in den Rücken zu fallen wenn es um Deinen Stolz und Deinen Egoismus geht. Mir ist es gleich, wer was vor langer Zeit sagte, wer mit Eurem Streit begann, es gibt immer Missverständnisse wenn man einander nicht kennt oder versteht und wie Du weisst war es Sinn und Zweck, eben dieses aus dem Wege zu räumen...aber nicht so.

Ehrlich gesagt, weiss ich zur Zeit auch nicht, was aus uns noch werden soll und kann. Ich muss über vieles nachdenken.

Alessa
Alessandra Rodin ist offline  
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Alt 14.04.2015, 09:27
#2
Valatar Feyalon
Reisender
 
Registriert seit: 12 Sep 2013
Beiträge: 415
*Nimmt den Brief missmutig zur Kenntnis und mein zu sich selbst:*

Nachdenken ... genau dass werde ich auch tun.

* ... und legt den Brief in seine Mappe mit Briefen von Alessa*
Valatar Feyalon ist offline  
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Alt 16.04.2015, 22:11
#3
Alessandra Rodin
Reisender
 
Registriert seit: 25 Oct 2010
Beiträge: 674
Nach ein paar Tagen des Wartens liegt ein weiterer Brief auf seinem Wohnzimmertisch.

Lieber Valatar,

ich finde es mehr als schade, dass Du nicht einmal ein Sterbenswörtchen der Entschuldigung für Deinen Auftritt ausgesprochen hast. Auch finde ich es sehr traurig, dass Dir mein Brief scheinbar nichts bedeutet und Du Dich nicht eimal mit einem Brief oder persönlich meldest.

Ich weiss nun, was ich Dir scheinbar wirklich bedeute, und ich bin keine Frau die bettelt. Es ist bedauerlich, dass dies so einen Verlauf nimmt, doch schmerzt mich diese Situation sehr. Doch vielleicht sind wir beide einfach einem Hirngespinst erlegen und sind nicht füreinander bestimmt..wie wir es vielleicht mal glauben mochten.

Vielleicht lässt Du Dich ja doch nochmal dazu hinreissen, zu mir zu kommen oder mir zu schreiben..ansonsten..lebe wohl.

Alessandra

Alessandra Rodin ist offline  
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Alt 17.04.2015, 10:35
#4
Valatar Feyalon
Reisender
 
Registriert seit: 12 Sep 2013
Beiträge: 415
*Langsam öffnet er die Augen. Verschlafen langsam erhebt er sein Haupt. Seine Blicke fallen Auf Stapel von Büchern, Schriftrollen und Papierkram … erledigten wie unerledigten. Die letzten Tage hatte er sich in die Arbeit gestürzt, für ihn, das beste Mittel, um einen klaren Kopf zu behalten. Zudem beschäftigten ihn die Gedankengänge der gestrigen Besprechung.

Noch schläfrig, zupfte er sich die Felten aus der Robe und begab sich hinab in den Wohnbereich um zu frühstücken. Auf dem Esstisch fand er Alessas Nachricht. – Und auf einmal war er hellwach. Schnell nahm er Pergament und Feder zu Hand und Schrieb Alessandra eine kurze Nachricht:*



Liebe Alessandra,

auch ich befinde mich in einer Phase, in der ich Zeit zum Nachdenken benötige. Was mich n der Tat besorgt ist, dass Dispute zwischen uns sehr schnell auf unsere Beziehung ausgelegt werden und die eigentliche Sache nur zu einem geringen Teil Gegenstand der Kommunikation ist.

Du sprichst die Dinge in der Regel direkt aus, nennst sie beim Namen und gehst deinen Weg. So bitte ich darum, auch mir dieses Recht zuzugestehen.

Dir geht es um eine Entschuldigung? Du bist diejenige, die gegangen ist. Ich war bereit zu reden. Du bist aufgewühlt gegangen.

Du bedeutest mir viel Alessa, dessen sei aufs herzlichste versichert. Viel mehr als mir gut tut.

Was „meinen Auftritt“ betrifft, kann es durchaus sein, dass sich mein Verhalten nur demjenigen erschließen mag, der in der Lage ist, auf gewisse Zwischentöne zu achten. Ich habe de Facto niemanden beleidigt, obwohl ich alleine bis zum Gesprächsbeginn vier Beleidigungen bewusst wahrgenommen und genauso bewusst überhört habe. Meine Konzession an deine Freunde.

Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde mir klar, dass der „Bonobo“ die Gespräche bewusst scheitern lassen würde. Meine Worte waren höflich, sachlich, wahr und direkt. Zudem waren sie um einiges freundlicher gewählt als jene, die der Anführer dieses amüsanten Waldkoboldkindergartens mir gegenüber zu wählen pflegte.

Ich habe zweimal betont, dass auch aufgrund des erwähnten Verhaltens in der Vergangenheit meine Hand ausgestreckt bleibt. Dennoch, anstatt auf die Sache einzugehen, hat er sich für meine Begriffe feige von dannen gemacht, anstelle sich zu stellen und Probleme im Gespräch aus dem Wege zu räumen, wie es unter „zukünftigen Verbündeten“ zumindest aber unter erwachsenen Wesen möglich sein sollte.

Dafür möchtest du eine Entschuldigung? Für mich fühlt sich dieser Wunsch in diesem Zusammenhang außerordentlich befremdlich an.

Wenn du weiterhin den Kontakt zu ihnen aufrechterhalten möchtest, ist dies deine Angelegenheit. Ich werde dir keine Steine in den Weg legen.

Ich bitte noch um ein wenig Zeit und Geduld. Ich muss einige Dinge erledigen, anstoßen und regeln und möchte nicht in einer womöglich noch emotional aufgeladenen Situation mit dir über uns sprechen. Dafür ist das was wir haben, von dem ich immer noch von Herzen überzeugt bin, schlicht zu kostbar.

Ich liebe dich – denke niemals etwas anderes!

Valatar


*Danach begibt er sich nach draußen, Pflückt eine wundervolle Winterorchideenblüte von einem Nahegelgenen Busch. Sodann ruft Jasper herbei und bittet ihn, Blüte und Nachricht zu überbringen. Missmutig und müde schlurft er danach wieder hinauf in sein Arbeitszimmer und nimmt seine Arbeit wieder auf ... auch wenn ihm diese nicht so leicht von der Hand gehen mag wie sonst*
Valatar Feyalon ist offline  
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Alt 17.04.2015, 19:15
#5
Alessandra Rodin
Reisender
 
Registriert seit: 25 Oct 2010
Beiträge: 674
Leise seufzend liest Alessandra den Brief und murmelt leise: "Ich will doch nur mit dir reden Dummerchen.."
Alessandra Rodin ist offline  
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