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Alt 30.11.2001, 20:57
der 2. teil: die Verschwörung beginnt......
#1
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Es waren zwei Diebe die das schreiben den Elfen zuspielten. Nach einem
fingierten Angriff sollten sie es auf der Flucht verlieren. Nun saßen sie
in einer Taverne und betranken sich nach getaner Arbeit, als der Wirt auf
sie zukam und ihnen einen Beutel mit Gold reichte. Natürlich wußte dieser
nicht, wen er vor sich hatte oder von wem der Beutel stammte, doch war er
gut genug bezahlt worden, um nicht danach zu fragen. Dem Leser sei noch
versichert, das die beiden Halunken keine der Münzen an diesem Abend mit aus
der Taverne nahmen.
Zur gleichen Zeit, nahm im Wald das Schicksal seinen Lauf. Aufgeschreckt vom
Inhalt des Briefes, versammelten sich die Waldelfen mit ihren Brüdern aus
dem Hochland, um zu beraten, was denn nun geschehen sollte. Das Schreiben enthielt eine Bitte der Dorfbewohner um die Mithilfe des Königs, wie zu verfahren sei mit den gefangenen Ältesten der beiden Elfenstämme. Die Empöhrung war groß, dachten doch die Anwesenden, sie wären vor wenigen Tagen zu den Menschen aufgebrochen um ein Bündnis auszuhandeln gegen den machtgierigen Gorgosh. So wurde eine gutgerüstete Gesandschaft gebildet, die die Ältesten zurück bringen solle.

Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, als Shari aus dem Schlaf
hochschreckte. Schreie und laute Rufe ließen sie eiligst vom Lager
hochspringen, und sich die einfache Lederkleidung überziehen. Ihr Vater war
schon lange vor dem Morgengrauen in die Wälder gezogen, um seine Vorräte an
Kräutern wieder aufzufüllen, ihrer Mutter begegnete sie, als die aus der
Hütte stolperte. "Da bist du ja", keuchte sie atemlos. Den Bogen hatte sie
in der Hand, während sie noch mit der anderen ihren Köcher über die Schulter
warf. "Hör mir gut zu, was ich dir jetzt sage, ich will das du die Kinder
des Dorfes nimmst und sie in den Wald führst". Ihre Stimme zitterte leicht
vor Aufregung und Anstrengung als sie Shari das eiligst mitteilte. "Schau
nicht zurück und lauf immer weiter, bis du zu den blauen Hügeln im Süden
kommst, wir werden angegriffen. Kortas erzählte von einer großen Ansammlung
Elfen, die er unten am Bach sah, in großen Scharen und bewaffnet nähern sie
sich der Lichtung, sie scheinen nicht in Frieden zu kommen". Die Worte
erschreckten Shari, kannte sie die Elfen doch nur als Friedliebendes Volk,
das regen Handel mit der kleinen Gemeinschaft betrieben hatte. Und waren
nicht noch vor wenigen Tagen die Botschafter der Elfen abgezogen, nachdem
sie erfolgreich einen Packt miteinander verhandelt hatten? Erst gestern
hatte sie ein Gespräch der Eltern belauscht, die sich erleichtert zeigten,
Verbündete gegen den Zwergenführer gefunden zu haben. Verwirrt und ängstlich
rief sie die Kinder zu sich, um sich mit ihnen in den Wäldern zu verstecken.
Kaum war sie unter die dichten Bäume getreten, von denen noch der Morgentau
tropfte und ihr kalt in den Nacken lief, als das Kampfgetümmel hinter ihr
auch schon losbrüllte. Sie warf einen hastigen Blick über die Schulter
zurück auf die Lichtung und sah ihre Mutter die den Kämpfern Anweisungen
gab, als diese von einen Pfeil in den Oberarm getroffen wurde. Ein Schrei
entfuhr Sharis Lippen, doch sie zwang sich, wieder nach vorne zu blicken
und ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Die Leben der Kinder lagen nun in ihren
Händen und sich der Verantwortung bewußt werdend, konzentrierte sie sich auf
die Umgebung und lief wie ihr geraten, richtung Süden auf die Hügel zu.

Wie lange sie gelaufen war, konnte sie nicht mehr abschätzen, doch der
Schmerz in ihren Armen zwang sie anzuhalten und die Kinder die sie trug,
abzusetzen. Hastig blickte sie sich um, doch es schienen keine Verfolger
hinter ihnen zu sein und so konnte sie die kleine Schar Kinder um sich
versammeln. Erst jetzt schoß es ihr durch den Kopf, das sie keine Ahnuung
hatte, was sie hier sollte. Ein Nachtlager vorbereiten und warten oder sich
auf den Weg zurück machen, um zu sehen was passiert war. Doch blieb ihr kaum
zeit darüber nachzudenken, denn die ängstlichen Augen der Kinder lenkten sie
zu sehr ab. So entschloß sie sich, erst mal ein Feuer zu entzünden und
einige Beeren und Wurzeln zu sammeln, damit die kleinen was zu essen
bekamen, was sie sicher erst mal beruhigen würde. Sie war gerade dabei mit
Hilfe zweier Feuersteine, die sie immer an ihren Ledergürtel gebunden hatte,
ein Feuer zu entfachen, als ein knacken hinter ihr sie herumschnellen lies.
Die Hand schon am Dolch blickte sie zwischen die Bäume, die hier an den
Hügeln besonders dicht wuchsen, und erspähte einen Mann in heller Robe und
Sandalen nur wenige Schritte entfernt von der kleinen Gruppe stehen. Mit
einem erleichterten seufzen erkannte sie ihren Vater, der sie verwundert und
ratlos anstarrte und nur langsam näher kam. "Vater, ihr seid es", mit
wenigen Schritten war sie bei ihm und fiel ihm um den Hals. Verwirrt darüber
Shari mit den Kindern hier vorzufinden, umarmte er die sichtlich
aufgebrachte Shari und streichelte ihr sacht über den Rücken. "das
Dorf....es wird angegriffen, man sah viele Elfen am Bach, kurz bevor die ersten Pfeile schon aufs Dorf niederprasselten, und Mutter ist getroffen", stammelnd kamen die Worte über ihre Lippen und die
Verwirrung im Gesicht des Druiden verwandelte sich schlagartig in Sorge.
Beruhigend sprach er auf sie ein und drückte sacht ihre beiden Hände, bis
Shari luftgeholt hatte und die Ereignisse von Anfang an erzählen konnte.
Kaum hatte sie geendet, machten sie sich auch schon auf den Weg zurück. Um
das Wohl der Kinder besorgt, ließen sie die Kinder bei Greta, einer alten
Hebamme am Rande der blauen Hügel. Mit schnellen Schritten stapften sie
durch das Unterholz, so schnell das Shari ihrem Vater kaum zu folgen
vermochte.


....to be continued
 
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