Terra Mystica
Spendenbarometer
Terra Mystica | Foren

Zurück   Terra Mystica | Foren > Reallife > Neuigkeiten

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 20.08.2019, 21:36
Unerwarteter Besuch
#1
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Es war der Mittag des 20. Ronox im Jahre 1329, Handwerker gingen ihrer Arbeit nach, die Gardisten zogen ihre Runden durch die Stadt, etwas zwielichtige Gestalten trieben noch zwielichtigeren Handel im Hafen, als sich der Himmel über Britain plötzlich verdunkelte. Die Sonne, verdeckt durch einen riesigen Schatten, hatte für einen kurzen Moment Schwierigkeiten ihr Licht auf die Stadt zu strahlen. Ein paar Momente nur, die gereicht haben dürften, um selbst dem gestandestem Mann ein Schlottern in die Knie zu zaubern. Böse Erinnerungen an einen allgemein bekannten Dämonen könnten dem ein oder anderen schon durch den Kopf geschossen sein.

Das schattenhafte Ungetüm gab den Blick auf die Sonne wieder frei und zog eine kreisende Bahn über die Stadt. Als das Licht im günstigen Winkel auf die Gestalt schien, konnte man ihn erkennen. Grüne, schuppige Haut, gigantische Flügel - ein Drache!
Sein Gebrüll ging durch Mark und Bein und spätestens jetzt sollte auch beim letzten Mann Panik ausgebrochen sein.

Die Flugbahn des Drachen führte ihn dicht über die Dächer Britains. Sein wachsamer Blick sondierte jede Gasse - als würde er etwas oder jemanden suchen. Einige Minuten dauerte das seltene und zugleich sehr bedrohliche Schauspiel, ehe das große Tier wieder an Höhe aufnahm und sich mit einem weiteren, markerschütternden Schrei, gen Norden verabschiedete. Kurze Zeit später mag man ihn noch über der Nordmark gesehen haben, ehe ihn sein Weg zurück in die Berge Minocs führte.
Stille der Nacht ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2019, 09:45
#2
Veron Betrox
Reisender
 
Registriert seit: 09 Sep 2015
Beiträge: 142
Veron wurde Aufmerksam als es zum Mittag hin plötzlich zappenduster wurde. Um nachzusehen, von was diese Dunkelheit verurascht wurde, spurtete er die Treppe hinauf und durch das Labor im ersten Stock auf den Balkon. Dort lehnte er sich weit über das Geländer um in den Himmel sehen zu können. "Da brat mir doch einen nen Storch", entfuhr es ihm als er erkannte was sich dort am Himmel zeigte und schon war er auf dem Weg. Er raffte in größter Eile seine Tasche und seine Robe zusammen und verließ das Haus in Richtung Heilerstuben. Geduckt und sich an den Hauswänden entlang haltend eilte Veron so schnell es ging in die Heilerstube am Badehaus. Dabei behielt er immer den großen Drachen im Auge, welcher immer niedriger über der Stadt zu Kreisen schien. Als er dann auch noch dessen Gebrüll vernahm, zuckte selbst der sonst so gelassene Heiler schreckhaft zusammen. Er kam in der Heilstube an, während sich der Drache langsam in Richtung Nordmark entfernte.

Lange musste er auch nicht warten, bis die Ersten mit kleineren Verletzungen auftauchten, die sie sich zugezogen hatten, als sie in ihre Häuser zu fliehen versuchten. Blasse Gesichter bekam er zu sehen, Frauen die ohnmächtig geworden von ihren Männern ins Haus getragen wurden, doch er konnte von Glück sprechen, dass es zumindest bei ihm in der Stube keine wirklich ernsthaften Verletzungen gegeben hatte.

Nach und nach verkleinerte sich der Strom der Menschen und als er schliesslich völlig versiegte, trat er müde und erschöpft den Weg in die Vereinigung der Heiler an, um sich etwas auszuruhen. Dabei den Gedanken im Hinterkopf, das er mit Varkon sprechen sollte.
Veron Betrox ist offline  
Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2019, 12:40
#3
Ailika Bentje
Reisender
 
Registriert seit: 22 Oct 2014
Beiträge: 68
"Was für ein Tag", seufzte sie, nachdem sie endlich die Blutlachen vor dem Handelshaus fortgespült hatte. Erst kreiste der Drache über der Stadt und dann wurde auch noch, von einem Unbekannten, die Wache vor dem Handelshaus erschossen. Sie war nur froh das keinem der Handwerker und Gäste dabei etwas passsiert war.

Sie beschloss in der Nacht im Handelshaus zu schlafen. Schliesslich konnte man es ja nicht einfach unbewacht lassen. Doch war ihre Nacht mehr als unruhig. Immer wieder streifte das Bild der schattenhaften und großen Gestalt ihre Träume, welche um die Hausecke verschwand. Immer wieder vernahm sie auch das Wort welches alle gehört hatten.

Kurz vor dem Morgengrauen schreckte sie aus ihren Träume hoch, völlig gerädert von den ereignissen des Vortages, doch besser an die Arbeit gehen als sich den trüben Gedanken zu widmen.
Ailika Bentje ist offline  
Mit Zitat antworten
Antwort


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist dir erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:58 Uhr.