11.08.2010, 18:11 |
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Reisender
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Die Nacht auf den 2. Estif. Schwere Stiefel marschieren über den Steg von Valarians kleinem Hafen und nur mäßig wird das Rasseln von Ketten und Scheppern von Plattenteilen vom Meer überdeckt, als eine kleine Truppe von der Fähre steigt und sich der Insel zuwendet. An jeder Fackel und jeder Laterne, die sie passieren leuchtet das dunkle Blutrot der Freischar auf und der aufsteigende Drache droht vo den Schärpen. Ohne lang inne zu halten wird direkt auf die verwaist stehende Hafenwachanlage zugesteuert und nur wenige Momente später ist die Mauer unter Bewachung, die Hafenglocke mit einer Wache besetzt und die Türen zu dem Torhaus versperrt. Nur der Schreiner der Insel sieht die Freischärler mitten in der Nacht kommen, angetan in Kriegskleider, aber auch dieser zieht nach einem kurzen, abweisenden Gespräch von dannen. Die Männer und Frauen aus dem Wald machten es sich in aller Windeseile in dem Torhaus häuslich und nur noch die Wachen vor der Tür und auf dem Dach, die stoisch ihren Dienst versehen, zeugen von der blitzartigen Besatzung.
So jemand fragt, so wird er des Weges verwiesen. Den Wachen wurde befohlen bis Sonnenausgang nicht über die Anwesenheit der Schar zu reden. Aber sobald es soweit sei, werde Herr Ferilan das Wort an Valarian richten. Und es wären nur noch wenige Stunden Dunkelheit, bis Licht in die Sache käme. |
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