20.01.2002, 17:20 |
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Gast
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Ein bleicher, zitternder Mann kommt - aus mehreren Wunden blutend - in die Schrifthalle. Vor dem Schreiber bricht er schluchzend und verletzt zusammen. Erst, als ein anwesender Heiler seine Wunden notdürftig versorgt hat, ist der Mann in der Lage, zu sprechen. Es ist der Bergmann und SChmied coldar Gent aus Minoc, der hier, mit brüchiger, keuchender und angstvoller Stimme, berichtet.
"Oh Schreiber, schreibt dies nieder, denn meine Hände zittern gar zu sehr. Überfallen wurde ich. Von einem dunkel gekleideten Kerl. Lange Haare hatte er, die spitze Ohren beinahe verdeckten. Mein ganzes Gold, über 580 Münzen, raubte er mir, nachdem er mich durch grausige Hypnose gelähmt hatte. Nicht in der Lage mich zu rühren, berschwor er gar den Zorn des Himmels und ließ einen Blitz auf mich niederfahren, obwohl ich alles tat, was er von mir verlangte. Am Ende, nachdem er mich gar übelst beschimpft hatte, flöste er mir eine grüne, gallig schmeckende Flüssigkeit ein, die mich erbrechen und meine Sinne schwinden lies. Sein Name ist Alataniel Sh'alok . Gar skrupellos und furchtlos brüllte er ihn mir selbst entgegen. Seine Haut ist sonderbar dunkel, sein Haar fast weiß. Ich...ich fürchte mich so..." Der Schreiber notiert alles besorgt. Dann verfaßt er ohne Aufforderung einen Steckbrief von Alataniel Sh'alok . Anklage: Schwerer Raub, schwere Körperverletzung. Ort des Geschehens: Vorgarten des Bergmannes und Schmiedes Coldar Gent, nahe Minoc. Den Steckbrief und eine Anzeige des Vorfalles sendet der Schreiber weiter an den Richter Tarnum. Eine Kopie des Steckbriefes hängt der Schreiber in der Schrifthalle aus. Als er dies tut, fügt Coldar Gent hinzu... "Oh Schreiber, notiert auf dem Steckbrief, daß ich eine Belohnung von 1000 Goldmünzen aussetze für den, der mir meine gestohlenen 600 Goldmünzen zurückbringt und den Täter seiner Strafe im Zuchthaus zuführt." |
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