drittes heuschreckliches Tageblatt

[Navid Arrelaht]

Wieder werden Tageblätter an den dichter besiedelten Stellen der britannischen Inseln für Jeden zugänglich verteilt.



Geliebte Leser und Freunde, etwas verfrüht habt ihr die Ehre eine vorgezogene Veröffentlichung meines Tageblatts zu lesen! Wie immer enthält es die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.



Die Weiber, die die Böcke reiten! Das Hurenhaus der Krähe

Wer sich als Bürger Britains wähnt, der ist auch schon mal in der Krähe gewesen, ein zwielichtiger Schuppen, der sich zu einer bürgerlichen Taverne gemausert hat. Doch der Laden bleibt sich Treu und kehrt nun zu seinen Wurzeln zurück!

Lyssa Rashira, die aussieht, wie ein Junge der wie ein Mädchen aussieht, bietet fortan neben ihrem Dienst als nackte Schankdirne auch noch den Dienst der Bettwärme für einsame Männer in kalten Winternächten. Anbiedernd und anbietent bietet sich sich anbiedernden weniger biederen Kerlen kann, unter anderem Hallvard Ragnar, der sich nicht scheut ihr nicht nur seine "Liebe aus der Hose" (so der Informant H.Ragnar) zu geben, schenkt sogar noch ein wenig Gold oben drauf.

Zitat von H. Ragnar: "Ich werfe ihr meist Münzen auf den Kopf, während sie sich mit Weintrauben reinreibt. Wenn es nicht schmerzt, ist es nicht richtig, sagt sie!"

Ebenso geht es dem Wolf (wir berichteten), auch bekannt als Faladir Nelrem. Als getretener Köter, ausgestoßen aus dem Rudel von Shelvaris und der Hyäne, hat er sich die Liebe dieser Margia gekauft, damit er überhaupt noch jemanden auf dieser Welt hat. Die Liebe wird leider nur so lange erwiedert, wie die Bezahlung stimmt, eine gängige Handhabung der Bediensteten dieser Krähe.
Die ganze Stadt ist empört über diese unsittlichen Zustände in dieser Stadt.

"Tut mir wirklich Leid Wolf, aber du bist eben kein Leitwolf." - So die Heuschrecke über den Mann der damals den Beruf eines Gardisten ablegte und fortan statt an sein Land nur noch an seine Lenden dachte.


Gregor Thallis hasst Südländer!

Der Kadett der Garde, Gregor Thallis, seines Zeichens frustrierter Ehemann und Sammler von Grashalmen die die Länge von etwa zwei bis vier Fingerbreiten haben, hasst Südländer. Berichten von getretenen und geschlagenen Insassen des Kerkers zur Folge, soll Kadett Thallis sowohl mit der Faust, dem Stiefel als auch mit dem Knüppel seine Gewalt und seinen geballten Hass auf die dunkle Hautfarbe gezielt auf Südländer gerichtet haben.

"Bist du braun wie Matsch dann runter in den Dreck! Bist du schwarz wie Kohle, dann gehörst du ins Feuer! Jawohl, ja!" - Versucht sich der Kadett aus den Anschuldigungen kläglich herauszuwinden.


Überfall auf die Tochter des Barons und ihren Mann

Vor einigen Tagen ereignete sich ein feiger Überfall von einer Gruppe vermummter Anhänger einer zwielichtigen Sekalssekte. Die Familie blieb zur Verwunderung aller unbeschadet; weiß der Geier wofür es gut war. Jedenfalls wollen die Beteiligten dieses Tageblatts (Die Heuschrecke, Edwen von Bregoras, Riane, die Hyäne, Sosrin Miqrel, die Hyäne, Shelvaris, die Heuschrecke, sowie die Hyäne) ausdrücklich diese Vorgehensweise eines Überfalls, die Glaubensrichtung der Beteiligten sowie die feige Personenanzahl von genau drei Mitgliedern und einem Schwätzer auf das schärfste kritisieren und verurteilen!

"Ich bin äußerst unzufrieden über das Ergebnis dieser Unternehmung. Ich hätte mir mehr Freundlichkeit seitens der Lordals gewünscht." - So einer der Beteiligten.


Einsturz der Mine in Minoc - Hyäne bald in Britain?

Im Zuge der offenen Erpressung der Schmiede Lordal und Vallasson hatte die Hyäne vor, die Steinmine Minocs dafür zu sprengen. Wieso sie sich gerade die Steinmine für die Metallarbeiter ausgewählt hat, bleibt wohl ihr Geheimnis. Jedenfalls gratulieren die Verfasser dieses Tageblatts (David Sagrim, die Heuschrecke, Zana Tul sowie die Hyäne) der Hyäne erfolgreich die Steinzufuhr für die Schmiede abgeschnitten zu haben. Weiter so!
Da Minoc bald dem Erdboden gleichgemacht ist, freuen wir uns sehr, bald die Hyäne in Britain begrüßen zu dürfen. Ein entsprechendes Willkommensgeschenk wurde bereits vorbereitet, jedoch vom Ritter Edwen von Bregoras verhindert. Der zähe Brocken verfolgte unseren Mann quer durch Britain, gefolgt von David Sagrim und noch irgendeiner südländischen Frau, wobei bei jener eher der Verdacht nahe liegt, dass Gregor Thallis sie verfolgt hat, und sie deshalb nicht an der Verfolgung der Heuschrecke teilnahm.


Fleißige Bienen waren empört über Cunna-Geschwätz

Eine einzigartige Situation tat sich auf, als das Fest zu Gedenken Cunnas angesetzt wurde. Das Fest war in vollem Gange und selbst der Baron von Valarian hat sich dazu herabgelassen sich seinem ungeliebten Gefolge auf eine Stufe zu stellen, um sich eine quälende Rede über Handwerk anzuhören. Plötzlich jedoch, erhob sich ein Bienenschwarm samt Bienenstock, geführt von ihrer Heuschreckenkönigin und beging einen verheerenden Feldzug gegen die Anhänger Cunnas und den guten Geschmack.
Schlagartig attackierten die Bienen die Anwesenden und befreiten sie aus der unangenehm drückenden Umgebung des Cunnatempels, in die süße Welt des Honigs.

"Hast du den großen Adler gesehen?" - So der diensthabende Schwertreiter, der in der Nähe des Cunnatempels wache stand.



Im Anschluss gilt wie immer mein Dank dem Volk und den armen Bürgern denen ich hiermit eine Freude machen kann!
Euer geliebter Volksheld, die Heuschrecke!

[Sianne Lordal]

* Sianne liest das Schreiben, als sie vom Quartier nach Hause geht und murmelt leise: "Seltsam, das Leute etwas wissen, wovon sie eigendlich nichts Wissen können." damit reißt sie eines der Tagesblätter ab, um sie später ihrem Vater vor zu legen und geht eiligen Schrittes weiter*

[Vaena Djarfur]

Als sie das Blatt in die Finger bekommt, ließt sie es mit ernster Miene und wirft es zusammengeknüllt bei Seite.Dann ist vielleicht wirklich was dran...Murmelt sie nur und tritt durchs Mondtor.

[Gregor Thallis]

Einmal ungnädig schnaubend, reißt Gregor eines der Blätter ab und hinterlegt es bei dem Oberst-

[Andre Lelron]

Als Andre an eines der Schreiben tritt nimmt er es ab und liest es sich durch. Er runzelt bei dem Absatz über Gregor die Brauen, ehe er mit ruhigem Schritt richtung Hauptquatier der Garde maschiert.

[Ahzdari Dahjin]

Er beschaut sich die Passag über das Krähenpersonal genauer und murmelt leise was von "arme Calasume.. und Vaena", als er die Schreiben weiter durchließt beschaut er sich den Abschnitt über Gregor genaustens und verzieht dann mit grimmiger Miene das Gesicht "so so"

[Colin Sedan]

"Das letzte was diese Zeit braucht sind Narren die Zwietracht säen.", murmelt er einem der Austräger zu und schenkt ihm dabei einen grimmigen Blick. Das Schreiben zerknüllend ließ er es in die Mülltonne rechts von sich fliegen bevor er seinen Weg wieder mit zielstrebigem Schritt verfolgte.

[Edwen von Bregoras]

Nachdenklich betrachtet Edwen einen der Aushänge, nachdem er ihn schon eingehend studiert hat. Fast könnte man meinen, wohl nur weil er mit dem Rücken zu den Passanten steht und eine Hand um sein Kinn gelegt hat, er erlaube sich ein Zucken seiner Mundwinkel. Seine Augen jedoch bleiben ernst und der amüsierte Ausdruck, wenn er denn jemals wirklich da war, verschwindet als er sich abwendet und murmelt: "Als Gaukler würde der Kerl mehr Gold machen und das rechtens. Bloß die Messer sollte er zuhause lassen..."

[Lyssa Rashira]

Gespannt überfliegt Lyssa das neuste Flugblatt, wärend sie in der Kälte vor der Krähe steht.

"Das der so wenig in der Hose hat, dass der jetzt schon über mich berichten muss, dass hätt' ich nicht gedacht...."

Sie zerknüllt das Papier grinsend und kopfschüttelnd und wirft es den Abgrund hinunter in den Fluss, tritt dann in die Krähe ein.

[Iskatoksi]

Iskatoksi liest das Schreiben ruhig, schüttelt den Kopf und geht weiter.*

Einige Stunden später erscheint ein junger Bote, der einen Zettel anbringt:

An die Heuschrecke,

viele verärgerte Leser können auch eine Heuschrecke finden und zertreten. Aber darum geht es jetzt nicht.
Das Netz wüßte nur zugern, woher Ihr immer Eure "Informationen" habt. Wenn wahr ist, was Ihr schreibt, wisst Ihr zu viel, um wahrlich ein "Held" zu sein. Bedenkt dies!

*Bild einer stilisierten Spinne*

[Navid Arrelaht]

Unter den Brief von Iskatoksi wird ein Antwortschreiben geheftet.


Ich wäre unsäglich dämlich das zu verraten. Ich bedenke gar nichts.

Gruß und Kuss!



Auf Iskatoksis Brief wurde reitend auf der stilisierten Spinne eine schlecht gemalte Figur gemalt, die wie eine Heuschrecke aussehen könnte

[Iskatoksi]

Es vergeht wieder einiges an Zeit, da sich einige Passanten das Blatt ansehen, bis eine Frau vorbei kommt und eine weitere Zeichnung hinterläßt.

Zuerst wird das Bild der reidenden Heuschrecke immitiert, und zwar von offenbar bildgeübter Hand.

Darunter ist aber die stilisierte Spinne zu sehen, wie sie die Heuschrecke offenbar frißt.

Es steht nur ein Satz darunter:

Stört das Netz nicht, und die Herrin wird ruhen.

[Navid Arrelaht]

Mit selbem Stift mit dem die schlechte Heuschrecke gezeichnet wurde, wird um das Gesamtkunstwerk nun ein Herz geschmiert

[Melissa Merafin]

Erschrocken liest Melissa den Absatz über Gregor und starrt fassungslos auf das Blatt in ihren Händen, wärend der Himmel über ihr langsam dämmert.

[Faladir Nelrem]

Mit leicht gesenkten Brauen liest er sich eines der Schreiben durch ehe er es, wärend einem Kopfschütteln, in seine Tasche steckt.

[Tard Omir]

*Liest sich eines der Tagblätter durch. Zuckt im Anschluss leicht die Schulter und murmelt für den nahe stehenden verständlich: "Ich sollte mich um weitere Kräutersäckchen kümmern."*

[Amy Harpell]

*Sie nimmt sich ein Blatt und liest es aufmerksam durch. Da niemand sonst anwesend ist lächelt und kichert sie vergnügt.*
Witzig geschrieben ist es ja. diese Heuschrecke sollte ein Buch veröffentlichen. Was davon wahr ist weis ich nicht aber sein stil zu schreiben ist einfach nur amüsant.
*sagt sie unhörbar leise zu sich selbst und das blatt einsteckt*