12.08.2012, 16:26 |
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Der Herbst hat auf Britannia Einzug gehalten und mit ihm Nebel, Regen und länger werdende Nächte. Doch nicht nur das Wetter verleidet den Bürgern Britains in jüngster Zeit allzu lange Spaziergänge am Abend. So manch einer, der in der Dunkelheit noch in den Gassen der Stadt unterwegs war, mag das Gefühl bekommen haben, nicht allein unterwegs zu sein. An Häuserwänden wiederhallende Schritte, ohne dass irgendeine Person zu sehen war, Schatten hinter Hausecken, die verschwinden sobald man genauer hinsieht und hin und wieder auch ein Flüstern und Lachen, das aus keiner bestimmten Richtung kommt.
Nahezu jeder wurde über kurz oder lang Zeuge dieses unheimlichen Schauspiels. Besonders im Hafen war das beklemmende Gefühl pötzlich sehr groß, doch nicht einmal die Mägde im Schloss fühlten sich bei ihrer nächtlichen Arbeit noch ganz sicher - obwohl nie etwas Schlimmes geschah. Doch die Waschfrauen, die sich auch bei diesem kalten Wetter noch regelmäßig am Brunnen an der Glaronskirche trafen, waren sich sicher: Irgendeine neue Bedrohung suchte die Stadt heim - oder war wieder hierher zurückgekehrt. |
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