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Alt 03.04.2008, 23:12
Sandgestöber
#1
Federkiel&Tinte
 
Registriert seit: 25 Oct 2002
Beiträge: 160
Er kam ohne Ankündigung. In der Wüste war er nur kurz zu sehen, als stände dort eine wimmelnde, sandgelbe Wand, die rasend schnell an Höhe und Breite gewann und dann war sie schon da und fegte über alles hinweg, was ihr im Weg stand. Bis nach Fenisthal und Khazdur wehte der fauchende Wind den feinen Sand, der sich in allen Ritzen und Ecken sammelte, sich in Kleidung, Nasen und Augen festsetzte und nichts auf seinem Weg verschonte. Auch beim Lager der Saharessen sammelte sich ein wenig Sand an den Zelten. Und überall wo Schnee lag vermischte sich dieser mit dem gelbroten Sand.
Ein Rauschen und Grollen, wie ein tiefer, triumphierender Schrei begleitete den orangenen Sturm.Es klang wie eine Ankündigung und jene, derren Behausungen nah an der Wüste lagen, konnten einen kraftvolle Welle, ein Aufbäumen der Luft spüren. Der Sturm wütete nur wenige Minuten, aber er hatte der Insel sein Zeichen hinterlassen. Darauf herrschte wieder Stille und in der darauf folgenden Nacht war ein Flackern in der Wüste zu sehen wie von Wetterleuchten.
Federkiel&Tinte ist offline  
Geändert von Sir Jargor (03.04.2008 um 23:13 Uhr).
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Alt 04.04.2008, 16:54
#2
Nadirah Jin Zaykah
Reisender
 
Registriert seit: 11 Jul 2005
Beiträge: 628
Nadirah wachte auf, sie hatte geschlafen, irgendetwas hatte sie geweckt und sie horchte in die Nacht. Wind schlug um die Zelte, doch das war es nicht, was sie geweckt hatte. Sie hörte das dumpfe Dröhnen und Donnern und auf ihrer Haut prickelte es. Sie kannte dieses Donnern und doch hatte sie es nie zuvor in diesem Land gehört. Irritiert und völlig verwirrt stand sie auf, ihr Instinkt trieb sie zur Eile, wir oft hatte sie schon erlebt wie dieses Dröhnen näher kam und jeden begrub. Jetzt war es eine Frage der Zeit um gewappnet zu sein. Sie kannte die Gefahren, doch das beruhigte sie ein wenig, denn diesmal wusste sie genau was zu tun war und die meisten anderen auch. Sobald Fayonnah, Maray und Sieda es hören, würden sie wohl wie sie selbst Wassereimer in die Zelte schaffen und ihre Kleidung sobald darin tränken, wenn man sein eigenes Wort nicht mehr verstand und Tücher übers Gesicht legen. Sie ließ die alte Wölfin ins Badezelt, sie hatte keinen Bau in dem sie sich verstecken konnte und doch war sie noch wild genug, um nicht auf die Menschen zuzugehen. Ein Sandsturm im Winter in diesem Land... was mochte dies zu bedeuten haben? Ruhig doch zügig wieß sie Avdin, Amarah und Emarea an nasse Tücher bei sich zu haben. Durch den nassen Stoff würde der Sand nicht dringen und die Luftwege blieben frei.

Fast schon enttäuscht trat sie aus dem Zelt als das Dröhnen nachließ und nur ein wenig Sand sich an den Zelten gesammelt hatte und griff nach dem feuchten Sand-Schneegemisch. "Was hatte das zu bedeuten... ?"
Nadirah Jin Zaykah ist offline  
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Alt 06.04.2008, 11:06
#3
Harlan Erobar
Reisender
 
Registriert seit: 09 May 2007
Beiträge: 284
Missmutig fegte Harlan das Dach des Turmes. Immer wieder stöhnte er auf, wenn seine Gelenke knirschten und lautlos verfluchte er Lyanella, die krank weiter unten in ihrem Zimmer lag und sich auskurierte. Er musste dringend ein Mittel gegen Erkältungen finden, damit es zu keinen weiteren Ausfällen kam und sie ihre Arbeit verrichten konnte. Warum war hier dieser ganze Sand überhaupt? Und dann Nachts das Leuchten hinter den Bergen.
Er verzog das Gesicht. Dieser Sturm hatte ihn seiner Nachtruhe beraubt und Harlan war nicht bereit das zu akzeptieren.
Harlan Erobar ist offline  
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