[veröffentlicht] Die junge Linie I

[Darian Alvar]

Author: Darian Alvar
Titel: Die junge Linie I


Die junge Linie I - zur Einleitung



Als sich der Sonne Schein über Glarons Kirche erhob, erblickte sein flammendes Auge, der Herr selbst vom goldenen Thron der jungen Linie Lehre und er lächelte über den Wuchs der Gedanken, derer er in seine treusten Diener gepflanzt hatte. Denn vergangen war Altes und Morsches und es hatte sich erhoben, gleichsam dem Phönix der Asche Pracht und Gloria der Kirche in einen zweiten Weltenalter Tag, waltend seiner göttlichen Ordnung und zum Schutze der geheiligten Krone des Reiches. Und zahlreicher Worte fand der jungen Lehre Feder und dies Buch sei gefüllt mit eben jenem zum Verständnis gleichsam des Vermächtnisses eines Dieners der jungen Linie doch des alten Lebens eines treuen Predigers im Dienste Glarons.

Denn tief in den Gedanken dieses Schreibers treibt noch der Schmerz und die Anstrengung des Kampfes, den wir zu führen hatten, nicht gegen Feinde der Kirche Glarons in fremden Landen als in den Hallen des Herren selbst, in seinen Kapiteln und Tempeln, vor seinen steinernen und goldenen Sonnenzeichen selbst gegen Brüder und Schwester gegen unsere Väter und alten Führer. Denn tief verwurzelt war der alten Linie Lehre und Wort im Fundament der Kirche und gehen wir auch frohlockend den Weg so ist er doch steinig und steil, gleichsam einer Anhöhe zum Lichte der Sonne selbst. Doch wie nahe sind wir bereits dieser Sonne gekommen und wie erfüllend sind die Worte der jungen Novizen des frischen Wissens in den Klöstern die sich der alten Lehre abwandten.
Erst knapp zwei Jahrhunderte sind vergangen als Brüder des Glaubens wie Antonius Breas und Serginor aus Halm beseelt mit dem erleuchtenden Worten Glarons selbst und seiner Avatare das Land durchzogen um der jungen Lehre Glauben zu lehren und noch heutiger Tage kennen wir ihre Gräber in der wir wohlbekannte Gestalten einst niederließen. Und sind zweihundert Jahre gering gegen das Vermögen des Kirchenalters selbst, der Geburt der Krone des Reiches selbst erblickend, so erfüllt uns doch die Kraft der Wandlung, die Schritte, gar Sprünge der Lehre von Neuen und leitet uns zum Glanz der Reinigung. Denn dieser Tage wie keine andere scheint vollends verankert die junge Lehre im Haupte der heiligen Mutter Kirche Glarons und selbst in jenen Provinzen, in denen allzu lange Dogma und Herrschaft des Alten waltete, wie des Schreibers Wirkort Britannia wird endlich der frischen Predigt Wahrheit gehört.

So leite dies Buch zum Wissen an, zur Weitergabe der jungen Linie und zur Lehre, auf dass niemals vergessen werde der Gewinn der Lehre, die sich in den Häuptern der Generation der Geläuterten und Gereinigten geboren hatte.

So sei vergessen was einst gesprochen, einst verteidigt und einst erkämpft wurde. Dogma alter Tage vom einen Gott, von Glaron, der Strahlende, der Ordnende, als einzige Macht der göttlichen Kräfte in dieser Welten Blüte. Denn Schaden vielmehr als Kraft wird mit jedem Wort der alten Lehre in die Halle der ordnenden Macht Glarons gebracht und so sei Verständnis gegeben für die volle Lehre, nicht im Widerspruch zu unserer Macht, die zu erhalten es gilt, als zu ihrer Nahrung und Vollendung.

Denn das Pantheon der Götter sei verbreitet sei geehrt und die jungen Kirchen der Geschwister Glarons sei der Welten Bild gewahr und geschützt, nicht zuletzt durch Glarons Kirche selbst, auf dass der Schöpfung Ordnung, deren Patron er handelt gefördert werde. Denn nicht Geheimnis oder der verdrängten Lehre Niedergang erhält noch unsere Basis der Macht und Waltung als die Öffnung der Kirche selbst der ganzen Lehre der Einheit. Denn welch Macht scheint vielmehr in einem richtenden Glaron, in einem Herrn der seine Geschwister leitet und berät und selbst den Eltern weisen Worte zu spenden weiß, als in einem Führer und Despoten der Geister und nieder Mächte niederzuschlagen meint und deren Diener doch nur der Schläge selbst einst leiten konnten.
Das Pantheon, der göttlichen Familie Ordnung, mit den göttlichen Eltern, derer selbst Glaron einst geboren wurde um zu ordnen und zu leuchten sei der jungen Linie gewidmet und keine Kirche, als Sekte gebrandmarkt oder Häresie vernichtet sei vergessen in der frischen Lehre Eintracht, denn eine jede findet den Platz der göttlichen Ordnung, derer Glarons Geist entsprungen ward.

Und jeder Widerspruch soll genommen werden, jeder Vorwurf der fehlenden Lehre oder der Missverehrung unseres Herrn Glaron, wenn mit den Worten dieser Bänder, der Leser gewahr wird vor der ganzen Ordnung Pracht und dem Platze den Glaron unter Göttern, gleichsam als ein Führer, doch nicht alleinigen hohen Wesens und Blutes einzunehmen wusste. Und wie aus seiner Kraft und seiner Führung und richtenden, gleichsam beratenden Rolle unter der Götter Stamm Regeln und Gesetze hinabfließen in das geheiligte Reich, das er gab und in seine Kirche, die zu schützen hat, Ordnung, Lehre und ewiges Reich.

Denn schauderte auch Reich und Kirche vor dem Niedergang der dogmatischen Lehre, so kann jene nie rückkehren und so muss beiderlei sich öffnen der jungen Linie um in den zweiten Tag ihrer Pracht zu schreiten, nicht gezehrt durch altes Schwert und Feuer als bekehrt durch Wort und Herrlichkeit des neu gepflanzten. Denn die Reinigung der Kirche sei vollendet und diese Werke Zeuge des hervorgegangenen Wissens und seiner Folgen.

So lehrt euch mit den Worten der göttlichen Familie, des geheiligten Reiches, der Rollen der Kirchen, der Schöpfung der Welt, dem Wesen des Menschengeschlechtes und dem Walten der heiligen Mutter Kirche Glarons selbst, zu seinem Glanze, so sei es.

Darian Alvar
Priester der heiligen Mutter Kirche Glarons
Grafschaft Britain im Jahre 1305