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Alt 21.11.2020, 22:45
Bote des Ersten
#1
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Drachenbändiger ... So haben uns die Zwerge genannt. Drachen kann man nicht bändigen!! Ein so altes Volk, die Zwerge, und immer noch auf dem Holzweg. Wie sind sie ... die Drachen hat mich ein einer gefragt. Ich weiß nicht mehr, wie ich geantwortet habe aber die Frage sie schwingt mir noch immer im Kopf.
Gefährlich sind sie und doch nicht unbesiegbar, zumindest alleine... lange ist es her seit man sie sah... lange sind sie her, die Drachenkriege ... ich kenne die Geschichten und wozu sie fähig sind. Und ich kenne auch das Opfer welches sie brachten. ... ich konnte sie fühlen, Ihre Wut ... ich konnte sie fühlen Ihre Trauer ... aber auch fühlte ich Ihre Liebe. ... was ich fühlte war wie das toben des Sturmes auf hoher See aber auch die spiegelnde Stille danach.

Heute habe ich Graf Bolwen wieder gesehen. Er ist frisch vermählt. Er wollte meinen Rat ... sagte ich wäre der letzte der Boten des Ersten. ... lang ist es her. ... sollen wir sie vergessen? Ist es das was sie wollen? Ich weiß nicht was die Väter wollen. Ich weiß nur, dass sie uns stets beschützten ... uns ihre Kinder. Ich sah sie sterben ... und ich sah den Schmerz, den Schmerz der Gefährten... ich will vergessen ... aber wir dürfen nicht vergessen. ... aber es ist auch gut, wenn keiner weiß, was ich weiß. Für alle die es nicht wissen: Die Drachen sind fort!!!

Ich trag den Schlüssel im Herzen. Ich trag die Fackel im Dunkel. Ich bin nur ein Licht ... das letzte in der Nacht. Ich bring es in die Welt wenn keines mehr brennt.

Ich bin Bote des Ersten!
Orak Fenthe ist offline  
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Alt 22.11.2020, 20:37
#2
Jesse Oslob
Reisender
 
Registriert seit: 27 May 2015
Beiträge: 408
Falscher Char ... bitte löschen
Jesse Oslob ist offline  
Geändert von Jesse Oslob (22.11.2020 um 20:39 Uhr). Grund: falscher char
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Alt 22.11.2020, 20:40
#3
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Heute habe ich Raschtor Oddmarr, den Forstbeauftragten und Fräulein Lydia Enorte, seine neu ernannte Gehilfin, getroffen. Er berichtete mir von einem ausgewachsenen Vater mit Namen Emurien, den er in den Eishöhlen traf und der nach seiner Gefährtin mit Namen Sininwe suchte. Der Vater war wohl verwundet und sie halfen ihm seine Wunden zu versorgen was dieser wohl auch zuließ. Herr Oddmarr sei wohl auch auf der Suche nach Gefährten, die Ihn auf einen neuerlichen Besuch in der Eishöhle begleiten sollen. Mir kam bei seinem Berichten keine Zweifel auf, dass Herr Oddmarr beste Absichten verfolge. Ich bot mich an Ihm zu begleiten. Es ist zum einen immer gut den Drachen zu helfen wo man kann und zum anderen Verbündete im Schutz der Drachen zu finden. Ich sollte Seine Hochwohlgebohren, den Grafen, wohl ansprechen, da dieser auch davon wisse. Und nun macht es in meinen Augen auch Sinn warum er mich um ein Gespräch bat.
Orak Fenthe ist offline  
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Alt 23.11.2020, 09:59
Gel
#4
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Die Erinnerungen von Chana tauchten wieder vor mir auf. Sie war die erste, die mir von den Drachen ezählte und sie bracht mich zu den Boten des Ersten. wir alle haben viel erlebt. Wie ich sie vermisse. Sie waren meine Freunde und auch Gefährten. Vor allem Jarod war es, der mir so viel von den Drachen erzählte. Die Geschichten und vor allem die Geschichten die er selber erlebte. Es waren keine Fantasien sondern reale Erlebnisse. Erlebnisse, die zu Entscheidungen führten von denen das Überleben der Menschheit und der Väter abhing. Ich erfuhr von dem Pakt zwischen Menschen und unseren Vätern, den Drachen.
Auch erinnere ich mich noch an meinen Eid, den ich vor dem Ersten ablegte. Die Augen des mächtigen Vaters und einiger der Älteren ruhten auf mich als ich die Worte sprach:

"Ich Orak Fenthe gelobe niemals mehr die Hand
gegen einen Drachen zu erheben,
weder durch Schwert noch durch Magie,
auch wenn es unseren Tod bedeutet,
denn ich werde nicht zum Vatermörder!"


Diesen Augenblick werde ich niemals vergessen. Dieses Gelöbnis werde ich niemals brechen ... Glaron ist mein Zeuge.
Orak Fenthe ist offline  
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Alt 18.12.2020, 22:23
#5
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Heute war ein ereignisreicher Tag. Orak war in Yew und er hat diese Seuche wieder gesehen die das Land, seine Heimat in der er aufgewachsen ist, seit langem heimgesucht hat. Mit einer Armee ist er einmarschiert in das Zentrum Yews, mit einer Armee angeführt von Graf Bolwen von Britain und kommandiert von Varkon zu Minoc. Orak ist kein Krieger aber er weiß zu kämpfen und das Land kennt er besser als jeder andere. Orak ist nicht nur der letzte Bote des Ersten sondern auch scheinbar der letzte wirkliche Yewer. Die Elfen waren auch dabei und sie wollten das Land reinwaschen und die Finsternis vertreiben durch Gebete und Gesänge. Wahrhaft wunderschöne Gesänge, die Orak in eine Stimmung höchster Friedfertigkeit versetzten konnten. er mußte wahrlich aufpassen, denn er war nicht hier an diesem Ort um friedfertig zu sein. er hatte die Aufgabe zu töten, alles zu töten was die Zeremonie der Elfen stören könne. Und er und seine Mitstreiter tötete, er tötete und sie töteten diese Käfer ... viele und abermals viele davon.
Doch geschah auch etwas wundervolles an diesem Ort. eine Frau wohl um die vierzig Jahre als mit schwarzen Haaren und einer Stimme, die an sein Gehör kam und das so deutlich wie seit langem nicht mehr. Orak war auf dem linken Ohr taub, aber das wußten die wenigsten. Er verdeckte nach Möglichkeit sein linkes Ohr denn es sah nicht schön aus und entstellte ihn. Nicht, dass ihm das etwas ausmachte. Nein es waren siene Gegenüber die er damit verunsicherte, denn wenn sie es bemerkten, dann merkte er, dass diese Menschen unsicher wurden. Nun diese Stimme drang in beide Ohren ein und es wahr als vernehme er nur die laute Rrrrrh und doch ergeben sie einen Sinn und er verstand was dieses Rrrrrh meinte. Nun diese Frau ganz in hellem und lebensfrohen grün gekleidet kam dazu und setzte sich neben die Sängerin. Die Frau erinnerte Orak an die Schwestern ... ja es war als wäre eine Schwester der Libanu dort eine Schwester in einer vielmehr höchst reineren und vollendeten Form. ... und diese Frau erinnerte ihn an zwei weitere Personen, denen er einst begegnete. ... sie alle drei hatten dieses ... unbeschreibliche an sich.

Dann berührte die Grüne sanft die Sängerin mit einer Hand an der Schulter als wären die beiden schon immer vertraut und sie verstummte.
Es ging von der Frau eine Friedfertigkeit aus. Wir töteten diese Käfer und sie verscheuchte sie nur mit der Hand. ... Wenn man tiefer in das Unheil vordringen will, dann braucht man einen Schlüssel der zerbrochen ist in vier Teile vier Splitter eines Steines. Diese müsse sie finden sagte sie zu der Sternensängerin und sie gab Hinweise, wo sie zu finden seien. Und so machte sich die Armee auf den Weg die Fragmente zu finden.Und wir fanden einen ... einen weiteren gab ja die grüne Frau uns auf den Weg. Doch wir fanden noch etwas anderes, etwas anderes, welches Orak später beunruhigte ...
Orak Fenthe ist offline  
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Alt 18.12.2020, 22:57
#6
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Später am Abend hielt er das Päckchen in der Hand, welches ihm der Kommandierende Orak auf Anweisung des Grafen an den letzten der Boten des Ersten aushändigte.

Ein kribbeln ging Orak durch die Finger wenn er sie berührte. Ein kribbeln wie das Summen des Steines in seinem Streitkolben. Er hielt eine echte Schuppe eines Drachens in den Händen. Orak wollte fliehen weglaufen vor diesem, was er in den Händen hielt aber er blickte gebannt auf diese Schuppe. Er wollte es nicht und er wollte einfach nur laufen weit weg laufen von diesem Gegenstand. Ein Gefühl machte sich in Orak breit. Er fühlte, wie er den Boden unter den Füßen verlor. Es war als würde er fallen tief und immer tiefer. Bronko riß ihm aus diesen Nebel sein Hund zerrte an seinem Ärmel als wüsse er um die Qual und wolle ihn da raus ziehen ... langsam Kam Orak wieder zu sich. Ehrfürchtig wickelte diese diese rote glänzende Schuppe in ein sauberes Handtuch ein und steckte sie in eine lederne Tasche.

Es war die Schuppe und das Vermächtnis eines Vaters.

Orak wußte, was zu tun war ... und wieder war er Bote des Ersten doch auch wieder einmal war er ein Bote des Todes. Orak schluckte schwer ... doch es war seine Pflicht zu tun was unvermeidbar war. Und wieder einmal ist er der Überbringer. Orak haderte mit sich aber er wußte er kann sich dagegen nicht wehren. Und er wußte, sie würden es riechen sie würden es spüren noch bevor er überhaupt da ist. Orak war es leid ... er wurde müde ... sehr müde. Er wolltr Schlafen einfach nur schlafen. Und so kam es dann, erschöpft schlief er im Sessel ein ... Bronko an seinen Füßen liegend.

Orak fiel sogleich in einen Traum ... er träumte ... sie flögen über seinem Haus weit oben da kreisten sie. Er konnte die Schwingen hören, wie sie im Wind schlugen. Und nun sah er sein Haus und die Mühle mit dem Bach von oben und er sah das Vieh auf der Hochwiese, wie sie friedlich grasten. Er sah die Burg die kleinen Zinnsoltaten auf den Zinnen von oben und die Berge. Er flog ... hui war das ein Gefühl. Der Wind umströmte ihn vollends im Mondlicht ...
Orak Fenthe ist offline  
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Alt 26.12.2020, 10:24
#7
Jesse Oslob
Reisender
 
Registriert seit: 27 May 2015
Beiträge: 408
-gelöscht-
Jesse Oslob ist offline  
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Alt 26.12.2020, 10:27
#8
Orak Fenthe
Reisender
 
Registriert seit: 25 Mar 2003
Beiträge: 1.002
Es ist geschehen und die Lebensdrachen sind in Sicherheit. Das haben wir heute erfahren. Einer der Väter aus Minoc kam, es schien mir ein Alter Drache und ich sah ihn wohl nicht das erste Mal. Diesmal war eine eher erfolgreiche Begnung denn er flog wohl davon in dem Wissen, dass die Menschen halfen. Diesmal haben sich die Menschen durch gute Taten ausgezeichnet.

... ein Schritt ist getan und der nächste folgt sogleich ...

es war ein schöner Tag.
Orak Fenthe ist offline  
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