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Alt 03.12.2013, 20:27
Der Tot einer Liebe
#1
Dorian Larthay
Reisender
 
Registriert seit: 07 Feb 2005
Beiträge: 413
Dorian wusste selbst nicht warum er zu jener Stunde in das Lazarett der Garde ging, er wollte wohl einfach nur schauen ob es neue Opfer des Brandes gab.


Wie hätte er es ahnen können, seinen ersten Toten hatte er im alter von fünf gesehen. Sein Vater der gänzlich zum Schatten überging war so grässlich verzerrt das er fast jeden Morgen mit diesem Bild im Kopf aufwachte.

Doch nun, gab es ein neues Bild, welches das alte aus seinen tiefsten Gedanken verdrängte. Seine Geliebte Valentina und sein Patenkind Renica. Zermatscht, geschändet, zerstört von herabfallenden Balken und Gestein.

Dorians erste Erinnerung an Valentina war als die kleine von fünf Jahren in den Kindergarten schneite, ein kuscheliges Tuch an ihrer Seite gepresst. Ihr argwöhnischer Vater und Oberst der Garde hinter ihr.

Es waren gute Jahre als Valentina, Sianne und Dorian durch die Straßen zogen. Jeder von ihnen hatte eine ausgeprägte Persönlichkeit, sie standen im Licht und Schatten. Unter Glaron und Volo doch sie hatten es Dorian nie böse genommen. Selbst als Bol Sogath es ihr verbieten wollte mit Dorian dem Verräterkind zu spielen.

Valentina wahr ehrlich, sie war rein, sie war etwas besonderes. Sie hat nie den Makel gesehen, sie hat ihn und nur ihn gesehen.

Es waren viele gute Jahre, selbst eine zwischenzeitliche Trennung konnte ihre geschwister ähnliche Liebe nicht zerstören. Dorian mochte auch Denos, ihren Mann der höflich und ohne Zweifel war. Sein Glaube an Cunna war zwar nicht zu verstehen, aber Cunna stellte schließlich nie ein Problem dar. Es war Dorians größte Freude als er hörte das er Renicas Patenonkel werden soll, ein Kind bei dem es erlaubt war sie zu formen. Ihr die Macht der Arkanen Kunst zu lehren, ihr die Möglichkeit zu geben von Kind an eine Tochter des wahren geheimen Gottes zu werden. Sie sollte in ihrem Leben nur Liebe und Lust erfahren, um selbst das Wort zu verbreiten. Sie wäre das geworden was sich Dorian in seinen tiefsten Träumen ersponn.

Doch nun, alles zerstört. Ein Brand, ein abgehalfteter Herzog der nicht einmal Bolwen gewachsen war. Wie konnten dies die Götter nur zulassen, Glaron hat seine Unfähigkeit erneut bewiesen. All das gerede von Paladin Erindor oder all der anderen geweihten die ihn versucht haben zu bekehren.




Dorian taumelte aus dem Lazarett, fing an zu rennen bis er von Gardistin Tasmate aufgehalten wurde. Er konnte seine Gefühle nicht aufhalten, er weinte bitterlich und auch als Alessandra hinzu stieß mochte sich seine Wut, Trauer und sein Zorn nicht erleichtern. Wie konnten sie dies auch verstehen, mit den beiden ist nun wirklich ein Stück in ihm gestorben.

Einige Glasen später als er rastlos in seinem Haus umherwanderte, setzte er einen Brief für Fredulf und seine Männer auf.

Gewappnet mit den Farben des dunklen Herrn und einem Verwandlungstrank machte er sich auf in die Kanalisation um Fredulf den Krieg zu erklären. Er schwor die Rache und wird sie bekommen. Für Volo, für Renica, für Valentina.

Nun heißt es zu forschen und Pläne zu schmieden.
Dorian Larthay ist offline  
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Alt 18.12.2013, 18:27
#2
Dorian Larthay
Reisender
 
Registriert seit: 07 Feb 2005
Beiträge: 413
Das Feuer knisterte und loderte hoch auf in seinem Kamin. Seit Tagen funktionierte Dorian nur als Hülle und immer wieder ging er sein scheitern durch. Wie kann ein kleiner Bettgefährte wie Fredulf nur so stark die Willenlosen für sich gewinnen. Das sie sogar das Schloss abbrennen.

Es war schmerzvoll allein. Seine Traurigkeit und Verbitterung fraßen sich tief in sein Herz. Gelegentlich aß er einige Pilze nach dem dienst, doch selbst jene konnten ihn nicht mehr aufheitern.

Er muss etwas tun, doch der Plan der geschmiedet werden muss, ist so komplex wie das Gewebe selbst. Er spürte jedoch einen unsichtbaren Rückhalt, sein Glauben stärkt sich Tag für Tag.

Am Tag des Zwergenturniers vermochte er sogar wieder zu lächeln, Alessandra brachte ihn dazu und er sah das Zeichen des Herrn in ihr. Seine alte Freundin die nun Schwanger neben ihm saß trug ein Zeichen, auf das er nur gewartet hatte.

Ja, sie der Hauptmann der Garde wird der erste Schritt sein auf einem Schachbrett, dessen Spiel sich über Jahrzehnt erstrecken wird.

Tief in seinem geheimen Versteck begann er den Plan aufzustellen, jeden Tag wächst er so er die Zeit hat. Auf den langen Wegen der Patroillen durch die Stadt hat er genug Zeit zum nachdenken und sein Verstand explodierte förmlich mit Ideen.

Dorian weiß das er niemanden Vertrauen kann, er braucht jemanden der an seiner Seite steht und die Zeit mit Alessandra ist so unvorstellbar schön. Er fühlt sich zurück in seine Kindheit versetzt, mehr noch. Er fühlt das absolute Glück und er spürt das sich Alessandra mit den Monden zum guten verändert. Zum guten für Dorian.

Er mag nichts nichts mehr versprechen, die Worte sind nur Worte die aus seinem Mund kommen. Dennoch genießt er die Zeit und versteht langsam die Züge seiner Mutter. Auch wenn der Weg der Bruderschaft nicht der seine sein kann. Karex hatte Tunkali in die Bruderschaft geführt und sie so verdorben. Nein der Plan liegt über der Erde!

Die Garde darf jedoch keinen Schaden nehmen, sie muss funktionieren um jeden Preis und jeder der sich nun vortan in den Weg der Garde oder des Herzogtums stellt, muss vernichtet werden!

Wo ist nur Fredulf?
Dorian Larthay ist offline  
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