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Alt 19.12.2013, 18:37
Ausser Kontrolle
#1
Thorfin Arimson
Reisender
 
Registriert seit: 18 Dec 2013
Beiträge: 3
Die Fast Eagle legte an. Zurückgekehrt von ihren Raubzug hatte sie fette Beute im Süden gemacht. Und die Mannschaft wollte nur eins: Bier, in rauen Mengen, und eine Gute Prügelei. Die Männer schwankten im Seemansgang die Planke hinunter und rissen derbe Scherze über ihren jüngsten Zugang. Thorfin, ein 16 jähriger Rotschopf, ließ das alles über sich ergehen und versuchte eine finstere Mine aufzusetzen. Doch es mochte ihm nicht so recht gelingen, er war viel zu stolz darauf jetzt auch zu der Mannschaft zu gehören.

Der Abend war weit fortgeschritten, nach der 10ten Runde Bier ist eine zünftige Prügelei ausgebrochen und Thorfin war mittendrin zwischen den muskelbepackten Hünen die einen Schwinger nach dem anderen austeilten. Gerade als er zu einem Hieb ausholen wollte, bekam er einen Haken in die Magengrube. Es krümmt ihn zusammen, er rollte unter einen Tisch, und gab seinen Mageninhalt frei. Wie er aus der Taverne in die schmale Seitengasse gekommen ist wusste er nicht mehr. Es war wohl doch das letzte Bier schlecht gewesen, grinste er zu sich selbst, und verteilte den Rest des letztens Bieres an der Wand.

Thorfin hatte früher schon Bier getrunken und sich übergeben müssen. Doch heute fühlte es sich, irgendwie anders an. Den Gedanken wegwischend torkelte er Richtung Hintereingang der Taverne. Doch plötzlich rollten seine Augen nach oben. Nur noch das Weiße war zu sehen. Seine Hände bewegten sich ohne seinen Willen Richtung Hosentaschen. Sie holten ein paar Reagenzien heraus, von denen er nicht einmal, wusste dass er sie hatte. Doch schnell wurden seine Gedanken von einer starken Macht weggewischt. Mit einer tiefen, dröhnenden Stimme sprudelten die Worte der Macht aus ihm heraus.

Thorfins Haut begann sich zu verdunkelt, überall sprossen Borstige Haar. Schmerzhaft begann sich sein Skelett zu verformen. Seine Eingeweide brannten. Die Welt um ihn herum schien zu wachsen und gleichzeitig an Farbe zu verlieren. Jedoch drangen jetzt viele leckere Gerüche auf ihn ein die er eindeutig identifizieren konnte: Erbrochenes, Speiseabfälle und vieles mehr. Doch sein Ich schien zu verschwinden. In seinen Gedanken sprach er:

Ich bin Thorfin,
Ich bin,
Ich
….

Und kurze Zeit darauf rannte eine ziemlich angetrunkene Ratte, die einmal Thorfin war, durch die Gassen der Stadt….
Thorfin Arimson ist offline  
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Alt 20.12.2013, 19:31
#2
Thorfin Arimson
Reisender
 
Registriert seit: 18 Dec 2013
Beiträge: 3
Müde schleppt sich Thorfin nach Hause. Zu Hause… oder einfach eine kleine Kammer am Rande der Stadt. Der muskelbepackte Hüne sah krank aus. Seine Augen waren dunkel umrandet. Seit 5 Jahren hat er kaum geschlafen. Jede Nacht nur Meditation um die Konzentration nicht zu verlieren. Ja nicht einschlafen, denn dann begann der Alptraum.

Wehmütig dachte er an die Zeit als Plünderer zurück. Damals hatte er noch Freunde… Kameraden. Bis zu dem Zeitpunkt als herauskam, dass er sich wandelte. Er wurde behandelt wie ein Aussätziger. Ein Krieger der Magie benutzt…. Das ist kein richtiger Mann! Er wurde verachtet, geschasst und am Ende nicht mehr an Bord gelassen.

Und es wurde immer schlimmer. Seine Verwandlungen passierten immer häufiger. Danach konnte er sich immer nur verschwommen daran erinnern was währenddessen passierte. Unzählige Narben zierten seinen Körper. Aber nur die wenigsten von ehrenhaften Kämpfen. Die meisten wurden von Katzen und Hunden verursacht. Er hat schon alles probiert. Nackt schlafen gehen, die Tür verriegeln und einiges mehr. Immer hat er es irgendwie geschafft unbewusst an Reagenzien zu kommen. Oft durchsuchte er seinen Rucksack nie fand er die Reagenzien, doch in seinen verschwommenen Erinnerungen fand er, dass er doch welche im Rucksack hatte. Scheinbar spielen ihm seine Augen einen Streich wenn es um die Reagenzien geht.

Thorfins Blick verfinsterte sich, als er seine Gedanken schnell wegwischte. Jetzt arbeitet er als Rausschmeißer in der ‚Seeadler‘. Jeden Abend Bier und Schlägereien, was will ein Nordmann mehr. Pah! Schlaf, Schlaf braucht er. Doch er konnte sich diesen Luxus nicht gönnen. Thorfin bog in die Gasse ein, ging die morsche Treppe hinauf, die zu seinem Zimmer führte. Doch als er seine Tür erblickte, verfinsterte sich seine Stimmung nochmals. Zwei Männer standen davor. Finstere Burschen. Thorfin kannte sie. Sie gehörtem einem Geldverleiher.

2 Stunden später stand Thorfin an der Reling auf einem Schiff. Er maß die Stadt eines letzten Blickes. Er musste weg aus der Stadt. Natürlich hatte er kein Geld. Also hat Thorfin beim erstbesten Schiff angeheuert, das den Hafen verließ. Die zwei finsteren Typen, lagen gut verstaut unter der Treppe zu seinem Zimmer. Seinem ehemaligen Zimmer, berichtigte sich Thorfin. Er dreht sich um, und ging Richtung Unterdeck um seinen Seesack zu verstauen.

Und so begann seine Reise Richtung Britain…
Thorfin Arimson ist offline  
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