An Yannick Govaine

[Yenefer Adrastea]

*Am frühen Morgen gleich nach dem Aufstehen, setzte sie sich an den kleinen Tisch in ihrem Zimmer, legte ein Pergament vor sich und öffnete das Tintenfass. Eine Weile geschah nichts, doch dann tauchte sie die Feder in die Tinte und begann mit langsamen Bewegungen folgende Nachricht zu verfassen um sie nach Beenden einem Boten anzuvertrauen.*

Glaron zum Gruß Leutnant Govaine,

gestern kamen wir im Tala auf euch zu sprechen, dabei fiel mir auf, wie lange ich euch schon nicht mehr gesehen habe. Weder bei einem Wachgang noch sonst irgendwie. Geht es euch gut? Ich jedenfalls hoffe es sehr. Gibt es etwas das ich für euch tun kann? Ich mache mir ein wenig Gedanken über euren Verbleib und Euer Wohlbefinden.

Auf ein baldiges Lebenszeichen hoffend.

Yenefer Adrastea

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

Habt Dank für Eure Anfrage und Besorgnis, wobei es derer
nicht bedarf.

Ich bin soweit wohlauf. Da mein Dienstplan sehr umfangreich
ist, sieht dieser nicht immer den Wachgang im Ostviertel der
Stadt, und somit auch dem Marktplatz vor. Ich hoffe, es ist
bei Euch alles in Ordnung.

Solltet Ihr jedoch ein Anliegen haben, zögert bitte nicht dieses
vorzutragen.

Euch weiterhin gute Geschäfte.

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Nachdem sie das Schreiben geöffnet und gelesen hatte, das ihr der Bote zurück brachte, zeichnete sich ein erleichtertes Lächeln auf ihrem Gesicht ab. Der Bote wurde zu einem üppigen Mahl eingeladen, während er auf ein wieteres Schreiben warten sollte. Mit einigen Münzen und einem ordentlichen Wegproviant wurde er abermals ausgesandt.*

Glarons Leuchten mit euch Leutnant Govaine,

ich danke von Herzen für Eure Nachricht und bin wahrlich erleichtert euch wohlauf zu wissen.

Derzeit bemühe ich mich darum ergänzende Ausstattung für die Sommertaverne oberhalb von Ross Bank zu erstehen, damit diese Pünktlich zum Frühlingsanfang eröffnet werden kann. Es bereitet mir viel Freude diesem Platz noch ein klein wenig meiner Handschrift mitgeben zu können und so für mich und einige andere Händler einen angenehmen Platz zu gestalten.

Vieleicht habe ich auch die Ehre, so die Sommertaverne öffnet, Euch und auch Eure Kameraden, nach Dienstschluss auf ein kühles Getränk oder eine gute Speise begrüßen zu dürfen. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf diese neue Aufgabe und bete dafür, dass dieses neue Angebot dort gut angenommen wird.

Möge Glarons wachsames Auge auf euch ruhen und seine Hand euch leiten und vor Gefahren aller Art schützen.

Yenefer Adrastea

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

Bitte nehmt vom Oberst der Garde und von mir unseren Dank entgegen.

Gerne werden wir mit einer stellvertretenden Auswahl an Gardisten
Eurer Einladung folge leisten und uns auf ein geselliges Miteinander
freuen.

Dazu gebt uns bitte rechtzeitig Bescheid, nachdem die Einrichtung
der Sommertaverne abgeschlossen ist.

Freundlichst

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Ein weiteres Schreiben wird an Yannick zugestellt. Der Bote lächelt ihm freundlich zu und verbeugt sich respektvoll als er das Pergament überreicht.*

Glaron zum Gruß Leutnant Govaine,

wie versprochen übersende ich euch die Nachricht, dass die Einrichtung der Sommertaverne nun abgescholossen ist.

Die Eröffnung wird am kommenden Sterntag ab der achten Abendstunde gefeiert. Speis und Trank sind an diesem Abend kostenfrei und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir die Ehre Eures besuches erweist. Gern könnt ihr eine oder auch mehrere Begleitpersonen Eurer Wahl mitbringen.

Möge Glarons Schutz und Segen auf euch ruhen.

Yenefer Adrastea
Wirtin

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

Vielen Dank für Eure Nachricht und der Einladung, welche
ich sehr gerne annehme und Folge leisten werde.

Ich bin schon gespannt darauf zu sehen, was Ihr aus der
alten Taverne gemacht habt. Ebenso freue ich mich auf
Speis und Trank und hoffe auf ein friedliches, geselliges
Beisammensein.

Freundlichst

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Kurz nach den Hochzeitsfeierlichkeiten, wird Yannick ein weiteres Schreiben in der Truhe vor seinem Haus auffinden. Die Handschrift zeugt davon, dass sich der Verfasser große Mühe gab, die Zeilen zu Pergament zu bringen.*


Glaron zum Gruß Leutnant Govaine,

nun da die Feierlichkeiten vergangen sind und langsam wieder Ruhe einkehrt, möchte ich Euch meinen Dank aussprechen. Der Tanz hat mir wahrlich viel Freude bereitet und ich muss Eure Führungsqualitäten dahingehend wirklich loben.

Desweiteren wollte ich mich gern bei Euch erkundigen, wie es um die Planung Eurer Hauseinweihung steht. Ich würde mich freuen, wenn ihr Euch diesbezüglich in den kommenden Tagen einmal bei mir meldet. So können wir einen Termin finden um das gewünschte Menue zu besprechen.

Möge Glaron seine schützende Hand immer über Euch halten

Yenefer Adrastea

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

Es freut mich außerordentlich, dass Ihr wie ich und vielen anderen,
Spaß und Freude an dem Fest hattet.

Meinen Dank an Euch, dass Ihr zu einer gelungenen Feierlichkeit
beigetragen habt. Der Dank des Brautpaares sei Euch ebenso gewiss.

Auch wenn sich das Brautpaar derzeit nicht in den Flitterwochen
befindet, und auch nicht explizit um Ruhe gebeten hat, möchte ich es
den Beiden doch gerne noch ein wenig gönnen.

Das Essen zur Einweihung wird demnach wohl im Herbst stattfinden.
Sicher auch eine Schöne Jahreszeit, die vor allem Pilze für leckere
Gerichte hervorbringt. Dazu Wild. Hirsch oder Reh.

Aber dazu komme ich nur gerne Eurer Einladung nach, das Menü
persönlich abzusprechen.

Freundlichst

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Lange saß sie am abend in ihrer Küche am Tisch, den Kopf über ein Pergament gebeugt, das sie mit ihrer schönsten Handschrift zu verzieren suchte. Als sie damit fertig war, rollte sie es zusammen und band eine rosane schleife darum, ehe sie es einem Boten in die Hände legte, welcher es eiligst zustellen sollte.*

Die schönste aller Gaben

Wie bist du sanft in deinem Wesen,
hast mir derzeit viel Halt gegeben.
Du hast mit mir mein Leid geteilt,
warst jeder Zeit dazu bereit.

Ich hab in meinem ganzen Leben,
keinen Mann, so lieb in seinem Wesen,
wie dich gekannt und auch geschätzt,
der selber war so tief verletzt.

Hast jeden Moment den Schmerz geteilt,
der mir im Leben nicht mehr verbleibt.
Du bist der Mann in meinem Leben,
der mir viel Halt und Glück gegeben.

Einen Freund wie dich zu haben,
ist die schönste aller Gaben.
Nur eines solltest du noch wissen,
ich möcht dich nie mehr missen!!

In tiefer Verbundenheit

Deine

Yen

[Yenefer Adrastea]

*Wieder einmal stattet sie dem Haus des Leutnants einen Besuch ab. Nachdem sie ihn, wie im letzten halben Jahr immer, nicht dort antrifft, legt sie eine Kleinigkeit in seiner Liefertruhe ab und verschwindet dann wieder in Richtung Stadt.*

[Yenefer Adrastea]

*Der Bote dem sie die Nachricht übergibt, wird den Leutnant in Falkenstein zu erreichen versuchen.*

Glaron zum Gruß Leutnant Govaine,

ich möchte Euch gern um eine Unterredung mit meiner wenigkeit bitten. So es eure Zeit zulässt könnte jenes wahlweise bei mir oder auch in Falkenstein stattfinden. Bitte lasst mich wissen, wann ihr etwas Zeit dafür erübrigen könnt.

Hochachtungsvoll

Jenefer Adrastea

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

So erwarte ich Euch heute zur 7. Abendstunde
im Hauptquartier der herzoglichen Garde.

Freundlichst

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Ein Pergament wird sauber verfasst und bei nächster Gelegenheit an Yannick weiter gereicht.*

Glarons Licht mit Euch Leutnant Govaine,

ich wollte Euch kurz mitteilen, dass meine Person gesund und wohlauf alles überstanden hat. Sollte ein Anlaufpunkt für Überlebende benötigt werden, wo sie mit Speis und Trank versorgt werden, lasst sie in die Ente kommen. Ich werde dort alles nötige veranlassen, die Menschen zu versorgen die nun in Not geraten sind. Ich hoffe von Herzen Ihr seid eben so wohl auf und ebenfalls Eure Familie.

Möge der Herr seine Schützende hand über euch halten.

Yenefer Adrastea

[Yannick Govaine]

Glaron zum Gruße, Fräulein Adrastea.

Meinen Dank für Eure freundlichen Worte und das Angebot.
Ich werde es an seine Hoheit weiterleiten, da er wohl noch heute im
Laufe des Tages den Notstand aussprechen wird, und es
dementsprechend gleich mit verkünden kann.

Mit geht es gut, da ich mich zum Zeitpunkt des Unwetters im
Hauptquartier aufgehalten und durch die dicken Mauern kaum etwas
mitbekommen habe. Seine Hoheit befindet sich auch wohlauf. Ebenso
wie seine Gemahlin, die sich jedoch erst einmal in Ruhe von dem
Ereignis in ihrem Anwesen im Händlerviertel erholen möchte.

Möge Glaron Euch in diesen Zeiten sicher schützen.

Yannick Govaine
Leutnant
der herzoglichen Garde

[Yenefer Adrastea]

*Nach sehr langer Zeit findet sich wieder einmal ein Pergament in Yannicks Briefkasten am Haus. Sollte er jenes betreten, bevor er es öffnet, wird ihm auffallen, das jemand dort war um aufzuräumen, Staub zu wischen, die Vorräte an Nahrung zu erneuern und sogar seinen Hund mit frischem Futter zu versorgen. *

Glarons Segen Leutnant Govaine,

hoffentlich ist es Euch nicht unangenehm, das ich mich in Eurer Abwesenheit um Haus und Hof gesorgt habe. Sollte Euch noch etwas fehlen, meldet euch bei mir.

Viel scheint in den Jahren meiner Abwesenheit geschehn zu sein, doch vieleicht ist es trotz allem möglich die damals beginnende Bekanntschaft erneut aufzugreifen.

Möget Ihr bei bester Gesundheit sein und bleiben.

Yenefer Adrastea