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Alt 28.09.2013, 13:51
Die Frau mit den 100 Gesichtern
#1
Faye Khasai
Reisender
 
Registriert seit: 10 Sep 2013
Beiträge: 45
Der Himmel bewölkte sich, nackte Kinderfüße rannten über das noch taufrische Gras und juchzten vor Freude. Dann ein Schatten. Ein großer Schatten, der sich über alles und jeden zu legen schien. Faye, die auf dem Boden lag konnte sich nicht mehr bewegen. Es war, als ob sie die Brust kaum mehr heben konnte um überhaupt Luft zu bekommen.
Ihre Augen begannen sich zu weiten und zum ersten Male in ihrem Leben bekam sie Panik.
Millimeter hob sich ihre Brust und es gelang wenigstens etwas Luft in ihre Lungen allerdings schmeckte diese Luft alt, morsch und einfach nicht gut. Langsam versuchte sie, die Finger zu bewegen aber auch die funktionierte nicht. Ihre Augen waren blind und sie versuchte, ruhig zu werden. Wie sie es gelernt hatte…
Einamten – Ausatmen – Einatmen *ein Geräusch lenkte sie ab* Ausatmen – Einatmen
Endlich drang etwas mehr Luft in ihre Lungen und sie öffnete noch mal ihre Augen und sah vor sich eine Person die sie kannte. Diese beugte sich zu ihr herab, sah sie mit seinen Eisblauen Augen an und senkte die Hand zu ihrer Wange. Sie sah aber auch noch einen Schatten hinter der Person, sah es metallisch Auffunkeln und wie das Schwert herabsauste.
Sie schrie…..


… und fuhr aus dem Bett heraus, atmete schnell und hastig. Ihre Augen versuchten das Dunkel zu durchschauen und ihre Ohren lauschten. Allerdings vernahm sie nichts und niemand war in ihrem Zimmer. Mit der Hand wischte sie sich den kalten schweiß von der Stirn und sie schaute unruhig zur Tür. Ja, sie war gewarnt worden, aber dieser Traum unterschied sich etwas von dem Traum davor. Davor hatte sie unwirres Zeug geträumt, diesmal war der Traum so real gewesen. So echt.

Da sie wusste, dass sie eh nicht mehr einschlafen konnte, stand sie auf, machte sich frisch um sich dann anzuziehen um dann raus zu gehen um zu schauen, wie die Reaktionen der Bürger war.
Faye Khasai ist offline  
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Alt 02.10.2013, 00:55
#2
Faye Khasai
Reisender
 
Registriert seit: 10 Sep 2013
Beiträge: 45
Der Geruch war unangenehm und der Geschmack noch viel mehr. Die hatte nur eine Fingerspitze von diesem Kraut in ihr Feuersalamander getan, allerdings war die Wirkung sehr „umhauend“. Sie sprach noch einige Worte mit ihrem Gegenüber doch dann wankte sie Richtung ihrem Zimmer. Dort angekommen fiel sie angekleidet aufs Bett und ward sofort eingeschlafen.

Die Träume kamen dennoch, zwar langsamer und geschwächter als die Nächte zuvor, aber sie kamen. Teilweise sah sie sich selbst, teilweise das wilde Meer, teilweise ihn. Mal einzeln, mal zusammen und immer wieder ein Schwert, wie es herabsauste um entweder ihn oder sie zu zerschneiden. Irgendwann wachte sie wieder auf.

Sie sollte auf sich aufpassen, viele Menschen sagten dies nun schon in der Stadt. Sie verstand gar nicht so Recht wieso und weshalb. Aber meist schätzte sie die Menschen, die es ihr sagten.

Sie setzte sich auf, sah an sich herab und murrte leise. Dann allerdings schob sie sich unter die Decke, rollte sich in eine Fötusstellung und versuchte weiter zu schlafen. Dies gelang nicht.
Sie hoffe inständig, das einige Recht hatten und es bald alles vorbei war. So ganz glaubte sie daran allerdings nicht.
Faye Khasai ist offline  
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Alt 07.10.2013, 18:22
#3
Faye Khasai
Reisender
 
Registriert seit: 10 Sep 2013
Beiträge: 45
Sie lauschte seiner Stimme, spürte seine Hand auf ihrem Haar und dann verschwamm alles vor ihrem geschlossenen Auge. Sie hörte Wasser rauschen, öffnete ihre Augen vorsichtig und stand an einer Klippe. Unter ihr sah sie das wild peitschende Meer, meterhohe Wellen, die sich an der Klippe brachen. Ihre Augen funkelten auf und sie hob ihre Arme um diesem Element, diesem Wesen welches so viel Macht besaß, ihren Respekt zu zollen. Erst dann wurde sie gewahr, das noch jemand bei ihr war. Sie merkte seine Anwesenheit, etwas Vertrautes. Ein sanftes Lächeln huschte über das Hübsche Gesicht. Der Wind wehte ihr die Haare aus dem Gesicht und still stand sie an der Klippe, wartend dass seine Arme ihren Körper umschlingen würden. Hier standen sie. Feuer und Wasser. Sie schmiegte sich in seine Arme, fühlte sich sicher und geborgen. Ihr Temperament war gezügelt und keine dunklen Gedanken krachen in ihrem Kopf herum. Sie fühlte sich frei. Sanft streichelte sie den Arm, der sie umschlungen hielt.

Als sie sich umdrehen wollte, ward dort keine Person mehr. Sie suchte die Umgebung ab und sah in weiter Ferne einen Schatten. Kurz zögerte sie, rannte dann aber los. Die Gestallt schien sich schneller zu bewegen als sie und nach einiger Zeit keuchte sie schwer und blieb stehen. Weit hatten sie es ins Landesinnere geschafft und Faye fühlte sich unwohl, soweit von dem Meer entfernt zu sein. Sie ließ sich auf die Knie fallen, da spürte sie die Hand auf ihrer Schulter. „Wie…“ wollte sie fragen, wurde dann aber unterbrochen von seiner tiefen samtweichen Stimme: „Frage nicht mein Herz, lass es einfach geschehen. Alles wird gut.“

Seltsamerweise ließ er sich auf den Boden nieder und lächelte sie sanft an. „Geht es Dir gut?“ „ Ja“, erwiderte sie nickend. „ Ja, es geht mir gut.“ „ Dann schlaf.“ War seine Antwort und er schloss ihre Augen mit den Zeigefingern. „Träume nicht mein Herz, schlaf.“

Sie legte sich vertrauensvoll auf den Boden und lauschte seiner Stimme bis sie nichts mehr … vernahm.
Faye Khasai ist offline  
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Alt 27.10.2013, 11:26
#4
Faye Khasai
Reisender
 
Registriert seit: 10 Sep 2013
Beiträge: 45
Sie schrie! Laut, Ausdauernd und energisch schrie sie ihr Leid und ihre Pein aus dem Körper. Durch ihren eigenen Schrei wurde sie wach, merkte dann eine Hand, die sich sorgenvoll auf ihre Schulter legte, dann hörte sie Ithiels Stimme: „Alles ist gut.. ich bin da.“ Zitternd löste sie ihren Armgriff, welchen sie um Ithiels Bein gelegt hatte. „ Es tut mir leid.. ich“ Schnuppernd starrte sie in die Dunkelheit. „Habe ich getrunken?“ Der schmerzende Kopf, als sie diesen bewegen wollte, war Antwort genug. „Bei den Göttern. Ithiel.. ich halte es nicht mehr aus. Es soll gehen. Bitte mach, das es weg geht!“ In ihrer flehenden Stimme klang Angst mit. „Es wird immer schlimmer und schlimmer.“ Spürend, das er sie anschaute, streckte sie sich etwas in dem Bett aus.
Nachdem sie etwas zur Ruhe gekommen ist sagte sie leise:“ Ich werde diesem Priester eine Nachricht zukommen lassen, vielleicht hat er schon etwas in seinen Büchern gefunden, was helfen kann. Es muss etwas geschehen ansonsten kann ich mir gleich eine Zelle bei der Garde aufsuchen. Und ich werde dies auch machen Liebster! Ich werde weder Dich noch andere, die ich mag, in Gefahr bringen.“ Der Mann an ihrer Seite wird die Entschlossenheit in ihrer Stimme sicher bemerkten und er wird sich denken können, dass es unmöglich ist, ihr diese fixe Idee auszureden. Bevor er jedoch noch etwas sagen kann, wird er merken, das ihr Körper wieder erschlaffte und sie ruhig und regelmäßig atmete.
Faye Khasai ist offline  
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Alt 20.11.2013, 23:44
#5
Faye Khasai
Reisender
 
Registriert seit: 10 Sep 2013
Beiträge: 45
Der Dämon streckte seine Flügel aus und mit der Klaue deutete er auf sie. Sie schrie, wehrte sich wie von Sinnen, aber irgendetwas hatte ihre Arme auf den Rücken gefesselt. Sie merkte nur, wie sie schwächer und schwächer wurde. Der Dämon veränderte sich zu einer Chimäre und dann zu einem Schwein. Die Panik ließ sich nicht bekämpfen und mit letzter Kraft konnte sich losreißen. Dann ein Schlag auf den Kopf und dann endlose Schwärze….

Der Brustkorb hebte und senkte sich nicht mehr. Sie war tot.
Faye Khasai ist offline  
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