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Alt 23.01.2017, 20:05
Dunkle Schemen
#1
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Der Sommer ließ das Land erblühen. Ein sattes Grün zierte die Wälder, blühende Blumen die Parks der Städte und die Beete der Gärtner. Nach einem langen Winter erholte sich ganz Britannia wieder von den Entbehrungen, die alle Bewohner hatten ertragen müssen.

Es wird sich daher eher schleichend verbreiten, doch immer mehr Leute berichten davon, etwas in den Augenwinkeln gesehen zu haben, doch drehen sie sich danach um, ist dort nichts. Anfangs wird es als eine dieser Missempfindungen abgetan, die man schon einmal hat. War da etwas im Augenwinkeln? Hat sich etwas im Spiegel bewegt? Steht da jemand hinter mir? Instinktiv dreht man sich danach um, sieht nichts und man tut es als seine ganz eigene, persönliche Paranoia ab. Doch diese Bewegungen im Augenwinkel sind es, die sich auf dem gesamten Inselreich immer weiter häufen, bis man nicht mehr leugnen kann, dass sich möglicherweise doch etwas im Augenwinkel bewegt hat ...
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 24.01.2017, 10:08
#2
Liandrel
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 164
Als der Waldelf gerade auf einem Baumstamm in der Sala sitzt, fällt sein Blick auf ein Gebüsch. Verwundert mustert er es. Das Blattwerk kennt er schon seit Jahrzehnten und noch nie ist ihm etwas seltsames aufgefallen. Aber jetzt... er fixiert die Pflanze. Das war doch eine Bewegung? Ein kurzer Blick auf den Stand der Sonne verrät ihm, dass so wie der Lichteinfall der Pflanze ist, es eigentlich gar nicht sein kann.

Sheesh...was ist das denn?

Er schließt die Augen und beginnt leise zu summen. Nach einer Weile öffnet er die Augen wieder und blickt sich etwas verwundert um. Liandrel hebt eine Augenbraue und macht sich mit neuer Erkenntnis auf den Weg zu seinen Geschwistern.
Liandrel ist offline  
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Alt 24.01.2017, 18:28
#3
Aislin Govaine
Gast
 
Beiträge: n/a
Am Anfang noch schleichend und verunsichernd, was nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches für sie war, blickte sie sich immer wieder bei ihrem Waldlauf um, griff hastig nach dem Reagenzienbeutel an der Seite.

Nichts, Beklemmung machte sich breit, das nicht abschütteln zu können und da erinnerte sie sich an das Gespräch mit Aetherion, ein Schatten der aus der Ferne sich bemerkbar machte, danach suchte in diese Welt zu gelangen.

Der Hochelf war sich sicher, dass es sich um Dämonen handelte, die durch ihren noch nicht gefestigten Verstand und ihre Kraft in diese Welt anstatt Ihrer sonstigen "Freunde" gelangen wollte.

Unbewusst schoben die anderen Wesen der Anderswelt sich dafür wie gebeten in die Welt, ließen die dunklen Wesen, den Schatten zurück, setzten sich durch.

Nein sie war sich überhaupt nicht sicher, was dies zu bedeuten hatte, spürte auch nichts, was ihr einen Anhaltspunkt hätte dafür geben können. Es war da... und dann auch wieder nicht. Nichts Greifbares.

Nachdenklich beschloss sie für den Tag besonders aufzupassen bei ihrer Magie und zauberte nicht mehr als nötig, wen sie darauf ansprechen hätte sollen in dem Moment, wusste sie noch nicht.
 
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Alt 24.01.2017, 23:03
#4
Annwyn
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 05 Dec 2016
Beiträge: 51
Annwyn durchstreifte die Sala auf der Suche nach ein paar Beeren. Gerade als er sich an einem Strauch gütlich tat und mit einer Hand voll Beeren im Mund aufsah, fiel ihm der große, stolze Baum vor ihm ins Auge. Das Rauschen der Blätter war zu vernehmen und ihr Schatten tanzte auf dem Waldboden...doch dieser eine nicht. Er zog die Brauen zusammen und blickte in die Äste hinauf.

Nichts....Er sah wieder auf den Waldboden...es war verschwunden.

Kurz hielt er nachdenklich inne. Die letzten Beeren aus seiner Hand fanden ihren Weg in seinen Mund als er seinen Blick vom Baum löste und sich zum Gehen umdrehte.

Seine Geschwister sollten davon erfahren...
Annwyn ist offline  
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Alt 02.02.2017, 06:26
#5
Lunril
Reisender
 
Registriert seit: 29 Oct 2016
Beiträge: 63
Sie saß am Lagerfeuer der Sala und schaute hinab zu dem Hund.
Seit er hier war lag er einfach nur da, ohne sich zu rühren.

Sie hatte versucht ihm regelmäßig Wasser in sein Maul zu träufeln, damit er wenigstens nicht verdurstet. Ob sie damit Erfolg hatte, konnte sie nicht erkennen.
Wenn sie ihm helfen konnten und er aufwachte mussten sie recht behutsam mit ihm umgehen, da er in einer fremden Umgebung war. Sie müsste ihn sogar zurück zu den Menschen bringen, weil das wohl derzeit das beste wäre, auch wenn ihr das widerstrebte.
Der Anspruch auf den "Besitz" von Tieren, war schließlich der Ursprung für viel Leid, das den Tieren geschah.
Lunril ist offline  
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Alt 02.02.2017, 16:52
#6
Analope Gatek
Reisender
 
Registriert seit: 02 Mar 2005
Beiträge: 394
Tief in der Nacht klopfte es an ihr Haus. Sie ging mit gehobener Braue
zur Türe. Als sie öffnete stand ein Mann davor in Bärenfellkleider. Er
erkundigte sich ob sie Fräulein Reus sei, dies bejahte sie. Er kam hinein
und schon überschlugen sich die Ereignisse. Er griff nach ihrer Schulter
und sprach nebenher etwas eigenartiges. Als ein Schmerz durch ihren
Körper fuhr und sie aufschreien wollte presste er seine knochige Hand
auf ihren Mund und jede Energie wich aus ihrem Körper. Völlig machtlos
entzog man ihr jede Lebenskraft bis nur noch gerade soviel übrig war,
dass sie mehr oder weniger mitbekam was er ihr antat. Er legte sie
beinahe schon sanft auf den Boden. Kein Ton entwich ihren blassen Lippen
als sie versucht zu schreien nur ihre Hände ballten sich zu Fäusten,
Fäuste die lediglich als Zeichen ihrer Willenskraft fungierten. Er kniete sich
hinunter und zog eine Schere hervor leise sagte sie sich selbst "bitte nicht
heute bitte nicht jetzt was hat er vor?
" Er schnitt etwas von ihr ab...
Aber was? Sie hörte das vertraute Geräusch der Schere und plötzlich
spürte sie wie ein heftiger Schmerz durch ihren Körper fuhr. Er hatte
einen Kopf in der Hand. Den Kopf ihres Schattens! Und dann ein Schlag.
Ein gezielter Schlag und Ana lag ohnmächtig in ihrem Eingang. Als der
Mann ging ging die Türe nicht ganz zu und Bruno der noch junge Hund
kam völlig verängstigt zu ihr. Die Türe klapperte und Bruno heulte
wehleidig weil sein Frauchen wie leblos im Eingang lag.
Analope Gatek ist offline  
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Alt 06.02.2017, 06:34
#7
Klara Ergain
Reisender
 
Registriert seit: 09 Jun 2016
Beiträge: 104
Langsam schlossen sich ihre glitzerblauen Augen. Blau waren sie ja immer, sie glitzerten heute der Tränen wegen, die nicht abebben wollten. Draußen wurde es bereits hell als sich die junge Frau niederlegte. Sie hatte eigentlich den Plan gehabt, sich oben ins Bett zu legen - aber der Treppenaufstieg war zu anstrengend... Also lag sie nun dort, auf dem Teppich vor dem Kamin im Hauptraum ihres Hauses in Cove und schloss tief einatmend die Augen. Diese ungewöhnliche Schwäche ängstigte sie ... Aber sie war nicht in der Lage Hilfe zu holen... Und rufen würde hier auch nichts bringen - sie lebten viel zu abseits.
Das flaue Magengefühl begleitete Klara bis in den Schlaf....
Sie träumte von seinen gefühlskalten Augen, seiner Berührung... Dem Geräusch einer schneidenden Schere und dem Bild, wie er ihren zappelnden Schattenrumpf in einen Sack steckte....
Sie wollte aufwachen und zu Stina gehen - wusste sie doch, dass Abris gerade im Süden war und Korad viel zu weit weg... Aber es war ihr unmöglich dieblauen Glitzeraugen zu öffnen - sie musste schlafen.
Klara Ergain ist offline  
Geändert von Klara Ergain (06.02.2017 um 06:36 Uhr).
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Alt 06.02.2017, 10:17
#8
Liandrel
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 164
Es mag auffallen, dass Menschen die den Yewer Wald betreten meist kurze Zeit später von einem Trupp Waldelfen abgefangen wird, die ihre Waffen im Anschlag haben. Die Person wird eingehend auf das Aussehen gemustert und ausgefragt, bevor die Waldelfen wieder im Unterholz verschwinden.

Wird nach dem Grund gefragt, zieht einer der Waldelfen eine Schriftrolle und hält sie dem Reisenden vor das Gesicht:


https://vbulletin.ultimaonline-frees...ad.php?t=69615
Liandrel ist offline  
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Alt 06.02.2017, 10:21
#9
Liandrel
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 14 Feb 2011
Beiträge: 164
Es mag aufgefallen sein, dass vor einigen Tagen, zwei Waldelfen zusammen mit einem Menschen durch Britain zum Haus von Frau Reus gegangen sind.
Liandrel ist offline  
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Alt 06.02.2017, 11:15
#10
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
Immer häufiger werden die Nachrichten von seltsamen Sichtungen und beklemmenden Gefühlen, die von Paranoia bis zu blanker Angst reichen. Doch sind diese Nachrichten nichts im Gegensatz zu den geraubten Schatten, die immer häufiger werden. Teile von menschlichen Schatten fehlen, aber auch in den Höhlen und im Wald wird es immer deutlicher, dass auch dort etwas vor sich geht. Von kränklich anmutendem Wild überall in den Wäldern der Insel ist die Sprache, von taumelnden Trollen in düsteren Höhlen und auch von schattenlosen Bäumen in Yew, die den Waldboden vor der erbarmungslosen Sommersonne nicht mehr schützen können.

Jene, denen ein Teil ihres Schattens fehlt, werden sich kränklich fühlen. Werden das Bedürfnis haben, sich wie verschämt vor anderen Menschen verstecken zu wollen, als wäre ihnen der Verlust eines Teils ihres Schattens zu tiefst peinlich. So benehmen sich auch die Wachen am Handelsposten der Elfen und auch einige Wachen der Zwerge gar seltsam und blicken eher verstohlen zur Seite, wenn einer ihrer Freunde an ihnen vorbei läuft, doch besitzen sie noch so viel Anstand und Erhabenheit über dem Verlust zu stehen und zumindest ihre Pflicht zu erfüllen. Gewinnt man aber gerade den Eindruck, dass es sich nur um Personen in Britain handelt, werden Gerüchte laut, dass auch die Nordmänner auf der Eisinsel betroffen sind, die Wachen Aldfurs am Mondtor von Trinsic und ebenso einfache Menschen wie die Gaukler vor den Toren von Minoc.

Hat bis jetzt nicht jeden eine Art von Furcht oder Paranoia ergriffen, so wird spätestens jetzt auch dem Mutigsten unter den vielen Völkern Britannias klar, dass niemand sicher zu sein scheint und die Angst und Paranoia berechtigt ist.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 06.02.2017, 20:49
#11
Federkiel&Tinte
 
Registriert seit: 25 Oct 2002
Beiträge: 160
Wenige Zeit nach den jüngsten Vorfällen konnte man sehen, dass die Wachen in Britain und der Greifenburg fast überall verdoppelt worden waren. Kadetten, die noch nicht für den Wachdienst zugeteilt waren, sah man in den Straßen um weitere Rekruten werben.

Auch in der Greifenburg hatte die Bewachung zugenommen. Darüber hinaus waren die Tore heruntergelassen worden. Niemand, der nicht zur Burg gehörte oder in irgendeiner Form in wichtiger Position in den Diensten des Herzogtums stand, erhielt noch Zutritt.

Nur unwesentliche Zeit später wurden die Tore des Glaronsklosters geöffnet. Schnell sprach sich herum, dass jeder, der Schutz vor dunklen Mächten suchte, im Schlafsaal des Klosters Obdach finden würde.
Federkiel&Tinte ist offline  
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Alt 07.02.2017, 10:56
#12
Stina Vandrak
Reisender
 
Registriert seit: 18 Sep 2016
Beiträge: 234
Als sie Klara gesehen hatte begann sie einfach nur noch zu funktionieren. Sie stellte ihre eigenen Fragen in den Hintergrund. Ihre Bedürfnisse, ihre Gefühle, ihre Angst. Jetzt galt es nur noch Klara zu trösten und zu helfen. Das Grauen hatte sich wie eine eiskalte Hand um ihr Herz geschlossen, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Sie lauschte Klaras Geschichte, versuchte sie zu trösten und brachte sie schließlich aus der Einsamkeit ihres Hauses in Cove fort. Sie führte sie nach Britain, wählte abseits gelegene Wege, denn Klara fürchtete sich davor anderen Menschen zu begegnen. Der Weg war eine Tortur. Immer wieder nahm sie Bewegungen aus den Augenwinkeln wahr. Die aufsteigende Panik kämpfte sie nieder. Dort war nichts! Zumindest würde sie nichts sehen können, wenn sie dem Drang nachgab und in die Richtung blickte. Doch war da wirklich nichts? Die Geschichte über den Mann der Schatten raubte ängstigte sie.

Sie brachte Klara zu sich nach Hause. Hier sollte sie sicher sein. Bereits wenige Tage zuvor hatte Ehrwürden Pallares mit ihr zusammen ein Gebet zu Glaron gesprochen und ihren Hauseingang gesegnet. Nichts Böses würde über die Schwelle treten können. Den nagenden Zweifel, ob der Segen auch wirklich half, behielt sie für sich.
Sie hatte Klara in ihr Bett gebracht. Jetzt lag sie da wie tot. In ihrer Kleidung, noch immer das Kopftuch auf, das ihr Antlitz vor neugierigen Blicken verbergen sollte. Stina hatte Briefe verfasst und sich noch einmal hinaus gewagt um diese zu verteilen. Alle sollten informiert werden: die Garde, Abris, Ehrwürden Pallares, Korad…

Schnellen Schrittes war sie durch die Stadt geeilt. War da ein Flüstern? Oder war es doch nur der Wind, der um eine Häuserecke pfiff? Sie war nicht mehr in der Lage Einbildung von Realität zu trennen. Das letzte Stück war sie nach Hause gerannt, hatte die Tür hinter sich zugeschlagen und war auf dem Boden zusammen gebrochen. Nun konnte sie es nicht mehr zurückhalten. Die Hände vor ihr Gesicht schlagend begann sie zu weinen und die Schluchzer ließen ihren ganzen Körper erbeben. Sie hatte Angst! Wann hörte dieser Spuk endlich auf?
Stina Vandrak ist offline  
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Alt 08.02.2017, 11:09
#13
Annwyn
Spieler, Waldelf
 
Registriert seit: 05 Dec 2016
Beiträge: 51
Liandrel, Simia und Annwyn saßen gemeinsam am Lagerfeuer in der Sala. Die Ereignisse der letzten Zeit ließen auch sie nicht unberührt. Niemand vom Volk der Waldelfen sollte mehr allein das Lager verlassen. Annwyn schien dies besonders zu missfallen, war er es doch gewohnt durch die Wälder zu streifen wann immer es ihm beliebte...und sei es nur um seinen Vorrat an Beeren aufzufüllen.
Sorge und eine gewisse Schwermütigkeit hingen über dem Feuer. Was würde weiter geschehen? Was würden sie tun können? Viele Fragen, auf die sie versuchten eine Antwort zu finden.

Während sie in ihrem Gespräch vertieft waren vernahmen sie plötzlich ein leises Wimmern. Alarmiert durch dieses unbekannte Geräusch sprangen Annwyn und Liandrel auf und bewaffneten sich kurzer Hand. Simia sollte nah bei ihnen bleiben.

Sie suchten die Umgebung mit all ihren Sinnen ab...das Wimmern wurde lauter je weiter sie sich in westlicher Richtung bewegten. Vorsichtig gingen sie weiter bis sie die Quelle des Wimmerns ausmachen konnten. Es kam von der Zielscheibe am Ende des Lagers. Als sie näher traten zeigte sich ein Wasserkobold, der hinter der Scheibe kauerte. Sein Körper, fast vollständig aus Wasser bestehend, vermochte gut die Tränen dieses kleines Wesens zu verschleiern, die es immer wieder versuchte sich aus dem triefenden Gesicht zu wischen.

"Komm nur heraus, du bist hier in Sicherheit", sprach Liandrel beruhigend und die anderen Anwesenden nickten lächelnd und ermutigend.

Der kleine Kobold schien von Angst gebeutelt zu sein und wimmerte weiter, nur langsam näherte er sich. Gefühlte Äonen verstrichen, bis er bereit war ein wenig zu erzählen.

Er sprach von den Schatten, von einer großen Gefahr und das es nirgendwo sicher sei. Mit jedem Wort schien seine Angst schlimmer zu werden....un er schien mehr zu wissen als er preisgeben konnte.

Während das kleine Wesen nach und nach berichtete wurde Annwyn von einem Gefühl der Beklemmung und des Unbehagens überfallen. Er legte seine Hand auf die Brust und blickte zu Liandrel.

"Irgendetwas stimmt hier nicht", sprach er zu ihm.

Wie Recht er doch haben sollte. Er versuchte sich zu konzentrieren und die Quelle des Gefühls in der Umgebung auszumachen, doch es wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer und er spürte wie sich Furcht in ihm manifestierte. Auch die Umgebung wirkte selbst mit elfischen Sinnen dunkler.

"Das Licht schwindet...es wird schlimmer", brachte er noch hervor, bevor er auch schon zur Gestalt des Kobolds herumfuhr.

Jener kleine Kerl, der gerade im Begriff war Liandrel einen Namen zu nennen, einen Namen der möglicherweise hätte Aufklärung bringen können, wurde nun mehrere Meter durch eine unsichtbare Kraft in die Höhe gerissen und dort festgehalten. Blankes Entsetzen und Furcht hatten das kleine Wesen ergriffen, so sehr das man seine Schreie nur noch sehen, aber nicht mehr hören konnte.

Die Geister um Hilfe anrufend unternahm Liandrel den Versuch einen Schutz zu erschaffen, der das Nahende und Unvermeidliche doch noch abwenden könnte.

"Gib ihn frei..." , rief Liandrel und rammte den Blätterstab in den Boden.

Es half nichts.

Sie mussten untätig zusehen wie sich auf einmal ein Streifen vom Körper des Kobolds löste. Abgeschält wie mit einem diamantscharfen Rasiermesser. Hätte man die Schreie des Kobolds noch hören können, ein jeder wäre durch sie wohl in die Knie gezwungen worden. Ein zweiter Streifen folgte dem Ersten...und schließlich...mit einem Ausdruck blanken Schreckens in den Augen, zeriss es das kleine Wesen ganz.

Ein Regen aus Wasser und Blut ging in einer kleinen Kaskade auf die anderen nieder. Ein Moment der absoluten Stille trat ein bevor sich das Gefühl der Beklommenheit und des Unbehagens wieder auflöste und auch das Licht wieder zurück zu kehren schien.

Seinen Ring berührend eilte Liandrel, gefolgt von Annwyn, zum Teich und blickte hinein.

"Namaera"...murmelte er....und wartete...
Annwyn ist offline  
Geändert von Annwyn (08.02.2017 um 21:57 Uhr).
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Alt 12.02.2017, 13:14
#14
Aislin Govaine
Gast
 
Beiträge: n/a
Die Tage des Spätsommers waren bedrückend. Der Herbst nahte. Dabei waren die Gefühle verfolgt zu werden, dass etwas da war und die Menschen verfolgte und bedrohte immer noch nicht greifbar.

Immer mehr Menschen schienen Opfer zu werden und es gab einen Namen. Jemanden den man suchte, der aber danach so schnell untergetaucht war, wie er gekommen sein musste. Die Bemühungen der Garde und des Grafen Hinweise zu erhalten blieben erfolglos, oder sie hüllten sich in Schweigen darüber.

Immerhin gab das Handeshaus in seinem Trubel und Kommen und Gehen ein Stück weit Normalität des Lebens zu erhalten, auch wenn man mehr als deutlich die Auswirkungen der unbekannten Bedrohung ausgesetzt war.

Und so machten sich an diesem Abend sie auf um nach Analope zu sehen. Fil, Yannick, Zamira und sie trafen auf dem Weg auf den Paladin der Kirche und die Ritterin Schimadt. Auch hier herrschte eine angespannte Stimmung, man wirkte gereizt.

Der Schneiderin ging es besser, sie erschien schwach, die Hautfabe käsig und eine Schüssel am Bett hatte einen unschönen Verwendungszweck. Aislin gab Karn noch ein paar Hinweise über Kamille und andere Hausmittel, dennoch war das Wichtige daran, dass aus unerklärlichen Gründen der Kopf des Schattens wieder da war.

Und auch wenn Analope sichtlich angeschlagen aussah, gab es wenigt Zweifel daran, dass sie sich erholen würde. Ein Klopfen an der Tür, energisch und zielstrebig riss sie aus ihren Gesprächen. Lydia bat um Aislins Hilfe, ein Feuer an der Schmiede war ausgebrochen.

Hastig eilte sie die Treppe herunter, schwang sich umständlich in ihrem Kleid auf den Rücken des Pferdes der Ritterin dass sie ihr angeboten hatte um vorauszureiten. Die Hände in die Mähne gekrallt sprengten beide donnernd über den Pflasterstein davon.

Das Stroh gedeckte Dach brannte an vielen Stellen bereits, daneben stand Ehrwürden. Ohne Umschweife rutschte sie herab, griff in den bereits aufgeschnürten Kräuterbeutel und erhob die Stimme zu einem hellen Gesang um sich auf die magischen Energien einzustimmen. Zwischen zitternden Händen wurden die frischen Kräuter aus ihrem Garten zerrieben und nach den gesungenen uralten Worten der Macht erging ihre Bitte an ein Wesen aus ursprünglichem Wasser in die Welt hinaus.

Sie nannte ihn "Plitschi", wohl weil wie sie sagte man seinen wahren Namen nicht aussprechen konnte und selbst wenn man das unter Wasser machen möchte. Wie dem auch sei, er hörte ihren Ruf. Wogende Wassermassen zu einem annähernd humanoiden Gebilde geformt legten sich hier und da über die Brandherde, erstickten das Feuer, während nun auch die anderen aus Ana´s Haus dazu kamen, mit Wassereimern bewaffnet und ebenso die Brände löschen suchten.

Aislin war mit dem konzetrieren auf ihren "Freund der Anderswelt" beschäftigt ihn zu lenken und teilte dessen Schmerz während Wasser von Plitschi immer mehr verdampfte und ihn kleiner werden ließen. Da half es auch nichts, dass Lydia ihn mit Brunnenwasser überggossen hatte. Doch am Ende war der Brand gelöscht.

Diese Aufregung an sich war schon groß genug, doch dann legte sich wie eine eiskalte Hand sich etwas um ihr Herz, raubte den Atem zusammen mit einer übewältigenden Furcht, die auch die anderen ergriff und panisch werden ließen. Während sie immer mehr sich zusammen kauerte und Mantra artig vor sich hinmurmelte "Ihrsehtmichnichtihrsehtmichnichtihrsehtmichni cht" Zogen andere zischend Schwerter um sich einer unsichtbaren Gefahr zu stellen, dann ein Schatten deutlicher als sonst in den Augenwinkeln.

Wie mit einem Glockenschlag zur 1. Stunde der Nacht, wenn die Geisterstunde endet, war der Spuk vorbei. Vorbei? Nein ganz im Gegenteil. Unweit der noch qualmenden Schmiede war über all Blut verspritzt.

Im Zentrum davon ein eingebrannter Aschehaufen vermischt mit noch dampfenden Blut. Sie erinnerte sich im Nachhinein nur an Bruchstücke der Unterhaltungen. Kobold. Dieses Wort brannte sich in ihr fest und traf sie mit der Wucht der Erkenntnis. Ein Name fiel, den sie zuletzt im Kloster Glarons von einem hitzigen wie auch lustigen Feuerkobold gehört hatte. Erinnerungen brachen hervor und Bilder. Dies schien alles zu sein was von diesem Wesen geboren aus Flammen und Träumen übrig war.

Tränen der Verzweiflung und des Kummers stiegen auf, dann sammelte Ana die Asche ohne weitere Worte in einen Sack ein, wollte sie zu jemanden bringen und danach zurück zu ihr.

Aus irgendeinem Grund war alle Erschöpfung und Nachwehen des Schattenverlustes wie weggeweht, neue Kraft in Ana erwachsen. Sie wollte losreiten zu einem Waldelfen und Aislin wegbringen lassen. Was der Schamane herausfinden hätte sollen, wusste sie nicht, ihr blieb nur die traurigen vielen Erinnerungen an zwei Kobolde, wo sie nicht mal wusste was aus Snognu geworden war, ob er auch in Gefahr war...
 
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Alt 06.03.2017, 18:47
#15
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
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Seit den Vorkommnissen während der Audienz der Herzogin von Britannia waren einige Tage vergangen. Die Gerüchte machten die Runde, dass sich das Grauen gezeigt hätte, welches aktuell die Bevölkerung der gesamten Insel in Atem hält. So wird auch der Letzte, egal ob im Herzogtum, auf Cerinor, in Khaz’Dur, Yew oder im Großreich Aldfur, erfahren, dass der Schatten in Gestalt des Hofheilers der Herzogin von Britannia wiedergekehrt sei.

Ältere Bewohner werden mit Angst in den Augen von den damaligen Schrecken zu berichten wissen: keiner wäre sicher vor den Taten des Schattens gewesen. Sein stetiger Begleiter wäre der Tod gewesen, der ihm überall hin treu folgte. Er kam und ging wie es ihm passte, nahm was und wen er mochte. Zwischen all den Stimmen in den Tavernen und Plätzen der Städte wird auch laut, dass sich im Hinterland der ehemaligen Stadt Vesper ein Ort befinden soll, der den hiesigen Jägern nicht geheuer sei. Ein altes, verfallenes Haus sagen sie, ein Ort, der einmal von großer Pracht gewesen sein muss, nun aber nur den Tod beherbergen soll.
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Alt 07.03.2017, 07:31
#16
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
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Einen Tag und eine Nacht hielt der viel zu warme Herbstregen an. Auch wenn man es nicht wirklich wusste, spürte man jedoch, dass etwas Schreckliches geschehen war. Doch bot der Regenbogen, welcher auftauchte sobald das erste Sonnenlicht den Regen küsste, auf eine seltsam vertraute Art und Weise Trost. Und wie zu einem letzten Zeichen des Lebens vor dem kalten, dunklen Winter, ließen auch noch einmal alle Blumen ihre bunte Pracht erstrahlen. Doch eines war gewiss: die dunkle Jahreszeit würde nun endgültig folgen ...
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Alt 07.03.2017, 18:50
#17
Aislin Govaine
Gast
 
Beiträge: n/a
In all dem Schock und Schrecken des Ereignisses, hilflos zuzusehen, wie das Wesen bei lebendigem Leib das Herz aus Taris noch lebendem Leib zog und ihr Gesicht voller Ungläubigkeit und Überraschung, versuchte sie nun den Tod nicht umsonst gewesen sein zu lassen.

Sie eilte umher, bestellte sicherheitshalber einen Sarg, informierte wo sie dachte dass es Sinn ergab, ohne das Land gleich in Angst und Schrecken mit der Neugikeit zu versetzen.

In einer Taverne ass sie das Nötigste den Hunger zu stillen, schnappte dabei nebenbei Gesprächsfetzen auf und dabei fiel ihr auf, dass sie das Anwesen von dem hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde ihr durchaus bekannt war.

Damals war sie mit Yannick und Nia dort, bei einem Abenteuer. Weit waren sie nicht gekommen, doch was spielte dieses nun für eine Rolle bei dem Ganzen?
 
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Alt 07.03.2017, 19:19
#18
Botenjunge
 
Registriert seit: 02 May 2007
Beiträge: 439
*Boten werden Herzogtum gesandt um an den öffentlichen Plätzen eine Botschaft zu verkünden.*

Höret, höret, ihr Volk des Herzogtums!

Wir tun kund und zu wissen, dass das Reich trauert. Trauert über den Verlust einer Priesterin und aufopferungsvollen Frau.

Am gestrigen Tage kehrte Tari Ceres, Priesterin der Libanu, Oberin der wieder errichteten Klosters der Barmherzigen Schwestern in Yew, Gelehrte, Heilerin, liebevolle Mutter und Ehefrau, wundervoller Mensch, heim zu ihrer Göttin.

Das Reich neigt das Haupt in Ehrfurcht vor Ihrem Leben und dem Gedenken an sie. Aus diesem Grunde soll heute eine Stunde lang jedes Tagwerk ruhen und Zeit zum stillen Gebet und Gedenken sein.

Möge Libanu ihre Heimkehr behüten und sie aufnehmen und sie Frieden finden!

"Das Leid ist der Regen und das Glück die Sonne. Ich sehe hoch und verstehe nur wenn beide zusammen kommen kann ein Regenbogen entstehen."

Im Namen der Herzogin von Britannia, 16. im Ronox des Jahres 1322 "

Einige der Boten tragen schwarze Schärpen. Offenbar wollen sie der Verstorbenen damit ihren Respekt bekunden.
Botenjunge ist offline  
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Alt 31.03.2017, 15:13
#19
Stille der Nacht
 
Registriert seit: 02 Jan 2004
Beiträge: 66
So war es ihm am Liebsten.

Niemand ahnte etwas, alle waren voller Mut und Tatendrang, um ihn in seinem alten Gefängnis zu suchen und zu besiegen. Zu lange war er hier unten eingepfercht gewesen, gebunden an diesen finsteren Ort, den die Sterblichen einst Hythloth nannten, um sie nicht aus gebührend zu empfangen. Er beobachtete sie lange Zeit, sah wie sie ihre Vorbereitungen für ihre glorreiche Tat machten und hatte Gefallen daran, sie umso tiefer stürzen zu sehen. Erst trennte er den Paladin Glarons von der Gruppe, ließ ihn schwer verletzen, damit er auf keinen Fall mitkommen konnte. Dann dieser hervorragende Einfall mit dem Feuer. Er labte sich gar eine ganze Weile an dieser Idee. Eine Falle, so konstruiert, dass die Elfenkönigin hineintappen musste. Nur ihr Blut war in der Lage gewesen, die tödliche Barriere zu entfernen und so opferte sie tatsächlich etwas von ihrem wertvollen Lebenssaft, der seinen direkten Weg in seinen Besitz fand.

Als die Sterblichen schließlich jenes Verlies öffneten, dass ihm Jahrhunderte lang verschlossen blieb, konnte es nicht schnell genug gehen. Das Gefäß wurde von ihm zerstört. Es wehrte sich zwar, doch war seine Kraft Dank seiner Befreiung so groß, dass er es endlich zerstörten konnte, nein, er pulverisierte es, damit kein Fragment auch nur ansatzweise übrig bleiben konnte. Und dann kam, was er gehofft hatte: die Elfenkönigin selbst forderte ihn heraus. Normalerweise hätte er sich zurückgezogen, doch wegen ihres Blutopfers konnte sie ihm nichts mehr anhaben. Er nutze eine alte Kraft, nutze das Blut, welches die Elfenkönigin freiwillig hergab, gegen sie selbst und beendete ihr Leben. Ein Gefühl von unendlicher Kraft und Macht durchströmte ihn bei dieser Erinnerung, genau wie nach dem Tod von der Libanu Priesterin. Nach und nach würde er die Diener der Götter wie Ungeziefer ausrotten, um dann zum finalen Schlag gegen Britannia auszuholen, wodurch seine Rache perfekt sein würde. Doch er wusste, dass er dennoch Acht geben musste. Noch gab es zwei Dinge auf dieser Welt, die ihn vernichten könnten. Er muss auch diese Dinge zerstören, um seine Unsterblichkeit zu manifestieren, doch wurden auch diese Dinge von den Göttern vor ihm verborgen …
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Alt 04.06.2017, 17:16
Der Traum
#20
Stille der Nacht
 
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Beiträge: 66
Es war eine unruhige Nacht für die vielen Menschen, Zwerge und Elfen, die sich zur Ruhe begeben haben. Für einen außenstehenden Beobachter mag es deutlich gewesen sein, dass jeder einen Albtraum gehabt haben muss, aber was wirklich geträumt wurde, war erst klar, wenn man sich selbst zur Ruhe begeben hatte. Denn jeder, sei es ein Mensch im Herzogtum, in Aldfur oder Falkenstein, ein Elf auf Cerinor oder ein Zwerg unter dem Berg, wird den selben Traum gehabt haben.

Ihr wandert durch die Straßen einer Stadt, die Euch irgendwie bekannt vorkommt, doch auf den ersten Blick vermögt Ihr nicht zu sagen, wo Ihr seid. Es ist Nacht, die Straßen sind leer und irgendwie wirkt alles so leer und leise, obwohl sonst jede Stadt ihre charakteristischen Geräusche hat. Ihr geht weiter, nun vorsichtiger als würde Euch eine innere Stimme dazu raten. Ihr schleicht einige Meter weiter und dann fällt Euch dieses charakteristische Gebilde auf, welches sich über Eurer Heimatstadt schon immer erhoben hat. Die Menschen werden das Schloss von Britain sehen, die Zwerge erkennen bald die güldenen Tore des Berges und die Elfen erkennen den Palast ihrer Könige. Doch was ist das? Ihr hebt Euren Blick gen Himmel. Nun erst erkennt Ihr, dass es nicht Nacht ist, sondern dass sich die Sonne als blasse Scheibe hinter dicken schwarzen Wolken verbirgt, welche die Erde gegen die wärmenden Strahlen abschirmt. Dann dreht Ihr Euren Kopf ein Stück nach links und Eure Augen weiten sich voller Überraschung, Angst und Unglauben. Am Himmel ziehen dunkle, schattenhafte Wesen ihre Kreise. Aus ihren Köpfen ragen Tentakeln, die ähnlich wie Haare im Wind herum flattern. Manche werden sich an diesen Anblick erinnern, erkennen möglicherweise die frappierende Ähnlichkeit zu jenem Dämonen, der das Inselreich derzeit terrorisiert. Ihr wendet Euch schnell ab, sucht hektisch nach einem Weg, welcher Euch rasch fort von hier bringt, doch dann seht Ihr eine Reihe lebloser, massakrierter Körper auf der Straße verteilt. Neben allerlei gerüsteten Wachen, tapferen Recken und flüchtigen Bekannten und Freunden, liegen auch Eure Liebsten auf den Straßen. Ausgeweidet, zerteilt oder angefressen liegen sie mit weit aufgerissenen Augen auf der Straße als würden sie Euch ein letztes Mal voller Verzweiflung und Ergebenheit ansehen. Ihr rennt nun, Tränen steigen in Eure Augen und an der nächsten Ecke seht Ihr nur noch einen Tentakel auf Euch zuschnellen, ehe Euch eine kalte, düstere Dunkelheit überkommt.

Doch nur die Zwerge werden alsbald realisieren, wie viel Wahrheit bereits jetzt in diesem Traum steckt.
Stille der Nacht ist offline  
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Alt 04.06.2017, 17:43
#21
Ruvina
Gast
 
Beiträge: n/a
Fassungslos starrte die Zwergin das Massaker sich an, erst im unteren Teil des Berges schien jemand überlebt zu haben.

Sie schlug Alarm, soweit nicht bereits geschehen und versucht sogleich das goldene Tor zu versperren.

Danach macht sie sich auf den Weg, Antworten zu erhalten und andere zu suchen.
 
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Alt 04.06.2017, 18:00
#22
Saire Gal'ithiel
Reisender
 
Registriert seit: 18 Feb 2013
Beiträge: 211
Schweigend und mit äußerlich stoischer Ruhe, gedachte sie immer wieder jene Vision, die sich mit der Summe aller Melodien die sie vernahm, schon bald nahe kam. Tiefe Trauer überkam die Elfe, die mit ihrer Harfe die Empore vor dem Strand aufgesucht hatte, um mit ihren Gedanken alleine zu sein. Einst hatte sie hier Naurhinviel kennengelernt und dieser Ort war ihr oft Wegweiser und Ruhepunkt geworden. In Gedenken an die Rien fand sie ihren Frieden in sich wieder und schloß die Augen. Sie konzentrierte sich auf ihr Band mit der Göttin, an jene silbrige Melodie auf die ein jeder Elf dann und wann lauschte und erst als sie die überzeugende Präsenz wieder in sich pulsieren spürte, erhob Saire ihre tiefe Stimme. Sie hatte sich gen Süden gewandt und schickte ihre Stimme, begleitet von ihrem Harfenspiel durch Cerinor. Als Bardin überzeugt, dass weder Wände, noch Dächer, noch Säulen noch Bäume und Büsche ihre Stimme aufhalten würden, setzte sie zu den heiligen Gesängen an. Jene die den Gesang vernehmen konnten, würden wohl unwillkürlich lauschen und die überzeugte Inbrunst, die unumstößliche Gewissheit darin vernehmen, dass die Silberne selbst jetzt noch bei ihnen weilte. Sollte wärend jener kurzen Weile tatsächlich Menschen ihren Weg zur Insel finden, würden sie wahrscheinlich von den Wachen friedlich aufgehalten werden. Wer dem Lied lauscht, wird in elfischer Sprache die Worte des Liedes vernehmen.


Schau hoch mein Freund, zum Sternenzelt..
hör und fühl was uns zusammenhält
Der Klang des Friedens der uns stets begleitet
Von Hoffnung, Streben stets erfüllt,
gehn wir in Sternenlicht gehüllt.
Seh'n wie die Schönheit ihres Daseins sich verbreitet.

Silberne Herrin, Laita Tycuahele..
Reinheit trägt den Namen Tycuahele....

Wir sind von ihrer sanften Hand geführt,
mit Stärke und Wärme zart berührt...
Frieden steht auf den Flaggen Tycuaheles
Mit grenzenloser Lieblichkeit
Ist sie Mittelpunkt der Ewigkeit!
In unseren Herzen hallt ihr Echo.... Tycuahele

Silberne Herrin, Laiter Tycuahele...
Frieden trägt den Namen Tycuahele...

Das Band, mit dem du zu uns stehst...
Dein Echo zu uns rueberwehst...
Stehst du nur vor dem Thron, den wir dir schufen...
Ganz gleich wohin mein Blick auch fliegt,
seh ich, dass auf Allem dein Segen liegt!!!
Mit deiner Stille übertriffst du all unser Rufen

Silberne Herrin, Laita Tycuahele
Glanzvoll ist dein Dasein Tycuahele...

Du bist der Kern um den sich alles dreht
Ganz gleich wie oft die Zeit vergeht...
Du brauchst keine Krone, keinen Thron um dich zu beweisen...
Ich bin niemand der dein Licht ganz sah...
doch fühle ich dich bei mir ganz nah...
Jenseits aller Zeit und Raum werd ich einst zu dir reisen...

Silberne Herrin, Laita Tycuahele
Gleichgewicht ruht in den Armen Tycuaheles...
Silberne Herrin, Laita Tycuahele...
Saire Gal'ithiel ist offline  
Geändert von Saire Gal'ithiel (04.06.2017 um 21:08 Uhr).
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Alt 04.06.2017, 18:15
#23
Analope Gatek
Reisender
 
Registriert seit: 02 Mar 2005
Beiträge: 394
Analope zuckte ständig hin und her während sie schlief. Als dieser
furchtbare Albtraum endete hörte sie wie Nelan lautstark weinte
und noch nie hatte sie eine solche Angst in der Stimme eines Säuglings
gehört. Hektisch weckte sie Karn der noch tief am schlafen war und
dem Schweiß auf seiner Stirn nach zu urteilen noch mitten im Albtraum
steckte.

Sie stand auf und nahm Nelan in den Arm. Große Angst zerdrückte ihr
Herz aber noch schlimmer war es für sie ihren Sohn zu hören und zu
sehen. Sanft wiegte sie ihn und versuchte ihn mit allen Tricks wieder
zum schlafen zu bringen.

Leise murmelte sie: "Beruhige dich mein Engel, Mama und Papa passen
auf dich auf. Das Ganze hat bald ein Ende...hoffentlich."
Analope Gatek ist offline  
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