"Für Tirn"

[Leithia Lathron]

*steht auf einem Zettel, der unter der der Bank von seinem "Lieblingsort" liegt*

Lieber Tirn,

vielleicht hast du dich gewundert, dass ich die letzten Tage weder in meinem Zimmer noch sonst wo in Cerinor zu erreichen war.

Ich habe die Nachricht erhalten, dass Rhevain tot ist. Ich lege dir den Brief mit bei, den ich auf mein Gesuch hin erhalten habe.

Ich muss gestehen, dass mich all das sehr trifft - denn Rhevain war wirklich etwas Besonderes.

Zumal möchte ich aber auch nicht, dass du dich sorgst.

Ich habe nun einige Zeit allein getrauert und über alles nachgedacht. Wenn du magst, können wir uns hier treffen... allein.


Deine Leithia


*der beigefügte Brief*

Edhel Leithia dein Rufen mag nur noch auf die meinen Ohren stossen,denn mein Bruder Rhevain kann dich nicht mehr hören.
Seinen Leib habe ich vergraben doch seine Seele mag in diesem Leib verschimmeln da keiner die Worte sprach die diese befreien könnten.
Mein Bruder starb da keiner der euren und der Lindel die Cerinor bewohnen uns in der Stunde der Not beiwohnten.
Der Schlächter und Schänder des Kreislaufes Ferilan selbsternannter Herr Yews hat meinen Bruder aus unserer Mitte gerissen.

Dein Rufen ist somit vergebens.

Möge der Kreislauf dich nicht verschlingen.
Eriol

[Tirn Ennath]

Auf seinen üblichen Rundgängen über die Insel, kommt er auch heute an der Stelle mit dem Brief vorbei. Als er ihn entdeckt, setzt er sich und liest ihn Zeile für Zeile durch, wobei sich seine Stirn immer mehr in Falten legt. Am Ende schüttelt er leicht den Kopf. Anschliessend nimmt er ein Stück Pergament aus seinem Beutel und schreibt mit einer Feder folgende Worte auf:

Liebe Leithia,

es bedrückt mich sehr zu erfahren das Rhevain nichtmehr unter uns weilt.

Gerne würde ich mich mit dir treffen.

Dein Tirn

Nachdem er die Zeilen fertig verfasst hat, erhebt er sich und geht zu Leihtias Wohnung und schiebt das Pergament zusammengefaltet unter der Tür durch. Anschliessend setzt er seinen Rundgang fort.