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Alt 11.03.2009, 00:31
Worte der Macht I
#1
Celina Magril
Reisender
 
Registriert seit: 28 Oct 2008
Beiträge: 261
Titel: Worte der Macht I
Author: Celina Magril

Herkunft der angewandten Sprache

So zahlreich und mannigfaltig die Magie in ihrer Form ist, so ist doch innerhalb der Sprache die es anzuwenden gilt zu bemerken, dass sich die Formeln nahezu vollständig aus sechsundzwanzig –Worten der Macht- zusammensetzen. Aufgrund der Wirkung der dadurch enstehenden arkanen Anwendung gibt es zahlreiche Übersetzungsvorschläge oder Annäherung an ihre Bedeutung in der unsrigen Sprache die niedergefasst worden. So dichtet man etwa dem Wort –Krel-, wie in den Formel der Beschwörer genutzt, verständlicherweise die Bedeutung –Beschwören- an und im Gesamten dem Wort –Xor- dann die Bedeutung –Kreatur-, doch vielen Forschergeisten und Gelehrten scheinen solche Übersetzung nur eine Verfälschung der Bedeutung aus Erklärungszwang hinaus zu sein. Dies ist umso verständlicher wenn man erwähnte kleinen Anzahl der uns bekannten wirkenden Worte bedenkt. Der heutigen Gesellschaft sind nur die Formeln bekannt die es anzuwenden gilt und nicht etwa, wie die Worte einst im Kontext standen und welchen Wortlaut, sie demnach wiedergeben. So wäre also wenn man die Worte der Macht übersetzen wollen würde, auch nach dem Ursprung der Sprache, derer wir uns bruchteilhaft bedienen, zu suchen und genau hieran scheiden sich die Geister massiv.
Wie die Wörter oder auch die Runen entstanden sein sollen und zu welcher Sprache sie einst gehörten werfen Fragen auf, die zu einigen Theorien führten, von dennen hier einige erklärt werden sollen.

Eine sehr alte Theorie die vor allem durch die Verbindung zum Glauben erklärt sein mag, ist die Theorie der Göttersprache. Sie besagt das jene Worte die uns bekannt sind Teil der Sprache ist, mit dennen sich die Götter untereinandern verständigen und das hierdurch ihre Macht entstehen die uns das Gefüge des arkanen Gewebes verändern lässt.
Diese Theorie wird heute nur noch von wenigen Arkanen vertreten und ist vor allem mit der Gefahr der Blasphemie und dem Vergleich eines Arkanen mit einem Halbgott behaftet.

Eine weitere Theorie geht von einer Art Ursprache aus, die es vor langer Zeit als Gemeinsamkeit der Sprachen der Elfen, Menschen und Zwerge gegeben haben soll und gar nicht so sehr eine Macht bergen, jedoch durch den Geist des Vergessenen und auch der Bündelung der Völker in gemeinsamen Worten jene Macht gewinne die Arkanes hervorrufen.
Jedoch ist diese Theorie im Hintergrund einer fehlenden Gemeinsamkeit der heutigen dreier Sprachen, als auch der verschiedenen Geschichten der Völker zumeist wieder verworfen, wenn auch nicht verbannt.

Die letzte hier vorgestellte Theorie beschreibt eine besondere Anwendung der Forschung, die sich weniger auf die Ursache als auf die Wirkung bezieht. So gibt es verschienede Experimente von Gelehrten die herausfinden sollen, ob die Worte der Macht wirklich von einer eigenen Sprache abstammen, oder aber einfach eine Symbiose von Betonung und Schwingung der Stimme im Idealmaß darstellt. Das würde bedeuten das man den Worten in dem Sinne keine Übersetzung aufzwingen kann, sondern durch eine gemeinsame Vorgabe an alle Arkane nur ein Rahmen gegeben ist, die Stimmen richtig zu formen und zu intonieren. Was auch die Kürze der Worte erklären würde. Denn selbst in den verschiedensten Herkünften und Spracheigenarten der Arkanen ist es nicht möglich ein Wort der Macht so auszusprechen dass man die Bedeutung beider Anwendung der Formel und vor allem das Wort selbst nicht mehr erkennt. So sind vielleicht die wenigen uns bekannten Worte der Macht eine Erfindung arkaner Meister um eine ideale Anwendung von Formeln ohne das Gewebe zu schädigen.

Diese letzte Theorie ist durchaus gewagt und würde ein gewaltiges Schaffen durch menschliche Hände bedeuten, doch scheint sie mir in den vielen Theorien die mir untergekommen sind durchaus als einer der weniger abwegigsten und vielleicht auch aufgrund meiner Verehrung für den arkanen Schaffergeist und auch aufgrund eigener Experimente als nicht von der Hand zu weisenden Vermutung.

Doch man sollte nicht vergessen, das jede Vermutung über die Herkunft und Bedeutung der Worte der Macht nur eine Annäherung an die Wahrheit sein kann und vermutlich nie eine vollständige Erklärung liefern wird.

Celina Magril
Britain im Jahre 1296
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